Auto Finanzierung über VW Bank

Hallo Liebe Leute,

Kurz zu meiner Situation ich bin ledig 23J Alt ubd wohne Mietfrei im Haus meiner Eltern.
Habe vor kurzem meine Wohnung dort mit einem Kredit über 17.000 Euro saniert.

Jetzt zu meinem KFZ Problem ich wollte bei meiner Hausbank einen Kredit für einen Golf 7 GTI aufnehmen und mein Bankberater sagte mir dann nur "den bekommen sie nicht". Woran es genau liegt weis er nicht habe mtl maximale Ausgaben von 600 Euro und 900 Zum Leben übrig. Netto ca 1500 an Gehalt.

Meint ihr die VW Bank wäre lockerer und Kulanter wenn ich den Wagen direkt über den Händler finanziere statr über meiner Hausbank ?

LG Marcel

Beste Antwort im Thema

Die Anzahlung mit einberechnet liegt die Rate bei knapp 430 Euro...dann hast du in 3 Jahren ca. 15000 Euro bezahlt. Bei einem gebrauchten GTI wie oben verlinkt liegt der Wertverlust in der selben Zeit wahrscheinlich nicht mal bei der Hälfte. Und auch Gebrauchte kann man nach 3 Jahren verkaufen...

Abgesehen davon, warum muss der Konsum immer über eine Finanzierung vorgezogen werden? Ist Sparen mittlerweile so aus der Mode?
Ungefähr in dem Alter (Was gar nicht so lange her ist) war ich bei der Bundeswehr und hatte ein ähnliches Gehalt. Da hatte ich ebenso keine Miete zu zahlen (dank Vater Staat und nicht über Mutti) und habe das Geld für meinen ersten Neuwagen (etwas über 20.000€) in nicht ganz 3 Jahren angespart und den Wagen dann bar bezahlt. Bis dahin hatte ich mich mit einem 10 Jahre alten Mazda 323 zufrieden gegeben...

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Zitat:

@keulor schrieb am 15. April 2018 um 14:43:41 Uhr:


...ich hab ernsthaft überlegt bei Anzahlung von 63% für meinen neuen T Roc den Rest zu finanzieren oder noch zu sparen...

Ich persönlich würde so lange Sparen, bis ich das Auto ganz bezahlen kann!

Denn ich hätte an einem schönen Fahrzeug nur dann richtig Freude, wenn es mir
auch wirklich gehört.

Gruß
Andreas

Das ist auch eine viel vernünftigere Einstellung. Mein Großvater empfahl mir vor vielen Jahren, wenn ich 50 Pfennige ausgeben wolle, solle ich erst 1,- DM einnehmen, dann würde es mir nie schlecht gehen. Kredit für ein Auto kam für mich nie in Frage. Hab ein paar mal aus steuerlichen Gründen geleast als die Finanzämter noch 2-Jahres-Verträge mit 10% Restwert akzeptierten. Geht aber seit Jahren nicht mehr.

Zitat:

@keulor schrieb am 15. April 2018 um 14:43:41 Uhr:


...ich hab ernsthaft überlegt bei Anzahlung von 63% für meinen neuen T Roc den Rest zu finanzieren oder noch zu sparen...

Wenn man sonst kaum Ausgaben hat, mit einem ähnlichen Gehalt komme ich gar nicht auf die Idee mir Neuwagen anzuschauen. Vielleicht mal wenn die Immobilie bezahlt ist.

Zitat:

@A. Lange schrieb am 15. April 2018 um 15:09:08 Uhr:


Ich persönlich würde so lange Sparen, bis ich das Auto ganz bezahlen kann!

Dann bitte auch so lange Sparen bis die Immobilie ganz bezahlt werden kann. Ist zumindest momentan auch nichts anderes. Eine Wertsteigerung ist bei den derzeitigen Preisen nicht zu erwarten, ich erwarte eher einen Wertverfall, wenn die ganzen 1% Tilgung Finanzierer nach den ersten 10 Jahren feststellen, dass sie sich eigentlich keine Immobilie leisten können.
Ich habe mir bisher auch immer nur gekauft was ich mir Bar leisten konnte, bin mir aber nicht sicher, ob ich beim nächsten Auto nicht doch mal mit Kredit finanziere. Zum einen kostet mein 15 Jahre alter Gebrauchter, fast schon das an Erhaltung, was andere an Wertverlust haben und als Pendler ist es extrem nervig wenn das Auto häufiger in der Werkstatt steht. Vom Sicherheitsaspekt will ich gar nicht reden.

Geld dafür hab ich aber keine rumliegen, das geht immer in Sondertilgung oder derzeit in die Sanierung.

Das Vorhaben des TEs will ich damit nicht schön reden, nur generell immer die Finanzierung mit Kredit zu verteufeln, halte ich für den falschen Weg.

Eine Finanzierung ist nicht immer schlecht und Teufelswerk.

Aber es wird zu leichtfertig abgeschlossen. Die Freude das Konsumgut sofort zu bekommen verschleiert die Konsequenzen. Die Propaganda der Banken, die Produktwerbung haben Kredite mittlerweile als normal etabliert.

Es ist aber nicht normal, alles auf Pump zu kaufen und dann mit extremen Laufzeiten. Spätestens da muss es doch mal "klick" machen. Wenigstens hier muss man doch verstehen, das der gewünschte Gegenstand zu teuer für das eigene Gehalt ist.

