Autogas Umbau

Mercedes E-Klasse W124

Hallo, habe mir überlegt mein 320Ce auf Autogas um zu rüsten und bin gerade dabei mir Informationen zu holen.
Leider sind die nicht ganz so aktuell wie ich mir das wünschen würde.
Wenn man über die Suchfunktion geht, dann bekomme ich lediglich dürftige infos von vor 2 bis 3 Jahren. Sicherlich ist die seite von Tobulus recht interessant aber auch schon ein wenig veraltert und das Problem was er hatte spricht nicht unbedingt dafür zu jedem Umrüster zu gehen.

Daher meine Fragen:

Hat jemand in letzer Zeit einen Gasumbau gemacht und oder sich damit eingehend befasst.
Welche Anlage ist empfehlenswert für das Ausschöpfen des gesamten potenzial des Motors ( gemeint ist damit, dass bei Gas wohl eine höhere Hitze an den Ventilen entsteht und dies zu schäden führen kann. Da ich aber auch gerne meinen Motor ausfahre, wenn ich auf der BAB unterwegs bin, möchte ich da kein Risiko eingehen), Amortisatonszeit (sollte möglichst schon beim Start auf Gas laufen, habe nur 17km zur arbeit und wenn es nicht sein muss, dann möchte ich nicht erst 5-6km (30%) auf Benzin fahren und dann erst auf Gas) und Backfiregefahr (fals es diese probleme üerhaupt noch gibt)?
Was darf soetwas zur jetzigen Zeit kosten, wenn man was gescheites aber nichts überteuertes haben möchte (wie gesagt, es geht um ein 6 Zylinder 320er Coupe)?
Ist die Laufleistung, die das Fahrzeug hat, irgendwie relevant?

Würde mich über fachkundige und aktuelle Information freuen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von fritten-pete



Zum Argument ob die Verbrennungstemperaturen von LPG gleich wie bei Benzin sind:

Warum schalten gute Gasanlage ab gewissen Temperaturen auf Benzinbetrieb um?
Sprich in hohen Lastzuständen auf der BAB? Wenn die Verbrennungstmeperaturen gleich
wären und da mit LPG auch nichts passieren würde, warum machen die Hersteller
es dann so?

Ist ja ne Menge Vorurteil......

Erst mal werden die Verbrennungsgase nicht heißer als im Benzinbetrieb.
Wir sprechen von ca. 50 bis 60 kelvin und dies ist nicht nennenswert.
Natürlich haben gerade die unkundige Umrüster ein Interesse daran den Mythos der heißeren Verbrennung zu halten. Kommt es zu einem Motorschaden ist die Physik schuld und nicht die unfachmännische Einstellung der Anlage.
Dabei dürfen wir nicht vergessen, daß Werksingenieure mit ner Menge Equipment die Gemischaufbereitung der jeweiligen Motoren errechnet und erprobt haben. Und jetzt versucht ein Schlosser schlechthin mit seiner 0815-Einstellung nachzuziehen.
Einzig und allein richtig ist, daß das Auslassventil heißer wird, was ebenfalls zu vernachlässigen ist, da durch Raumänderungsarbeit der Kolben die Spitzentemperaturen nach dem Flammpunkt rapide absinken und das Auslassventil die Temperatur an den Ventilsitz abgibt.

Die Gefahr ist natürlich eine schlecht eingestellte Gasanlage, die im höheren Lastbereich abmagert, die Spitzentemperaturen durch Sauerstoffüberschuss erhöht. Um auf der sicheren Seite zu sein, wird dem Kunden eingeredet er müsse ab 4000 Umdrehungen umschalten oder die Gasanlage wird so eingestellt.
Der Hintergrund ist, daß bei vielen Fahrzeuge bei dieser Umdrehung der Ppen Loop Bereich einsetzt, die Lambdaregelung abgeschaltet ist und nach vorgegebenem Programm geregelt wird.
Auch keine Steuereung und Überwachung der Gasanlage erfolgen kann.

Der Grund für mich z.B. mich mit flüssig einspritzenden Anlagen zu beschäftigen, die auf diese Regelung verzichten und allein mit Einspritzzeitenanpassung dem Motorsteuergerät folgen.

Wenn ein SL 500 ( als Beispiel von mehreren) mit Spitzengeschwindigkeit von 300 Kmh mit Gas seine 290 Läuft, seit Jahren getreten wird, kann man davon ausgehen es passt im speziellen Fall und für den Normalverbraucher allemal.

