Auto für den Außendienst
Hallo zusammen,
Ich habe das letzte Jahrzehnt durch Wohnorte in verschiedenen Großstädten kein Auto gebraucht und muss mir jetzt beruflich ein Auto zulegen (mein Arbeitgeber zahlt monatlich ca. 800€ brutto dafür die ich als Single versteuere). Pro Jahr kämen beruflich und privat sicher über 40.000 km zusammen. Ich tendiere zu einem Jahreswagen, da Leasing durch die gefahrenen Kilometer schwierig wird. Da ich viel fahre und eine Kilometerpauschale erhalte, wird es ein Diesel werden. Welche Empfehlung kann man hier abgeben? Ich bin kein Autonarr und möchte einigermaßen günstig davonkommen. Das Auto soll mich in erster Linie von A nach B bringen. Gleichzeitig ist aber auch klar, dass man solche Strecken besser nicht im VW Polo zurücklegt. Momentan gefällt mir die Kategorie "größerer Kleinwagen" (z.B. Skoda Scala), aber ich bin mir nicht sicher, ob das in meinem Fall empfehlenswert ist Vielen Dank im Voraus und lasst mich wissen, falls noch etwas fehlt um eine Empfehlung abzugeben.
116 Antworten
Vielleicht sollte der TE sich für eine seiner nächsten Dienstreisen mal einen Tipo mieten und mit dem ein paar hundert km abreißen und beim nächsten mal einen 5er BMW oder eine Mercedes C-Klasse.
Dann kann er sich entscheiden, ob er die wirtschaftlichen Vorteile nutzt oder den Komfort eines teureren Autos.
Natürlich hängt das von den persönlichen Ansprüchen ab. Meine Leidensfähigkeit war mit Mitte 20 definitiv auch größer als heute mit Anfang 50.
Zitat:
@autoauto2 schrieb am 10. Juni 2021 um 09:26:00 Uhr:
Vielleicht sollte der TE sich für eine seiner nächsten Dienstreisen mal einen Tipo mieten und mit dem ein paar hundert km abreißen und beim nächsten mal einen 5er BMW oder eine Mercedes C-Klasse.Dann kann er sich entscheiden, ob er die wirtschaftlichen Vorteile nutzt oder den Komfort eines teureren Autos.
Natürlich hängt das von den persönlichen Ansprüchen ab. Meine Leidensfähigkeit war mit Mitte 20 definitiv auch größer als heute mit Anfang 50.
Bei 200 Arbeitstagen fährt der TE zirka 200 km auf ein Tag verteilt. Und das kann man mit jedem Auto fahren ohne das man leidet. Die Fahrzeuge haben ja keine Gartenstühle, wie in den 70/80iger mehr.
Woher weißt Du, dass sich die Kilometer gleichmäßig auf die 200 Arbeitstage verteilen? Das wäre eher ungewöhnlich.
Davon abgesehen: 40.000 km entsprechen ca. 500 Stunden, die der TE im Auto verbringen wird. Das sind umgerechnet ca. 63 volle Arbeitstage.
Da möchte ich mich im Auto wohlfühlen.
Zitat:
@autoauto2 schrieb am 10. Juni 2021 um 09:26:00 Uhr:
Vielleicht sollte der TE sich für eine seiner nächsten Dienstreisen mal einen Tipo mieten und mit dem ein paar hundert km abreißen und beim nächsten mal einen 5er BMW oder eine Mercedes C-Klasse.Dann kann er sich entscheiden, ob er die wirtschaftlichen Vorteile nutzt oder den Komfort eines teureren Autos.
Natürlich hängt das von den persönlichen Ansprüchen ab. Meine Leidensfähigkeit war mit Mitte 20 definitiv auch größer als heute mit Anfang 50.
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So sieht das aus.
Ich weiss mittlerweile das hohe Sitzen zu schätzen und auf meiner Strecke (Bremen - Gardasee) setzt die Ermüdung dadurch auch nicht so schnell ein.
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a) (Untere) Mittelklasse aufwärts
b) Diesel
c) Limousine, sofern keine ewigen Musterkoffer mit müssen.
a) wegen Komfort, b) und c) wegen Verbrauch, Kosten. Kompakte Hatchbacks brauchen auf der Autobahn schnell 1l mehr als eine längere Limousine. SUV ist Unsinn.
