Auto für den Außendienst

Hallo zusammen,

Ich habe das letzte Jahrzehnt durch Wohnorte in verschiedenen Großstädten kein Auto gebraucht und muss mir jetzt beruflich ein Auto zulegen (mein Arbeitgeber zahlt monatlich ca. 800€ brutto dafür die ich als Single versteuere). Pro Jahr kämen beruflich und privat sicher über 40.000 km zusammen. Ich tendiere zu einem Jahreswagen, da Leasing durch die gefahrenen Kilometer schwierig wird. Da ich viel fahre und eine Kilometerpauschale erhalte, wird es ein Diesel werden. Welche Empfehlung kann man hier abgeben? Ich bin kein Autonarr und möchte einigermaßen günstig davonkommen. Das Auto soll mich in erster Linie von A nach B bringen. Gleichzeitig ist aber auch klar, dass man solche Strecken besser nicht im VW Polo zurücklegt. Momentan gefällt mir die Kategorie "größerer Kleinwagen" (z.B. Skoda Scala), aber ich bin mir nicht sicher, ob das in meinem Fall empfehlenswert ist Vielen Dank im Voraus und lasst mich wissen, falls noch etwas fehlt um eine Empfehlung abzugeben.

116 Antworten

800 EUR brutto für das Auto sind linkte Tasche - rechte Tasche. Im Endeffekt ist Dein Gehalt = X, ob diese "letzten" 800 EUR "Zuschuss für PKW" oder "Für Mittagessen und halbe Miete" heißt, egal.

30 ct/km sind die gesetzte Marke. Von den 40.000 km sind der berufliche Anteil = X.

X km * 0,3 € = Budget für beruflich veranlasste Fahrten (BVF)
Y km = Private Fahrten. Dein privates Budget (PB) ist Dein Königreich.

BVF + PB = Autobudget pro Monat (ABpM)

Die Autokosten setzen sich aus vorhersehbaren Kosten zusammen (Versicherungen, Steuern, laut Hersteller vorgeschriebene Wartungen und Verschleiß nach Erfahrungswerten der Markenwerkstatt), und aus Glaskugelkosten. Die Glaskugelkosten sind der Wertverlust des Autos und die Reparaturen. bei den Glaskugelkosten hast Du viel Spielraum zu schätzen, sie hängen auch in sehr großen teilen von Dir ab (ein Auto für 5000 EUR kann z.B. nur MAXIMAL 5000 EUR Wertverlust haben).

Um die Glaskugelkosten einzugrenzen, helfen Versicherungen (Vollkasko, GAP-Versicherung), Garantien (Verkäufer/Hersteller) und Gewährleistungen (gesetzlich).

Kalkuliert:
Benziner = 2 - 3x Service im Jahr (alle 15.000 km)
Diesel = 1 -2 x Servicekosten pro Jahr (alle 30.000 km)

Versicherung, Vollkasko, GAP, Steuern, Wartungskosten (Ölwechsel, Filterwechsel usw.) = steht festgemeißelt in Stein.

Reparaturen, wenn Garantien vorliegen, sind preislich sehr genau zu schätzen.

Es liegt eine "Exitstrategie" für das Auto vor. Das reduziert das Risiko der Glaskugelkosten auf wenige Tausend EUR (1000-3000 EUR bei einem normalen Wagen).

Am Ende des Tages sieht die Kalkulation so aus:

ABpM < 300 EUR: keine Chance, da der Sprit allein schon um die 330 EUR/Monat wäre.

ABpM < 500 EUR: kleiner, älterer Gebrauchter ohne Wartungsstau und einfache Dinge selber machen.

ABpM < 600 EUR: da geht der 3er BMW Leasingrückläfer schon gut rein.

ABpM~ 1000 EUR: Tesla

Für das rechnen sollte man ggf. eher einen Steuerberater fragen.

Bezüglich Auto würde ich eher mal fragen was für Fahrstrecken. 40tkm - x dienstlich. Nur mal für die Größenordnung: 24000km dienstlich bei 240 Arbeitstagen im Jahr sind gerade mal 100 am Tag. Bei der Wahl des Autos - gerade wenn man Geld sparen möchte - wäre es für mich ein Unterschied ob ich im Schnitt täglich 2*50km im Nahbereich fahre oder 1mal wöchentlich 500km mit viel Autobahn am Stück.

