Autogas Umbau

Mercedes E-Klasse W124

Hallo, habe mir überlegt mein 320Ce auf Autogas um zu rüsten und bin gerade dabei mir Informationen zu holen.
Leider sind die nicht ganz so aktuell wie ich mir das wünschen würde.
Wenn man über die Suchfunktion geht, dann bekomme ich lediglich dürftige infos von vor 2 bis 3 Jahren. Sicherlich ist die seite von Tobulus recht interessant aber auch schon ein wenig veraltert und das Problem was er hatte spricht nicht unbedingt dafür zu jedem Umrüster zu gehen.

Daher meine Fragen:

Hat jemand in letzer Zeit einen Gasumbau gemacht und oder sich damit eingehend befasst.
Welche Anlage ist empfehlenswert für das Ausschöpfen des gesamten potenzial des Motors ( gemeint ist damit, dass bei Gas wohl eine höhere Hitze an den Ventilen entsteht und dies zu schäden führen kann. Da ich aber auch gerne meinen Motor ausfahre, wenn ich auf der BAB unterwegs bin, möchte ich da kein Risiko eingehen), Amortisatonszeit (sollte möglichst schon beim Start auf Gas laufen, habe nur 17km zur arbeit und wenn es nicht sein muss, dann möchte ich nicht erst 5-6km (30%) auf Benzin fahren und dann erst auf Gas) und Backfiregefahr (fals es diese probleme üerhaupt noch gibt)?
Was darf soetwas zur jetzigen Zeit kosten, wenn man was gescheites aber nichts überteuertes haben möchte (wie gesagt, es geht um ein 6 Zylinder 320er Coupe)?
Ist die Laufleistung, die das Fahrzeug hat, irgendwie relevant?

Würde mich über fachkundige und aktuelle Information freuen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von fritten-pete



Zum Argument ob die Verbrennungstemperaturen von LPG gleich wie bei Benzin sind:

Warum schalten gute Gasanlage ab gewissen Temperaturen auf Benzinbetrieb um?
Sprich in hohen Lastzuständen auf der BAB? Wenn die Verbrennungstmeperaturen gleich
wären und da mit LPG auch nichts passieren würde, warum machen die Hersteller
es dann so?

Ist ja ne Menge Vorurteil......

Erst mal werden die Verbrennungsgase nicht heißer als im Benzinbetrieb.
Wir sprechen von ca. 50 bis 60 kelvin und dies ist nicht nennenswert.
Natürlich haben gerade die unkundige Umrüster ein Interesse daran den Mythos der heißeren Verbrennung zu halten. Kommt es zu einem Motorschaden ist die Physik schuld und nicht die unfachmännische Einstellung der Anlage.
Dabei dürfen wir nicht vergessen, daß Werksingenieure mit ner Menge Equipment die Gemischaufbereitung der jeweiligen Motoren errechnet und erprobt haben. Und jetzt versucht ein Schlosser schlechthin mit seiner 0815-Einstellung nachzuziehen.
Einzig und allein richtig ist, daß das Auslassventil heißer wird, was ebenfalls zu vernachlässigen ist, da durch Raumänderungsarbeit der Kolben die Spitzentemperaturen nach dem Flammpunkt rapide absinken und das Auslassventil die Temperatur an den Ventilsitz abgibt.

Die Gefahr ist natürlich eine schlecht eingestellte Gasanlage, die im höheren Lastbereich abmagert, die Spitzentemperaturen durch Sauerstoffüberschuss erhöht. Um auf der sicheren Seite zu sein, wird dem Kunden eingeredet er müsse ab 4000 Umdrehungen umschalten oder die Gasanlage wird so eingestellt.
Der Hintergrund ist, daß bei vielen Fahrzeuge bei dieser Umdrehung der Ppen Loop Bereich einsetzt, die Lambdaregelung abgeschaltet ist und nach vorgegebenem Programm geregelt wird.
Auch keine Steuereung und Überwachung der Gasanlage erfolgen kann.

Der Grund für mich z.B. mich mit flüssig einspritzenden Anlagen zu beschäftigen, die auf diese Regelung verzichten und allein mit Einspritzzeitenanpassung dem Motorsteuergerät folgen.

