Auto kaufen, Finanzieren oder Leasen

Hallo an alle Auto verrückten,

Ich würde mal gern wissen wie eure Meinung ist, zu Kaufen, leasen oder Finanzieren.
Heutzutage gibt es so viele verschiedene Meinungen. Alle sagen ja dann gehört dir das Auto nicht und das dauert so lange....! Oder der Wertverlust ist zu hoch.
Vor allem finde ich, wenn ich ein Auto kaufe ist der Wertverlust momentan einfach zu groß, daher würde ich noch immer zu einem Leasingvertrag gehen oder Finanzieren. Aber wie seht ihr das so?
Würdet ihr sagen, wenn ich ein Fahrzeug lease gehört es einem für die Zeit ? Meint ihr man sollte ein Auto kaufen ? Oder Finanzieren ?

Haut in die Tastatur 🙂 !

Grus lars

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Zitat:

@enzo0311 schrieb am 5. Juni 2017 um 09:40:01 Uhr:


Beim Finanzieren bist du nur der Nutzer des Fahrzeugs, Besitzer ist die Bank die dir das Auto Finanziert, erst wenn das Auto komplet bezahlt ist bekommst auch der Fahrzeugbrief.

... über die Begriffe "Besitzer" und "Eigentümer" solltest Du Dich nochmal genauer informieren ... 🙄

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Zitat:

@enzo0311 schrieb am 5. Juni 2017 um 09:40:01 Uhr:


Beim Finanzieren bist du nur der Nutzer des Fahrzeugs, Besitzer ist die Bank die dir das Auto Finanziert, erst wenn das Auto komplet bezahlt ist bekommst auch der Fahrzeugbrief.

... über die Begriffe "Besitzer" und "Eigentümer" solltest Du Dich nochmal genauer informieren ... 🙄

Ich möchte das Thema nochmal kurz aufgreifen, weil die Fragestellung doch recht interessant ist.

Am Ende ist Kaufen/Finanzieren/Leasen es aus meiner Sicht eine Frage des persönlichen Geschmacks und sicherlich auch der Lebensumstände.

Ich habe mir kürzlich die Varianten etwas genauer betrachtet und bin überschlägig zu dem Ergebnis gekommen, dass es aus wirtschaftlicher Sicht kaum einen Unterschied macht, ob ich als Privatperson ein Auto kaufe, lease oder finanziere.

Unter Berücksichtung von rd. 12-15 Tkm p.a., Zinsen, Rabatt auf BLP, Wertverlust nach 1 Jahr (30-35%), 3-4 Jahren (rd. 50%) zzgl. rd. 5-6% für jedes weitere Jahr, Restwert & Verkauf, alternative Anlagemöglichkeiten, Abzinsung von Kreditraten etc. bin ich zu dem Ergebnis gekommen dass ein Auto (egal ob Neuwagen, Jahreswagen oder 3-Jahreswagen) je nach Methode (Kauf/Leasing/Finanzierung) in etwa 0,85 bis 1,0 % im Monat vom BLP kostet. Das deckt sich ungefähr auch mit den gängigen Leasingraten, die ggf. marginal teurer sind bzw. Richtung 1% gehen.

Bei einem BLP von 45T€ läge die Differenz zwischen der günstigsten und teuersten Variante überschlägig bei 50,- im Monat.

Wenn man ein Auto zwischen 5-8 Jahren fährt kann man zumindest nicht pauschal sagen, dass 36-48 Monate Leasing signifikant teurer ist bzw. für Privatpersonen unwirzschaftlich. Hinzuzurechnen wäre bzw. unberücksichtigt sind noch der Aspekt Verschleiß der je nach Alter des Wagens variiert, mögliche Modelwechsel innerhalb der Haltedauer, die Art des Verkaufs und mögliche außerplanmäßige Reparaturen außerhalb der Garantiezeit.

Ausgenommen sind hier all die Fälle bei denen man ein Auto 10 Jahre fährt oder eine älteres Auto mehr oder weniger totfährt, was tatsächlich die günstigsten Varianten sein können, vorausgesetzt es kommt keine teure Reparatur dazwischen.

Die Frage lässt sich nicht leicht beantworten....

meiner Meinung nach kommt es darauf an, was man sich in die Garage stellen will und dann, was die 3 Varianten dazu kosten!

Der Vorteil beim Kauf eines Autos besteht bei mir darin, dass ich mir ggf. um einen Kratzer oder eine Delle keinen Kopf machen muss.
Es gab aber auch schon so manches Privatleasingangebot, wo ich finanziell weitaus besser weggekommen wäre als ein reparaturanfälliges Auto instand zu halten.

