Autogasanlage von Irmscher beim z16let
Hallo an alle Opel-Freunde....
Habe zur Zeit noch einen Astra G und werde ab nächsten Monat stolzer
Besitzer eines Insignias sein.
Motor wäre der z16let also der 1.6l Turbobenziner....
Nun meine Frage:
Der Motor ist ja auch im Astra H verbaut und den gibt es ja nun schon länger.
Hat schon jemand Erfahrungen mit der Autogasanlage von Irmscher bei diesem Motor gemacht?
Gibts da große Probleme?
Wäre schön wenn mal jemand seine Erfahrungen bei diesem Motor schreibt.
19 Antworten
Zum Gasbetrieb kann ich nichts sagen. Allerdings ist im Insignia der Motor auf Euro 5, im Astra H
noch auf Euro 4 abgestimmt, daher nicht 1 zu 1 vergleichbar, auch wegen des Fahrzeugewichtes.
Meine eigenen Erfahrungen sind durchweg positiv, der beste Benziner den ich je hatte. Nach 30000 km
(davon rund 10000 schnelle Autobahnkilometer) 7,9 l lt. BC.
Bei LPG und den neueren Opel-Motoren wäre ich grundsätzlich vorsichtig !!.
vor einiger Zeit gabs mal einen Bericht, das Opel sich von Irmscher im Bezug auf Autogasanlagen trennen will in wie weit das wirklich der Fall war / ist, weiß ich nicht, hab aber schon bei einigen FOHs gesehen, das die sich partu weigern die Irmscher Anlagen zu verbauen und dafür andere anbieten.
Ich selbst lass mir auch demnächst Autogas einbauen, und das größte Problem ist, man informiert sich und denkt man wird sicherer, fakt ist aber, zu 95 % schreiben nur die Leute Erfahrungsberichte die Probleme haben. das Verunsichert mehr als alles andere...
Mein Tipp ist, besuch deinen FOH und frag den wegen der Umrüstung, geh in einen Freien Betrieb und lass dir dort ein Angebot unterbreiten, und dann nimmste nochmal nen anderes Autohaus von Opel....
Wieso sollten die sich nur bei Irmscher Anlagen (Landi Renzo) weigern und andere verbauen. Das Problem sind nicht die Anlagen, sondern die Motoren. Ausser verstopfte Rails hatte ich bisher keine Probleme. Und das Problem gibt es bei den sogenannten Matrix-Rails wohl öfter. Angeblich ist ja auch das schmutzige Gas schuld. Meine häufigen Fehlzündungen stammten scheinbar alle vom langsam langsam sterbenden Zündmodul.
Wie ich deiner Signatur entnehme handelt es sicht um den selben Motor wie bei mir. Ich würde den kein zweites mal umrüsten. Das Risiko wäre mir zu groß. Solltest du es wirklich durchziehen, sieh dich nach einer Flüssigeinspritzung um. Die sollen ja effektiver und sparsamer sein und gleichzeitig auch noch die empfindlichen Ventile kühlen.
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ich sage nur das es da mal einen Bericht zu gab... mehr weiß ich nicht, irgendwo hier im Forum gibts auch den Thread dazu mit entsprechendem Link...
das mit dem Motor ist meist nicht das Problem, wenn man nen guten Umrüster hat, der sich auch wirklich mühe damit gibt...
Jo habe ihn mittlerweile 23tkm, anfänglich ruckeln beim Beschleunigen, umso mehr je leerer der Gas-tank wurde, es wurde ein neues Rail eingesetzt. Jetzt habe ich es nur noch im Volllastbereich, ab 5700 rpm, sonst gut. Gas-Verbrauch entspricht der Verbrauchsmenge die im BC angegeben wird (fast identisch), kaum zu glauben, da von 10-20% Mehr-Verbrauch geredet wird und ich das bei meinen V6 3,2Liter bestätigen kann.
Außerdem muß man sich mit der 5 Punkte Füllstandsanzeige erst vertraut machen und testen, bei wieviel KM der Tank tatsächlich leer ist, bei mir reichen 40Li Gas für 400 km
Zitat:
hab aber schon bei einigen FOHs gesehen, das die sich partu weigern die Irmscher Anlagen zu verbauen und dafür andere anbieten
Klingt aber nach deiner Erfahrung...