Ingenieurstudien sind geduldig, denn interessant wird es erst wenn man erforscht welche lobbi diese in Auftrag gegeben hat😉

Zitat:

Die Ingeneure sind ja auch ned aufn Kopf gefallen, wenn die sowas einrichten.
Wie gesagt: LPG ist dann i.o. wenn man normal ohne Vollgas fährt.
Wer richtig sparen möchte, sollte lieber Pflanzenöl fahren. Das kommt viel günstiger :-)
Gruß

Darüber sollte man noch mal nachdenken.

Auch bei einer Verdampferanlage kann bei moderater Fahrweise nichts passieren, wenn richtig eingestellt. Zumal durch das Volumen der Gaszuführung ebenfalls das Volumen Luft im Verhältnis verdrängt wird und Leistung sich drosselt.

Grüße

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Also bei meinem sind natriumgekühlte Ventile verbaut, und Schmiedekolben, und...
Aber beim 280er und 320er sind es nur normale Ventile. Gruß Rod

Zitat:

Original geschrieben von meixxu35



Zitat:

Warum fahren gerade in anderen Ländern wie Polen
und Italien denn so viele und seit langem mit LPG?!

Ich glaube nicht das aus diesen Ländern hier belastbare Statistiken oder Aussagen bekannt sind 😉

z.B.:
http://home.foni.net/~michaelbosch/auto/alternat/lpg.htm

HI,

an der Verbrennungstemperatur scheiden sich deswegen
die Geister, weil die LPG-ler das nicht warhhaben wollen.
Die frage ist doch immer woher haben diese Leute diese
Infos? Von einem Ingeneur, der mit Prüfstandssimulationen
zu tun hat, das ganze schon selbst gemessen hat, oder von
irgendwelchen schwätzern die irgendwo mal was gelesen haben?

Desweiteren gibts sehr gute Bücher von Ingeneure geschrieben
die schon Preise für ihre Technologien und Entwicklungen bekommen
haben. Denen schenke ich ebenfalls ein bisschen mehr glauben :-)

So warum in polen und Italien das ganze so gut funktioniert?
Ganz einfach: Die können ned schnell fahren auf der BAB oder sonstwo,
was ja für LPG-Motoren das größte gift ist.

Zum Argument ob die Verbrennungstemperaturen von LPG gleich wie bei Benzin sind:

Warum schalten gute Gasanlage ab gewissen Temperaturen auf Benzinbetrieb um?
Sprich in hohen Lastzuständen auf der BAB? Wenn die Verbrennungstmeperaturen gleich
wären und da mit LPG auch nichts passieren würde, warum machen die Hersteller
es dann so?

Die Ingeneure sind ja auch ned aufn Kopf gefallen, wenn die sowas einrichten.

Wie gesagt: LPG ist dann i.o. wenn man normal ohne Vollgas fährt.

Wer richtig sparen möchte, sollte lieber Pflanzenöl fahren. Das kommt viel günstiger :-)

Gruß

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Also die ganze Diskusion schweift jetzt leider etwas ab. Es geht mit nicht wirklich über Sinn und Unsinn soeiner Anlage, denn meine Meinung bilde ich mir immernoch selber.
Allerdings wenn wir schon bei dem Punkt angekommen sind, dann ist hier mal meine Meinung dazu.
Eine Ordentliche Anlage gibts ab 2100Euro vom Fachmann eingebaut, komplett mit allem was dazu gehört, sogar Flash-lube.
-Das mit dem Flash-lube erledigt erstmal die diskusion mit der fehlenden Schmierung.
-Die Temperatur kann man selber regulieren, indem man halt nicht auf der Autobahn mit Vollgas fährt oder dann halt auf Benzin umschaltet.
-Und zu der Amortisationszeit kann ich nur sagen, dass ich bei meinem jetzigen Verbrauch von 13,5 Liter auf 100 km, 12000km im Jahr (Saisonkennzeichen 8 Monate und ab nächstes Jahr vorraussichtlich ganzes Jahr) und bei einem Spritpreis von Durchschnittlich 1,40Euro (tendenz steigend,2000 wurde die 1Euro marke durchbrochen,2005 waren es 1,20Euro und jetzt 1,40 Euro), kosten von 2268 Euro/Jahr habe.
Mit Gas hätte ich bei negativ gerechneten 30% mehr Verbrauch 17,5 Liter Gas auf 100 km. Bei gleicher Laufleistung und einem Preis von 65cent/L (steigt voraussichtlich 2014 durch wegfall der Steuervergünstigung) währen das 1365 Euro. Differenz von über 800 Euro fast 900 Euro.
In den nächsten 5 Jahren sind das mit vorausgesehenen 20 cent steigerung bei Benzin und eventuell 5cent steigerund bei Gas ein Gewinn von ~4600Euro. Abzüglich Anschaffung der Anlage bleiben 2500 Euro alleine in den kommenden 5 Jahren hängen. Noch 2 Jahre weiter habe ich sogar den Anschaffungswert des Fahrzeugs raus. Und wie gesagt, das bei 30% mehr Verbrauch, obwohl die meisten berichte bei einer Sequentiellen Anlage sind 20%-25%.
-Wenn ich Probleme mit der Anlage haben sollte (wovon ich nicht ausgehe, da ich eine sehr gute und erfahrende Werkstatt gefunden habe), dann habe ich 2 Jahre Garantie und ne Rechtschutzversicherung.

