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Auto länger stehen lassen - was machen?

Mercedes SL R107
Themenstarteram 14. Januar 2015 um 15:06

Hallo,

ich habe den SL 560, aus Ende der 80iger.

Ich wollte gerne mal von euch eure Erfahrugen hören wie es ist, wenn man den Wagen für eine lange Zeit ungefahren stehen lässt. Was sollte man machen damit kein oder wenig Schaden entsteht?

Ich denke mal, dass genug Benzin drin sein sollte damit nichts im Tank an Dichtungen austrocknet oder was rostet; Batterie abklemmen; trocken parken und abdecken. Der eine macht halt so, der andere so. Aber was wären die Fakten was korrekter wäre :-)

Ich rede hier schon wirklich von langem parken. Evtl. gar abmelden, da es ja keinen Sinn wirklich macht finanziell. Das wären Monate wenn nicht über 1 Jahr hinaus. Evtl hat auch jemand Infos zu Abstellmöglichkeiten an sich (Raum Berlin).

Ich wollte gerne was von euch hören bevor ich Mercedes Benz direkt anspreche.

Ich danke schon mal für Eure Erfahrungsberichte.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@MBSL560 schrieb am 14. Januar 2015 um 16:06:15 Uhr:

Ich denke mal, dass genug Benzin drin sein sollte damit nichts im Tank an Dichtungen austrocknet oder was rostet; Batterie abklemmen; trocken parken und abdecken.

Ich rede hier schon wirklich von langem parken. Evtl. gar abmelden, da es ja keinen Sinn wirklich macht finanziell. Das wären Monate wenn nicht über 1 Jahr hinaus.

Wir, 'ne kleine Gruppe Gleichgesinnter, haben mehrere Oldies aus den 60er/70er Jahren, die wir regelmäßig übern Winter in einer geschlossenen Halle einstellen. Wir achten auf folgendes:

- Fzg volltanken (bis zum Einfüllstutzen-Kragen)

- Reifendruck auf ca. 3,5 bar erhöhen

- Leerlauf einlegen (egal ob Schaltung oder Automatik), Fzg mit Radkeil sichern

- Seitenscheiben zwei Finger breit öffnen (gegen Muffel)

- Batterie an Laderhaltungsgerät hängen (z.B. C-TEK, ca. 80 €)

- diffussionsoffenes Paletot drüber (z.B. Movendi, ca. 100 €)

und generell:

- trockenen Einstellort wählen (dichtes Dach, keine Wasserpfützen, keine Mäuse)

- rel. Luftfeuchte mind. 45% / max. 65% (Hygrometer aufhängen, ca. 20 €)

- möglichst nur geringe Temperaturschwankungen (optimal: 5°-15° Raumtemp.)

- Fzg nur in absolut trockenem Zustand einstellen (nicht vorher nass waschen)

Unbedingt auf die rel. Luftfeuchte achten: Unter 45% können Gummis und Polster austrocknen, ab 65% wird Rostbildung begünstigt (falls die Bremsscheiben Flugrost ansetzen, ist die rel. LF schon viel zu hoch, dann hat man bereits Rostbildung an der Karosserie. Also besser Hygrometer aufhängen, und die LF regelmäßig prüfen).

Beim Paletot nicht das Billigste nehmen - es sollte diffundieren, also Luftaustausch ermöglichen. Auch sollten keine Nieten, Druckknöpfe, Reißverschlüsse o.ä. dran sein (verkratzen den Lack), sondern nur eingenähte Gummizüge.

Auch bei langen Standzeiten von über einem Jahr verfahren wir so (längste Standzeit war mal knapp drei Jahre). Wir hatten noch nie irgendwelche Probleme oder negative Überraschungen.

Gruß

Dietmar

P.S.:

Gutes Forum zum R107 ist z.B. "sternzeit107" - viele Tipps, netter Umgangston.

 

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Hallo

Ich lasse meinen 560 SL jeden Winter ca. 5 - 6 Monate stehen. Alles in allem kein Problem. Die Batterie hänge ich nicht ab - sondern hänge ein Batterieerhalgungsgerät z.B. von Ctek dran. Luftdruck erhöhe ich auf ca. 3 bis 3,5 bar um Standplatten zu vermeiden. Der Wagen startet jedesmal seit JAhren beim ersten Schlüsseldreh - ist ja auch ein Benz!!

