Auto rollt bei eingelegtem Gang(egal ob das der 1-te oder Rückwergang ist)
Hallo, ich bin neu im Forum und ich habe gleich eine Frage( hab schon im Forum gesucht und das Thema nicht gefunden). Von ein paar Monaten habe ich ein BMW 520d F11 Touring mit 107 000 km, Bj.2010 gekauft.Nach ein paar Wochen habe ich festgestellt dass das Auto bei ausgeschaltetem Motor, egal ob der 1-te oder Rückwertsgang eingelegt ist rollt, auch bei nur geringem Geffälle. Sonst fährt das Auto meiner Meinung nach normal ( das ist mein erster BMW, deswegen habe ich keinen Vergleich)
Das macht mir natürlich Sorgen,hat jemand änliche Erfarungen oder auch Erklärungen für das Problem? Ich bedanke mich voraus für die Antworten.
Beste Antwort im Thema
hi,
ganz einfach: fast alle mit automatik hier😉
39 Antworten
ach ja, noch was: Wenn die Kupplung so verschlissen ist, daß der Dicke bei leichtem Gefälle rollt, fährst Du auch keine Steigung mehr hoch und würdest auch an der Ampel ewig brauchen, bis Du vom Fleck kommst.
Und die "Einstellung des Ausrücklagers" kann bei hydraulischer Betätigung auch nicht die Ursache sein.....
Gruß
MD
Zitat:
Original geschrieben von lacosteholic
Ja wie viel sind ein paar cm? So bis 5cm ist es ja normal..
Das ist definitiv nicht normal. Das es nach dem Abstellen einmalig rollt, ja, aber nicht immer wieder.
Das sollte aber auch nicht sein nachdem er meint das Fahrzeug fährt sich einwandfrei. So einen Kompressions Verlust müsste man Verbrauchs/Leistungstechn. merken 🙂
Ein Ausrücklager kann verschleißen und dann bewegt es sich nicht mehr bzw nicht mehr richtig. Von einer Einstellung hat kein Mensch was gesagt. Das wird einfach hinueber sein.
wenn ein Ausrücklager "verschlissen" ist, dann dreht es sich in der Regel nicht mehr/nicht mehr richtig. Das hat erst einmal nichts mit dem Trennen der Kupplung zu tun. Erst wenn es sich auf Grund der fehlenden Drehung durch die Federn des Automaten "gefräßt" hat, dann hat das was mit dem Trennen der Kupplung zu tun.
Hier tritt aber der entgegengesetzte Effekt auf: Die Kupplung trennt überhaupt nicht mehr! Fahren und Schalten unmöglich!
Verkokung der Ventile kann jedoch zu relativ geringem Verlust der Verdichtung führen, die im Fahrbetrieb kaum auffällt, zumal sie schleppend und nicht schlagartig eintritt.
Ist ja auch nur ein Tipp, denn der TE ja nicht annehmen muß.....
Gutgemeinter Gruß
MD
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Zitat:
Original geschrieben von gawron
Das Auto rutscht ein paar cm,aber immer wieder,auch bei geringem Gefälle.Die Einfahrt zu meiner Garage hat glaube ich ca. 3 Grad Gefälle.
Gruß.
Wenn das Auto schrittweise rollt, ist dies ein Zeichen dafür, dass sich der Motor mitdreht.
Aber reicht so ein geringer Verlust denn aus das das Fahrzeug rollt ? Klar raten wir hier ein bisschen ins Blaue. Das mit dem Lager ist so eine Sache. Früher hätt ich gesagt ja aber die heutigen Kupplungsmodule haben ja in der Hinsicht die interessantesten Phänomene ...
Zitat:
Original geschrieben von der_Niederrheiner
Stell das Fahrzeug auf einen ebenen Parkplatz o.ä., schalte den Motor ab, leg den dritten oder vierten Gang ein und versuche mal, den Dicken alleine zu schieben. Wenn Du ihn von "Widerstand zu Widerstand" schieben kannst, solltest Du mal die Kompression messen /messen lassen.
