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Auto zertrümmern- löst das den Airbag aus?
Hallo,
das innere Kind in mir wollte schon immer mal mit einem Hammer ein altes Auto zerdeppern. Jetzt hätte ich die Gelegenheit dazu, da ein Bekannter ein altes Auto nahe am Schrottwert hat und es mir zur Verfügung stellen würde. Die Frage ist nur: Könnten beim Herumhauen auf der Karosserie die Airbags ausgelöst werden? Mir ist klar, dass bei abgeklemmter Batterie + Wartezeit die Auslöseelektronik nicht mehr anspricht, da die nötige Spannung fürs Auslösesignal fehlt. Ich frage mich aber, ob bei sehr heftigen Schlägen nicht vielleicht eine mechanische Auslösung passieren kann? Das möchte ich nämlich nicht, dass ohne Vorwarnung plötzlich der Airbag aufgeht.
Kann man das gefahrlos machen, am Auto mit Airbag, aber ohne Batterie fest und völlig unbesorgt überall herumhämmern? Oder ist es nur sicher, wenn die Airbags entfernt/ gezündet wurden?
Viele Grüße
Xeneon1
Beste Antwort im Thema
selbst wenn der airbag auslöst - was soll da passieren, wenn man außerhalb des wagens steht und mit dem hammer auf den kotflügel eindrischt? :confused:
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32 Antworten
Airbags lösen aus, wenn Beschleunigungssensor entsprechende Werte liefert. Letztens gab es eine Auslösung bei geringer Geschwindigkeit, weil jemand mit einer Nagelneuer E-Klasse einen Poller übersehen hat und unglücklich genau den Sensor getroffen.
https://www.motor-talk.de/.../...h-leichten-aufprall-t6308443.html?...
Übrigens unterliegen die Airbags dem Sprengstoffgesetz. Da ist mehr Sprengstoff als in einer Handgranate. Jegliches Arbeiten, vorsätzliches Auslösen, damit rumspielen ist gesetzlich verboten. Überdenke ab jetzt was du tust und was du hier schreibst, ggf. gestehst du eine Straftat.
Arbeiten am Airbag dürfen nur von geschultem Personal durchgeführt werden. Lagerung und Transport von ausgebauten Airbags müssen nach folgenden Richtlinien durchgeführt werden ( Sprengstofflager)
http://www.gaa.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/16497/5_240.pdf
Ich wiederhole mich noch mal, einen Airbag auszubauen ist eine Straftat nach dem Sprengstoffgesetz. Alles andere auch. Ein Lenkrad mit Airbag zu verkaufen und als Gefahrgut zu transportieren ist eine Grauzone. Die unterliegen wiederum nicht dem Sprengstoffgesetz. So ist das in Deutschland.
Ein eingebauter Airbag darf als Gefahrgut transportiert werden:
Ferner gilt für eingebaute Airbag- und Gurtstraffereinheiten auch nicht die Sprengstofflager-Richtlinie "Lagerung von Airbag- und Gurtstraffer-Einheiten (SprengLR 240)".
Bghm sagt allerdings dazu:
Weitergabe an Privatpersonen ist grundsätzlich verboten.
In Deutschland ist der Handel mit gebrauchten Airbags, zum Beispiel im Zuge der Autoverwertung, nicht erlaubt. Laut Altfahrzeug-Verordnung sind Airbags aus Altfahrzeugen ausschließlich von dazu berechtigten Personen zu vernichten.
Quelle:
Zitat:
@Otako schrieb am 6. April 2018 um 20:24:55 Uhr:
Airbags lösen aus, wenn Beschleunigungssensor entsprechende Werte liefert. Letztens gab es eine Auslösung bei geringer Geschwindigkeit, weil jemand mit einer Nagelneuer E-Klasse einen Poller übersehen hat und unglücklich genau den Sensor getroffen.
https://www.motor-talk.de/.../...h-leichten-aufprall-t6308443.html?...
Übrigens unterliegen die Airbags dem Sprengstoffgesetz. Da ist mehr Sprengstoff als in einer Handgranate. Jegliches Arbeiten, vorsätzliches Auslösen, damit rumspielen ist gesetzlich verboten. Überdenke ab jetzt was du tust und was du hier schreibst, ggf. gestehst du eine Straftat.
Arbeiten am Airbag dürfen nur von geschultem Personal durchgeführt werden. Lagerung und Transport von ausgebauten Airbags müssen nach folgenden Richtlinien durchgeführt werden ( Sprengstofflager)
http://www.gaa.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/16497/5_240.pdf
Ich wiederhole mich noch mal, einen Airbag auszubauen ist eine Straftat nach dem Sprengstoffgesetz. Alles andere auch. Ein Lenkrad mit Airbag zu verkaufen und als Gefahrgut zu transportieren ist eine Grauzone. Die unterliegen wiederum nicht dem Sprengstoffgesetz. So ist das in Deutschland.
Ein eingebauter Airbag darf als Gefahrgut transportiert werden:
Ferner gilt für eingebaute Airbag- und Gurtstraffereinheiten auch nicht die Sprengstofflager-Richtlinie "Lagerung von Airbag- und Gurtstraffer-Einheiten (SprengLR 240)".
Bghm sagt allerdings dazu:
Weitergabe an Privatpersonen ist grundsätzlich verboten.
In Deutschland ist der Handel mit gebrauchten Airbags, zum Beispiel im Zuge der Autoverwertung, nicht erlaubt. Laut Altfahrzeug-Verordnung sind Airbags aus Altfahrzeugen ausschließlich von dazu berechtigten Personen zu vernichten.
Quelle:
Dein Post ist vermutlich nett gemeint, aber ist nicht nötig. Zu keinem Zeitpunkt wurde ein Airbag ausgebaut, vorsätzlich ausgelöst, mit dem Airbag herumgespielt oder damit Handel getrieben. Eine Straftat hat also nicht stattgefunden.
Die Aussage "da ist mehr Sprengstoff als in einer Handgranate" ist schlicht falsch. Ich hab mal etwas recherchiert. Geht man von einem alten Airbagmodell aus, das mit Natriumazid gefüllt ist, und einer gewünschten Gasmenge von ca. 67 l, so groß ist ein Lenkradairbag (https://www.hella.com/.../), so braucht man, um die 67 l Stickstoffgas zu erzeugen, ca. 65 g Natriumazid. Eine Handgranate, wie sie etwa als HG85 von der Schweizerischen Armee benutz wird, enthält 155 g TNT (https://de.wikipedia.org/wiki/Handgranate). Das ist schon ein kleiner Unterschied. Macht ja auch Sinn, schließlich soll ein Airbag bei einem Unfall Leben retten und nicht die Insassen in Stücke reißen. Für letzteres ist die Handgranate entwickelt worden, deswegen enthält die mehr, und vorallem wirkungsvollere Explosivmasse.
Bei der Feuerwehr haben wir mal den AirBag gegen ein 78x78mm Kantholz antreten lassen. Sieger war der AirBag, der dem Kantholz das Genick gebrochen hat.
So harmlos sind die Dinger nicht!
MfG