Wenn ein SL 500 ( als Beispiel von mehreren) mit Spitzengeschwindigkeit von 300 Kmh mit Gas seine 290 Läuft, seit Jahren getreten wird, kann man davon ausgehen es passt im speziellen Fall und für den Normalverbraucher allemal.

Ingenieurstudien sind geduldig, denn interessant wird es erst wenn man erforscht welche lobbi diese in Auftrag gegeben hat😉

Zitat:

Die Ingeneure sind ja auch ned aufn Kopf gefallen, wenn die sowas einrichten.
Wie gesagt: LPG ist dann i.o. wenn man normal ohne Vollgas fährt.
Wer richtig sparen möchte, sollte lieber Pflanzenöl fahren. Das kommt viel günstiger :-)
Gruß

Darüber sollte man noch mal nachdenken.

Auch bei einer Verdampferanlage kann bei moderater Fahrweise nichts passieren, wenn richtig eingestellt. Zumal durch das Volumen der Gaszuführung ebenfalls das Volumen Luft im Verhältnis verdrängt wird und Leistung sich drosselt.

Grüße

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Zitat:

Original geschrieben von W124_320CE


Habe ich jetzt ne K-Jetronic, ne Ke-Jetronic, Multipointeinspritzung oder nicht???

Hallo,

hast du einen grossen runden Luftfilter oben drauf?
Oder ist dein Luftfilter rechts hinter dem Scheinwerfer?

Grüsse aus Stuttgart

@320CE:

Wenn du einen 320CE hast, dann hast du eine Multipointeinspritzung. Bosch HFM.
Eine KE hatten die "alten" Motoren bis 92. Die K-Jetronic wurde bereits Mitte der 80er gegen die KE getauscht...

@FabJo:

ICOMWorker erzählt was von R6 Motoren im CLK...
Weder der 208 noch der 209 hatten den M104 drin 🙄

Zitat:

Original geschrieben von Steven4880



Zitat:

Original geschrieben von W124_320CE


Habe ich jetzt ne K-Jetronic, ne Ke-Jetronic, Multipointeinspritzung oder nicht???
Hallo,

hast du einen grossen runden Luftfilter oben drauf?
Oder ist dein Luftfilter rechts hinter dem Scheinwerfer?

Grüsse aus Stuttgart

Danke, Steven, dass du nochmal nachfragst. Aber 2 Mal Fragen war wohl nicht genug 😁

... ja hab eben auch nochmal nachgelesen. der 320er war der M104 mit HFM.
Unser Cabrio hat den 300 24V, der hat den M104 mit KE-Jetronic.
😁

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@ W124_320CE

Also da jetzt feststeht was für einen Motor du hast:

Ich empfehle dir eine vollsequentielle Prins VSI.
Ich habe den selben Motor als 280er und fahre hervorragend mit dieser Anlage. Einen Leistungsverlust bemerke ich nicht.
Eine Venturianlage kommt bei deinem Einspritzsystem nicht in Frage.

Egal wer die erzählt haben mag dass bei dir nur eine Venturi in Frage kommen würde hatte keine Ahnung. Den würde ich nichtmal unter meine Haube schauen lassen.

Wie es mit einer flüssigeinspritzenden wäre kann ich nicht beantworten. Da hab ich keine Erfahrung.

Meine Empfehlung nochmals Prins VSI.

Grüsse aus Stuttgart

Zitat:

Original geschrieben von Steven4880



Zitat:

Original geschrieben von 87 KW


... Was soll man denn nun glauben?😕 ...
Meine Lebensgefährtin fährt einen W124 300er CE mit Autogas seit mehr als 80.000 Km und ich nen W202 C280 mit Autogas seit 60.000 Km.
Additive sind nicht notwendig wegen der hochwertigeren Ventilsitze. Das betrifft nicht alle Hersteller von KFZ.

Man muss das mal so sehen, natürlich kann bei einer Venturi ein Backfire passieren. Aber ist nicht zu erwarten wenn der Motor gut gewartet und die Zündung einwandfrei ist. Wer dies vernachlässigt und nur ans Sparen denkt der Spielt mit seinem Motor. Das ist aber theoretisch auch ohne Autogas so. Ich habe ein backfire miterlebt an unserem 300er. Aber auch nur weil der Vorbesitzer die Karre total verstellt hatte, die falschen Kerzen für den M103 drinne waren, eine davon schief hineingeschraubt und der Zündverteiler alles andere als gut war.