@Italo001 Es ist ja nicht nur das Sitzen an sich...
Wenn ich jedes Jahr 500h im Auto sitze und ggfs. viel BAB fahren muss (Spekulation), dann fahre ich ja auch eher recht hohe Geschwindigkeiten.... In diesem Zusammenhang wird dann doch für viele immer mehr die dann vorherrschende Geräuschkulisse sehr wichtig...
Und da unterscheiden sich in der Tat die Autos deutlich mehr als bei dem Sitzkomfort...;-)
Zitat:
@DarkDarky schrieb am 10. Juni 2021 um 12:25:50 Uhr:
@Italo001 Es ist ja nicht nur das Sitzen an sich...
Wenn ich jedes Jahr 500h im Auto sitze und ggfs. viel BAB fahren muss (Spekulation), dann fahre ich ja auch eher recht hohe Geschwindigkeiten.... In diesem Zusammenhang wird dann doch für viele immer mehr die dann vorherrschende Geräuschkulisse sehr wichtig...
Und da unterscheiden sich in der Tat die Autos deutlich mehr als bei dem Sitzkomfort...;-)
Ihr verwechselt dort was, der TE reißt tagtäglich keine Langstrecken am Stück ab. Und der TE hat im Eingang geschrieben er keinen großen Wert auf Autos legt. Wie jeder das für sich händelt bleibt jeden für sich überlassen. Vielleicht macht der TE lieber von dem gesparten Geld ein Kurzurlaub mit seiner Partnerin. Ich hoffe, die sich so den Premiumklassen verschreiben achten immer darauf, das sie junge Premiummatratzen haben, immerhin ist man dort täglich 6-8 Stunden das sind im Jahr 2190-2920 Std. im Jahr, manche auch mehr.
Und den Link den ich gesetzt habe, da fährt der User 60.000 km im Jahr mit einem Tipo und der hat überhaupt keine Probleme damit. Warum soll ein Wagen der für 60.000 km gut ist nicht auch für 40.000 km gut sein?
Aber wahrscheinlich darf nicht das sein, was nicht sein darf.
Comfort wird definitiv überbewertet. Fiat liefert oft solide Verbraucherqualität (bis auf bekannte Totalausfälle bei meinem Produkten). Man kann selbst im Punto definitiv lange Strecken abreißen. Der schlechteste Autositz ever, in dem ich jemals saß, war in einem Audi A1 - der Standardsitz (Rückenschmerzen nach 100 km, egal welche Sitzeinstellung).
Legt man Wert auf Langzeithaltbarkeit ist Fiat vielleicht nicht oft die erste Adresse. Am Comfort braucht man sich nicht zu reiben. 40.000 km/Jahr gehen mit dem Tipo ohne Einschränkungen.
Es sitzt auch nicht jeder in einem Chefsessel in der Arbeit und es hat auch nicht jeder einen Sony XR-85Z9J Fernseher zu Hause im Wohnzimmer, obwohl die Qualität unbestritten ist.
Ich würde auch lieber das Geld einstecken, das "über" bleibt, als für "Komfort" oberhalb eines Tipo zu zahlen, ganz klar. Ein Tipo wäre eine Entscheidung der Vernunft. Wenn er nach einigen Jahren zickt, abgeben, anderen Tipo holen.
Zitat:
@Italo001 schrieb am 10. Juni 2021 um 15:09:04 Uhr:
Zitat:
@DarkDarky schrieb am 10. Juni 2021 um 12:25:50 Uhr:
@Italo001 Es ist ja nicht nur das Sitzen an sich...
Wenn ich jedes Jahr 500h im Auto sitze und ggfs. viel BAB fahren muss (Spekulation), dann fahre ich ja auch eher recht hohe Geschwindigkeiten.... In diesem Zusammenhang wird dann doch für viele immer mehr die dann vorherrschende Geräuschkulisse sehr wichtig...
Und da unterscheiden sich in der Tat die Autos deutlich mehr als bei dem Sitzkomfort...;-)Ihr verwechselt dort was, der TE reißt tagtäglich keine Langstrecken am Stück ab.
Nochmal: woher weißt Du das? Habe ich was überlesen?
Zitat:
@autoauto2 schrieb am 10. Juni 2021 um 15:41:19 Uhr:
Zitat:
@Italo001 schrieb am 10. Juni 2021 um 15:09:04 Uhr:
Ihr verwechselt dort was, der TE reißt tagtäglich keine Langstrecken am Stück ab.
