Autogas

Mercedes E-Klasse W211

Hallo Gemeinde meine Verwandschaft fährt einen Mercedes ich denk 240 4 Matic und den auf Gas. Gasanlage ist eine Tartini also Verdampfer. Sie haben jetzt seit längerer Zeit das Problem, daß ihnen auf Gasbetrieb beim abbiegen oder beim langsam abbremsen(kurz vor dem Stand) der Motor ausgeht. Selber einmal erlebt beim einbiegen in die Einfahrt. Motor ging aus alle Lampen an. Dann auf P (Automatic) gegangen angelassen und fährt wieder. War erst vor kurzem beim Umrüster und hat neue Zündkerzen eingebaut. Hat nix gebracht. Der Wagen wird nicht getreten und fährt viel Kurzstrecke. Hat jemand eine Idee woran es liegen könnte, oder selbe Erfahrung schon gemacht? Evtl. weiß jemand einen guten Umrüster im Raum Nürnberg/Forchheim/Bamberg der mir weiter helfen kann?
Danke für euere Hilfe
Grüße

Beste Antwort im Thema

Hallo,

wenn Du für Tartarini eine versierte Werkstatt suchst, solltest Du mal beim Importeur nachfragen:

Guckst Du hier: http://tartarini-autogassysteme.de/?gclid=CJO88o7q4acCFYgh3wod6Ui6_A

Allerdings könntest Du auch direkt zu Mercedes fahren und nachfragen, da Mercedes Tartarini empfiehlt und auch nachrüstet. Evtl. können die es selber oder eine andere Niederlassung empfehlen.

http://www.mercedes-benz.de/.../fluessiggas-nachruestung.html

Grundsätzlich kann Dir hier per Ferndiagnose keiner helfen. Deine Probleme sind aber m.E. typisch für einen schlechten Einbau. Sage ich jetzt mal so, ich weis ja nicht, ob die Anlage vorher 3 Jahre gut lief und jetzt evtl. nur das Steuergerät defekt ist.......nachfolgendes gilt dann eher allgemein zur Info an alle Gaser.

Im laufenden Betrieb bei höherer Drehzahl laufen die meisten Anlagen nach dem Einbau. Die Spreu trennt sich erst später vom Weizen. Probleme gibt es dann zuhauf im Standgas, beim Gasgeben im Ansprechverhalten und bei der Gaswegnahme im Schubbetrieb und im Übergang zum Standgas. Hier zeigt sich, ob die Einblasdüsen gaaaanz dicht bei den Benzindüsen gebohrt wurden, wie lang die Schläuche zu den Rails sind, ob sie alle wirklich gleich lang sind, Einbaulage/Winkel der Rails, und, und, und. Da kann man handwerklich viel Pfusch machen oder aus Zeitgründen/Unwissenheit schlampig arbeiten.

Wenn die Einblasdüsen zu weit oben im Ansaugkrümmer sitzen, oder bei Inlinetechnik die Schläuche nicht richtig liegen, die jeweiligen Längen unterschiedlich sind versucht das Steuergerät dies ständig auszugleichen. Kann es aber nicht. Das Steuergerät weis ja nicht wie lang ein Schlauch ist, oder welcher Zylinder wann eher dran sein muss. Musst es Dir so vorstellen. LPG verbrennt langsamer als ein Benzin/Luftgemisch. Bei jedem Kolbenhub wird also etwas unverbranntes Gas durch den Auspuff wieder rausgedrückt. Je höher die Drehzahl, desto mehr Gas wird nicht verbrannt. Die Gasanlage muss also vorausdenken und die Werte des Benzinsteuergerätes quasi anfetten, immer etwas mehr Gas einsprizen als nötig. Sonst magert das Gemisch ab und der Motorschaden ist da. Im Standgas / Teillast / Vollast Betrieb muss das Gassteuergerät unterschiedlich anfetten. Das ist schon mal sehr schwierig, da das original Motorsteuergerät ja Benzindaten weitergibt und ständig über die Lambdasonden nachregelt. Also ist das Schwerstarbeit für die Gasanlage! Das kann auch nicht jede Anlage gleich gut! Deshalb sind aus meiner Sicht auch nicht alle Anlagen wirklich "Vollgasfest". Motorschäden beim Gasbetrieb treten eigentlich nur dann auf, wenn die Anlage wegen der o.g. Mängel zu mager läuft.