Bei 2*50km am Tag und Lademöglichkeit würde ich mit Förderung und Co. schon fast überlegen mir was ala Renault Zoe zuzulegen. Für öfter 500km am Stück wäre das aber sicherlich nicht das richtige Auto, da darf es mindestens eine Nummer größer und der Diesel sein.

Prinzipiell ist mir bei meinen ählich vielen Kilometern bequemes Sitzen wichtig. Da hilft leider nur probieren. Mittlerweile sitzt man mit aufpreispflichtigen Ergo-Aktiv, AGR oder sonstwie genannten Sitzen schon in der Kompaktklasse sehr ordentlich, mit Klimaautomatik und ein paar anderen Extras ist man da schon recht komfortabel unterwegs.

Bei der Laufleistung würde ich vergleichend immer auch Full-Service-Leasing als Angebot einholen. Das Auto wird eh nicht alt, wenn es täglich dienstlich genutzt wird brauchte es halt für jede Reparatur auch immer einen Leihwagen usw.. Da kann Full-Service schon interessant sein. Nicht wenn man auf den letzten Euro guckt, aber es ist eine sehr stressfreie Variante. Nichts zurücklegen für Reifen, Bremsen oder Inspektion, wenn was ist in die Werkstatt, Leihwagen mitnehmen, weiterfahren. Manchmal gibt es so günstige Leasingangebote dass die durchaus eine Überlegung wert sind.

Mir geht es nicht um "lohnt sich das", sondern um die Vereinbarung zwischen Ihm und dem AG.

Er soll mit seinem Privatwagen im Außendienst cruisen. Dafür bekommt er 800€ brutto mehr + Kilometergeld. So verstehe ich das jetzt.

Natürlich sollte man sich darüber Gedanken machen, wer das Auto unterhält, wer die laufenden und vor allem Dingen die außerordentlichen Kosten trägt. Wer zahlt denn, wenn du Mal einen Unfall baust? Wer zahlt denn, wenn du beruflich bedingt Mal zum Kunden fährst und einen Steuerkettenriss einfährst? Wer haftet wofür? Was genau "erkauft" sich dein AG für 800€ brutto?

Mal unabhängig davon, dass bei einem Steuerkettenriss 800€ brutto ein Fliegenschiss ist, ist genau dieser rechtlich brisante Teil ungeklärt. Der Chef erkauft sich mit 800€ im schlimmsten Fall alle Freiheiten und kann sich (schön blöd) vor Gericht (wenn es dazu kommen sollte) immer darauf beziehen, dass der Kollege ja 800€ bekommt, die er als Entschädigung für solche Fälle immer dankend angenommen hat.

Will man das wirklich? Stehen da 800€ in Relation zu?

Andere Thematik: Für 800€ kann dein Chef ja was erwarten, oder nicht?

Bist du dazu verpflichtet, dass Fahrzeug allzeit zur Verfügung zu stellen? Was ist denn, wenn du das privat im Urlaub Schrottest und plötzlich kein Auto mehr hast für 3 Tage? Wie reagiert dein Arbeitgeber? Er zahlt ja immerhin 800€ brutto?! Kann er dich Abmahnen, weil du deine Arbeitsmittel nicht Arbeitsbereit hast und keine Kunden besuchst?

Was ist denn, wenn du plötzlich 14 Tage immobil bist und kein Auto hast? Wer zahlt den Leihwagen? Kann dein Chef dir dann mit der 3. Abmahnung kommen, wenn du keinen Leihwagen auf deine Kosten nimmst (weil du z.B. Broke bist)? Oder gibt es eine Regelung hier zwischen euch?

Welche Rechte und Pflichten ergeben sich aus den 800€ für wen?

Hast du wenigstens vertraglich geregelt, dass Auswärtstätigkeiten zu deinen Aufgaben gehören? Wenn nicht: wie willst du bei einem Unfall nachweisen, dass du die Anordnung bekommen hast, dein privates Auto zu nutzen? Augenzwinkern? Konkludent? Durch Aufforderung? Oder durch vertragliche Basis zwischen euch?