Gruss Beni

Themenstarteram 14. Januar 2015 um 18:32

danke sehr. dann kann ich evtl guter hoffnung sein

mal gucken wer sich noch mit seinen erfahrungen meldet.

bin dankbar fuer jeden input

beim 107er kannst du auch einfach die batterie abklemmen und eingebaut lassen. wenn kein ctek vorhanden dann einfach alle zwei monate mal laden.

oder wenn keine steckdose vorhanden ausbauen und mitnehmen.

nach dem anklemmen nach monaten einfach die uhr stellen und eventuell sender im radio programmieren (je nachdem was für ein radio drin ist)

du kannst auch noch einen öllappen in den auspuff und in der luftfiltereinlass stopfen.

dann aber einen zettel ans lenkrad kleben, nicht dass du es vergisst und startest.

der 107er hat so wenig elektronik da ist das überwintern gar kein problem. trocken und durchlüftet sollte es sein, gerade bei den temperturunterschieden hier im winter in deutschland (boden und mauerwerk kalt, dann kommt feuchte und warme "föhnluft" vom atlantik. das fördert die feuchtigkeitsbildung in der dichten garage extrem.

gruß gamby

Zitat:

@MBSL560 schrieb am 14. Januar 2015 um 16:06:15 Uhr:

Ich denke mal, dass genug Benzin drin sein sollte damit nichts im Tank an Dichtungen austrocknet oder was rostet; Batterie abklemmen; trocken parken und abdecken.

Ich rede hier schon wirklich von langem parken. Evtl. gar abmelden, da es ja keinen Sinn wirklich macht finanziell. Das wären Monate wenn nicht über 1 Jahr hinaus.

Wir, 'ne kleine Gruppe Gleichgesinnter, haben mehrere Oldies aus den 60er/70er Jahren, die wir regelmäßig übern Winter in einer geschlossenen Halle einstellen. Wir achten auf folgendes:

- Fzg volltanken (bis zum Einfüllstutzen-Kragen)

- Reifendruck auf ca. 3,5 bar erhöhen

- Leerlauf einlegen (egal ob Schaltung oder Automatik), Fzg mit Radkeil sichern

- Seitenscheiben zwei Finger breit öffnen (gegen Muffel)

- Batterie an Laderhaltungsgerät hängen (z.B. C-TEK, ca. 80 €)

- diffussionsoffenes Paletot drüber (z.B. Movendi, ca. 100 €)

und generell:

- trockenen Einstellort wählen (dichtes Dach, keine Wasserpfützen, keine Mäuse)

- rel. Luftfeuchte mind. 45% / max. 65% (Hygrometer aufhängen, ca. 20 €)

- möglichst nur geringe Temperaturschwankungen (optimal: 5°-15° Raumtemp.)

- Fzg nur in absolut trockenem Zustand einstellen (nicht vorher nass waschen)

Unbedingt auf die rel. Luftfeuchte achten: Unter 45% können Gummis und Polster austrocknen, ab 65% wird Rostbildung begünstigt (falls die Bremsscheiben Flugrost ansetzen, ist die rel. LF schon viel zu hoch, dann hat man bereits Rostbildung an der Karosserie. Also besser Hygrometer aufhängen, und die LF regelmäßig prüfen).

Beim Paletot nicht das Billigste nehmen - es sollte diffundieren, also Luftaustausch ermöglichen. Auch sollten keine Nieten, Druckknöpfe, Reißverschlüsse o.ä. dran sein (verkratzen den Lack), sondern nur eingenähte Gummizüge.

Auch bei langen Standzeiten von über einem Jahr verfahren wir so (längste Standzeit war mal knapp drei Jahre). Wir hatten noch nie irgendwelche Probleme oder negative Überraschungen.

Gruß

Dietmar

P.S.:

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Ich parke, zusätzlich zum erhöhten Luftdruck, noch auf 20- oder 30mm Styroporplatten. Die passen sich optimal an die Rundung des Reifen an und verhindern, dass sich irgendwo am Reifen eine Beule bildet und du somit doch noch einen Standplatten bekommst.

Meist nehme ich sogar noch 2 zusätzliche Styroporplatten und lege sie unter den Motorraum, so kann man alle paar Wochen nachsehen, ob irgendwo Flüssigkeit austritt.

