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Auto mit Pflegedienst als Vorbesitzer?

Themenstarteram 1. März 2023 um 19:16

Es geht um einen Kleinwagen, Benziner ohne Turbolader, EZ 2018, 40.000km, Preis ca. 10% unter dem was man sonst so bezahlen würde.

Der Händler teilte mir mit, dass das Auto vorher von einem Pflegedienst gefahren wurde.

Das klingt natürlich nach viel Kurzstrecke, die Inspektionen wurden immerhin jährlich gemacht.

Lohnt es sich da zuzugreifen? Ausstattung und Optik sagen mir sehr zu, Beschädigungen gibt es laut Fotos und Händler auch keine.

Wie heftig kann der vor allem unsichtbare Verschleiß sein bei 40.000km?

Ich fahre auch hin und wieder Kurzstrecke, aber einmal pro Woche ca. 100km Landstraße/Autobahn.

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19 Antworten

Das kommt ganz darauf an, ob der nur 1 feste Fahrer(in) hatte oder jeder den mal treten durfte. Und das wirst Du schlecht herausbekommen können.

Aber mal im ernst: Wo will man einen Klein(st)wagen her bekommen, der fast nur Langstrecke gelaufen ist? Egal ob nun Pflegedienst oder Privatfahrzeug, die Karren fahren fast alle nur um den Kirchturm. Damit muss man leben, wenn man einen 5-jährigen mit 40.000km kauft.

Bei Klein(st)wagen stellt sich aber auch immer die Frage, ob sich gebraucht lohnt?

Die Dinger werden leider oft ziemlich ran genommen. Die Pfleger/innen stehen oft unter heftigem Zeitdruck.

Zeit zum parken ist dann auch nicht da werden dann die Bordsteine hoch gedonnert usw.

Also gründlich anschauen, vor allem auch mal Reifen und Felgen. Nach 40tkm Kurzstrecke sind dann oft auch die Bremsen schon mal fällig.

Es wäre sinnvoller im entsprechenden Unterforum der Marke nachzufragen.

Um was für einen Wagen (Marke/Modell) handelt es sich ?

Gruß Olli
MT-Moderation

am 2. März 2023 um 0:08

Ich würde kein Auto aus diesem Vorbesitz kaufen.

Sehe täglich in der Stadt wie diese Autos benutzt werden.

Käme mir definitiv nicht in's Haus. Eben weil garantiert nur Kurzstrecken gefahren wurden und da auch keiner aufpasst auf's Auto.

Vorteil wäre daß er KEINEN Turbo hat.

Für den sind Kurzstrecken nicht so geeignet...:rolleyes:

18er Kleinstwagen und dem km-Stand gehen so ab 8k, Kleinwagen ab etwa 9,5k (immer mit Klima geschaut). 800 - 1000 € Preisvorteil ist nicht zu verachten. Dazu kommt bei einem seriösen Händler noch Gewährleistung. Kupplung und Fahrwerk/Gelenke checken und zuschlagen.

am 2. März 2023 um 6:37

Der Preisvorteil beim Kauf dürfte durch höheren Verschleiß ( Reifen, Kupplung) schnell aufgezehrt sein

wenn man mal beaobachtet hat, dass die häufig nur Strecken von ein paar hundert Metern von Patient zu Patient unterweg sind, hätte ich bei solchen Fahrzeugen tatsächlich Bauchschmerzen.

Dass Gefühl, dass die aber "rangenommen" werden wegen Zeitdruck o.ä. kann ich aber eher nicht bestätigen.

Mein Eindruck ist eher (wenn ich weiße Kleinstwagen sehe): da ist die automobile "Schnarchtruppe" unterwegs

Schnarchtruppe ist gut - dafür Grün.:D

Ist aber was dran - die kommen kaum vom Fleck.Was mich eigentlich wundert - wo die doch eigentlich immer unter Zeitdruck stehen...:rolleyes:

Zum Fahrzeug.

Eventuell könnte man beim Händler vor dem Kauf noch neue Bremsen aushandeln + Winterreifen.

Aber ich glaube die haben sowieso meistens GJR montiert...

Zitat:

@migoela schrieb am 2. März 2023 um 10:31:37 Uhr:

Schnarchtruppe ist gut - dafür Grün.:D

Ist aber was dran - die kommen kaum vom Fleck.Was mich eigentlich wundert - wo die doch eigentlich immer unter Zeitdruck stehen...:rolleyes:

Die stehen beim Kunden unter Zeitdruck, nicht bei der schlecht messbaren "Erholungspause" hinterm Steuer.

Also ich sehe die ganz normal im Straßenverkehr fahren. Ein paar hundert Meter von Kunde zu Kunde würden die sich wohl wünschen, ist in der Realität leider nicht so.

So ein Wagen mag Kurzstrecken fahren, wird aber nie kalt, weil die Verweildauer beim zu Pflegenden zu kurz ist.

Nicht jeder fährt einen Wagen mutwillig zu Schrott, weil er ihm nicht gehört.

Also Reifen, Felgen, Fahrwerk, sowie Bremsen mal den Istzustand checken und sich über den Preisvorteil freuen. Zusätzlich die Stoßstangen ansehen, ob alles sitzt.

Es ist doch ein Märchen, das die wie ein Rennwagen gefahren werden und stets die Bordsteine mit 30 km/h überfahren werden. Beim Parken kann durchaus in manchen Straßen halb auf dem Gehweg geparkt werden, aber die normalen Wagen parken dort auch. Und ganz sicher parken die auch ganz normal ein.

Für mich wäre es kein Hinderungsgrund, so ein Auto zu kaufen, wenn der Zustand passt, oder vorhandene Mängel behoben werden. Nicht anders wie bei jedem anderen Kauf. Zustand und Preis müssen zueinander passen.

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