Automatik im Stand in N oder in D lassen?
Wollte mal fragen was schonender ist, es fühlt sich besser fürs Auto an an der Ampel in N zu schalten, habe aber gehört mit jedem schaltvorgang wird das getriebe mehr verschlissen
40 Antworten
Aua aua, wenn Cougi jetzt kein Getriebeexperte ist, was ich annehme was ich lese, dann sollten wir alle noch mal in uns gehen und uns noch mal anschauen wie ein A-Getriebe arbeitet.
Nur mal so, was sich nicht dreht oder arbeitet muss auch nicht geschmiert werden.
Und was oder warum sollte sich das Getriebe erhitzen?
Oetteken, ich bezweifle zwar nicht das GM keine Kupplungen o. Ä. hat, würde es aber doch bezweifeln.
Wenn das Thema nächste Woche noch heiß ist werde ich mich mal näher damit beschäftigen.
Aber zunächst werde ich noch mal meine BDA von meinen Autos beschäftigen und schauen was drin steht zum Thema D/N.
Ja, lese hat noch niemanden geschadet.
Im Automatikgetriebe sind, ebenso wie im Schaltgetriebe, sicher auch Synchronringe, die könnte man vielleicht als Kupplungen bezeichnen.
Eine Kupplung im herkömmlichen Sinn hat aber nur ein Schaltgetriebe, weil bei Wandler-Automatiken der Drehmomentwandler die Aufgabe der Kupplung übernimmt.
Nur die WÜK gibt es seit etlichen Jahren bei Wandler-Automatiken, die überbrückt aber erst bei höheren Geschwindigkeiten.
Ich finde, wer hier absolut keine grundlegende Ahnung hat vom Aufbau eines Wandlergetriebes, sollte sich hier nicht weiter äußern ...
Ich werfe hier einfach mal die Bremsbänder in den Raum 🙂
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Ja auch manche haben diese, Benz z. B., zumindest hatten sie die früher, wie das heute ist weiß ich nicht.
Oetteken, warum verschleißen denn die Kupplungen im z. B. zf 6hp 19 ....?
Wie gesagt, nächste Woche bin ich schlauer.
Zitat:
@Oetteken schrieb am 27. Mai 2021 um 20:02:29 Uhr:
Im Automatikgetriebe sind, ebenso wie im Schaltgetriebe, sicher auch Synchronringe, die könnte man vielleicht als Kupplungen bezeichnen.
Eine Kupplung im herkömmlichen Sinn hat aber nur ein Schaltgetriebe, weil bei Wandler-Automatiken der Drehmomentwandler die Aufgabe der Kupplung übernimmt.
Nur die WÜK gibt es seit etlichen Jahren bei Wandler-Automatiken, die überbrückt aber erst bei höheren Geschwindigkeiten.
Ricjtig, der Wandler übernimmt die Kupplung und das indem er mit entsprechenden Öldruck arbeitet bis die WÜK geschlossen ist.
Es steht aber jeden Frei wie er mit seinem Automatikgetriebe umgeht.
Zitat:
@Schmitt76 schrieb am 27. Mai 2021 um 20:12:53 Uhr:
Ich finde, wer hier absolut keine grundlegende Ahnung hat vom Aufbau eines Wandlergetriebes, sollte sich hier nicht weiter äußern ...
Ich werfe hier einfach mal die Bremsbänder in den Raum 🙂
Du hast nicht unrecht.
Ich bin kein Experte für Automatikgetriebe, fahre nur schon sehr lange Autos mit Wandlerautomatik.
Es ist wohl richtig, dass es in Planetengetrieben Kupplungslamellen gibt, die für den Gangwechsel zuständig sind.
Allerdings kann ich keinen Zusammenhang dieser Kupplungslamellen mit diesem Thread erkennen, denn die Kupplungslamellen werden im Leerlauf wohl nur sehr gering beansprucht.
Seit weit über 40 Jahren fahre ich Fahrzeuge mit Automatikgetriebe, bei keinem hat es geschadet, wenn man bei längeren Halts, den Leerlauf (N) oder die Parkstufe (P) eingelegt hat.
Man sollte natürlich nicht hektisch werden und bei erhöhter Drehzahl eine Fahrstufe einlegen, dann gibt es Rucke, die sicherlich nicht gut fürs Getriebe sind.
Also ich glaube ich werde weiterhin in N schalten, man muss dem Auto auch ne Sekunde gönnen wenn man dann losfahren wird
Habt ihr bei euren nicht auch die anfängliche Drehmomentbremse drin.
