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Auto rutscht bei Reifenwechsel weg - welcher Wagenheber?

Themenstarteram 13. Mai 2022 um 5:23

Hallo zusammen,

ich habe ein kleines Problem mit meinem Golf 7. Wenn ich mit den Bordwagenheber (vom alten Golf) versuche den Wagen am Hinterrad anzuheben, dann kommt mir das Auto entgegen. Der Wagen rutscht dann hinten immer mehr auf mich zu, so dass ich es nicht schaffe, hier ganz nach oben zu kurbeln. Das auf Fliesenboden oder rauen Pflastersteinen. Ist das so normal? Vorne gibt es kein Problem.

Will mir jetzt nen Rangierwagenheber zulegen. Hab schon viele Test oder Blogs durch, werde aber nicht schlauer. Die Modelle um die 100 EUR und daruter sind wohl alles gelabelte Ware, bei der ich oft von Ölverlust oder Brüchen etc. lese. Gibt es da etwas vernünftiges mit Unterfahrhöhe 15cm und Hubhöhe von min. 40 cm bis max. 150 EUR?

Macht es Sinn hier gleich einen Unterstellbock dazuzunehme oder brauch ich das nicht beim Reifenwechsel?

Danke für Eure Hilfe!! Chris

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49 Antworten

Ist normal, dass Wagenheber unterschiedlicher Modelle nicht untereinander austauschbar sind. Damit kann man sich den Falz schon kaputt machen.

 

Für Rangierwagenheber gibt es Gummiteller mit Nut. Hier ein Beispiel:

https://www.bauhaus.info/wagenheber/cartrend-gummiauflage/p/26222101

 

Böcke für den Reifenwechsel finde ich persönlich überflüssig, man kann ein altes Rad oder eines vom anderen Satz unter den Schweller legen, jedoch können die der Sicherheit dienen. Nachher machst du doch mal mehr und bist froh welche zu haben.

Ich hab einen sehr billigen Heber (dürfte der Cartrend aus dem AutoBild-Test sein) und verwende den seit mindestens 15 Jahren. Bislang ohne Probleme, auch mit dem S-Max (der hat beinahe 2200kg Leergewicht). So eine Gummiauflage mit Nut ist aber auf jeden Fall empfehlenswert, und idealerweise sollte man diese vor dem ersten Einsatz auch nochmal ans Auto ranhalten und ggf. passend angleichen. Klappt mit jeder kleinen Holzsäge. Für den Mii wäre die originale Nut zum Beispiel viel zu tief gewesen, und ohne Anpassung würden durch den Gummiklotz bereits Teile hinter der Falz zerstört, bevor sich Nut und Falz überhaupt erst berührt hätten. Das hab ich ehrlicherweise aber sonst auch noch nirgends erlebt, dass 10mm hinter dem Karrosseriefalz bereits zerstörbare "Weichteile" liegen. Liegt wohl an der nachträglichen Elektro-Ertüchtigung der Plattform.

Einen Unterstellbock spar ich mir persönlich, wenn's nur um den Reifenwechsel geht. Wichtiger sind Unterlegkeile gegen Wegrollen, gerade beim Fronttriebler, der beim Wechsel eines Vorderrads sonst nur durch ein einziges gebremstes Hinterrad mit relativ geringer Radlast gehalten wird.

Themenstarteram 13. Mai 2022 um 6:22

Zitat:

Wichtiger sind Unterlegkeile gegen Wegrollen, gerade beim Fronttriebler, der beim Wechsel eines Vorderrads sonst nur durch ein einziges gebremstes Hinterrad mit relativ geringer Radlast gehalten wird.

Ah, ok. Daher kommt wahrscheinlich dann auch das Ausbrechen zur Seite, wenn ich hinten den Wagenheber ansetze. Werd ich im Herbst gleich mal so machen.

Wagengeber hätte ich mir diesen ausgesucht. Reicht der um nen Tiguan (wir wohl mal unser Nachfolgefahrzeug) anzuheben?

Holzmann RWH 125ALU 8

https://www.galaxus.de/.../...mann-rwh-125alu-8-wagenheber-8511358?...

Ich weiß net ob die 375 mm hub für nen SUV reichen.

Selbst habe ich den Güde GRH 2,5 510 L mit 510 mm hub ist der für nen SUV wohl besser geeignet.

War auch grad im Auto Bild Test auf Platz 2.

Zitat:

@alex_grease schrieb am 13. Mai 2022 um 08:14:46 Uhr:

.....

Einen Unterstellbock spar ich mir persönlich, wenn's nur um den Reifenwechsel geht. Wichtiger sind Unterlegkeile gegen Wegrollen, gerade beim Fronttriebler, der beim Wechsel eines Vorderrads sonst nur durch ein einziges gebremstes Hinterrad mit relativ geringer Radlast gehalten wird.