Und nochmal kurz was zu dem "Aber", was hier irgendwie zum hauptdiskusionstema geworden ist kann ich nur sagen, "mit Benzin fahre ich gut, ABER es wird halt immer teuer", "mit Benzin fahre ich gut, ABER es belastet die Umwelt", "mein Auto läuft super, ABER als mal das Überspannungsrelais defekt war nicht".
Dieses ABER kann ich überall einbauen und man könnte sich grundsätzlich daran aufziehen.
Aber sehen wir das mal realistisch. Die meisten "Aber"s, die in bezug auf Autogas kommen gehen nicht um teure ersatzteile oder gar um nen defekten Motor. Hauptsächlich geht es um einstellungssachen und (was ich ja schon zu Anfang angesprochen habe) sind die meisten Beiträge, die im Internet sind von vor 2-4 Jahren. Das war so ziehmlich die Hochsaison der Autogasanlagen und die Werkstätten sind aus dem Boden geschossen. Mitlerweihle sind die meisten Schwarzen Schafe wieder verschwunden (will damit aber nicht behaupten, dass alle gut sind aber es gibt immer jemanden der einem helfen kann).

Zitat:

Original geschrieben von W124_320CE


Also die ganze Diskusion schweift jetzt leider etwas ab. Es geht mit nicht wirklich über Sinn und Unsinn soeiner Anlage, denn meine Meinung bilde ich mir immernoch selber.
Allerdings wenn wir schon bei dem Punkt angekommen sind, dann ist hier mal meine Meinung dazu.
Eine Ordentliche Anlage gibts ab 2100Euro vom Fachmann eingebaut, komplett mit allem was dazu gehört, sogar Flash-lube.
-Das mit dem Flash-lube erledigt erstmal die diskusion mit der fehlenden Schmierung.
-Die Temperatur kann man selber regulieren, indem man halt nicht auf der Autobahn mit Vollgas fährt oder dann halt auf Benzin umschaltet.
-Und zu der Amortisationszeit kann ich nur sagen, dass ich bei meinem jetzigen Verbrauch von 13,5 Liter auf 100 km, 12000km im Jahr (Saisonkennzeichen 8 Monate und ab nächstes Jahr vorraussichtlich ganzes Jahr) und bei einem Spritpreis von Durchschnittlich 1,40Euro (tendenz steigend,2000 wurde die 1Euro marke durchbrochen,2005 waren es 1,20Euro und jetzt 1,40 Euro), kosten von 2268 Euro/Jahr habe.
Mit Gas hätte ich bei negativ gerechneten 30% mehr Verbrauch 17,5 Liter Gas auf 100 km. Bei gleicher Laufleistung und einem Preis von 65cent/L (steigt voraussichtlich 2014 durch wegfall der Steuervergünstigung) währen das 1365 Euro. Differenz von über 800 Euro fast 900 Euro.
In den nächsten 5 Jahren sind das mit vorausgesehenen 20 cent steigerung bei Benzin und eventuell 5cent steigerund bei Gas ein Gewinn von ~4600Euro. Abzüglich Anschaffung der Anlage bleiben 2500 Euro alleine in den kommenden 5 Jahren hängen. Noch 2 Jahre weiter habe ich sogar den Anschaffungswert des Fahrzeugs raus. Und wie gesagt, das bei 30% mehr Verbrauch, obwohl die meisten berichte bei einer Sequentiellen Anlage sind 20%-25%.
-Wenn ich Probleme mit der Anlage haben sollte (wovon ich nicht ausgehe, da ich eine sehr gute und erfahrende Werkstatt gefunden habe), dann habe ich 2 Jahre Garantie und ne Rechtschutzversicherung.