Also wenn ich auf D schalte und sofort Kickdown trete dann ist der Motor erst mal wie abgeschnürt und braucht so ca. 1 Sek. bis er vollen Dampf zulässt.
Das, wie ich gelesen hatte, solle das Getriebe vor Überlastung beschützen bis das Getriebe vollends bereit ist.
Was wie genau muss ich mal nächste Woche prüfen.
Zitat:
@aerounleashed schrieb am 28. Mai 2021 um 00:29:30 Uhr:
Also ich glaube ich werde weiterhin in N schalten, man muss dem Auto auch ne Sekunde gönnen wenn man dann losfahren wird
Unnötiger weiterer Schaltvorgang, der das Getriebe eher verschleißen lässt als einfach ne Zeit in D zu bleiben. Das Handbuch sagt mWn auch eindeutig, dass ein Zurückschalten in N nur bei "längeren Fahrtunterbrechungen" nötig ist.
Was gewinnt ihr durch das zurückschalten in N ? Abwärme im Getriebe entsteht weiterhin, da ja der Motor noch läuft und durchs Öl im Wandler ein gewisser Kraftschluss gegeben ist. Ihr sorgt jetzt lediglich dafür, dass die entsprechenden Schaltelemente vom 1. Gang und N unnötig betätigt werden. Ob das nun Bremsbänder sind oder zB Kupplungen ist irrelevant, weil warum sollten die schalten wenn sies nicht brauchen ...
Grüße
Das klingt nach einer schlüssigen Argumentation der ich auch folgen könnte.
Aber wenn Teile unnötig auf Spannung gehalten werden müsste dies ja eigentlich auch einem gewissem Verschleiß unterliegen.
Hab in die BDA geschaut.
Dort steht N nur bei längeren Fahrtunterbrechungen einlegen.
Nun die Aussage ist ja nun mal sehr relativ. Was ist länger???
Eine Ampelphase, eine Klappbrücke die oben ist oder oder oder????
Für mich wäre es die Ampelphase wenn ich das auf Rot gehen sehe.
Bei allem anderen gehe ich in P und mach eventl. sogar das Auto aus.
Irgendwie ergibt die Aussage für mich keinen wirklichen Sinn.
Habe zwar auch ein schön Wetter Cabrio mit Automatik aber nie drauf geachtet ob es da auch so ist (wenn ihn fahre, genießt man denn Spass am fahren 😉), was ich aber sagen kann, mein Alltags Vectra B Automatik geht automatisch wenn man im Leerlauf kommt (an der Ampel oder so) in N, also der Hebel bewegt sich natürlich nicht automatisch, aber im Inneren schaltet er auf N, das steht auch so in der Anleitung usw.
Was ich damit sagen will, wenn die e46 Automatik das auch macht, wäre euer Streit hinfällig, da er s ja von sich aus macht und somit das manuelle auf N schalten wegfällt bzw kein Sinn mehr ergibt. Mich würde wundern wenn das der e46 nicht hat, weil der ja doch etwas neuer ist als der Vectra B.
Es ist einfach lästig längere Zeit auf der Bremse zu stehen und auch unangenehm, wenn der Wagen nach einiger Zeit anfängt etwas zu Brummen, weil der Motor im 325xi im Leerlauf gegen den Wandler ankämpfen muss.
Wenn ich z. B. auf eine Ampel zufahre, die eben erst auf Rot wechselt, dann schalte ich auf „N“ ggf. auch auf „P“, je nach Situation.
Kann ich aber absehen, dass es in weniger als 30 Sekunden weiter geht, dann bleibe ich in „D“.
Bisher hat das auf über einer Mio. Kilometer noch keiner Automatik geschadet.
Dabei war ein Audi 100 - 2,6 E, den ich 380.000 km fuhr, sowie ein Audi 100 - 2,3 E und Audi A6 - 2,5 TDI, die ich jeweils über 200.000 km fuhr.
Den 325xi fahre ich seit ca. 100.000 km.
Ich werde an meiner Verfahrensweise nichts ändern, soll aber jeder so machen, wie er will.
Jeder Wandler geht in Ruhe Modus, wenn man kein Gas gibt, hierbei verbleibt ein minimal Öldruck aufrecht erhalten. Der Druck passt sich auch der Neigung an, wenn man am Berg steht, wird das Fahrzeug niemals zurückrollen, maximal gehalten oder leichten vortrieb haben.