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Autofahrt ohne Begleitung erlaubt?

Themenstarteram 8. April 2020 um 15:49

Ich will hier mal ein Thema aus einem anderen Forum reinposten, weil mich auch der technische Aspekt interessiert.

Hier erstmal der Text

Zitat:

Angenommen, man besitzt ein Auto (kein E-Auto), das mindestens alle drei Wochen bewegt werden muss, damit die Batterie nicht leer läuft (heutzutage ist halt leider recht viel Elektronik eingebaut),

weil aufgrund örtlicher Gegebenheiten keine anderweitige Lademöglichkeit verfügbar ist und man fährt nun z.B. eine Stunde spazieren, um die Batterie nachzuladen.

Diese Fahrt findet vollständig alleine bzw. ohne Begleitung, ohne zwischenzeitliches Aussteigen und unter Vermeidung jedweder Kontakte statt,

ist dieses zulässig oder würde ein derartiges Handeln den aktuellen "Corona-Gesetzen" zuwider laufen?

Ist es wirklich so, sorry bin da vollkommener Laie, dass die Batterie eines stehenden Autos nach 3 Wochen leer ist? Oder ist das reine Panik des Besitzers?

Natürlich dürft und sollt ihr auch die eigentliche Frage diskutieren.;)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@audijazzer schrieb am 08. Apr. 2020 um 18:10:00 Uhr:

aber ich fahre im Moment fast nur zum Einkaufen (wenige hundert Meter)

Wieso machst du das, wenn du doch vermutlich um die Problematik weißt?

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Habe urlaubsbedingt das Fahrzeug mal 2 Monate nicht genutzt, ist danach ohne Problem angesprungen.

Bei einem Bekannten mit Saisonkennzeichen ging das auch 5 Monate ohne Probleme.

Nachtrag: Das Fahren in Berlin wäre problemlos.

Wenn die Batterie nach drei Wochen leer ist, dann ist sie vermutlich ohnehin kurz vorm Ende. Ich hab meinen EOS vor drei Wochen vom Ladegerät abgeklemmt und er sprang problemlos an. Die Batterien (2x6 V Lithium) sind jetzt rund 12 Jahre alt.

Das Wohnmobil steht auch schon 4 Wochen am Stück - keine Probleme.

Das Motorrad macht nach 4 Wochen auch keine Zicken.

Ob diese Spazierfahrten erlaubt sich, richtet sich nach dem Bundesland. Hier in Niedersachsen gäbe es wohl keine Probleme damit.

Zitat:

@ktown schrieb am 8. April 2020 um 17:49:13 Uhr:

Zitat:

Angenommen, man besitzt ein Auto (kein E-Auto), das mindestens alle drei Wochen bewegt werden muss, damit die Batterie nicht leer läuft (heutzutage ist halt leider recht viel Elektronik eingebaut),

weil aufgrund örtlicher Gegebenheiten keine anderweitige Lademöglichkeit verfügbar ist und man fährt nun z.B. eine Stunde spazieren, um die Batterie nachzuladen.

Diese Fahrt findet vollständig alleine bzw. ohne Begleitung, ohne zwischenzeitliches Aussteigen und unter Vermeidung jedweder Kontakte statt,

ist dieses zulässig oder würde ein derartiges Handeln den aktuellen "Corona-Gesetzen" zuwider laufen?

Ist es wirklich so, sorry bin da vollkommener Laie, dass die Batterie eines stehenden Autos nach 3 Wochen leer ist? Oder ist das reine Panik des Besitzers?

Natürlich dürft und sollt ihr auch die eigentliche Frage diskutieren.;)

auch ich habe im Moment ein etwas mulmiges Gefühl mit meiner 6 Jahre alten Batterie. Zwar nie ernsthafte Probleme gehabt (außer einer Batteriewarnung), auch nicht bei tieferen Temperaturen, aber ich fahre im Moment fast nur zum Einkaufen (wenige hundert Meter) daher alle paar Tage eine etwas längere Strecke. Allerdings vermute ich bei mir auch einen etwas erhöhten Ruhestrom durch nachträgliche Einbauten, daher saugt da ständig etwas mehr am Akku.

Wenn die Batterie in Ordnung ist, dürfte das wohl kein Problem sein. Das "Fahren-Dürfen" ist abhängig vom jeweiligen Bundesland.

eben. Wobei ich mir sowieso in diesem Fall keiner Schuld bewusst bin. Ich bin allein im Auto, gefährde niemand, sondern mache nach meinen Einkäufen nur einen etwas größeren "Umweg" zu meiner Heimatadresse.