Jeder Autobauer setzt wegen des besseren Ansprechverhaltens/Regelbarkeit deshalb seine Benzineinspritzdüsen gaaaaanz unten im Ansaugkrümmer dicht an die Ventile ran. Die Gaseinblasdüsen werden nun von den meisten Umbauer weiter oder weit oberhalb gesetzt. Da kommt man halt besser ran! Das ist schon mal schlecht, weil der Weg in den Zylinder dann noch weiter wird, es muss also noch mehr zusätzliches Gas eingespritzt werden (Mehrverbrauch). Wichtig ist auch der Winkel, die Gasdüse sollte in Richtung des Ventils einspritzen und nicht gegen den Luftstrom. Das kosten noch einmal unnötig Zeit, bis das Gas im Zylinder ist. Wenn jetzt noch die Zuführungsschläuche von den Rails oder die Inlineschläuche zu lang oder nicht exakt gleich lang sind, gibt es noch einmal Unregelmäßigkeiten. Dann bekommt der eine Zylinder mehr/eher sein Gas als der andere. Damit haben wir einen unrunden Motorlauf, ruckeln, Probleme bei der Gasannahme, Standgasprobleme, und und und. Vor allem aber ständig irgendwo "Magersucht" die man im normalen Betrieb vielleicht gar nicht merkt, die aber Kolben und Ventile belastet und irgendwann zerstört.

Insbesondere Bei Dir würde ich sagen, dass während der Fahrt genug Gas angesaugt wird um den Motor am laufen zu halten. Obzu fett oder zu mager.....wer weis.....wenn Du dann Gas wegnimmst, ändert sich ja der Staudruck. Der Motor zieht nicht mehr so viel Gas/Luft an, die Anlage muss jetzt nachregeln, den "Gasmangel" rechtzeitig erkennen und im Voraus handeln. Wenn eine Anlage unter Drehzahl läuft (auch mal auf Benzin testen) und dann unter Gas bei Drehzahlabfall ausgeht......kann das ja nie an den Zündkerzen liegen......bei solch einer Aussage der Werkstatt könnte ich die Hasskappe kriegen.....Wenn Du Glück hast liegt es nur an der Einstellung, allerdings adaptieren sich viele Anlagen selber......bei gutem Einbau muss man da nix tun. Gefühlt müsste man im unteren Drehzahlbereich zusätzlich anfetten......bin aber nur Beamter und kein Schrauber, grins. Eigentlich müsste aber auch der Fehlerspeicher des Motorsteuergerätes voll sein. Wäre mal interessant.

Also guten Umrüster suchen und die Anlage checken lassen.......es gibt leider so viele "Blinde".....

Ich hoffe, ich habe das mit den Worten eines Laien ganz gut erkärt. Wer Schreibfehler findet kann sie behalten. Nur wer es wirklich besser weis, darf mich berichtigen....

Grüße an alle Gaser (egal welche Anlage, grins)

Duc.Surfer

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Hallo,

hier könnten dir bestimmt mehr Leute helfen

http://www.motor-talk.de/forum/gaskraftstoffe-b450.html

Zitat:

Original geschrieben von Schwede3


daß ihnen auf Gasbetrieb beim abbiegen oder beim langsam abbremsen(kurz vor dem Stand) der Motor ausgeht.

Ist im Normalbetrieb (Benzin) alles OK oder auch die gleichen Symptome?

Danke Avangarde,
@ Tigu im Benzinbetrieb gibt es keine Probleme. Es ist mir auch schon mal in einer Kreuzung passiert und ein Spass ist sowas in dieser Situation nicht gerade.

Meine freundin hat in ihrem C 180 eine Gasanlage verbaut.

Die Anlagen sollten gut eingestellt werden sonst hast du Probleme.

Getankte Gasmenge entweicht, Motor geht einfach aus, Motorkontrolllampe geht an usw....

Kann dir nur raten das du dich genau schlau machst welche anlage zu deinem PKW passt.

Ähnliche Themen

Hallo,

wenn Du für Tartarini eine versierte Werkstatt suchst, solltest Du mal beim Importeur nachfragen:

Guckst Du hier: http://tartarini-autogassysteme.de/?gclid=CJO88o7q4acCFYgh3wod6Ui6_A

Allerdings könntest Du auch direkt zu Mercedes fahren und nachfragen, da Mercedes Tartarini empfiehlt und auch nachrüstet. Evtl. können die es selber oder eine andere Niederlassung empfehlen.

http://www.mercedes-benz.de/.../fluessiggas-nachruestung.html

Grundsätzlich kann Dir hier per Ferndiagnose keiner helfen. Deine Probleme sind aber m.E. typisch für einen schlechten Einbau. Sage ich jetzt mal so, ich weis ja nicht, ob die Anlage vorher 3 Jahre gut lief und jetzt evtl. nur das Steuergerät defekt ist.......nachfolgendes gilt dann eher allgemein zur Info an alle Gaser.