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Es hängt von mehreren Faktoren ab. Normaler ist ein Kauf / Fianzierung günstiger, wenn ich den Wagen länger fahren möchte und nicht weiss, wie viele km ich fahre.

Kann ich meine Fahrleistung gut einschätzen und möchte alle drei Jahre ein neues Auto, kann Leasing günstiger sein. Hinzu kommt, dass das Leasing bei bestimmten Modellen oder bei aktuellen Aktionen von den Herstellerbanken subventioniert werden.

Hatte letztes Jahr ein Beispiel, da war ein Leasing eines Kleinwagens für
einen Fahranfänger inkl. Versicherung (VK) und Wartung günstiger als die Prämie für die HF für einen Polo alleine. Der Käufer durfte für diese Aktion aber maximal 23 Jahre alt sein. Wurde halt von der Herstellerbank subventioniert.

Zitat:

@picard95 schrieb am 24. Juni 2017 um 12:37:59 Uhr:


Der Vorteil beim Kauf eines Autos besteht bei mir darin, dass ich mir ggf. um einen Kratzer oder eine Delle keinen Kopf machen muss.

Kann man soooo nicht sagen... der Schaden am Wagen ist der gleiche. Die Kosten für die Reparatur auch. Der "schlagartige" Wertverlust ist sogar auch der gleiche, nur die Rechnung kommt auf eine andere Art zu Dir.

Zitat:

Leasing ist für Privatpersonen sicher verlockend; sinnvoll ist es nicht.

Der 75-jährige Rentner, der nicht weiß, ob er noch länger als 2-3 Jahre fahren kann, aber ein zuverlässiges und hochwertiges Neufahrzeug weiterhin fahren will, dafür aber keine 40 TEuro ausgeben möchte oder kann.
Oder der 63-jährige, der bis zur Rente noch einen weiten Arbeitsweg hat, aber danach mit dem Rad sein Leben bestreitet und für seine Restarbeitszeit ein zuverlässiges, günstiges Auto braucht mit hohem Sicherheitsbedürfnis.

Usw.... Privatleasing kann auch aus anderen Gründen (besseres Angebot der Bank, Möglichkeit, eine neue Technologie wie elektrisches Fahren zu probieren) interessant sein.

Also ich bin nun nach über 20 Jahren Barkauf diverser Gebrauchten
auch bei den Modernen Methoden des Leasings und/oder Finanzieren angelangt.

Geld schmiss ich schon immer durch den Wertverlust der gebrauchten, da ich
diese selten länger als 2 Jahre gefahren bin. Reparaturen, TÜV und co. incl.

Leasing find ich nun aber als bessere Investition für Fahrzeuge.
- keine Anzahlung
- Neuwagen oder JW
- Werksgarantie
- alle 2-3 Jahre ein anderes Auto (12-18 Mon. sind mir noch lieber)
- Unterhalt günstiger
- LF unter 1%
- was will man mehr

Natürlich ist es nach z.B. 3 Jahren und 150€/mtl. 5400 euronen die flöten gehen, für
das ein gebrauchter hätte rauskommen können.

Aber irgendwann ist man in dem Alter, wo kein Spass mehr entsteht am Auto rum zu
Schrauben, geschweige sich morgens Gedanken machen ob er anspringt oder nicht oder
die Hinterhofwerkstätten aufzusuchen. Außerdem fehlen mir neben Frau, Kinder, Hund,
Haus und co auch die Zeit dafür.

Daher Leasing und im Fall eines Problems den Vertragshändler alles machen lassen.

PS: als "kleines Problem" sehe ich es nur, wenn man sich unbedingt etwas "geiles" leasen
will und 400€ aufwärts im Monat dafür ausgeben muss. Aber Spass kostet nun mal.
Im Januar war die AMG Aktion, da gab es div. C63 für 399/Monat !!!
Und wer der Meinung ist, dass so ein Auto nicht knapp 15€/Tag wert ist,
tja der hat entweder keine Ahnung oder nicht die finanziellen Mittel dafür.

Gruß
spook

Wobei diese C63 Aktion schon eher Seltenheit ist. Leasing ist natürlich schon teurer und bei einem "normalen" 50 T€ sind es bei einem Leasingfaktor um 1% gerne 500,- im Monat. Das geht mit einem Gebrauchten 1-3 Jahre schon günstiger, aber das Risiko von Reperaturen, Wertverlust durch Modelwechsel bis hin zum Verlust beim Verkauf nimmt tendenziell zu. Oft ist es ja auch so, dass bei den 500,- noch Inspektionen, Verschleiß und Garantie inkludiert sein können. Und schon wird es eine sehr bequeme und doch noch wirtschaftlich vertretbare Angglegenheit.