Wieso soll ein Unterlegkeil notwendig sein?! Und es ist nicht nur ein Rad "gebremst", sondern auch das Vorderrad, wenn man, wie empfohlen, den Gang eingelegt läßt. Und bei unseren Fonttrieblern ist seit Jahrzehnten nichts weggerutscht.

Zitat:

@CivicEJ2 schrieb am 13. Mai 2022 um 08:58:12 Uhr:

Ich weiß net ob die 375 mm hub für nen SUV reichen.

Selbst habe ich den Güde GRH 2,5 510 L mit 510 mm hub ist der für nen SUV wohl besser geeignet.

War auch grad im Auto Bild Test auf Platz 2.

@CivicEJ2

@Chris004

Wird nicht reichen.

Hatte einen Audi Q3, der brauchte schon einiges an Höhe.

Würde auch den Güde oder ähnlichen mit min. 510 mm Hubhöhe empfehlen.

375 mm sind zu wenig.

Und 1250 kg sind auch nicht gerade der Brüller an Traglast.

Zitat:

@golfer0510 schrieb am 13. Mai 2022 um 11:32:58 Uhr:

Wieso soll ein Unterlegkeil notwendig sein?! Und es ist nicht nur ein Rad "gebremst", sondern auch das Vorderrad, wenn man, wie empfohlen, den Gang eingelegt läßt.

Wenn Du ein mechanisch sperrbares Differential hast, dann schon. Ansonsten nicht, denn der Motor mit eingelegtem Gang sorgt nur dafür, dass die Drehzahl der Getriebeausgangswelle (und damit die summierte Drehzahl der beiden Räder!) gleich null ist. Du kannst aber bei komplett aufgebocktem Auto trotz eingelegtem Gang problemlos ein Antriebsrad drehen, und das gegenüberliegende dreht sich rückwärts mit der gleichen Drehzahl. Da ist nicht mehr Widerstand vorhanden als die Reibung der Lager. Wenn Du also nur ein Vorderrad hochhebst und dort ein Drehmoment aufbringst, will das andere Rad in die entgegengesetzte Richtung wegrollen.

Vielleicht doch lieber eine Hebebühne empfehlen?

Ich habe einige Jahre zwei Rangierwagenheber für den Räderwechsel genutzt. Beide waren hier aus dem örtlichen „Baumarkt Gedöhns“. Mit 1500kg jeweils kein Problem für meinen Passat soweit jetzt Tiguan und Sohnemanns Astra, Fiesta und dem Micra meiner Frau. Hab dann diese Unterleg-Gummiblöcke zugekauft.

Ist angenehm mit zwei Hebern eine Seite vorne und hinten gleichzeitig anzuheben. Dann geht das wechseln nochmal etwas entspannter vonstatten.

Ich denke das für die gelegentlichen saisonale Radwechsel einfache Rangierwagenheber aus dem Baumarkt ausreichend sind wenn man nun nicht gerade den allerletzten Chinamüll raussucht.

Für den reinen kurzen Radwechsel reichen die Wagenheber alleine aus, wer sich für nen Ölwechsel o.ä. unter den Wagen legt, sollte aber auf jeden Fall Unterstellböcke als zusätzliche Sicherheit nutzen.

Aber seit einigen Jahren „lass“ ich „alter Sack“ jetzt wechseln. Der Rücken dankt es mir. ;-))

@alex_grease

Dann erkläre mir, wieso man einen Wagen mit eingelegtem Gang oder Wählhebel in P nicht wegschieben kann?!:confused::rolleyes:

@Chris004

Wie lang willst du den Wagen fahren? Wenn du ihn lang fahren willst, würde ich die Jackpads nachrüsten und dann passt ein Rangierwagenheber super drunter und die Dinger da sicher rein!

Ich habe seit Jahren einen günstigen vom Discounter und hatte noch keine Probleme. Wenn man nur jeweils und der Saison bei 2-3 Autos oder so die Räder wechselt, reicht das völlig aus…

Zitat:

@kasemattenede schrieb am 13. Mai 2022 um 15:2:50 Uhr:

wer sich für nen Ölwechsel o.ä. unter den Wagen legt, sollte aber auf jeden Fall Unterstellböcke als zusätzliche Sicherheit nutzen.

Da empfehle ich Auffahrrampen (wenn keine Hebebühne vorhanden ist).

 

@golfer0510 Ein Auto mit Schaltgetriebe und eingelegten Gang kannst du wegschieben, wenn du die Kompression des Motors überwunden hast. Oder blockieren bei dir die Vorderräder, wenn du vom Gas gehst?

Die Sperrklinke bei Automatik ist noch etwas anderes.

Dann schiebe mal.:o

Dann müsste die Kompression aller vier Zylinder gleichzeitig überwunden werden, was bei einem Vierzylinder mit versetzten Hubzapfen der Kurbelwelle nicht möglich ist.

Edit:

Wer derartige Unsicherheiten beim Anheben eines Fahrzeugs hat, sollte diese Tätigkeit einer Werkstatt anvertrauen.

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