Und nur weil es viele Horrorstorys gibt muss das nicht heissen dass eine Autogasanlage mehr Nachteile als Vorteile hat. Mein bester Freund ist KFZ Mechaniker, er baut sich auf alle Fälle eine Anlage ein. Denn er weiss wann ein Motor kaputt geht. Und bei einer einwandfreien Einstellung, durch qualifizierte Fachkräfte, und einen gut gewarteten Motor sind solche Horrorgeschichten in weiter Ferne.

Ich schlucke auch Aspirin bei Kopfschmerzen, trotz den Horrorstorys von Nebenwirkungen aus der Packungsbeilage.

Ich möchte hier jetzt niemanden überreden, aber das ist meine Meinung.

Grüsse aus Stuttgart

Mal ein einleuchtend, nachvollziehbarer Beitrag!🙂 Denn mir wurde immer wieder von schröcklichen Motorschäden berichtet und Rechnungen, die einem den Wahnsinn nahe bringen, dass es einem eiskalt den Rücken runterläuft! Allerdings auch vornehmlich mit Venturi während Prins besser gewertet wurde, jedoch auch nicht Problemlos! Dabei ist noch zu sagen, dass ich anfänglich auch Misstrauisch gegen den Einbau in Polen war, was mir genommen wurde, als mir ein Prüfingenieur sagte, dass die Arbeiten dort zuverlässiger und genauer, als in Deutschland sind, aufgrund der größeren Erfahrung sowie bessere Einstellung der Anlagen. Die Wartezeit zur Terminvergabe an Grenzorten Polens, scheinen dies zu bestätigen!😉 Wegen der "Horrorstorys" hab ich dann keine weiteren Aktivitäten zum Umbau unternommen, ich werde den Gedanken nun doch nochmal aufnehmen! Vielen Dank!😉

Landi Renzo IGS: unspektakulär und gut. Ich fahre allerdings selten schneller als 120- Langstrecken eh nur noch mit der Bahn...

skegjay

Auf jeden Fall werden wohl zweifelhafte Infos verbreitet - als ich beim TüV war und ein anderer TüV-Onkel als gewöhnlich da war, da plauderten wir nebebei etwas - der fragte auch ob ich an Gasumbau denken würde - icke: "nööö" - darauf er, das wäre auch besser denn er hätte kürzlich auf einem Lehrgang für TüV-Onkels gelernt das würde eher schaden - Der war ein Sparfan und stand auf kleine Dieselmotoren - Wenn jemand mit dem Gasgedanken spielt, dann kann sowas schon ausschlaggebend sein - von den 126ern sind mir keine Schäden bekannt.

Aloha aus Berlin

PS.: Doch Backfireschäden gabs!!!

Ganz ehrlich, vergiss die Nörgler hier ("sorry"😉 - es funzt!!

Wenn dein Wagen gepflegt ist, du wahrheitshalber ein paar
Nebenkosten mit dazurechnest (neue ZK, ggf. Lamda, LMM,
keine Nebenluft irgendwo usw.), einen erfahrenen Umrüster hast,
der dir nicht erzählt, dass an eine sequenzielle Motronic mit
Luftmassenmessung und aller elektr. Zauberei eine nicht-
sequenzielle Anlage drann gehört, du rechnen kannst für
die Amortisationszeit, du den Wagen weiter pflegen und
anständig fahren wirst, dann mach es - jetzt, denn 2018 könnte
Schluss sein mit dem niedrigen Preisen! Gezahlt hatte
ich 2300 für den kpl. Einbau, könnte u.U. etwas teurer
werden, aber nicht viel.