Zitat:

@KelleOne schrieb am 25. Juni 2017 um 22:16:44 Uhr:


Und schon wird es eine sehr bequeme und doch noch wirtschaftlich vertretbare Angglegenheit.

Ich rate einfach dazu, das konkret durchzurechnen. Es wirkt am Ende vielleicht nicht nach so viel Geld, aber schnell stellt man fest, dass der Gebrauchte nur halb so viel kostet (in der Vollkostenrechnung).
Aber klar, da ist natürlich ein gewisser Qualitätsunterschied, ist nur die Frage, ist es einem das doppelte Geld wert?

Zitat:

@pidi911 schrieb am 4. Juni 2017 um 22:35:41 Uhr:


Ich behaupte einfach mal, dass ich mich etwas mit Geld und Werten auskenne.

Leasing ist für Privatpersonen sicher verlockend; sinnvoll ist es nicht.

Bähm....und schon beim ersten Satz hat er sich selbst zerstört... 😁 🙄
Ahnung von Geld und Werten hast du nach dem Statement nachweislich nicht.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 4. Juni 2017 um 20:30:40 Uhr:


Wenn du die Kohle hast und nicht der King im Investment bist (ok, die gibt es hier immer wieder ... nur fraglich warum die immer noch kein Auto aus dem Ärmel geschüttelt haben), dann kauf doch einfach.
Hast du die Kohle nicht, dann finanziere oder kauf dir was, was du dir leisten kannst.

Auch diese Einstellung zeigt, dass sie nie aus finanzieller Sicht heraus betrachtet wurde, sondern lediglich aus einem alten (aber mittlerweile unangebrachtem) "Ehrgefühl".

Wie andere hier schon schrieben, ist die Frage nach Barkauf, Leasing oder Finanzierung nicht pauschal zu beantworten und immer eine Einzelfallentscheidung.

Ich persönlich lache mich alle drei Jahre erneut kaputt über meine super preiswerten Leasingraten, mit welchen ich selbst auf 10-15 Jahre hochgerechnet deutlich billiger fahre, als wenn ich die selbe Kiste bar kaufen würde.

Zitat:

@MartinSHL schrieb am 26. Juni 2017 um 16:43:53 Uhr:


Wie andere hier schon schrieben, ist die Frage nach Barkauf, Leasing oder Finanzierung nicht pauschal zu beantworten und immer eine Einzelfallentscheidung.

Meine Anmerkung war übrigens nur in so weit gemeint, dass ein Gebrauchter eben dann doch noch mal klar günstiger sein kann, als das Neufahrzeug.
Dabei ist mit klar, dass die Leasingfetischisten das Thema Gebraucht so scheuen, wie der Teufel das Weihwasser, aber deshalb muss es trotzdem erwähnt werden. Denn wenn die Kohle für einen Neuen nicht da ist, geht es vielleicht mit einem Gebrauchten.

Die Frage ist doch, was man nun genau vergleichen will.
Es wird offensichtlich der Barkauf immer wieder mit längerer Haltedauer und/oder Kauf eines älteren Fahrzeugs zusammen in einen Topf geworfen.

Dabei ist aber nicht der Barkauf ansich günstiger, sondern letztlich das Fahrzeug.

Vergleicht man tatsächlich Leasing/Ballonfinanzierung mit einem Barkauf und gleicher Haltedauer, werden doch ganz andere Faktoren interessant. Eigenes Verhandlungsgeschick, angebotene Rabatte, an wen wird am Ende verkauft (gewerblich o. privat) usw. usf.

Ich verstehe diese gsnzen Diskussion nicht, bzw die Für und Wieder in den Begründungen. Dss Leasing eines konfigurierten Neuwagen kann doch niemals mit dem Kauf eines Gebrauchtwagen verglichen werden. Weder vom Wertverlust noch von den zu erwartenden Vollkosten. Die Gegner des Leasing moechten doch bitte mal innehalten und nachdenken.

Zitat:

@keksemann schrieb am 27. Juni 2017 um 14:54:24 Uhr:


Ich verstehe diese gsnzen Diskussion nicht, bzw die Für und Wieder in den Begründungen. Dss Leasing eines konfigurierten Neuwagen kann doch niemals mit dem Kauf eines Gebrauchtwagen verglichen werden. Weder vom Wertverlust noch von den zu erwartenden Vollkosten. Die Gegner des Leasing moechten doch bitte mal innehalten und nachdenken.

Wenn beide Optionen in Frage kommen, dann bleibt einem gar nichts anderes übrig, als auch das zu vergleichen. Dass das nicht mehr zu 100% objektiv geht ist klar, aber auf irgendeiner Basis muss man ja eine Entscheidung treffen.

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