Und nochmal kurz was zu dem "Aber", was hier irgendwie zum hauptdiskusionstema geworden ist kann ich nur sagen, "mit Benzin fahre ich gut, ABER es wird halt immer teuer", "mit Benzin fahre ich gut, ABER es belastet die Umwelt", "mein Auto läuft super, ABER als mal das Überspannungsrelais defekt war nicht".
Dieses ABER kann ich überall einbauen und man könnte sich grundsätzlich daran aufziehen.
Aber sehen wir das mal realistisch. Die meisten "Aber"s, die in bezug auf Autogas kommen gehen nicht um teure ersatzteile oder gar um nen defekten Motor. Hauptsächlich geht es um einstellungssachen und (was ich ja schon zu Anfang angesprochen habe) sind die meisten Beiträge, die im Internet sind von vor 2-4 Jahren. Das war so ziehmlich die Hochsaison der Autogasanlagen und die Werkstätten sind aus dem Boden geschossen. Mitlerweihle sind die meisten Schwarzen Schafe wieder verschwunden (will damit aber nicht behaupten, dass alle gut sind aber es gibt immer jemanden der einem helfen kann).

Das mag ja alles möglich sein, lieber TS, jedoch hilft Dir deine selbstgefällige Milchmädchenrechnung nicht weiter! Was du wirklich sparst, weißt Du wenn das Gerät drin ist und an Prophezeiungen über Preise und Angstmache zum Wegfall von staatlicher Subventionen, glaube ich nicht! Derartige Verkaufsstrategie als Aufhänger "Leute kauft!" um Torschlusspanik künstlich zu erzeugen, hat sich nie bewahrheitet! Wenn Autogas teurer wird, kostet der Einbau der Anlage bis dahin die Hälfte vom heutigen Preis, dass sollte man in der "Marktwirtschaft" begriffen haben! Solaranlagen auf dem Hausdach sind entgegen aller Orakelei auch nicht teurer geworden, dass Gegenteil ist der Fall! Und wenn Du Dir heute ne neue Karre kaufst, kriegst Du mehr Nachlass als mit der Abwrackprämie, wofür so mancher sein "gutes Stück" einem Verbrecher in den Hals schob!😉

Zitat:

Original geschrieben von fritten-pete



Zum Argument ob die Verbrennungstemperaturen von LPG gleich wie bei Benzin sind:

Warum schalten gute Gasanlage ab gewissen Temperaturen auf Benzinbetrieb um?
Sprich in hohen Lastzuständen auf der BAB? Wenn die Verbrennungstmeperaturen gleich
wären und da mit LPG auch nichts passieren würde, warum machen die Hersteller
es dann so?

Ist ja ne Menge Vorurteil......

Erst mal werden die Verbrennungsgase nicht heißer als im Benzinbetrieb.
Wir sprechen von ca. 50 bis 60 kelvin und dies ist nicht nennenswert.
Natürlich haben gerade die unkundige Umrüster ein Interesse daran den Mythos der heißeren Verbrennung zu halten. Kommt es zu einem Motorschaden ist die Physik schuld und nicht die unfachmännische Einstellung der Anlage.
Dabei dürfen wir nicht vergessen, daß Werksingenieure mit ner Menge Equipment die Gemischaufbereitung der jeweiligen Motoren errechnet und erprobt haben. Und jetzt versucht ein Schlosser schlechthin mit seiner 0815-Einstellung nachzuziehen.
Einzig und allein richtig ist, daß das Auslassventil heißer wird, was ebenfalls zu vernachlässigen ist, da durch Raumänderungsarbeit der Kolben die Spitzentemperaturen nach dem Flammpunkt rapide absinken und das Auslassventil die Temperatur an den Ventilsitz abgibt.

Die Gefahr ist natürlich eine schlecht eingestellte Gasanlage, die im höheren Lastbereich abmagert, die Spitzentemperaturen durch Sauerstoffüberschuss erhöht. Um auf der sicheren Seite zu sein, wird dem Kunden eingeredet er müsse ab 4000 Umdrehungen umschalten oder die Gasanlage wird so eingestellt.
Der Hintergrund ist, daß bei vielen Fahrzeuge bei dieser Umdrehung der Ppen Loop Bereich einsetzt, die Lambdaregelung abgeschaltet ist und nach vorgegebenem Programm geregelt wird.
Auch keine Steuereung und Überwachung der Gasanlage erfolgen kann.

Der Grund für mich z.B. mich mit flüssig einspritzenden Anlagen zu beschäftigen, die auf diese Regelung verzichten und allein mit Einspritzzeitenanpassung dem Motorsteuergerät folgen.

