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Auto schalten : Unter 10 Km/h unbedingt in den 1.Gang schalten ?

Themenstarteram 24. April 2016 um 14:14

Hallo !

Ich mache gerade meinen Führerschein und mein Fahrlehrer hat mir beigebracht, in den ersten Gang zu schalten wenn man unter 10 Km/h kommt.

Allerdings hab ich irgendwo gelesen dass es auch anders geht. Wenn der Wagen noch rollt ( selbst mit 3-4 Km/h) die Kupplung treten und wenn man wieder beschleunigen kann, die Kupplung kommen lassen und Gas dazugeben. Geht das auch so ?

Finde ich viel einfacher als ständig zu schalten.

Folgendes Beispiel : Ich fahre auf eine Ampel zu die grade rot ist. Wenn ich unter 10 Km/h komme , trete ich die Kupplung durch. Die Ampel geht wieder auf Grün und ich fahre derzeit mir 3 km/h. Kann ich dann langsam die Kupplung zurücknehmen und Gas hinzugeben ? Oder muss ich in den ersten schalten?

Lg

Und danke !!

Beste Antwort im Thema

Das hängt ganz von der Übersetzung ab und ist daher nicht pauschal beantwortbar.

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Zitat:

@Reachstacker schrieb am 24. April 2016 um 16:45:24 Uhr:

In D schaltet man noch? Ich dachte die 50er sind vorbei... ;)

 

Pete

Automatik bringt nur Nachteile ;)

* das Auto wird teurer

* der Spritverbrauch ist höher

* bei Defekt nicht mehr fahrbar

Abschleppen ebenfalls mit Einschränkungen

* neues Getriebe sauteuer

* es ist nun mal anfälliger für Defekte

* lässt sich im städtischen Stop & Go nicht so butterweich fahren

(dieser Aspekt übrigens passend zum Thema)

* beim sanften Anhalten stimmt die Ergonomie nicht, da die Automatik im Standgas permanent weiterzottelt und man dafür viel zu stark auf die Bremse treten muss

 

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 24. April 2016 um 18:21:17 Uhr:

Zitat:

@Reachstacker schrieb am 24. April 2016 um 16:45:24 Uhr:

In D schaltet man noch? Ich dachte die 50er sind vorbei... ;)

 

Pete

Automatik bringt nur Nachteile ;)

* das Auto wird teurer

* der Spritverbrauch ist höher

* bei Defekt nicht mehr fahrbar

Abschleppen ebenfalls mit Einschränkungen

* neues Getriebe sauteuer

* es ist nun mal anfälliger für Defekte

* lässt sich im städtischen Stop & Go nicht so butterweich fahren

(dieser Aspekt übrigens passend zum Thema)

* beim sanften Anhalten stimmt die Ergonomie nicht, da die Automatik im Standgas permanent weiterzottelt und man dafür viel zu stark auf die Bremse treten muss

Kurz um, Automatik ist Sch++ße.;)

Zitat:

@Spezialwidde schrieb am 24. April 2016 um 18:18:31 Uhr:

Ich sag auch solange man noch rollt ist der 2. Gang die richtige Wahl. Beim Diesel noch mehr. Nur aus dem Stand den ersten nehmen.

Würde ich gerade für Diesel so nicht direkt unterschreiben, hängt von der Getriebestufung ab. Bei nem TDCi hatte ich das Problem, dass der 2. so lang übersetzt war, dass der Motor bei zuckeln im 2. die Drehzahl soweit runter kam, dass er manchmal in den Notaus gegangen ist.