Wie werden denn die 800€ ausgewiesen? Gesondert? Oder einfach auf das brutto drauf? Als Prämie oder gezielt als Entschädigung für die dauerhafte Nutzung deines Privatfahrzeugs?

Als langjähriger Dienstwagenfahrer weiß ich einfach

- Dass es Vereinbarungen und Policys gibt, die den Umgang mit Fahrzeugen aller Art und betrieblichen Fahrten regeln! Dafür findest du im BGB nichts. Streitpunkte sind immer Sache des Gerichts. Meine aktuelle Vereinbarung zum Dienstwagen ist 13 Seiten lang und regelt sehr vieles (Unfall, Weiterbezahlung, Wartung, außergewöhnliche Kosten, Mietkosten usw.).

- Das im Straßenverkehr immer was passieren kann. Ich bin seit 6 Jahren im Außendienst und man sieht jeden Tag Scheiss auf der Autobahn und kennt immer Leute, die sich zersemmeln beruflich. Da ist eine schriftlich fixierte Vereinbarung Goldwert (vor allem wenn die BG im Spiel ist).

- und das klingt blöd: Wenn du nichts schriftlich hast, bist einfach am Arsch. Dein Wort gegen das eines anderen, der dir jeden Regenbogen aufschwatzen kann heute.

Man kann jedem nur vorm Kopf schauen. Man sagt auch immer "jaaaaaa, die Fälle sind ja konstruiert" oder so ein Scheiss. Nein, das ist gar nicht konstruiert.

Fahr Mal nach 10 Stunden AD abends um 6 heim und lass dir Mal von hinten von einem Irren mit 160 drauffahren. Erklär dann Mal (wenn du noch kannst) der BG, dass du ja beruflich unterwegs warst in deinem Privatauto, ohne dass man das einwandfrei nachweisen kann.

Und lass dein Chef ein Arsch sein, der dann deine Geschichte nicht bestätigt.

Ich finde das was man dir anbietet geht gar nicht. Da ist der Teufel vorprogrammiert. Wenn der Chef will, dass du im AD arbeitest, dann bitte mit entsprechenden Vertrag, Vereinbarung UND ein Fahrzeug. Ich würde das niemals ohne machen.

Das sind nur einige Gedanken dazu von mir.

Zum eigentlichen Auto: Bei solchen Strecken würde ich von Kleinwagen abraten. Dazu zählen auch die aufgeblähten Kleinwagen (Scala). Die geringere Ausstattung bemerkt man dann doch. Wenn man so viel drin sitzt darf es durchaus etwas besser sein.
Ich würde daher in der Kompaktklasse suchen. Da gibt es allerhand Fahrzeuge die teilweise sogar als Neuwagen im Budget sind. Jahreswagen sind oft gar nicht so viel günstiger als ein gut rabattierter Neuwagen. Gleichzeitig sind die auch nicht wirklich teurer im Unterhalt. Unter den Kleinwagen gibt es kaum noch Diesel. Bekommt man einen ist der meist kaum sparsamer als im Kompaktwagen.
Mehr Komfort gibt es in der Mittelklasse. Als Neuwagen sind die aber zu teuer und du müsstest nach Leasingrückläufern schauen. Wird insgesamt aber merklich teurer. Ich persönlich fand die 40.000km auch im Kompaktwagen durchaus erträglich.

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Zitat:

@olli27721 schrieb am 7. Juni 2021 um 21:25:05 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 7. Juni 2021 um 21:14:24 Uhr:


Zum Thema Automatik, was teils vielleicht irgendwie... unterhalte Dich doch mal mit Leuten die eine Automatik tauschen oder reparieren mussten, das ist vergleichsweise nie günstiger und kommt auch vor. Je nach dem nicht zu selten. Gerade bei Älteren.

-

Automatik ist ein Komfort-Extra.

Da zahlt man für, weil man nicht schalten möchte.

Viele Getriebefüllungen sind für komplette Lebensdauer ausgelegt - heute empfielt man auch mal Ölwechsel - die Kosten sind aber auf die zurückgelegten km i.d.R. nicht sehr hoch.
Klar - wer nix zurücklegt schreckt vor 300,-- - 400,--€ zurück.

Gepflegte AT-Getriebe gehen nicht öfter kaputt als Schalter - und schonen den Motor weitaus besser als Schalter. Sieht man grade bei den Älteren.