Wenn ein SL 500 ( als Beispiel von mehreren) mit Spitzengeschwindigkeit von 300 Kmh mit Gas seine 290 Läuft, seit Jahren getreten wird, kann man davon ausgehen es passt im speziellen Fall und für den Normalverbraucher allemal.

Ingenieurstudien sind geduldig, denn interessant wird es erst wenn man erforscht welche lobbi diese in Auftrag gegeben hat😉

Zitat:

Die Ingeneure sind ja auch ned aufn Kopf gefallen, wenn die sowas einrichten.
Wie gesagt: LPG ist dann i.o. wenn man normal ohne Vollgas fährt.
Wer richtig sparen möchte, sollte lieber Pflanzenöl fahren. Das kommt viel günstiger :-)
Gruß

Darüber sollte man noch mal nachdenken.

Auch bei einer Verdampferanlage kann bei moderater Fahrweise nichts passieren, wenn richtig eingestellt. Zumal durch das Volumen der Gaszuführung ebenfalls das Volumen Luft im Verhältnis verdrängt wird und Leistung sich drosselt.

Grüße

Erstens: keine Milchmädchenrechnung, sondern normale Kalkulation
Zweitens: sollte die Temp. prinzipiell höher sein, so frage ich mich,
woher es das STG der Gasanlage weiß, sodass sie irgendwann
abschaltet. Die Kühlwassertemp. steiget jedenfalls nicht wirklich,
nur weil lokal begrenzte Temp´erhöhungen zu verzeichnen
wären, die mangels Messeinrichtungen dort an den Ventilen
aber nicht feststell- und verwertbar sind. Ich kann mir
schon vorstellen, dass es lokal heißer wird, das Problem
sind aber eher zu mager ablaufende Verbrennungen
wegen unrichtiger Einstellung. Meine Anlage jedenfalls
hat noch nie und auch nicht bei (extrem selten und nur
kurz gefahrenen) 230 km/h auf Benzin ungeschaltet.
Drittens muss der Fahrzeugbesitzer wissen, dass man
mit Gas keine hohen DZ dauerhaft fahren sollte.

Aber OK., ich will die Einwände so mal stehen lassen,
schließlich führen sie dazu, dass eben nicht alle
auf Gas umrüsten und dann den Preis für Umrüstungen
und Treibstoff in die Höhe pushen ... 😉

Zitat:

Original geschrieben von 87 KW


Das mag ja alles möglich sein, lieber TS, jedoch hilft Dir deine selbstgefällige Milchmädchenrechnung nicht weiter! Was du wirklich sparst, weißt Du wenn das Gerät drin ist und an Prophezeiungen über Preise und Angstmache zum Wegfall von staatlicher Subventionen, glaube ich nicht! Derartige Verkaufsstrategie als Aufhänger "Leute kauft!" um Torschlusspanik künstlich zu erzeugen, hat sich nie bewahrheitet! Wenn Autogas teurer wird, kostet der Einbau der Anlage bis dahin die Hälfte vom heutigen Preis, dass sollte man in der "Marktwirtschaft" begriffen haben! ...

Ich weiß nicht wo ich in meiner Kalkulation den Hauch von Angst herein gebracht habe. Wenn dem so ist, dann entschuldigung.

Weder will ich hier Angst über steigende Rohstoffpreise verbreiten, noch habe ich Angst davor.

Ich habe mich lediglich über den Preisverlauf von Benzin, sowie die vorraussichtliche Preisentwicklung von Autogas in Internet (und bestätigt duch meine Erfahrung... kann schließlich seit geraumer Zeit Zahlen an Tafeln lesen) erkundigt.

Ich weiß auch nicht genau was an meinem Text jetzt angst machen soll?

Der Benzinpreis steigt seit jeher, das ist jedem bekannt und macht eigentlich keine Angst mehr.

Und der Gaspreis ist mir doch egal ob der bald 85 cent kostet und damit immernoch (wenn es dann soweit sein sollte) um 50% günstiger als Benzin. Rentieren wird sich die Geschichte dann immernoch... und das macht ja wohl niemanden Angst.

Sicherlich kann es sein, dass dann die Anlagen günstiger werden aber meine ist bis dahin schonwieder hereingefahren. :-)

Und das ich erst weiß was ich spare wenn die Anlage verbaut ist, ist ja wohl auch klar. Selbst wenn ich mir ein neues Auto kaufe, was sparsamer im Verbrauch ist, sehe ich erst nach Jahren wieviel ich investiert habe und ob es sich wirklich rentiert hat.