Im laufenden Betrieb bei höherer Drehzahl laufen die meisten Anlagen nach dem Einbau. Die Spreu trennt sich erst später vom Weizen. Probleme gibt es dann zuhauf im Standgas, beim Gasgeben im Ansprechverhalten und bei der Gaswegnahme im Schubbetrieb und im Übergang zum Standgas. Hier zeigt sich, ob die Einblasdüsen gaaaanz dicht bei den Benzindüsen gebohrt wurden, wie lang die Schläuche zu den Rails sind, ob sie alle wirklich gleich lang sind, Einbaulage/Winkel der Rails, und, und, und. Da kann man handwerklich viel Pfusch machen oder aus Zeitgründen/Unwissenheit schlampig arbeiten.

Wenn die Einblasdüsen zu weit oben im Ansaugkrümmer sitzen, oder bei Inlinetechnik die Schläuche nicht richtig liegen, die jeweiligen Längen unterschiedlich sind versucht das Steuergerät dies ständig auszugleichen. Kann es aber nicht. Das Steuergerät weis ja nicht wie lang ein Schlauch ist, oder welcher Zylinder wann eher dran sein muss. Musst es Dir so vorstellen. LPG verbrennt langsamer als ein Benzin/Luftgemisch. Bei jedem Kolbenhub wird also etwas unverbranntes Gas durch den Auspuff wieder rausgedrückt. Je höher die Drehzahl, desto mehr Gas wird nicht verbrannt. Die Gasanlage muss also vorausdenken und die Werte des Benzinsteuergerätes quasi anfetten, immer etwas mehr Gas einsprizen als nötig. Sonst magert das Gemisch ab und der Motorschaden ist da. Im Standgas / Teillast / Vollast Betrieb muss das Gassteuergerät unterschiedlich anfetten. Das ist schon mal sehr schwierig, da das original Motorsteuergerät ja Benzindaten weitergibt und ständig über die Lambdasonden nachregelt. Also ist das Schwerstarbeit für die Gasanlage! Das kann auch nicht jede Anlage gleich gut! Deshalb sind aus meiner Sicht auch nicht alle Anlagen wirklich "Vollgasfest". Motorschäden beim Gasbetrieb treten eigentlich nur dann auf, wenn die Anlage wegen der o.g. Mängel zu mager läuft.

Jeder Autobauer setzt wegen des besseren Ansprechverhaltens/Regelbarkeit deshalb seine Benzineinspritzdüsen gaaaaanz unten im Ansaugkrümmer dicht an die Ventile ran. Die Gaseinblasdüsen werden nun von den meisten Umbauer weiter oder weit oberhalb gesetzt. Da kommt man halt besser ran! Das ist schon mal schlecht, weil der Weg in den Zylinder dann noch weiter wird, es muss also noch mehr zusätzliches Gas eingespritzt werden (Mehrverbrauch). Wichtig ist auch der Winkel, die Gasdüse sollte in Richtung des Ventils einspritzen und nicht gegen den Luftstrom. Das kosten noch einmal unnötig Zeit, bis das Gas im Zylinder ist. Wenn jetzt noch die Zuführungsschläuche von den Rails oder die Inlineschläuche zu lang oder nicht exakt gleich lang sind, gibt es noch einmal Unregelmäßigkeiten. Dann bekommt der eine Zylinder mehr/eher sein Gas als der andere. Damit haben wir einen unrunden Motorlauf, ruckeln, Probleme bei der Gasannahme, Standgasprobleme, und und und. Vor allem aber ständig irgendwo "Magersucht" die man im normalen Betrieb vielleicht gar nicht merkt, die aber Kolben und Ventile belastet und irgendwann zerstört.