Zitat:

@Spezialwidde schrieb am 24. April 2016 um 18:18:31 Uhr:

Anfahren im 2., das würd ich dann doch lassen, das ist nicht so dolle für die Kupplung. Grade in der Fahrschule geht das gar nicht ;)

Ääch, dass muss die Kupplung abkönnen. Gefühl (!) ist der Trick. Und seit wann lernt man in der Fahrschule Autofahren? ;)

Bei den aktuellen Mustangs wird im Handbuch übrigens sogar empfohlen, dass man zu Verbrauchsoptimierung bei ebenen Strecken im 2. anfahren möge. ;)

 

am 24. April 2016 um 16:59

Zitat:

 

Ääch, dass muss die Kupplung abkönnen. Gefühl (!) ist der Trick. Und seit wann lernt man in der Fahrschule Autofahren? ;)

Bei den aktuellen Mustangs wird im Handbuch übrigens sogar empfohlen, dass man zu Verbrauchsoptimierung bei ebenen Strecken im 2. anfahren möge. ;)

Ja, eben, Gefühl, bis man das hat bedarf es einiger Fahrpraxis, ich bezweifle dass die Fahrschulzeit dazu ausreicht genug davon zu entwickeln.

Nu lasst den TE doch erst mal die 2. Fahrstunde machen. :D

Und wenn man es nicht übt, lernt man es nie. Nach der Fahrschule ist genau der Zeitpunkt um damit anzufangen.

Und "Oh gotto oh Gott", die arme Technik ist da nicht zeilführend. Von Ausnahmen mal abgesehen - z.B. alte Lotus Elise oder Datsun Cherry - sind PKW-Kupplungen leidlich robust. So schnell stirbt es sich nicht. Und das ewige Leben hat sie auch nicht, wenn man sie schont. Wobei ich mich überhaupt nicht entsinnen kann, wann ich zuletzt Verschleissprobleme mit der Kupplung hatte.

Zitat:

@martins42 schrieb am 24. April 2016 um 18:01:46 Uhr:

Mit ein bisschen Gefühl kann man bei normaler Motorisierung und Übersetzung auch schadfrei im 2. Gang anfahren.

Und genau da liegt der Hund begraben: wir reden hier über von eine Ansage, die sich an Fahrschüler richtet. Die haben naturgemäß überhaupt kein Gefühl im Kupplungsfuß. Möglichst viele von denen erwerben dieses Gefühl dann im Laufe ihrer Fahrstunden, einige aber nie. Da mag man es denen, die die Kupplungen in den Fahrschulwagen bezahlen müssen, nachsehen, wenn sie versuchen, dafür nicht noch mehr Geld zum Fenster raus zu werfen als sowieso schon. Von dem chronischen Schleudertrauma, dass so mancher Fahrschüler bei seinem Lehrer mit ständigen Känguruh-Starts erzeugt, ganz zu schweigen.

Es ist nun mal so: Fahrschüler werden auf so einige Verhaltensregeln gedrillt, mit denen sie auf der Straße die einzigen sind. Bei einigen davon liegt das daran, dass geltende Regeln flächendeckend mehr oder weniger großzügig bis mutwillig ignoriert werden (Tempolimits, Sicherheitsabstände, ...), andere dienen allein dem streßfreieren Lehrbetrieb bzw. Fehlervermeidung in der Prüfung (Gang schon im Stand an der Ampel einlegen, Schalten generell nach festen Regeln statt nach Gefühl, vor jeder einzelnen Fahrt Spiegel und Sitz einstellen, auch wenn die schon korrekt stehen, ...).

Tja, da ist dann die Frage, ob man ewig der Fahrschüler bleiben will, oder weiterlernt.

Die Zeit, sich weitere Fähigkeiten anzueignen ist altersbedingt (zumindest meistens) und wegen dem noch vorhandenen Enthusiasmus bzgl. des Autofahrens direkt nach der Fahrschule die beste.

Paar Jahre danach hat man seinen eigenen Schleif internalisiert, macht man es einfach so wie man es schon immer gemacht hat.

Anfahren im 1. Und auch nur den 1. Im Stand einlegen. In allen anderen Fällen 2. Oder je nach Geschwindigkeit höhere Gänge wählen. Bei meinem ist eine Sperre drin für den 1 . Gang. Dieser lässt sich nur im Stand einlegen.