Zitat:

Original geschrieben von W124_320CE



Zitat:

Original geschrieben von 87 KW


Das mag ja alles möglich sein, lieber TS, jedoch hilft Dir deine selbstgefällige Milchmädchenrechnung nicht weiter! Was du wirklich sparst, weißt Du wenn das Gerät drin ist und an Prophezeiungen über Preise und Angstmache zum Wegfall von staatlicher Subventionen, glaube ich nicht! Derartige Verkaufsstrategie als Aufhänger "Leute kauft!" um Torschlusspanik künstlich zu erzeugen, hat sich nie bewahrheitet! Wenn Autogas teurer wird, kostet der Einbau der Anlage bis dahin die Hälfte vom heutigen Preis, dass sollte man in der "Marktwirtschaft" begriffen haben! ...
Ich weiß nicht wo ich in meiner Kalkulation den Hauch von Angst herein gebracht habe. Wenn dem so ist, dann entschuldigung.
Weder will ich hier Angst über steigende Rohstoffpreise verbreiten, noch habe ich Angst davor.
Ich habe mich lediglich über den Preisverlauf von Benzin, sowie die vorraussichtliche Preisentwicklung von Autogas in Internet (und bestätigt duch meine Erfahrung... kann schließlich seit geraumer Zeit Zahlen an Tafeln lesen) erkundigt.
Ich weiß auch nicht genau was an meinem Text jetzt angst machen soll?
Der Benzinpreis steigt seit jeher, das ist jedem bekannt und macht eigentlich keine Angst mehr.
Und der Gaspreis ist mir doch egal ob der bald 85 cent kostet und damit immernoch (wenn es dann soweit sein sollte) um 50% günstiger als Benzin. Rentieren wird sich die Geschichte dann immernoch... und das macht ja wohl niemanden Angst.
Sicherlich kann es sein, dass dann die Anlagen günstiger werden aber meine ist bis dahin schonwieder hereingefahren. :-)

Und das ich erst weiß was ich spare wenn die Anlage verbaut ist, ist ja wohl auch klar. Selbst wenn ich mir ein neues Auto kaufe, was sparsamer im Verbrauch ist, sehe ich erst nach Jahren wieviel ich investiert habe und ob es sich wirklich rentiert hat.

Ja, gut, vielleicht habe ich mich etwas "schnodrig" ausgedrückt, es jedoch keinesfalls so gemeint!🙂 In einer "Milchmädchenrechnung" werden Fixkosten welche die Gasanlage verursachen könnte (Wartung etc.) nicht eingerechnet, kann auch nicht, da Störungen und Ausfälle an der Anlage nicht vorhersehbar sind. Ein mir bekannter Fahrer einer Venturi wusste da schreckliches zu berichten, gespart hat er seit drei Jahren unterm Strich garnichts, eher hat er draufgezahlt! Ja, sicher, er fährt keinen Mercedes! Ständig ist er in der Werkstatt, wobei die Meisten wo er vorstellig wurde mit den Schultern zucken, widerum Andere fummeln, tauschen Teile, schreiben Rechnungen und dennoch läuft seine Anlage nicht zufriedenstellend! Bei anderen Anlagen höre ich positiveres, meist bei Prins-Anlagen, dennoch kann da auch "was passieren", selbst wenn einiges über "Gewährleistung" läuft, verursacht vermeintliche Spar-Anlage Zeitaufwand, Fahrzeugausfall und damit verbundene Kosten!

Bist Du dir wirklich sicher, dass diese in deiner Rechnung eingeflossen sind? Wie ich breits schrieb, trage ich mich auch noch mit dem Gedanken für den Einbau. Was mir da Angst macht, sind weniger die steigenden Gas/Kraftstoffpreise, sondern der Ärger und nicht geplante Kosten die sich mit dem "Sparwunder" verbinden würden! Wär ziemlich ärgerlich, erst dann "schwarze Zahlen" zu schreiben, wenn das Auto reif für den Schrottplatz ist!😉

HI,

@ICOMworker: Ich denke dein Name verrät alles. Als umrüster bzw. vertreiber von Gasanlagen würd ich auch entsprechend schreiben und das alles als Vorurteile hinstellen.

Es gibt sogar Fachzeitschriften (nein nicht auto-motor und sport oder autobild) die das belegen.
Vielleicht kennst ja die MTZ, dann weist was ich meine.

Die Verbrennungstemperatur ist im Verbrennungsvorgang eindeutig höher. Wenn dem nicht so wäre, dann würde ein LPG-fahrzeug die Physik auf den Kopf stellen. Schonmal was von Verdampfungskühlung beim Benzin gehört?
Die Abgastemperaturen sind auch deutlich höher, was ja konstruktionsbedingt nur von einer höheren Verbrennungstemperatur herrührt. Wers ned glaubt, sollte mal einen Messfühler im Krümmer anbringen.