Nochmal: woher weißt Du das? Habe ich was überlesen?
Er schreibt er ist im Außendienst tätig und fährt mit Privat 45.000 km. Wenn er im Außendienst ist, dann ist er im Außendienst, Außendienstler fahren ziemlich täglich ihr Gebiet ab. Vielleicht hat er Freitags Office, dann würde sich das auf die anderen Tage verteilen. Dann werden aus 200 km 250 km, auch das bringt niemanden um.
Jeder Besuch muss vor- und nachbereitet werden, es müssen Angebote erstellt werden usw..
Insofern ist es absolut möglich, dass sich die km auf deutlich weniger Tage verteilen - und damit die einzelnen Tages-km deutlich mehr sind
Der TE wollte ursprünglich einen Kleinwagen, kann also sein, dass er wirklich keine hohen Ansprüche hat.
Ich sehe es halt anders und weise deswegen auf die Möglichkeiten hin.
Das Budget gibt es her.
Und umbringen würde einen auch nicht, das mit dem Moped zu machen. Aber ob's Freude macht?!
Moped geht im Außendienst nicht. Zu umständlich, allein wegen der Schutzkleidung.
Wirtschaftlich wäre es...
Zitat:
@autoauto2 schrieb am 10. Juni 2021 um 18:02:42 Uhr:
Jeder Besuch muss vor- und nachbereitet werden, es müssen Angebote erstellt werden usw..Insofern ist es absolut möglich, dass sich die km auf deutlich weniger Tage verteilen - und damit die einzelnen Tages-km deutlich mehr sind
Der TE wollte ursprünglich einen Kleinwagen, kann also sein, dass er wirklich keine hohen Ansprüche hat.
Ich sehe es halt anders und weise deswegen auf die Möglichkeiten hin.
Das Budget gibt es her.
Und umbringen würde einen auch nicht, dass mit dem Moped zu machen. Aber ob's Freude macht?!
Was Freude macht ist immer ein Standpunkt, des jeweiligen. Bestellungen, Aufträge, Angebote können heute auch von Unterwegs bzw. direkt beim Kunden erledigt werden, das ist doch heute kein Hexenwerk mehr. Je nach Organisation, gibt er die Daten rein und der Innendienst schreibt die Angebote.
Abgesehen davon wir wissen gar nicht wieviele km er privat fährt vielleicht sind das 15.000 km im Jahr, dann wären das beruflich nur noch 30.000 km/anno. Ich denke mal ich liege mit den 40.000 km/ anno eher schon über dem was tatsächlich beruflich anfällt.
Man muss nicht ABM haben um durchs Leben zu kommen.
Vielen Dank für die rege Beteiligung. Mit so viel Feedback habe ich gar nicht gerechnet.
Es werden sowohl Kurzstrecken innerhalb Deutschlands als auch Langstrecken in Nachbarländer (und dann Vorort Kurzstrecken) dabei sein. Ich vermute mit dem Komfort ist es auch so eine Typsache. Der eine hat einen anfälligeren Rücken als der andere. Das kriegt man vermutlich auch erst heraus, wenn man wirklich eine Weile mit dem jeweiligen Auto lange Strecken gefahren ist.
Privat werde ich erfahrungsgemäß seltener fahren (gelegentlich Kurzstrecken).
Wie einige hier geschrieben haben macht für mich eine ökonomische Lösung zum kleineren Preis vielleicht Sinn. So kann
man auch eher Geld für Reparaturen und andere anfallende Kosten zurücklegen und hat einen Puffer. So ewig fährt man sein Auto bei diesem Kilometerzahlen ja ohnehin nicht. Viele Außendienstler schauen nach 3-4 Jahren ja schon nach einem neuen Auto. Sollte sich dann rausstellen, dass etwas mehr Komfort besser wäre, kann man beim nächsten Modell dann etwas tiefer in die Tasche greifen.
Also doch das perfekte Fahrzeug 😁.
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 7. Juni 2021 um 18:51:39 Uhr:
In Deinem Fall würde ich nach einem Opel Astra Diesel mit 136 PS (100kW) mit AGR-Sitzen und Wandlerautomatik schauen.
Opel Astra Auswahl. Zusätzlich würde ich noch LED-Scheinwerfer und Automatik nehmen.