Autobatterie Ladestromproblem nach 10 Stunden

Hallo an Alle,

dies ist mein erster Beitrag. Entschuldigt mich, falls ich in der falschen Kategorie bin.

Nun zu meinem Problem:

Meine Autobatterie ist mal wieder leer. Da das Auto nun etwas länger nicht genutzt werden soll, wollte ich die Batterie bei mir zu Hause laden (Exide 71Ah) mit dem Einhell CE-BC 4M.

Wenn ich das Ladegerät anschließe und das Programm 12V Std wähle dann habe ich nur 2 Balken und das Ladegerät zeigt mir lediglich 13,1V an. Laut meiner Recherche soll das wohl zu wenig sein um eine Autobatterie zu laden. Dies hat sich auch letzte Nacht bestätigt. Denn ich habe die Batterie 10 Stunden laden lassen und dann festgestellt dass sich nichts tut.

Zur Kontrolle habe ich das Ladegerät an eine andere Batterie angeschlossen (Exide 95Ah, AGM). Laut dem Ladegerät ist diese voll und das Ladegerät zeigt mir 14V oder mehr an.

Meine Frage:

Wie bekomme die die „leere“ Batterie geladen?. Ich habe noch ein Starthilfekabel bei mir rumliegen. Ist es möglich die beiden Batterien miteinander zu verbinden, sodass die volle Batterie die leere Batterie aufladen kann?. - Wenn ja, wie muss ich die beiden Batterien verbinden - reicht es aus, nur die Pluspole zu verbinden?.

Ich bedanke mich im Voraus

34 Antworten

Nun ja, die 13,1 V traten ja direkt nach dem Anschließen des Ladegerätes auf. Das deutet eher nicht auf eine defekte Zelle hin. Ungewöhnlich ist natürlich, dass es nach 10 Stunden immer noch 13,1 V sind.

Dennoch, bei einem Ladegerät mit so einen geringen Ladestrom sollte man damit die Batterie lange laden und dann erst analysieren, ob die Batterie noch in Ordnung ist.

Bei solchen Ladegeräten ist leider bei manchen Exemplaren nicht sichergestellt, dass sie tatsächlich mit dem angegebenen Strom laden, denn oft werden die warm und regeln dann den Ladestrom runter, damit sie nicht überhitzen.

Daher würde ich einfach länger als 1 Tag laden und dann erst schauen.

@Benutzer88
Wenn du ein Multimeter hast, kannst du nach dem Laden das Ladegerät abklemmen und einige Zeit später mit dem Multimeter die Spannung der Batterie messen. Sie sollte merklich über 12 V liegen.

Wenn du kein Multimeter hast, dann klemme nach dem Laden das Ladegerät ab, schließe es erneut an und starte den Ladevorgang erneut. Die Batterie muss sich dann genauso verhalten wie deine Exide 95Ah, AGM, sprich, nach kurzer Zeit muss das Ladegerät anzeigen, dass die voll ist.

Gruß

Uwe

Ein Multimeter besitze ich leider nicht. Dennoch bedanke ich mich für die ganzen Kommentare unter meinem Beitrag.
Also meine aktuelle Batterie (Exide 71aH) kam wie gesagt nach 10-12 Stunden laden auf die 13,5V. Aber ich verstehe nicht, wie eine Batterie, welche zu schwach ist um einen 2.0TDI zu starten, beim anklemmen angeblich 2 von 5 Ladebalken haben kann. Zudem habe ich mittlerweile herausgefunden, dass die Batterie Minimum 5 Jahre alt sein muss. Unabhängig davon, wie alt die Batterie mittlerweile ist, habe ich mir bereits eine neue gekauft (Varta 77aH). Diese habe ich auch mal an das Ladegerät angeschlossen. Und tatsächlich - auch bei dieser Batterie werden mir ~13,4V angezeigt. Wie bei der Exide blinkt der 3. von 5 möglichen Ladebalken.
Ich werde das ganze einfach mal beobachten und ab 20 Stunden nochmal drauf schauen.
Mir ist aber direkt aufgefallen, dass die neue Varta keine Geräusche von sich gibt und sich auch nicht erwärmt. Bei der alten Exide war es so, dass die Batterie teilweise warm wurde, geknistert hat und dir Flüssigkeit im inneren leicht blubberte. Muss ich mir da Sorgen machen oder kann ich die mit ruhigen Gewissen weiter laden?.

Lg

Zitat:

Bei der alten Exide war es so, dass die Batterie teilweise warm wurde, geknistert hat und dir Flüssigkeit im inneren leicht blubberte.

Gut, dass du dir eine neue Batterie gekauft hast. Die Alte hat wohl ihr Leben gelebt, ich würde die Experimente damit einstellen.