Kosten: 3 Euro im örtlichen Baumarkt ;)

 

Gruß

Jason

So solls dann aussehen - Tank gefüllt, Ctek-montiert, Reifendruck erhöht, Seitenscheiben ca. 1 cm geöffnet und Auto sauber gewaschen abgedeckt!! :p:p:p

Gruss Beni

Zitat:

@ML430 schrieb am 15. Januar 2015 um 08:01:31 Uhr:

Zitat:

@MBSL560 schrieb am 14. Januar 2015 um 16:06:15 Uhr:

Ich denke mal, dass genug Benzin drin sein sollte damit nichts im Tank an Dichtungen austrocknet oder was rostet; Batterie abklemmen; trocken parken und abdecken.

Ich rede hier schon wirklich von langem parken. Evtl. gar abmelden, da es ja keinen Sinn wirklich macht finanziell. Das wären Monate wenn nicht über 1 Jahr hinaus.

Wir, 'ne kleine Gruppe Gleichgesinnter, haben mehrere Oldies aus den 60er/70er Jahren, die wir regelmäßig übern Winter in einer geschlossenen Halle einstellen. Wir achten auf folgendes:

- Fzg volltanken (bis zum Einfüllstutzen-Kragen)

- Reifendruck auf ca. 3,5 bar erhöhen

- Leerlauf einlegen (egal ob Schaltung oder Automatik), Fzg mit Radkeil sichern

- Seitenscheiben zwei Finger breit öffnen (gegen Muffel)

- Batterie an Laderhaltungsgerät hängen (z.B. C-TEK, ca. 80 €)

- diffussionsoffenes Paletot drüber (z.B. Movendi, ca. 100 €)

und generell:

- trockenen Einstellort wählen (dichtes Dach, keine Wasserpfützen, keine Mäuse)

- rel. Luftfeuchte mind. 45% / max. 65% (Hygrometer aufhängen, ca. 20 €)

- möglichst nur geringe Temperaturschwankungen (optimal: 5°-15° Raumtemp.)

- Fzg nur in absolut trockenem Zustand einstellen (nicht vorher nass waschen)

Unbedingt auf die rel. Luftfeuchte achten: Unter 45% können Gummis und Polster austrocknen, ab 65% wird Rostbildung begünstigt (falls die Bremsscheiben Flugrost ansetzen, ist die rel. LF schon viel zu hoch, dann hat man bereits Rostbildung an der Karosserie. Also besser Hygrometer aufhängen, und die LF regelmäßig prüfen).

Beim Paletot nicht das Billigste nehmen - es sollte diffundieren, also Luftaustausch ermöglichen. Auch sollten keine Nieten, Druckknöpfe, Reißverschlüsse o.ä. dran sein (verkratzen den Lack), sondern nur eingenähte Gummizüge.

Auch bei langen Standzeiten von über einem Jahr verfahren wir so (längste Standzeit war mal knapp drei Jahre). Wir hatten noch nie irgendwelche Probleme oder negative Überraschungen.

Gruß

Dietmar

P.S.:

Gutes Forum zum R107 ist z.B. "sternzeit107" - viele Tipps, netter Umgangston.

frage aus interesse: was macht ihr wenn luftfeuchte über- unterschritten wird?

kontrolliert das jemand (in welchem abstand) und kümmert sich dann darum (und wie?)

gruß gamby

Zitat:

@gamby schrieb am 15. Januar 2015 um 09:14:10 Uhr:

Zitat:

@ML430 schrieb am 15. Januar 2015 um 08:01:31 Uhr:

 

Wir, 'ne kleine Gruppe Gleichgesinnter, haben mehrere Oldies aus den 60er/70er Jahren, die wir regelmäßig übern Winter in einer geschlossenen Halle einstellen. Wir achten auf folgendes:

- Fzg volltanken (bis zum Einfüllstutzen-Kragen)

- Reifendruck auf ca. 3,5 bar erhöhen

- Leerlauf einlegen (egal ob Schaltung oder Automatik), Fzg mit Radkeil sichern

- Seitenscheiben zwei Finger breit öffnen (gegen Muffel)

- Batterie an Laderhaltungsgerät hängen (z.B. C-TEK, ca. 80 €)

- diffussionsoffenes Paletot drüber (z.B. Movendi, ca. 100 €)

und generell:

- trockenen Einstellort wählen (dichtes Dach, keine Wasserpfützen, keine Mäuse)

- rel. Luftfeuchte mind. 45% / max. 65% (Hygrometer aufhängen, ca. 20 €)

- möglichst nur geringe Temperaturschwankungen (optimal: 5°-15° Raumtemp.)