Insbesondere Bei Dir würde ich sagen, dass während der Fahrt genug Gas angesaugt wird um den Motor am laufen zu halten. Obzu fett oder zu mager.....wer weis.....wenn Du dann Gas wegnimmst, ändert sich ja der Staudruck. Der Motor zieht nicht mehr so viel Gas/Luft an, die Anlage muss jetzt nachregeln, den "Gasmangel" rechtzeitig erkennen und im Voraus handeln. Wenn eine Anlage unter Drehzahl läuft (auch mal auf Benzin testen) und dann unter Gas bei Drehzahlabfall ausgeht......kann das ja nie an den Zündkerzen liegen......bei solch einer Aussage der Werkstatt könnte ich die Hasskappe kriegen.....Wenn Du Glück hast liegt es nur an der Einstellung, allerdings adaptieren sich viele Anlagen selber......bei gutem Einbau muss man da nix tun. Gefühlt müsste man im unteren Drehzahlbereich zusätzlich anfetten......bin aber nur Beamter und kein Schrauber, grins. Eigentlich müsste aber auch der Fehlerspeicher des Motorsteuergerätes voll sein. Wäre mal interessant.

Also guten Umrüster suchen und die Anlage checken lassen.......es gibt leider so viele "Blinde".....

Ich hoffe, ich habe das mit den Worten eines Laien ganz gut erkärt. Wer Schreibfehler findet kann sie behalten. Nur wer es wirklich besser weis, darf mich berichtigen....

Grüße an alle Gaser (egal welche Anlage, grins)

Duc.Surfer

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Antworten auf Autogas

Danke Doc. Surfer,
da sag ich doch mal, daß ist mal ein Antwort. Für einen Laien zumindest ;-) So Gemeinde ich habe jetzt jemanden in der Umgebung gefunden, der evtl. sich meinem Problem annehmen kann. Er meinte entweder mit Magnetschalter oder Einstellungssache. Die Sache mit Luftmassemesser schließt er aus da es nicht im Benzinbetrieb auftritt.
Halte euch auf dem laufenden falls ich die Masterlösung erhalte. Doc. Merci danke weiter so;-)

hallo,hatte genau das gleiche Problem bei meinem CLK W208 dachte Anlage wäre defekt, hatte einfach schlechte Zündkerzen drinne. Also am besten alle 10000km neue und bei mir lief er super mit den billigsten von Bosch mit Beru lief der Wagen 3000 km gut und dann finge der Spaß an so wie bei dir beschrieben. Also probier das mal aus, bevor die, dir einen neuen Verdampfer oder ähnliches andrehen.

oder Filter!!!

hi,
wie lang sind bei dir die kleinen Schläuche die von düsen zum ansaugkrümmer laufen?

habe auch den 240 mit Verdampferanlage und hatte ähnliche Probleme ,
bis ich mir mal die Mühe machte und die Schlauchverbindung für den Warmwasserverlauf für den Verdampfer zu kontrollieren ,da war das Defizit schnell erkannt ,habe dann den Verdampfer in den kleinen Heizkreislauf eingebunden sodass hier eine optimale Vorwärmung des Gas vorliegt und auch für den Verbrennungsvorgang auf 80-90 Grad im gasförmigen Zustand fließen kann ,
seitdem keine Probleme mehr mit abturenden bzw. zum Standgas oder Leerlaufdrehzah gehenden Aussetzungen ,kann gerne per PM Auskunft geben auch Tel.

Mahlzeit Gemeinde,
habe nun das Auto wieder von einem Bekannten der Gasanlagen verbaut zurück bekommen. Er meinte nur das die Anlage schlecht verbaut wurde und daß Problem war: Auf Motorblock saßen die Ventile denk ich mal 6 Stück an der Zahl die gingen mit 2 dicken Schläuchen durch die Plastikmotorblock Abdeckung in den Motorraum. Die waren geknickt und waren schon kleine Löcher drin. Hat die 2 Schläuche getauscht und zur Versteifung eine Plastikrohrschelle drüber gestülpt. Er meinte es müsste etz wieder laufen. Meinte auch ich habe nur einen Verdampfer verbaut und bei einem 6 Zylinder sollten es normalerweise 2 sein. Aber er meinte es geht schon. Kann mir einer noch erklären warum 2 Verdampfer besser sind bei einem 6 Zylinder? Danke nochmals für euere Hilfe. Wenns net funzt komm ich nochmal auf euch zurück ;-) Grüße