Hier nun eine Milchmännchenrechnung aufzumachen ist Unsinn.

Für mich sind Schalter Notlösungen.

Du kannst auch die Klima abstellen, wenn Du partout sparen willst - aber Feilscherei um 0,2 Litern ist Blödsinn. Genau wie Defekte herbeizureden um irgendwas argumentieren zu wollen. 😉

Wir reden hier ja nicht vom DSG / DKG.

Warum nicht vom DSG? Der TE hat auch Fahrzeuge im Auge die ein solches haben. Da fällt der Ölwechsel je nach Modell durchaus mal an. Und defekte treten überall auf.

Wie auch bei einer Automatik, ein ehemaliger Nachbar mit seinem 3er BMW hat geflucht als 5000€ für die Automatik fällig waren.

Ja, der Nachbar meines Schwagers hat einen Bruder, dessen Hund Mal gegen ein Auto gepinkelt hat, wo das Schaltgetriebe kaputt gegangen ist. Kennen wir alle diese Einhörner. Am Ende des Tages kann man schon sagen, dass Automatik eigentlich sehr viele Vorteile hat und die Wahrscheinlichkeit, dass was kaputt geht, ist bei entsprechender Pflege relativ gering. Der TE sucht ja was relativ neues und keinen uralt Bomber ohne jegliche Historie.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 8. Juni 2021 um 17:06:55 Uhr:



Warum nicht vom DSG?

-

Eben weil hier ggf. höhere Kosten anfallen können, wie Du ja selbst feststellst. 😉

Zitat:

@stay_classy schrieb am 8. Juni 2021 um 17:18:17 Uhr:


Der TE sucht ja was relativ neues und keinen uralt Bomber ohne jegliche Historie.

-

Bin sogar der Meinung, das grade die alten Wandler besser und langlebiger waren, als die heutigen.

Klar - die nahmen sich das eine oder andere PS an Leistung - aber Defekte ?? - Sehr sehr selten.

Und wer mal über den großen Teich guckt, stellt fest, das nur die dummen Europäer dieses Extra scheuen und immer mit "Sportlichkeit" argumentieren. 😉

Als ob man auf unseren Strassen sportlich fahren kann. 😁😁😁

Zitat:

@DumbTrump schrieb am 8. Juni 2021 um 15:21:19 Uhr:


Fahr Mal nach 10 Stunden AD abends um 6 heim und lass dir Mal von hinten von einem Irren mit 160 drauffahren. Erklär dann Mal (wenn du noch kannst) der BG, dass du ja beruflich unterwegs warst in deinem Privatauto, ohne dass man das einwandfrei nachweisen kann.

Nach 10 Stunden noch heimfahren sollte man der BG eh nicht erzählen ... 😉

Zitat:

@olli27721 schrieb am 8. Juni 2021 um 17:30:05 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 8. Juni 2021 um 17:06:55 Uhr:



Warum nicht vom DSG?

-

Eben weil hier ggf. höhere Kosten anfallen können, wie Du ja selbst feststellst. 😉

Das war nicht die Frage, ich habe bewusst Automatik genannt und keine DSG Eigenheiten.
Dass manches DSG hier durch Ölwechsel nochmal teurer sein kann, ist nochmal ein Punkt.
Dafür sind manche DSG weniger Verbrauchsintensiv wie mancher Wandler. Das wäre dann vielleicht ausgleichend.

Zitat:

@DumbTrump schrieb am 8. Juni 2021 um 15:21:19 Uhr:


Mir geht es nicht um "lohnt sich das", sondern um die Vereinbarung zwischen Ihm und dem AG.........

Danke für die Mühe diesen langen Beitrag zu verfassen und die Art dieser Regelung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer kritisch zu beleuchten. Da ich neu im Außendienst bin und den Vergleich zum Dienstwagen nicht habe, bin ich viekkeicht etwas naiv an die Thematik rangegangen. Alles was ich dazu derzeit sagen kann ist, dass es so gehandhabt wird und das meine Arbeitskollegen damit seit Jahren gut zurecht kommen und definitiv nicht mehr zahlen als sie bekommen. Das könnte bei einem der angesprochenen Szenarien natürlich anders aussehen. Mir steht es natürlich frei zu kündigen, aber Verhandlungsspielraum gibt es diesbezüglich nicht.