- Fzg nur in absolut trockenem Zustand einstellen (nicht vorher nass waschen)

Unbedingt auf die rel. Luftfeuchte achten: Unter 45% können Gummis und Polster austrocknen, ab 65% wird Rostbildung begünstigt (falls die Bremsscheiben Flugrost ansetzen, ist die rel. LF schon viel zu hoch, dann hat man bereits Rostbildung an der Karosserie. Also besser Hygrometer aufhängen, und die LF regelmäßig prüfen).

Beim Paletot nicht das Billigste nehmen - es sollte diffundieren, also Luftaustausch ermöglichen. Auch sollten keine Nieten, Druckknöpfe, Reißverschlüsse o.ä. dran sein (verkratzen den Lack), sondern nur eingenähte Gummizüge.

Auch bei langen Standzeiten von über einem Jahr verfahren wir so (längste Standzeit war mal knapp drei Jahre). Wir hatten noch nie irgendwelche Probleme oder negative Überraschungen.

Gruß

Dietmar

P.S.:

Gutes Forum zum R107 ist z.B. "sternzeit107" - viele Tipps, netter Umgangston.

frage aus interesse: was macht ihr wenn luftfeuchte über- unterschritten wird?

kontrolliert das jemand (in welchem abstand) und kümmert sich dann darum (und wie?)

gruß gamby

Mein 560 SL ist mit ca. 5 kg Wachs-Fettgemisch zusätzlich nochmals hohlraumkonserviert worden, dem sollte eigentlich eine zwischendurch mal höhere Luftfeuchtigkeit in puncto Rost nicht schaden!!

 

Gruss Beni

@ Gamby:

Wir haben damals tatsächlich lange gesucht, bis wir was gefunden haben, wo's Raumklima passt. Wir haben ein Hygrometer aufgehängt, wo wir -besonders bei Wetterwechseln- halt regelmäßig mal draufschauen.

Leider kann man eine Tropfsteinhöhle nicht ohne weiteres trocken halten, es sei denn, man stellt dauerhaft Luftentfeuchter auf. Das sind aber wartungsintensive Stromverbraucher.

Wichtig ist auch ein regelmäßiger Luftaustausch, es darf also durchaus etwas ziehen, oder man baut eine kleine Zwangsbe-/entlüftung ein (Dimensionierung richtet sich nach Raumvolumen und gewünschtem Luftaustausch cm³/h, Sanitär-/Lüftungsfirma fragen). Oft reicht da auch schon ein undichtes Hallentor, das unten paar cm zu kurz ist ;)

@ Beni:

Kurzzeitig macht das nichts, das stimmt. Die genannte LF sollte aber durchschnittlich, also vorwiegend, vorhanden sein. Hohlraumversiegelt (MikeSanders) sind unsere Autos auch. Aber was nützt das z.B. an einblechigen Karosserieteilen wie z.B. Radlaufkanten, Frontabschlussblech o.ä., wo kein Fett dran ist ? Kleine Beschädigungen durch Steinschläge, und los geht's. Sichtkontrolle hin oder her, solche Stellen gibt's doch immer, an jedem Auto. Und deshalb beachten wir die LF regelmäßig, da schaut halt jeder mal drauf, wenn er dort ist, und schreibt den Wert in ne Liste. So hat man Vergleichswerte, und weiß, was Sache ist.

Gruß

Dietmar

Zitat:

@ML430 schrieb am 15. Januar 2015 um 10:05:56 Uhr:

@ Gamby:

Wir haben damals tatsächlich lange gesucht, bis wir eine geeignete Einstellmöglichkeit gefunden haben, wo das Raumklima passt. Wir haben ein Hygrometer aufgehängt, wo wir -besonders bei Wetterwechseln- halt regelmäßig mal draufschauen.

Aber leider kann man eine Tropfsteinhöhle nicht ohne weiteres trocken halten, es sei denn, man stellt dauerhaft Luftentfeuchter auf (sind aber wartungsintensive Stromverbraucher).

Wichtig ist aber auch ein regelmäßiger Luftaustausch, es darf also durchaus etwas ziehen, oder man baut eine kleine Zwangsbe-/entlüftung ein (Dimensionierung richtet sich nach dem Raumvolumen und gewünschten Luftaustausch cm³/h, Sanitär-/Lüftungsfirma fragen). Oft reicht auch schon ein undichtes Hallentor, das unten paar cm zu kurz ist.