Wenn man meinen link unten zum spritmonitor wählt, kann
man alle, wirklich alle Kosten einsehen, die in über 60tkm angefallen
sind ... Da ist nichts geschönt, und der Wagen läuft mit 291tkm
noch immer tadellos (bis auf teilweise kleines Leerlaufschwanken,
was nach einer Gemischabmagerung anfing. Bin zu faul nochmal
hinzufahren ... 😉)

Zitat:

Original geschrieben von 87 KW


Ich war auch mal "scharf" auf Autogas! Schon allein deswegen, weil gleich am Haus eine LPG-Tankstelle ist, für den Einbau/Wartung Polen nicht weit weg ist, die viel mehr Erfahrung haben und die Hälfte preiswerter sind, bei gleicher Qualität!
Nun hab ich mich in den letzten Wochen "schlau" gemacht und die Gegenargumente überwiegen die Vorteile deutlich! Zu viele Fehlerquellen, höherer Wartungsaufwand, teure Additive um Verschleiß am Motor/Ventile zu verhindern. Wenn überhaupt, amortisiert sich der Umbau bei meinen 15.-20.tkm im Jahr nach Abzug aller Kosten und NICHTEINRECHNUNG möglicher Zwischenfälle, die sehr Kostenintensiv sein können, nach 5 Jahren. Bei aller Liebe zum 124er! Wert, Lebensdauer, Kostenaufwand werfen kein gutes Licht auf das Vorhaben, da geht kein "Stern" auf!😉
Ich hab den Gedanken verworfen, restlos nachdem mir bekannte Mechaniker "Horrorgeschichten" berichtet haben!😰

In diesem Falle eine kluge Entscheidung, die auch den Blick unter die Motorhaube nicht verdirbt wie oben gezeigt.

Grüße

Also, heute bin ich zu Mercedes gefahren um mich zu informieren was ich überhaupt für einen Motor und welche einspritzung und und und habe.
Also ihr habt recht gehabt, bei den HFM-Einspritzung ist die Sequientielle-Anlage möglich, weil die Einspritzung Elektronisch funktioniert. (Andere Anlagen sind wohl über Druckluft gesteuert)

Der hat mir auch gleich ne BRC-Anlage angeboten (schriftliches Angebot schickt er mir noch zu).

Da BRC und Prins einen Ähnlichen Ruf haben währe es mir gleich welche Anlage ich bekomme. Werde mir jetzt noch weitere Angebote einholen und dann weitersehen.

Zitat:

Original geschrieben von meixxu35


Ganz ehrlich, vergiss die Nörgler hier ("sorry"😉 - es funzt!!

Wenn dein Wagen gepflegt ist, du wahrheitshalber ein paar
Nebenkosten mit dazurechnest (neue ZK, ggf. Lamda, LMM,
keine Nebenluft irgendwo usw.), einen erfahrenen Umrüster hast,
der dir nicht erzählt, dass an eine sequenzielle Motronic mit
Luftmassenmessung und aller elektr. Zauberei eine nicht-
sequenzielle Anlage drann gehört, du rechnen kannst für
die Amortisationszeit, du den Wagen weiter pflegen und
anständig fahren wirst, dann mach es - jetzt, denn 2018 könnte
Schluss sein mit dem niedrigen Preisen! Gezahlt hatte
ich 2300 für den kpl. Einbau, könnte u.U. etwas teurer
werden, aber nicht viel.

Wenn man meinen link unten zum spritmonitor wählt, kann
man alle, wirklich alle Kosten einsehen, die in über 60tkm angefallen
sind ... Da ist nichts geschönt, und der Wagen läuft mit 291tkm
noch immer tadellos (bis auf teilweise kleines Leerlaufschwanken,
was nach einer Gemischabmagerung anfing. Bin zu faul nochmal
hinzufahren ... 😉)

Läuft also auch "tadellos, außer..."

HI,

pauschalisieren kann man das ganze nicht ob eine Gasanlage gut
oder schlecht ist. Das kommt auf das individuelle auto und auf
den Fahrer drauf an. Wenn der Motor keine gepanzerten Ventilsitzringe
hat Finger davon lassen. WEnn der fahrer gerne mal vollgas fährt, auch
die finger von der Gasanlage lassen.

Fakt ist und das kann man ned abstreiten:
Bei der Verbrennung von LPG entstehen deutliche höhere Verbrennungstemperaturen
von bis zu 2500 Grad Celcius. Das die höhere Verbrennungstemperatur nicht gerade
förderlich für die Laufleistung des Motors ist, sollte jedem klar sein. (fehlende Innenkühlung)
Das zweite Problem besteht in der nicht vorhanden Schmierwirkung von Gas. Die Ventile
prallen sozusagen mit voller wucht ohne Dämpfung gegen den Ventilsitz. Deswegen haben
gute gasanlagen inzwischen Zusätze die mit eingedüst werden (flash-lube usw.).