Leute.
Also eine Starterbatterie kann zwar ruhig 12 Volt + bis 14 Volt anzeigen beim Laden oder nicht laden.
Wenn die Kapazität nur noch 10- 20 Ah beträgt, da könnt ihr 48 Sunden laden und länger.
Das werde nicht mehr als 10- 20 Ah Kapazität.
Tot ist Tot.
Im Audi Q3 bekam ich mal die Meldung übers MMI, Starterbatterie Kapazität zu gering, während der Fahrt.
Ein auslesen mit dem VCDS das nur noch 25 Ah Kapazität vorhanden war und mehr wurden es nicht mehr mit einem CTEK 5.0 und Recond Modus.
Nach 7 1/2 Jahren war die AGM Starterbatterie am Ende.
Neue rein und alles wieder gut gewesen.

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Zitat:

@Benutzer88 schrieb am 30. Juli 2023 um 13:06:47 Uhr:


Bei der alten Exide war es so, dass die Batterie teilweise warm wurde, geknistert hat und dir Flüssigkeit im inneren leicht blubberte.

Witzig, sehr häufig wird die wichtigste Information im Ausgangsbeitrag weggelassen. Das machst nicht nur du so.

Wenn eine Batterie beim Laden blubbert und sich auch erwärmt ist in der Regel die Ladeschlussspannung der einzelnen Zellen überschritten. In deinem Fall bedeutet das, dass eine Zelle tatsächlich einen Schluss haben muss. Die angelegte Spannung teilt sich nicht mehr auf 6 sondern nur auf 5 Zellen auf. Logischerweise bekommt dann jede Zelle eine höhere Spannung ab. In deinem Fall 13,1 V / 5 = 2,62 V pro Zelle. Das ist zu viel und die Batterie blubbert und erwärmt sich. Insofern ist ziemlich sicher, dass die Batterie hin ist.

Im Übrigen ist es sehr sinnvoll, wenn man ein Multimeter sein Eigen nennt, denn es öfters mal einen Grund, dass man es braucht. Wenn du in diesem Forum fragen möchtest, welche Multimeter zu gut sind, empfehle ich dir einen extra Thread aufzumachen. Das hat den Vorteil, dass User, die ebenso eins suchen das auch hilft. Hier in diesem Thread, wird die Empfehlung kaum einer mitbekommen.

Gruß

Uwe

Resultat:

Meine neue Batterie (Varta 77ah) wurde laut Ladegerät innerhalb von 150 Minuten von 40% auf 100% geladen mit 13,4 V.
Die alte Exide hing bis jetzt wieder 12 Stunden am Ladegerät mit 13,5 V und kommt nicht über die 40%.
Somit vermute ich, wie @hwd63 und @Uwe Mettmann bereits erwähnt haben, dass die Batterie von den möglichen 72ah nur noch die ~28,8 ah nutzen kann und somit defekt ist.

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Schlussendlich konnte ich auch etwas neues dazu lernen

Zitat:

@Benutzer88 schrieb am 31. Juli 2023 um 04:47:38 Uhr:


Resultat:

Meine neue Batterie (Varta 77ah) wurde laut Ladegerät innerhalb von 150 Minuten von 40% auf 100% geladen mit 13,4 V.

Um das zu schaffen, müsste das Ladegerät mit einem wesentlich höheren Strom laden. Diese %-Anzeige am Ladegerät sagt wenig aus. Der Effekt, dass laut Anzeige die Batterie schnell aufgeladen wird, tritt auf, wenn du eine fast volle Batterie anschließt. Nimmst du eine total leere, dauerst es wesentlich länger. Daher ja auch der Hinweis, deine alte Batterie erstmal lange zu laden, damit man dann schauen kann, ob sie noch in Ordnung ist.

Nun hast du aber geschrieben (leider nicht im Startbeitrag), dass es während des Ladens blubbert. Das ist ein k.-o.-Kriterium, dass zeigt, dass die Batterie hinüber ist und somit ist das Laden überflüssig.

Eine blubbernde Batterie in schlecht durchlüfteten Räumen zu landen ist im Übrigen nicht ganz ungefährlich.

Gruß

Uwe

Nebenbei gesagt, Deine neue Varta soll angeblich nur zu 40% geladen gewesen sein. Ich behaupte dein Ladegerät zeigt mist an.
Und um von 40% auf 100% zu kommen innerhalb von 150 Min. Ist dein Ladegerät viel zu schwach.
Ich würde es entsorgen.

Zitat:

@Benutzer88 schrieb am 31. Juli 2023 um 04:47:38 Uhr:


Resultat:

Meine neue Batterie (Varta 77ah) wurde laut Ladegerät innerhalb von 150 Minuten von 40% auf 100% geladen mit 13,4 V.

So, wie du es schliderst, ist es nicht möglich.....dein 4A-Ladegerät kann keine 77Ah-Batterie von Ladezustand 40 auf 100% in 150 Minuten laden; mit 13,4V Spannung schon gar nicht....

1. Die Ladezustandsanzeige des Ladegerätes (der meisten Ladegeräte) ist ein schlechtes Schätzometer...vergiss die einfach.....