Ebenfalls vielen Dank an alle anderen die hier ihren Input gegeben haben!

Vielleicht ist das dein Auto für dich. Dieser User fährt noch mehr Kilometer als du mit seinem Wagen.

Zitat:

@Italo001 schrieb am 10. Juni 2021 um 07:45:48 Uhr:


Vielleicht ist das dein Auto für dich. Dieser User fährt noch mehr Kilometer als du mit seinem Wagen.

Der Fiat kann m.E. eine Lösung bei sehr knappem Budget sein. Das ist hier aber nicht wirklich gegeben.

Aber ich finde es gut, die Diskussion wieder auf das Auto zu lenken, das ist bisher doch zu kurz gekommen.

Aus eigener Erfahrung plädiere ich für ein Fahrzeug der Mittelklasse. Selbstverständlich sind Kompakte heute gute Autos, aber wir reden hier über jemanden, der damit sein Geld verdient. Dazu gehört, dass man ausgeruht und entspannt beim Kunden ankommt. Und dazu gehört das richtige Auto.

Der Insignia wurde schon genannt. Automatik (bei Opel ein Wandlergetriebe und kein DKG) und AGR Sitze wären da als empfehlenswerte Austattungsdetails zu nennen.
Mercedes C-Klasse wäre in der unteren Mittelklasse empfehlenswert
Bei BMW würde ich für den Zweck nicht zum 3er raten. Zu laut und zu sportlich für entspannte Autobahnfahrt. Wenn BMW, dann 5er, was aber an die Grenzen des Budgets geht.

Vielleicht kann der TE auch noch etwas zur Branche sagen?

Von der finanziellen Seite sicher.

Einen Tipo Diesel Business mit Easy Care Paket kann man für 310 Euro pro Monat leasen.

Zitat:

@autoauto2 schrieb am 10. Juni 2021 um 08:46:47 Uhr:



Zitat:

@Italo001 schrieb am 10. Juni 2021 um 07:45:48 Uhr:


Vielleicht ist das dein Auto für dich. Dieser User fährt noch mehr Kilometer als du mit seinem Wagen.

Der Fiat kann m.E. eine Lösung bei sehr knappem Budget sein. Das ist hier aber nicht wirklich gegeben.

Aber ich finde es gut, die Diskussion wieder auf das Auto zu lenken, das ist bisher doch zu kurz gekommen.

Aus eigener Erfahrung plädiere ich für ein Fahrzeug der Mittelklasse. Selbstverständlich sind Kompakte heute gute Autos, aber wir reden hier über jemanden, der damit sein Geld verdient. Dazu gehört, dass man ausgeruht und entspannt beim Kunden ankommt. Und dazu gehört das richtige Auto.

Der Insignia wurde schon genannt. Automatik (bei Opel ein Wandlergetriebe und kein DKG) und AGR Sitze wären da als empfehlenswerte Austattungsdetails zu nennen.
Mercedes C-Klasse wäre in der unteren Mittelklasse empfehlenswert
Bei BMW würde ich für den Zweck nicht zum 3er raten. Zu laut und zu sportlich für entspannte Autobahnfahrt. Wenn BMW, dann 5er, was aber an die Grenzen des Budgets geht.

Vielleicht kann der TE auch noch etwas zur Branche sagen?

Wie der TE geschrieben hat er stellt keine besonderen Ansprüche an das Auto. Und wenn er bei Vollkostenrechnung am Ende des Monats von seinen 800 Euro noch was übrig hat, denke ich hat der TE auch nichts dagegen.

Die 40.000 km hören sich im Jahr viel an. Sind aber bei 200 Arbeitstagen 200 km am Tag. Wenn der TE 4 Termine z.B. hat sind das 50 km/Termin. Und das kann man im jedem Auto bewältigen. Wenn der TE vielleicht 600 km am Stück runterreißt mag das eine andere Geschichte sein. Und es bedarf keiner speziellen ARG zertifizierten Sitze. Es gibt Hersteller die bauen auch ergonomische Sitze verzichten aber auf das Zertifikat, weil es den Sitz verteuert.

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