Desweiteren kommt es auf die qualität des Umrüsters und der Gasanlage an.
Ich persönlich würde mir nie ne Gasanlage verbauen, einfach aus dem Grund weil ich
lieber an Kundenautos die MOtorschäden repariere als an meinem eigenen Wagen :-)
Meistens sind die Ventile soweit in den kopf eingeschlagen, dass der Grundkreis der
NOckenwelle das ventil berührt und somit keine Kompression mehr vorhanden ist.

Wenn man wirklich sparen möchte, sollte man sich einen alten Diesel kaufen und
Pflanzenöl fahren. Das kommt deutlich billiger als irgendeinen Gasumbau durchzuführen.
Das ist jetzt aber nur meine Meinung :-)

Wer mit dem Risiko gut leben kann dass der MOtor mal hopps geht, kann sich getrost
ne Gasanlage einbauen. Bei vielen rechnet sich die Geschichte ja, aber es gibt auch genügend
andere Fälle

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von schroederweg



Läuft also auch "tadellos, außer..."

Es hat wohl keinen Sinn über Autogas nachzudenken, wenn "außer" zu beseitigen gilt, bevor man über Autogas nachdenkt! Sonst läd man sich ein weiteres "außer" auf den Hals! Geht alles, außer die Gasanlage! Und wenn ich die die Gundtechnik mal auf Vordermann bringen würde, könnte auch Autogas funzen! Sagt mal, wo bleibt dann die Ersparnis? Für das Geld kaufen andere Leute Autos!

Zitat:

Original geschrieben von 87 KW



Zitat:

Original geschrieben von schroederweg



Läuft also auch "tadellos, außer..."
Es hat wohl keinen Sinn über Autogas nachzudenken, wenn "außer" zu beseitigen gilt, bevor man über Autogas nachdenkt! Sonst läd man sich ein weiteres "außer" auf den Hals! Geht alles, außer die Gasanlage! Und wenn ich die die Gundtechnik mal auf Vordermann bringen würde, könnte auch Autogas funzen! Sagt mal, wo bleibt dann die Ersparnis? Für das Geld kaufen andere Leute Autos!

War schon klar, dass das kommt 😁😉

Was meinst du damit, dass andere für das Geld Autos
kaufen? Geld in die Technik zu stecken zahlt sich aus,
Geld noch in die LPG-Technik zu stecken zahlt sich
nochmehr aus. Ich kenne kein Auto, was ich derzeit
so günstig bei der gebotenen vollumfänglichen Performance
für das Geld besitzen könnte!

Ansonsten:
Läuft auch super. Ich sage ja, es muss an Motor alles i.O.
sein, so kommt dann "außer ..." Auf das typische minimale
Leerlaufschwanken ist doch gesch***** Und man muss
schon bereit sein, sich mit dem Auto etwas intensiver zu
beschäftigen, wenn man Freude an LPG in einem alten
Auto haben will. Bei aller kleinen Bastelei am Anfang
habe ich Freude drann, und nicht nur am Sparen. Unsere
alten Autos sind doch eh mehr was für techn. Interessierte
und (manchmal) Selbermacher. Da weiß man doch, dass man
damit rechnen muss, dass bei einer gute Anlage auch
mal was zu richten ist, damit sie auch gut läuft. Ist
doch kein Problem. Es lohnt sich!

An der höheren Verbrennungstemp. scheiden sich die
Geister, wie man im Gasforum oft lesen konnte. Davon
betroffen sind vorallem die Außlassventile (bei denen
ich mich immer noch frage, ob die M104 noch natrium-
gekühlt sind - weiß das jemand?), aber auch die
Einlassventile, die mangels Verdunstungskälte beim
Einblasvorgang nicht mehr so gekühlt werden wie
mit Benzineinspritzung. Aber dadurch, dass sie
gehärtet sind (und das sind sie bei vielen und
gerade modernen Motoren vorallem anderer
Hersteller eben nicht) sollte es keine Probleme
geben, vorallem, wenn die Anlage gut eingestellt
ist und Drehzahlorgien auf Gas vermieden werden.

Warum fahren gerade in anderen Ländern wie Polen
und Italien denn so viele und seit langem mit LPG?!

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