@ Beni:

Hohlraumversiegelt (MikeSanders) sind unsere Autos auch. Aber was nützt das z.B. an einblechigen Karosserieteilen wie z.B. Radlaufkanten, Frontabschlussblech o.ä., wo kein Fett dran ist ? Kleine Beschädigungen durch Steinschläge, und los geht's.

Gruß

Dietmar

ok, danke. also wie ich schon oben auch erwähnte: gut durchlüftet.

ich dachte ihr kontroliert und verändert dies nach wetterlage selbst.

eine eigene durchlüftung in der halle / scheune ist da wesentlich besser und reguliert sich von selbst mit der außentemperatur.

gruß gamby

Genau :p

Themenstarteram 17. Januar 2015 um 11:30

1000 Dank für die umfangreichen Tipps!!!!

Das hilft enorm weiter.

Danke für die ganze Mühe!

 

Zitat:

@ML430 schrieb am 15. Januar 2015 um 08:01:31 Uhr:

Zitat:

@MBSL560 schrieb am 14. Januar 2015 um 16:06:15 Uhr:

Ich denke mal, dass genug Benzin drin sein sollte damit nichts im Tank an Dichtungen austrocknet oder was rostet; Batterie abklemmen; trocken parken und abdecken.

Ich rede hier schon wirklich von langem parken. Evtl. gar abmelden, da es ja keinen Sinn wirklich macht finanziell. Das wären Monate wenn nicht über 1 Jahr hinaus.

Wir, 'ne kleine Gruppe Gleichgesinnter, haben mehrere Oldies aus den 60er/70er Jahren, die wir regelmäßig übern Winter in einer geschlossenen Halle einstellen. Wir achten auf folgendes:

- Fzg volltanken (bis zum Einfüllstutzen-Kragen)

- Reifendruck auf ca. 3,5 bar erhöhen

- Leerlauf einlegen (egal ob Schaltung oder Automatik), Fzg mit Radkeil sichern

- Seitenscheiben zwei Finger breit öffnen (gegen Muffel)

- Batterie an Laderhaltungsgerät hängen (z.B. C-TEK, ca. 80 €)

- diffussionsoffenes Paletot drüber (z.B. Movendi, ca. 100 €)

und generell:

- trockenen Einstellort wählen (dichtes Dach, keine Wasserpfützen, keine Mäuse)

- rel. Luftfeuchte mind. 45% / max. 65% (Hygrometer aufhängen, ca. 20 €)

- möglichst nur geringe Temperaturschwankungen (optimal: 5°-15° Raumtemp.)

- Fzg nur in absolut trockenem Zustand einstellen (nicht vorher nass waschen)

Unbedingt auf die rel. Luftfeuchte achten: Unter 45% können Gummis und Polster austrocknen, ab 65% wird Rostbildung begünstigt (falls die Bremsscheiben Flugrost ansetzen, ist die rel. LF schon viel zu hoch, dann hat man bereits Rostbildung an der Karosserie. Also besser Hygrometer aufhängen, und die LF regelmäßig prüfen).

Beim Paletot nicht das Billigste nehmen - es sollte diffundieren, also Luftaustausch ermöglichen. Auch sollten keine Nieten, Druckknöpfe, Reißverschlüsse o.ä. dran sein (verkratzen den Lack), sondern nur eingenähte Gummizüge.

Auch bei langen Standzeiten von über einem Jahr verfahren wir so (längste Standzeit war mal knapp drei Jahre). Wir hatten noch nie irgendwelche Probleme oder negative Überraschungen.

Gruß

Dietmar

P.S.:

Gutes Forum zum R107 ist z.B. "sternzeit107" - viele Tipps, netter Umgangston.

Alles sehr umständlich was ich bisher gelesen habe. Ich halte mich nach dem Zitat "Wer rastet der rostet".

Mein SL 350 (R231) wird auch im Winter gefahren.

Zitat:

@edangelu schrieb am 21. Januar 2015 um 12:25:26 Uhr:

Alles sehr umständlich was ich bisher gelesen habe. Ich halte mich nach dem Zitat "Wer rastet der rostet".

Mein SL 350 (R231) wird auch im Winter gefahren.

Darum wird er auch nie mehr so lange halten, wie ein 107er!!:p:p:p

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