Die Diskussion hatten wir woanders schon einmal, grundsätzlich gelten die jeweiligen Landesregeln. Was man für sich selbst als Ausreden hat und welche davon von der Polizei akzeptiert werden, muss man dann abwarten.

Wenn die Batterie nicht gerade 10 Jahre alt oder älter ist und kein Fremdstrom vom Fahrzeug zieht springt die Kiste auch nach einem halben Jahr problemlos wieder an.

Kommt natürlich auch darauf an,ob man eine Billig oder eine Markenbatterie montiert hat....

Siehe oben - 12 Jahre alt.

Da es jetzt wärmer wird, werden Batterien auch leistungsfähiger.

Zitat:

@audijazzer schrieb am 08. Apr. 2020 um 18:10:00 Uhr:

aber ich fahre im Moment fast nur zum Einkaufen (wenige hundert Meter)

Wieso machst du das, wenn du doch vermutlich um die Problematik weißt?

Zitat:

@migoela schrieb am 8. April 2020 um 18:47:00 Uhr:

Wenn die Batterie nicht gerade 10 Jahre alt oder älter ist und kein Fremdstrom vom Fahrzeug zieht springt die Kiste auch nach einem halben Jahr problemlos wieder an.

Kommt natürlich auch darauf an,ob man eine Billig oder eine Markenbatterie montiert hat....

Anspringen schon, wenn die Batterie aber unter 12.4V sinkt mag das Auto noch anspringen, der Batteriekapazität hat es jedoch nachhaltig geschadet.

Mein Opel steht Corona-bedingt seit 5 Wochen, noch 12,46V Ruhespannung.

Habe sicherheitshalber dennoch mal kurz das Ladegerät angehangen.

Wie lang ist der Weg zum einkaufen?

Einen schönen Abend!

Einfach ein Erhaltungsladegerät (z.B. von C-TEC, Ansmann u.a.) anschließen. Ein Auto lediglich zu bewegen, um die Starterbatterie aufzuladen, ist meines Erachtens ökologischer Irrsinn…

Den allgemeinen Zustand der Batterie kann man am besten überprüfen, indem man die Säuredichte im geladenen Zustand überprüft:

Wenn alle Zellen über 1,24 g/cm³ liegen, ist sie in Ordnung.

Unter 1,20 g/cm³ würde ich sie erneuern.

Ansonsten kann man auch noch die Spannung messen, um einen groben Überblick über den Zustand zu erhalten. Wenn sie im geladenen Zustand während starker Last (Startvorgang) auf unter 10 V sinkt, wird es Zeit für eine neue.

Gruß,

SUV-Fahrer

Echt guter Tipp, aber ich zitiere mal den TE:

"weil aufgrund örtlicher Gegebenheiten keine anderweitige Lademöglichkeit"

Zitat:

@PeterBH schrieb am 8. April 2020 um 19:49:22 Uhr:

Echt guter Tipp, aber ich zitiere mal den TE:

"weil aufgrund örtlicher Gegebenheiten keine anderweitige Lademöglichkeit"

Stimmt, das habe ich übersehen. Danke!

Jedoch gibt es mittlerweile Lademöglichkeiten, die ohne Hausstromversorgung funktionieren, wobei auch der Verbrennunngsmotor nicht gestartet werden muss.

Der Hersteller Efoy vertreibt bspw. mobile Ladegeräte, die mit einer Brennstoffzelle (Efoy Comfort) erweitert werden können, um eine völlig unnötige Belastung der Umwelt mit Fahrzeugabgasen zu vermeiden.

Gruß,

SUV-Fahrer

Zitat:

@FWebe schrieb am 8. April 2020 um 18:51:13 Uhr:

Zitat:

@audijazzer schrieb am 08. Apr. 2020 um 18:10:00 Uhr:

aber ich fahre im Moment fast nur zum Einkaufen (wenige hundert Meter)

Wieso machst du das, wenn du doch vermutlich um die Problematik weißt?

vielleicht weil ich keine Lust habe, schwere Taschen zu schleppen und der derzeitige Zustand ein hoffentlich vorübergehender ist??

Dann werden meine Strecken wieder "batteriefreundlicher".

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