Auto Verkaufen! Aber nur wo?!

Mercedes C-Klasse W204

Möchte gerne meinen W204 Bj. 08 Avantgarde mit ca. 123000 km verkaufen.

Die Frage ist nur wo?!

Beim Händler in Zahlung geben, wird wahrscheinlich am wenigsten erzielen. Jedoch schnell und unkompliziert.

Bei "Wir kaufen dein ..." auch nicht mehr wie beim Händler. Jedoch auch unkompliziert und schnell.

Beim Privat verkaufen egal ob über Internet oder Zeitung, wird am meisten erzielen jedoch großer Aufwand sei es komische Anrufe und Emails mit letzter Preis, Zeit für Besichtigungen und Probefahrten, Kaufvertrag, Abmeldung...

Was würdet ihr machen? Wo habt ihr die besten Erfahrungen gemacht?

Danke im Voraus für die Antworten 😉

Beste Antwort im Thema

Das Problem was ich oft bei Privaten feststelle: Die möchten zu Beginn zuviel - sind ja Emotional Gebunden und natürlich ist das Auto immer im Top Zustand und gebe es nur ungern her weil er so treu war,....
Die ersten ernsthaft interessierten werden weggeschickt (so billig gebe ich den doch nicht her) und sehen sich logischerweise nach was anderem um!

In der Regel läuft es oft so ab:
Da gibt es den Händlerpreis zb. 15.000.- dann gibt es den KVK zb. 19.000.- und der private will 18.000.- Das will keiner geben, weil obwohl Top doch keinerlei Garantie,... Käufer die für 16.500.- Bereit wären werden weggeschickt. Am Ende nach 1-3 Monate inserieren gibt man genervt den Wagen dem Händler für dann 14.500.- (weil ja inzw. wieder Zeit vergangen ist und es jetzt drängt)

Dann wird beleidigt geschimpft - dieser Stress mit Privatverkauf - sich das Anzutun,...

Tja: Realistisch Bleiben und den Wagen hergeben wenn es ev. auch nur 6-10% mehr bringt als beim Händler. Da hat man den Wagen auch schnell los und keine Wochen/Monatelangen Verkaufsgespräche.
Und 10% mehr sind besser als beim Händler und will man auch noch die lezten paar Hundert Euro rausquetschen muss man eben die damit verbundenen Umstände in Kauf nehmen!

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Zitat:

@Feueropal schrieb am 28. Juni 2017 um 14:13:33 Uhr:


Soweit mein Verständnis - stimmt doch, oder?

Nein. Er braucht nur auf die Differenz zwischen Einkauf und Verkauf Steuern zu bezahlen.

Zitat:

Das Umsatzsteuergesetz kennt die Differenzbesteuerung. Diese sieht vor, dass Unternehmer, die Artikel ohne Vorsteuerabzug einkaufen, beim Verkauf lediglich die Differenz zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis versteuern. Dies kommt häufig vor bei Kfz-Händlern, die ihren Kunden gebrauchte Pkws abkaufen. Ist der Kunde kein Unternehmer kann er auch keine Umsatzsteuerausweisen. Verkauft der Händler den Gebrauchtwagen weiter muss er nur die Differenz zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis versteuern.

https://www.steuerberaten.de/tag/differenzbesteuerung/

Habe meine Fahrzeuge immer beim Händler in Zahlung gegeben oder z.B. mit Mindestpreis ab 1€ über Ebay (insgesamt 4 Fahrzeuge u.a. auch den ex. W203) verkauft. Die Käufer über Ebay waren immer sehr angenehme Leute - während der Auktion haben sich zwar ein paar absolut freche Profi-Spinner per Mail gemeldet, die ich dann einfach bei Ebay gemeldet habe.

Habe eigentlich bis jetzt immer 2000 bis 3000 Euro bei Privatverkauf mehr bekommen als beim Händler.

Händler sind Halsabschneider.

Zitat:

@Sternfreund1970 schrieb am 28. Juni 2017 um 15:37:23 Uhr:


Habe eigentlich bis jetzt immer 2000 bis 3000 Euro bei Privatverkauf mehr bekommen als beim Händler.

Händler sind Halsabschneider.

Halsabschneider finde ich zu übertrieben.
1. die Löhne/ Fixkosten von den Händlern muss davon bezahlt werden,
Nur weil sie die 2000-3000 weniger bieten heißt das nicht dass der Händler 2000-3000€ Gewinn macht.
2. muss der Händler Garantie geben.
3. du hast keinen Stress mit dem verkaufen und bist das Auto sofort los,
Kann sein dass sich das Auto längere Zeit nicht verkauft und steht dann blöd beim Händler rum dann hat er den Stress damit.

Also nicht klagen,
Bleibt ja schließlich jedem selbst überlassen 😉

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Zitat:

Differenzbesteuerung

Danke, wieder was gelernt heute!

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