2. Wenn du die Spannung misst, dann solltest du dir sicher sein (und das in einem Beitrag zusätzlich mitteilen) unter welchen Bedingungen du misst:
mit aktivem Ladegerät?
Wenn ja: in welcher Ladephase des Ladegerätes (wird bei dieser Art Ladegeräten meist angezeigt)

Ohne aktives Ladegerät? Wenn ja: wie lange nach der Ladung?

Wenn die alte Batterie bei 13,4V deutlich blubbert und warm wird, ist, wie vorher schon beschrieben, mindestens eine Zelle vollständig im Eimer und weiterhin gilt daher:
Diese Batterie kannst und solltest du entsorgen....

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 30. Juli 2023 um 22:45:21 Uhr:


Wenn du in diesem Forum fragen möchtest, welche Multimeter zu gut sind, empfehle ich dir einen extra Thread aufzumachen. Das hat den Vorteil, dass User, die ebenso eins suchen das auch hilft. Hier in diesem Thread, wird die Empfehlung kaum einer mitbekommen.

https://www.amazon.de/dp/B07FDBW1PT/ ist mein "Geheimtipp". Leidlich genau, siehe als Review https://www.youtube.com/watch?v=9FGLcbPIXWo

Und das schöne: "Hz" und "%" für PWM Signale hats auch.

Ich empfehle als Allround-E-Messgerät eher eine DC-Stromzange inkl. Multimeter.
Etwas teurer, aber im Bereich Fz o.ä. deutlich praktischer und generell betriebssicherer, sofern man nur ein Messgerät haben möchte. Auf eine Urlaubstour mit Boot oder Auto kommt so eine kleine DC-Zange bei mir immer mit.

Auf Super-Genauigkeit kommt es bei einfachen Messungen am Fz (so wie hier im Thread) gar nicht unbedingt an. Wichtiger ist, dass ohne Trennung einer Leitung und ohne eventuelle Beschädigung des Messgeräts oder des Fz, auch den Strom messen kann.
Sehr genau ist die Zangen-Gleichstrommessung nicht, aber selbst für das Abschätzen, ob z.b. ein erhöhter Ruhestrom vorhanden ist oder nicht, reichts.

Habe diese hier.
Ziemlich genau und verlässlich.

https://www.reichelt.de/...al-ac-dc-bis-100-a-ut-210e-p147759.html?...

Normale Blei-Säure Batterie sollte bis 14,4V geladen werden. Pro Zelle ergibt das 2,4V. Danach schaltet sich automatisch das Ladegerät aus und die Spannung der Batterie geht runter. Das ist normal. Das heisst, die Batterie ist voll geladen wenn die 12,8-12,9V Spannung hat, nach z.B 24 Stunden nach der Ladung. Die Spannung kann man mit nem Multimeter messen. Zurzeit können fast alle Lädegeräte erkennen dass die Batterie ein Kurzschlüss hat und die Ladung wird nicht durchgeführt.

Probier mal ein anderes Ladegerät. Die können auch spinnen.

Manual:
https://assets.einhell.com/.../Manual-1002225-ce-bc-4-m.pdf
Laut Manual, brauch das LG für eine 80Ah Baterrie 20 Stunden Ladezeit.

Dein Ladegerät

Zitat:

@schweps2 schrieb am 3. August 2023 um 13:52:26 Uhr:


Normale Blei-Säure Batterie sollte bis 14,4V geladen werden. Pro Zelle ergibt das 2,4V.

"Normale" Blei-Säure Batterien mit in der Vergangenheit üblichen Bleilegierungen, also solche, gewohnten, die bei adäquater Pflege 'ewig' hielten und sich mit 14,4Volt problemlos voll laden ließen, wurden zwischenzeitlich so gut wie vollständig durch sog. CA/CA-Elektrodenbestückte Varianten vom Markt verdrängt. Die sind leider nicht nur materialbedingt ohnehin kurzlebiger, sondern erst recht, wenn infolge zu niedriger Ladespannung (lt. überwiegenden Herstellervorgaben 14,7 Volt!) kaum mehr Vollladung erfolgt. Bei viel und auf langen Strecken gefahrenen, moderneren Autos kein Problem, da deren bordeigene Laderegelung entsprechend angepasst ist. Bei älteren Fz,, überwiegend Kurzstreckenbetrieb o.ä. aber sehr wohl, ebenso beim Nachladen, wenn das verwendete Ladegerät sich nicht auf die erhöhte Ladeschlussspannung dieser mittlerweile markbeherrschenden Nass-Batterietypen einstellen lässt oder seine Gebrauchsanweisung dazu nicht auf aktuellem Stand ist 😠

)) Ich habe das erwartet, wirklich))
Warte, ich hole mir erst Popkorn.))

So, jetzt.
Warum lebt dann meine billigste ca/ca Batterie von Bars im E46 seit knapp 8 Jahren? Die LM der Karre generiert max. 14.4V

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