Das Auslassventil wird dadurch definitv heißer. Die Wärme wird klar an den Zylinderkopf abgegeben. Die Frage ist nur wieviel wärme verkraftet das Ventil auf dauer :-)

Die höchsten Verbrennungstemperaturen enstehten nunmal bei Volllast.
Moderne Turbobenziner fahren bei Vollast zwischen Lambda 0,75-0,85. Ganz klar weil die Turbos nur eine maximale Temperatur von 1050 Grad verkraften. Durch die Innenkühlung des Krafstoffs sinkt auch
die verbrennungstemperatur und die Abgastemperatur.

Ein SL500 erreicht niemals seine 300km/h falls du das ernst gemeint hast. Dazu bräuchte er ein paar Pferdchen mehr unter der haube. Aber gut auch hier kann man gekonnt die argumente des Luftwiderstandsbeiwertes, Achs und GEtriebeübersetzung usw. getrost vergessen.
Auch hier lässt sich die Pyhsik locker überwinden .

Wie gesagt: Eine Gasanlage ist dann i.O. wenn der Fahrer entsprechend fährt, die Anlage richtig eingestellt wurde und der Umrüster kompetent ist.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von 87 KW


Ja, gut, vielleicht habe ich mich etwas "schnodrig" ausgedrückt, es jedoch keinesfalls so gemeint!🙂 In einer "Milchmädchenrechnung" werden Fixkosten welche die Gasanlage verursachen könnte (Wartung etc.) nicht eingerechnet, kann auch nicht, da Störungen und Ausfälle an der Anlage nicht vorhersehbar sind. Ein mir bekannter Fahrer einer Venturi wusste da schreckliches zu berichten, gespart hat er seit drei Jahren unterm Strich garnichts, eher hat er draufgezahlt! Ja, sicher, er fährt keinen Mercedes! Ständig ist er in der Werkstatt, wobei die Meisten wo er vorstellig wurde mit den Schultern zucken, widerum Andere fummeln, tauschen Teile, schreiben Rechnungen und dennoch läuft seine Anlage nicht zufriedenstellend! Bei anderen Anlagen höre ich positiveres, meist bei Prins-Anlagen, dennoch kann da auch "was passieren", selbst wenn einiges über "Gewährleistung" läuft, verursacht vermeintliche Spar-Anlage Zeitaufwand, Fahrzeugausfall und damit verbundene Kosten!
Bist Du dir wirklich sicher, dass diese in deiner Rechnung eingeflossen sind? Wie ich breits schrieb, trage ich mich auch noch mit dem Gedanken für den Einbau. Was mir da Angst macht, sind weniger die steigenden Gas/Kraftstoffpreise, sondern der Ärger und nicht geplante Kosten die sich mit dem "Sparwunder" verbinden würden! Wär ziemlich ärgerlich, erst dann "schwarze Zahlen" zu schreiben, wenn das Auto reif für den Schrottplatz ist!😉

Es ist richtig, dass die Kosten und vor allem der Ärger nicht vorhersehbar sind. Aber nahezu alle negativen Einträge im Netz enden damit, dass der Einbauer/Umrüster anscheinend keine Ahnung hatte und die Anlage nicht richtig abgestimmt oder falsch verbaut hat.

Ich habe jetzt jemanden gefunden, der schon seit vielen Jahren Anlagen verbaut und auch einer von 4 Tartarini importeuren/Vertreibern/Umrüstern in Deutschland ist. Der auch noch die Anlagen anderer Hersteller vertreibt und Hilfe bei Problemen anbietet.

Bei Tartarini muss man wissen, dass die nach ihrem einzug in Deutschland (wenn man das so nennen kann) ettliche Vertreiber und Umrüster hatten. Da aber zu viele Pfuscher am Werk waren, haben die nur noch 4 sehr gut Geschulte Vertreiber behalten, die ihre Produkte vertreiben dürfen.

Außerdem habe ich aus dem Bekanntenkeis einige positive Erfahrungen von dem Umrüster erhalten, wodurch das Risiko eines mangelhaften Einbaus, sowie Abstimmung bestens ausgeschlossen sind.

Sicher ist man nie aber mehr kann ich nicht machen.

Wenn du einen Umrüster finden solltest, der dir den Einbau inerhalb eines Tages machen möchte, dann kann ich dir davon nur abraten.