Also das mit dem "guten Umrüster" ist so ne Sache! Wenn er weiß was er tut, dann weiß er das die Ventilsitze scheiße sind. Was soll er da machen. Durch Einstellen der Gasanlage erreicht er da nix. Ein "guter Umrüster" würde bei so einen Motor garnicht erst eine Gasanlage einbauen. Denn bei jeder anderen Anlage auch müsstest du regelmäßig das Ventilspiel einstellen lassen. Man kann es auch einfach ignorieren aber die Quittung bekommt man gewiss irgendwann. Ich würde es bei dem Motor nicht nochmal machen. Der 1.6 Twinport ist auch kein Spritschlucker bei dem es sich so richtig lohnt. Aber muss ja jeder selber entscheiden.
Nun aber wieder zurück zum eigentlichen Thema würd ich sagen.
der 1.6 T geht schon auf gas.
nur die irmscher-anlagen haben probleme wegen dem TuneAp, was zusätzlich eingespritzt wird.
für den wechsel des anbieters spricht: Der Herr Irmscher saß auf der IAA zu Gesprächen beim deutschen Importeur von Prins...
ich würde beim Importeur für Deutschland für Prins-Anlagen anfragen und mir einen Umrüster nennen lassen, weil die dort geschult wurden und auch den techn. Support im Außendienst erhalten.
Nicht alle Umrüster von Prins kaufen bei dem Importeur für Deutschland, sondern verbauen Re-Importierte anlagen.
Das Tunap Zeug schreibt Irmscher ja nur vor, weil es angeblich die schwächlichen Ventile schützen soll. Der tatsächliche Nutzwert sei mal dahin gestellt. Ebenso wenig wie die Wirkung ist es bewiesen, dass Tunap zu Problemen führt. Spätestens wenn die Teflon beschichteten Rails verbaut sind, sollte das Zeug unproblematisch sein. Angenommen Tunap nützt wirklich was, ist es besser als garnichts. Was wäre dann mit einer Anlage einer anderen Marke. Würde sie ohne Additive (Tunap oder Flashlube) verkauft werden, würde das Risiko steigen. Wie gesagt, nur mal angenommen es nützt was...
Ich will die Irmscher/Landi Anlage nicht schön reden, aber was wäre mit einer Prins Anlage anders? Das Funktionsprinzip ist doch das selbe, es sei denn Irmscher interessiert sich für die Flüssigeinspritzung. Ansonsten wüßt ich nicht, warum die Ventile mit einer anderen Marke besser halten sollten, egal ob mit oder ohne Additive. Das die FOHs großteils ahnungslos bzw überfordert mit Problemen sind, ist jedoch ein Punkt, der für einen anderen Umrüster spricht. Meine Probleme sind ja jetzt nur weg, weil das Zündmodul letztendlich verreckt ist. Da wurde der Fehler immer bei der Gasanlage (Einspritzdruck sollte erhöht werden... ist nun unnötig) und den Ventilen vermutet.
Der 1.6 Turbo hat ja gehärtete Ventilsitze und wird glaub ich sogar für die Gasumrüstung empfohlen. Also sollte Tunap da ja nicht nötig sein. Weiß einer ob Irmscher auch für diesen Motor das Tunap Zeug vorschreibt? Wenn nicht, glauben sie zumindest selber an die Wirkung bei den schwächelnden Motoren da sie es nur vorschreiben wenn es nötig ist. Wenn es da jedoch auch vorgeschrieben ist, riecht es nach Abzocke. Wäre mal interessant zu wissen.
Ich würd vom LPG , besonders vom Irmscher, im Z16LET finger weglassen..
Nur eins von vielen Freds : http://www.motor-talk.de/forum/zafira-1-6-mit-lpg-t2360705.html
In dem verlinkten Threads ist aber vom Turbo (z16let) keine Rede. Da heißt es nur 1.6... das wäre wahrscheinlich der z16xe (85kw). Einfach mal so zu sagen Irmscher is Mist kommt mir etwas vorschnell vor zumal die Turbos sich noch am besten eignen.
Warum hier gerade pauschal immer auf der Landi Anlage rumgehackt wird versteh ich nicht. Bei anderen Herstellern gibts genauso Probleme im Astra H. Mal abgesehen von 1x verklebten Rails (damals noch unbeschichtete Rails) hatte ich kein Problem das tatsächlich durch die Anlage verursacht wird. Leider dachte ich das aber die ganze Zeit weil mein FOH das Problem einfach nicht erkannt hat. Dabei sind die Probleme die man so liest, eigentlich fast immer auf die Ventile oder verklebte Rails zurückzuführen. Bei den Rails gibt es eigentlich nur 2 mögliche Ursachen. Entweder Tunap, oder schmutziges Gas ist kein Gerücht.
