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Autobatterie richtig laden wie?

VW Golf 1 (17, 155)

Hi leute

also wo fang ich an!

meine batterie ist ziemlich am ende muss fast jeden 2 tag mein auto anschieben!

jetzt habe ich mal die batterie ausgebaut und extern geladen!

da habe ich gesehn das die flüssigkeit fast 2 -3 cm unter min liegt!

steht aber dran das sie wartungsfrei wär!

also muss ich es jetzt so machen batterie laden dann destilliertes wasser nachfüllen und wieder einbauen oder etwa so wie ich es in einem forum gelesen hab, erst destilliertes wasser auffüllen dann im offenen zustand laden?

aber wenn ich als erstes auffüll dann kommt es doch oben wieder raus wegen der wärme und so?

und wie gefährlich ist es die batterie zu öffnen?

THX HNX

12 Antworten

kannste ruhig öffnen.
also:
ausbauen, alles aufdrehen, destiliertes wasser nachfüllen (dafür gibts im baumarkt für ein paar euro son messding), batterie laden (dabei offen lassen), ne nacht laden lassen und dann alles zudrehen und rein ins auto.

wenn du ihn danach immernoch alle 2 tage anschieben musst, zieht er irgendwo strom.

Zitat:

Original geschrieben von deagle87


wenn du ihn danach immernoch alle 2 tage anschieben musst, zieht er irgendwo strom.

... oder die Batterie ist wegen eines defekten LiMa-Reglers verkocht. 2-3 cm sind nämlich bei einer wartungsfreien Batterie kein Pappenstiel

meint

Arvin S.

Zitat:

Original geschrieben von HNX


aber wenn ich als erstes auffüll dann kommt es doch oben wieder raus wegen der wärme und so?

Da hat jemand im Chemieunterricht aufgepasst! 😁 Zutreffend: in der Batterie befindet sich Schwefelsäure. Daher die üblichen Vorsichtsmaßnahmen im Umgang - auch wenn jetzt viele lachen, aber ich finde die Investition von ein paar wenigen Euro in eine Schutzbrille sinnvoll. Abstand halten, nicht unmittelbar über der Batterie einatmen und auch daran denken, die Hände nach dem Umgang mit der Batterie nicht einfach an den Klamotten abwischen, sondern mit Wasser gründlich abspülen. Sonst kann es schnell passieren, dass die Hose einige Tage später schwer nach Mottenfraß aussieht.

Arvin S.

der bei "Y-Reisen" u.a. Batteriewart war und dem dabei manches Mal der Schlüsselbund auf die Schuhe gefallen ist, statt wie es sich gehört in der Hosentasche zu bleiben....

Zu unterscheiden sind:

"Wartungsfrei nach DIN" und "absolut Wartungsfrei"

"Wartungsfrei nach DIN" - Batterien müssen weiterhin kontrolliert werden. Haben deshalb auch Verschlußstopfen für das Batteriewasser.

Bei "Absolut wartungsfreien" - Batterien ist der Wasserverbrauch sehr gering. Ist aber der Regler des Generators defekt, kann die Batterie überladen werden und der Wasserverbrauch steigt stark an.
Für solche Fälle lassen sich zum Zweck des Wassernachfüllens die Batterien einiger Hersteller doch öffnen.

Eine entladene Batterie übrigens nur so weit auffüllen, dass die Platten oben bedeckt sind. Der Säurestand steigt beim Laden nämlich deutlich an.

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wir müssen erst die stapler batterie laden und wenn sie dann voll ist mit wasser auffüllen!
wie muss man bei der autobatterie erst wassser auffüllen und dann laden?
klingt für mich irgendwie unlogisch?

Habe jetzt schon über die nacht geladen ohne auffüllen. kann ich sie jetzt trotzdem abschließen und öffnen und wasser aufüllen?

THX HNX

Zitat:

Original geschrieben von HNX


Aber wieso ist es bei uns im geschäft anderst?
wir müssen erst die stapler batterie laden und wenn sie dann voll ist mit wasser auffüllen!
wie muss man bei der autobatterie erst wassser auffüllen und dann laden?
klingt für mich irgendwie unlogisch?