Die Frage des TE war nicht, ob er im 2. anfahren soll. Das hat sich nur thematisch entwickelt.

Sondern ob er zwingend im Rollen unter 10 km/h in den Ersten runterschalten muss, wie ihn sein Fahrlehrer anhält.

Die Antwort ist Nein.

M.E. sollte er sich das nach der Fahrschule schnellmöglich wieder abgewöhnen.

Vielleicht sollten die Fahrschulen Opel Corsa fahren, dann würden sich solche Fahrschulregeln erst gar nicht entwickeln, weil es schlicht nicht geht.

Was beim golf richtig blöd ist. Dass man selbst bei 100kmh den 1.gang reinbekommt , mir damals in der Fahrschule passiert.

Und dann die Kupplung ganz normal loslassen. :D

 

Da werden nur die (Messing) Synchronringe des 1. Ganges sinnlos beansprucht und verschleißen früher. Dann wundert man sich, wenn man bei 100.000 oder früher den 1. Gang nur noch mit knirschen reinbekommt. Der 1. ist nur zum Anfahren da.

Genauso schädlich ist das schnelle reinkloppen der Gänge bei hohen Drehzahlen. Auch das längere stehen mit schleifender Kupplung an Steigungen. Getriebe und Kupplungsreparaturen sind teuer...

th

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 24. April 2016 um 19:55:27 Uhr:

Und dann die Kupplung ganz normal loslassen. :D

Ja. Bei 100 bremst das gut ab. Fand der Fahrlehrer nicht so doll

am 24. April 2016 um 18:19

Jedes Auto verhält sich anders, weshalb man solche Fragen wie der TE sie stellt am besten einfach ml testet. Oftmals wird übertrieben und mit abgefahrenen Kupplungen, zerstörten Getrieben oder Motorschäden gemahnt, aber das wird nicht passieren. Schlimmstenfalls würgt man den Motor ab und hat eben die Erkenntnis gewonnen, dass man es doch nicht machen sollte.

Fakten aus meiner Erfahrung sind:

- Ein starker Diesel-Golf aus den Fahrschulen kann im ersten ohne Gas angefahren werden und typisch Diesel spürst du unglaubliche Vibrationen am ganzen Auto, wenn der Motor die tiefen Drehzahlen erreicht, die man vermeiden sollte.

- Viele Fahrschulen lehren die einfache Regel, dass du den ersten bei 10 km/h, den zweiten bei 20 km/h und den dritten bei 30 km/h usw. usf. nutzen solltest. Bei keinem Auto wirklich optimal, aber funktioniert eben bei quasi allen.

- Egal ob Diesel oder Benziner; es ist gängige Praxis, dass man im Winter direkt im zweiten anfährt um durchdrehende Räder zu vermeiden.

Um auf die ursprüngliche Thematik nochmal genauer einzugehen: Den ersten nur zum Anfahren benutzen und bei stabilen Rollen den zweiten benutzen. Wie "stabiles Rollen" definiert ist, ist bei jedem Auto anders und das lernt man eben (durch ausprobieren). Wie gesagt, man kann im zweiten auch anfahren, deshalb kannst du auch bei einem km/h den zweiten schon nehmen, ist ja schließlich auch rollen. Würde ich zwar nicht machen, aber ist alles nur eine Frage des Gas-Pedals ;)

EDIT: Saß mal bei jemandem drinne, der sich bei 150 auf der BAB verschalten hat. Nach Überholvorgang sollte der 5. rein, aber es wurde der 3. getroffen und Kupplung ganz normal losgelassen. xD Das ganze Auto natürlich direkt abgebremst, Gurtstraffer angeschlagen und Drehzahlbegrenzer kam beinahe ins Spiel ... Muss ein Auto auch können ^^

PS: Und ja, viele Autos haben Gang-Sperren; beim Rückwärtsgang sowieso, aber oftmals auch der erste. So ab 10 km/h geht bei mir der erste auch net mehr rein

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