Mahlzeit Gemeinde,
Mahlzeit Doc. Surfer/PiekeWat?
Ihr zwei seit net zufällig in der Nähe von Nürnberg und könnt mein Problem mit nem Kasten Bier und ner Sau im Weggla lösen? ;-)
Also Spass beiseite machts eh nicht mehr. Auto ging wieder aus, nachdem erneuern der Schläuche nichts gebracht hat und war auch schon wieder beim Umrüster. Der hat mir was erzählt von Leerlaufventil, Düsen sind zu, vom Wassertemperatursensor haben die Werte nicht gepasst und er hat ihn mal getauscht. Meinte der Motor müßte mal wieder durchgeblasen werden dann läuft er wieder, da der Motor seiner Aussage nach verkokst ist oder so ähnlich. @Pieke mit kleiner Heizkreislauf: Bekannter meinte wenns auch im warmen Zustand so ist, dann kanns eigentlich nicht damit zusammenhängen. Anderer Tip war Leerlauf bei Mercedes um 100 Umdrehungen anheben lassen. Kompetenten Umrüster finden tja wenn ich 2-3 Std. fahren muß und dann muggt er net, dann bringt des halt auch nicht viel. Im Fehlerspeicher waren keine Fehler vermerkt.
Hat einer noch eine Idee Tip oder evtl. will jemand anderes die Sau im Weggla???

Moin,
ich komme gaaaanz weit aus dem Norden...

1) GAS-Anlage außer Betrieb setzen (Umschalten und Sicherung ziehen) und dann fahren. Stadt, Landstraße, Autobahn, Stop and GO.

wenn der Motor jetzt problemlos läuft - ist eindeutig die Gasanlage schuld - das vermute ich. Nix mit Leerlaufventil, Verkokung ect. alles Quatsch.

Wenn der Fehler bei der Gasanlage liegt wird es schwierig.

Grundsätzlich reicht für den 240 ein großer Verdampfer locker aus, selbst wenn er zu klein sein sollte, würde es nicht die Probleme erklären. Gerade bei langsamer Fahrt würde er immer genug Gas liefern. Ein zu kleiner Verdampfer macht nur Probleme bei Vollgas oder Kickdown, dann reißt der Gasfluß ab weil der Verdampfer nicht genug nachliefern liefern kann.
Meine E350 mit 272 PS kommt locker mit einem großen Prins-Verdampfer aus, der alte E500 auch. Der neue E500 M273 hat so viel Bums, dass zwei Verdampfer her müssen. Bei "leichtem" Gasfuß reicht auch einer.........
Die beiden Hauptschläuche vom Verdampfer zu den Rails sind auch nicht das Problem, sie liefern nur das Gas an die RAILS und sind dick genug.
Ich würde auf die Rails, die Einbaulage der RAILS, die Länge der Zuführungsschläuche zu den Einblasnippel oder die Einbauposition der Nippel tippen.

2) Wenn der Motor wie oben getestet auf Benzin gut läuft, Motorabdeckung abnehmen und mit Handy Fotos schießen.
- Frontansicht oben auf den Motorblock und die Rails
- Fotos rechts/links auf den Ansaugkrümmer, von oben nach unten Richtung Zündkerzen/Einspritzdüsen.
-Quasi per Foto den Weg von den Rails zu den Einblasnippeln verfolgen.

Fotos posten und Mail an mich, ich schaue nicht immer rein.

Vielleicht kann dann dann mehr sagen.
ABER: es muss getestet werden ob der Motor auf Benzin gut läuft. Gas-Anlage auf jeden Fall RICHTIG außer Betrieb nehmen. Sicherung ziehen, am Besten das zwischengesteckte Gassteuergerät abstecken und den Motorstecker wieder auf das original Motorsteuergerät. Nur so erkennt man, in welcher Sektion der Fehler liegt. Alles andere ist sinnloses Rumgerate....meinen Umrüster hätte ich bei solchen Auskünften längst "6 feet under" gebuddelt........
Ciao
Duc.Surfer

Hallo,

ich würde Dir empfehlen. Dein Problem im Autogasforum
"Alternative Kraftstoffe und Antriebe / Alternative Kraftstoffe / Gaskraftstoffe" noch einmal zu posten. Da gibt es richtige Experten!
Dort auch mal die Suchfunktion benutzen. Das Thema wurde dort schon - bei anderen Wagen und Gasanlagen - einige male diskutiert.

Wenn ein Motor unter Benzin problemlos läuft, unter Gas aber nicht, dann heißt das nicht automatisch, dass es an der Gasanlage liegt. Fehler/Defekte in der Zündanlage, Sensoren, usw. machen sich im Gasbetrieb nur viel schneller bemerkbar!

Gruß
JohnPaul

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