Habe jetzt schon über die nacht geladen ohne auffüllen. kann ich sie jetzt trotzdem abschließen und öffnen und wasser aufüllen?

THX HNX

:-)) wer Akkumulatoren vor dem laden voll füllt ist selber schuld, da beim überkochen auch Säure austritt und der Säuregehalt fällt.
Das TEIL aus´m Baumarkt nennt sich Säureheber ( große Pipette mit % Skala ).

Du warst mit dem Staplerakku schon richtig. Immer erst laden dann nachfüllen. Gute Staplerakkus haben sogenannte " Aquamatik " oder EUW ( Elektrolytumwälzung ) wobei luft durch die Zellen geblasen wird.

Vor dem laden nur darauf achten das die Bleiplatten gerade eben bedeckt sind und an gut belüfteten stellen laden. !!Rauchverbot!!!

Und mit der Ladespannung nicht über 13,8 V ( Gasungsspannung ) kommen. Ist mit den meisten externen Ladern so oder so nicht möglich.

Wie erkenne ich, ob der Lima Regler defekt ist und die Batterie überläd?
Kann ich das direkt an dem Lima Plus-Kabel und Batt. Masse messen? Müsste dann ja 13,8 Volt anzeigen, richtig?

Ja genau. Wenn du Spannungen >14 V misst, wirds wohl an der LiMa liegen.

Bei reinen Kurzstreckenautos kann es aber auch, durch ständig zu kurzes laden bzw. immer nur bis zur halben Kapazität geladene Akkus, zur Sulfation der Bleiplatten kommen ! Dann hilft nur noch TONNE !

Gruß

Die Gasungsspannung ist 14,4V. Und das ist auch rein zufällig die Nennspannung vom Lima-Regler. Bei 13,8V wird die Batterie nicht voll.

Zitat:

Original geschrieben von Jochen42


Die Gasungsspannung ist 14,4V. Und das ist auch rein zufällig die Nennspannung vom Lima-Regler. Bei 13,8V wird die Batterie nicht voll.

Jein. Arrhenius sagt uns, dass der Prozess schleichend einsetzt, jedoch nicht notwendigerweise linear. Die Batterie gast immer beim Laden, aber wenn man die 14,4V überschreitet fängt sie überproportional stark damit an. 13.8V sind die Leerlaufspannung des Akkus. Die sollte er an den Polen haben, wenn er voll geladen ist und eine Weile stand.

Vor dem Laden würde ich das Wasser, wie bereits gesagt, bis über die Platten füllen, sonst ist nichts mit vollmachen. Danach gibts dann eine MAX Markierung...

Beim Messen der Limaspannung aber ruhig nicht nur im Leerlauf, sondern auch bei hohen Drehzahlen und mit und ohne Last, sprich Heckscheibenheizung, Licht und Lüfter, messen. Über 14,6 sollte sie keinesfalls kommen!

Die Leerlaufspannung hängt von der Dichte der Säure ab. Als Faustregel gilt: Die Ruhespannung ist die Dichte der Säure + 0.84 Volt. Bei einer Säuredichte von 1.26 liefert die Zelle also 1.26 + 0.84 = 2.1 Volt. Eine voll geladene 12 V-Batterie hat also eine Ruhespannung von 12.6 V. Eine leere Batterie hat eine Säuredichte von ca. 1.1 und liefert etwa eine Ruhespannung von 11.8 V (hier stimmt es nicht ganz mit der Faustformel überein).

Bei unsern Ladegeräten ( 48V 120A ) laden wir 48V 700 AH Akkus mit einer Spannung von 83V. Daraus ergibt sich bei 38 Zellen eine Ladespannung von ~2,2V was völlig ausreichend und schohnend für den Akku ist.

Lichtmaschinen sind gleichgerichtete 3 Phasen ~Spannungsgeneratoren, die eine Pulsierende Gleichspannung liefer. Mit einem standart Multimeter kann diese Spannung nicht ganz korrekt erfasst werden. Mann wird immer ein wenig mehr messen.

Bei stationär gelagerten Akkus wird eine Gasung bei 14,4V absichtlich hervorgeruffen um ein Absetzen der Säure zu verhinder. So ähnlich wie bei Wasser und Öl.

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