Unser 320 Kombi läuft nun seit fast 100tkm absolut problemlos mit der Landirenzo Alisei N, bei Vollgas schaltet er automatisch auf Benzin um, findet aber auf unserer Autobahn selten statt mangels Platz und wäre auch nicht Sinn des Autos. Ausser Ölwechsel habe ich in der Zeit mit dem Gasantrieb nichts an dem Motor machen müssen, zum Einbau ist vorsorglich der bekannte MKB und die Kopfdichtung gemacht worden.
Jederzeit würde ich aus meiner Erfahrung den Umbau wieder machen, kann auf der Tanke noch lachen weil mehr Liter als Euro auf der Anzeige.

Zitat:

Original geschrieben von tempi1976


Unser 320 Kombi läuft nun seit fast 100tkm absolut problemlos mit der Landirenzo Alisei N, bei Vollgas schaltet er automatisch auf Benzin um, findet aber auf unserer Autobahn selten statt mangels Platz und wäre auch nicht Sinn des Autos. Ausser Ölwechsel habe ich in der Zeit mit dem Gasantrieb nichts an dem Motor machen müssen, zum Einbau ist vorsorglich der bekannte MKB und die Kopfdichtung gemacht worden.
Jederzeit würde ich aus meiner Erfahrung den Umbau wieder machen, kann auf der Tanke noch lachen weil mehr Liter als Euro auf der Anzeige.

Schön noch jemanden zu finden, der zufrieden mit einer Gasanlage ist und das auchnoch in einem 320er.

Zitat:

Original geschrieben von fritten-pete


HI,

@ICOMworker: Ich denke dein Name verrät alles. Als umrüster bzw. vertreiber von Gasanlagen würd ich auch entsprechend schreiben und das alles als Vorurteile hinstellen.

Es gibt sogar Fachzeitschriften (nein nicht auto-motor und sport oder autobild) die das belegen.
Vielleicht kennst ja die MTZ, dann weist was ich meine.

Die Verbrennungstemperatur ist im Verbrennungsvorgang eindeutig höher. Wenn dem nicht so wäre, dann würde ein LPG-fahrzeug die Physik auf den Kopf stellen. Schonmal was von Verdampfungskühlung beim Benzin gehört?
Die Abgastemperaturen sind auch deutlich höher, was ja konstruktionsbedingt nur von einer höheren Verbrennungstemperatur herrührt. Wers ned glaubt, sollte mal einen Messfühler im Krümmer anbringen.

Deine angelesene Meinung möchte Dir niemand nehmen.

Dies kannst Du allerdings auch selbst berechnen

Auch hier kannst Du lesen...
http://www.propanecarbs.com/propane.html

Wenn Kohlenstoff mit O2 zu CO2 reagiert werden 393 kJ/mol erhalten, bei C+O nur deren 110 kJ. Es fehlt demnach Energie, wenn Lambda=1 erfüllt ist und nennenswert CO im Abgas ist. Das mag die etwas höhere Temperatur bei Gas von nicht nennenswerten 50 kelvin erklären, eben weil es vollständiger verbrennt.

Übrigens mit Messfühler bestätigt.

Zitat:

Das Auslassventil wird dadurch definitv heißer. Die Wärme wird klar an den Zylinderkopf abgegeben. Die Frage ist nur wieviel wärme verkraftet das Ventil auf dauer :-)

Die höchsten Verbrennungstemperaturen enstehten nunmal bei Volllast.
Moderne Turbobenziner fahren bei Vollast zwischen Lambda 0,75-0,85. Ganz klar weil die Turbos nur eine maximale Temperatur von 1050 Grad verkraften. Durch die Innenkühlung des Krafstoffs sinkt auch
die verbrennungstemperatur und die Abgastemperatur.

Dann musst Du uns unbedingt Deine Lambdaregelung erklären, die Du bei Vollast gemessen haben willst, wobei diese durch Open Loop abgeschaltet ist.

Zitat:

Ein SL500 erreicht niemals seine 300km/h falls du das ernst gemeint hast. Dazu bräuchte er ein paar Pferdchen mehr unter der haube. Aber gut auch hier kann man gekonnt die argumente des Luftwiderstandsbeiwertes, Achs und GEtriebeübersetzung usw. getrost vergessen.
Auch hier lässt sich die Pyhsik locker überwinden .

Wie gesagt: Eine Gasanlage ist dann i.O. wenn der Fahrer entsprechend fährt, die Anlage richtig eingestellt wurde und der Umrüster kompetent ist.

Gruß

Zu Deiner Befriedigung, die 300 mit Gas ( tatsächlich 290 )

Dsc024490pj
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