Hierbei gilt: Je höher der eingelegte Gang, desto leichter geht das. Völlig normal.
Zitat:
Original geschrieben von scooterdie
Aber reicht so ein geringer Verlust denn aus das das Fahrzeug rollt ? Klar raten wir hier ein bisschen ins Blaue. Das mit dem Lager ist so eine Sache. Früher hätt ich gesagt ja aber die heutigen Kupplungsmodule haben ja in der Hinsicht die interessantesten Phänomene ...
Kolben sind niemals völlig dicht. Wer schon mal einen Motor von Hand durchgedreht hat (Werkstattalltag, war Mechaniker), wird ein Pfeifgeräusch hören. Es schwillt an und wenn es aufhört, lässt sich der Motor ein Stück weiterdrehen. Deswegen wandern Fahrzeuge in langsamer Geschwindigkeit schrittweise, wenn man sie am Berg mit eingelegtem Gang abstellt.
da mußt Du bei einem intakten Diesel und bei leichtem Gefälle aber lange warten.....
Danke für alle Beiträge. Ich werde eure Ratschläge befolgen und eure Ideen ausprobieren. Wenn jemand dennoch andere Ideen hat oder vielleicht auch schon so ein Problem oder ein ähnliches hatte, bitte schreibt mir weiterhin.
Grüße
ich kenne das von früheren Benzinern, dass die sich gaaanz langsam schieben ließen. Dabei drehte der Motor. Ansonsten keine Auffälligkeiten. Oder wenn zu Schulzeiten ein Kleinwagen mit nur eingelegtem Gang doof parkte, ließ sich der ganz langsam wegschieben. Beim Diesel geht es halt etwas schwerer.
Rein theoretisch:
- Kupplung durchrutschen ist quatsch. Wie schon geschrieben, würdest du sonst nicht nicht mehr so einen Berg hinauffahren können
- ein gut eingefahrener Motor hat geringere Reibung als ein Neuer. Im Idealfall leistet dann fast nur noch die Kompression Widerstand.
- Kolbenringe und Ventile sind nie 1000% luftdicht.
Die Frage ist nur: was ist noch normal, bzw. ab welchem Stadium gibt es sonstige Auswirkungen.
Wenn es meiner wäre, und auch keine Garantie mehr hätte, würde ich einfach abwarten und beobachten.
Habe noch einen VW V6TDI Handschalter - den probiere ich bei Gelegenheit mal zu schieben. Kompression kann bei dem noch nicht ganz übel sein, weil der noch bis etwa -15° ohne Vorglühen startete.
Eventuell Handbremse nicht angezogen und Autohold deaktiviert ?
Dieselmotoren sind Selbstzünder, d.h. der eingespritzte Treibstoff entzündet sich nur an der durch Kompression erhitzten Luft. Wäre diese also zu niedrig, würde der Motor keinen Mucks mehr machen. Solange er läuft, ist also alles großteils intakt.
Im Grunde gibt es nur zwei Möglichkeiten, die Kupplung oder der Motor.
So wie es der Threadersteller beschreibt kann es eigentlich nur der Motor sein.
(rutscht steht, rutscht steht, usw.). Wobei das fast nicht erklärbar ist mit der Aussage das Auto fährt sich normal; aber was ist normal?
Ich würde auf jedenfall zur Werkstatt fahren und die Kompression prüfen lassen, weil irgendwo muss man ja mal ansetzen.
Hallo, ich war gerade bei BMW. Sie haben mir dort erklärt, dass alles in Ordnung sei und dass diese Autos einfach eine geringere Kompression haben. Dies hat mich natürlich im ersten Moment beruhigt, da keine Reparaturen anfallen. Doch meine Frage ist, falls dies so üblich ist, warum kennt dann niemand dieses Phänomen (das Phänomen des Rutschens / Rollens, welches bei mir auftritt) ? Hat von euch bisher niemand dieses "Problem" bei euren Autos feststellen können?
Gruß
hi,
ganz einfach: fast alle mit automatik hier😉