Landi lässt sich ja noch recht fein einstellen.. Irmscher ja nicht mehr.
Der Link war falsch, sorry, wollte den reinstellen : http://www.motor-talk.de/.../...gesucht-1-6-turbo-180-ps-t2067091.html
Über die Suche kommen noch mehr Freds zum Vorshein.
Zitat:
Original geschrieben von steel234
Ich würd vom LPG , besonders vom Irmscher, im Z16LET finger weglassen..
Hallo,
ich kann deine Aussage nicht bestätigen. Ich fahre selber den Z16LET mit der Irmscheranlage. Ich muss zugeben, dass ich am Anfang auch Probleme hatte.
1. Problem
Mindwertiges Autogas getankt. Kein Mist, sowas gibt es wirklich. Seitdem ich woanders tanke, keine Probleme mehr.
2. Problem
Ruckeln im Fahrbetrieb-->Lösung war ein Wechsel des Steuergerätes. Landi hatte wohl im Zeitraum Oktober - Dezember 2008 eine fehlerhafte Software ausgeliefert.
Seitdem bin ich mittlerweile ca. 20000 Kilometer gefahren.
MFG
Tobi
Zitat:
Landi lässt sich ja noch recht fein einstellen.. Irmscher ja nicht mehr.
Ob das wahr ist? Richtig ist, das die Irmscher Anlagen verplombt sind. Die Anlagen sind auf den jeweiligen Motor voreingestellt und laufen so eigentlich auch immer gut. Einmal habe ich jedoch schon gelesen das bei einer Irmscher Anlage durch einen Landi oder Irmscher Mitarbeiter Korrekturen an der Einstellung vorgenommen wurden. Wo ich das gelesen hab weiß ich nicht mehr. Glaube aber es war hier im Forum und betraf einen 2.0 Turbo OPC.
Es sollte also gehen. Soweit ich weiß sind sie nur verplombt was wegen der 2 Jahre Garantie eigentlich auch verständlich ist, da die Einstellungen ja in der Regel passen. Die Voreinstellungen dürften auch so gewählt sein, das die normale Streuung bei den entsprechenden Motoren berücksichtigt wurde. Würden sie bei Einbau die Einstellungen jedesmal individuell durch die FOHs vornehmen lassen, würden sie haufenweise Leute viel intensiver schulen müssen. Bei der Masse an Opelhändlern wäre das sicher teurer als bei Bedarf einen Profi vor Ort zu schicken.
Noch was zur Tunap-Plempe: Vor garnicht langer Zeit hatte hier irgendwo auch einer geschrieben das er mal bei einem Händler in Holland angefragt hatte. Angeblich sei dort bei der selben Gasanlage/Motor-Kombination kein Tunap vorgeschrieben, wo es bei uns vorgeschrieben ist. Begründung: generelles Tempolimit auch auf Autobahnen = 120km/h. Ob das stimmt weiß ich nicht.
@zt3001: Ist bei dir Tunap vorgeschrieben oder braucht deiner das garnicht. Das mit dem verschmutzten Gas kann auch eine Ausrede von Gasanlagenherstellern sein. Ich habe bisher nur Qualitätsunterschiede festgestellt. Bei dem Gas das es in meiner Region gibt, fährt sich alles normal mit leichten Leistungseinbußen. Einmal habe ich jedoch auf Rügen an einer Hinterhofsäule Gas getank und was soll ich sagen... der lief besser wie auf Benzin. Richtig spritzig...
Interessant ist folgender Artikel. Hier wird behauptet das es zu mindestens 75% kein schmutziges Gas gibt, was wohl sogar durch das Deutsche Institut für Normung bestätigt wurde. Die übrigen 25% gehören dem DVFG Verband nicht an womit die Aussage für diese 25% nicht garantiert werden kann. http://www.dvfg.de/.../...fg-zur-sendung-frontal21-vom-14.04.2009.html
Noch 4500km dann steht bei mir die erste Ventilspielkontrolle an. Dann werde ich entscheiden ob ich weiter Gas fahre oder die Anlage stilllegen lasse um den Motor nicht noch komplett zu versauen. Desweiteren wird das Ergebnis entscheidend sein, ob ich nach Ablauf der Garantie im September 2010 nochmal Tunap einfüllen lasse, oder nicht. Ich tendiere jedoch jetzt schon dazu, von Tunap Abstand zu nehmen da ich einfach nicht glaube, das es 10000km lang wirkt. Nach der Strecke ist es sicher längst nicht mehr im Tank vorhanden.