Die Freude an etwas lässt nach und meist vor Ende der Kreditlaufzeit. Dann belohnt man sich mit einem neuen Konsumgut und fängt von vorne an, die Geburt der Ballonfinanzierungen und des Privatleasings. Alles schön, dass es das gibt, aber dem eigenen Geldbeutel entsprechend und auch mal verzichten bitte. Ein Auto hält länger als 3 Jahre.

Kredite sind ok, aber die heutigen Laufzeiten nicht. Dazu kommt dann die Anzahl der kleinen Raten die sich häufig zu einer anständigen Summe aufaddieren lassen. Selbst mein Opa hat schon Autos finanziert, aber es wurde immer ein Wagen in Zahlung gegeben, Geld angezahlt und ein Teil abgezahlt. Dann wurde der Wagen aber weiter gefahren! Nicht gleich die nächste Karre.

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@keulor
Finde es bei deinem Gehalt auch nicht vernünftig über einen Neuwagen in der Preisklasse nachzudenken. Alles eine Frage der Perspektive.

Edit: habe irgendwie nen touareg vor augen gehabt. Weitermachen.

Was hat ein Neuwagen denn mit dem Einkommen zu tun? Entscheidend ist doch die Differenz zwischen Ein- und Ausgaben. Meinen ersten Neuwagen (Audi 50 LS) habe ich mit als Student gekauft - nicht mit Kredit, nicht mit Eltern Sponsoring, sondern allein durch Arbeit und Sparen.

Zitat:

@Cello1848 schrieb am 12. April 2018 um 15:20:56 Uhr:


Wie bereits erwähnt wären diese 350-400 jeden Monat das Geld welches ich für Party Fußball Kino usw ausgeben könnte.

Oder du legst den Betrag zur Seite und baust damit ein langfristiges Vermögen auf 😉

Zitat:

@PeterBH schrieb am 17. April 2018 um 17:40:39 Uhr:


Was hat ein Neuwagen denn mit dem Einkommen zu tun? Entscheidend ist doch die Differenz zwischen Ein- und Ausgaben. Meinen ersten Neuwagen (Audi 50 LS) habe ich mit als Student gekauft - nicht mit Kredit, nicht mit Eltern Sponsoring, sondern allein durch Arbeit und Sparen.

Ich glaube dass du (dank deines Großvaters) extrem gut mit Geld umgehen kannst hat hier jeder begriffen. Warum kein Neuwagen? Wertverlust, Vermögensaufbau würden mir da als Stichworte einfallen.

habt ihr mal die andere seite beruecksichtigt? fuer dein geld bekommst du eh nichts mehr. wenn ich einen festen job habe, steigt mit jedem jahr mein gehalt. also faellt mir die ratenzahlung leichter ;-)

Zitat:

@tcsmoers schrieb am 17. April 2018 um 23:38:44 Uhr:


fuer dein geld bekommst du eh nichts mehr.

Worauf beziehst du das?

Wozu baut man sich denn ein Vemögen auf, aus Geld, dass man sonst konsumieren würde? Um "später mal" aus dem Vermögen "Party, Fußball und Kino" leisten zu können? Um dieses "später mal" seinen Kindern und Enkeln zu ermöglichen? Um sich ob des auf dem Papier stehenden Vermögens daran zu erfreuen? (Das kann von einer auif die nächste Sekunde wertlos sein)
Klar kanne es sinnvoll sein etwas zu sparen, wenn man was übrig hat (habs noch nie für wirklich seeeehhr sinnvoll ghalten). Aber welch' feudlose Zeitgenossen fordern andere Menschen dazu auf, "Vermögen" anzusparen aus Mitteln, die einem eher bescheidenen alltäglichem Konsum dienen und in 100 Jahren nicht für ein kleines Vermögen reichen würden?

Man muss ja nicht gleich ein "Vermögen" aufbauen. Wäre ja schon nicht schlecht, wenn man nur das Geld verballern würde, dass man auch im Sparstrumpf hat und nicht das Geld, das man (hoffentlich) in den kommenden 10 Jahren verdient.

Bei uns ist am Samstag die Waschmaschine kaputt gegangen. Frau steht kurz vor der Entbindung und eine neue Maschine müsste her. Zack, und schon sind einige hundert Euro weg. Für solche Dinge haben wir immer ein ausreichendes Polster, damit man nicht für jeden Kauf einen Kredit aufnehmen muss. Aber es sollte even trotz eines teuren Autos noch etwas für alle Eventualitäten übrig bleiben.

Alter Spruch "spare in der Zeit, dann hast du in der Not".
Wird leider oft abgeändert "spare in der Not, dann hast du Zeit dazu".

Was macht man eigentlich in so einer Situation, wenn der Kreditrahmen ausgeschöpft ist und nichts als Reserve angespart wurde? Kann doch leicht ein Teufelskreis werden.

Zitat:

@Spardynamiker schrieb am 18. April 2018 um 16:11:05 Uhr:


Wozu baut man sich denn ein Vemögen auf, aus Geld, dass man sonst konsumieren würde?

Ich hör von den Leuten immer, dass das Leben zu kurz sei, um zu sparen. Allerdings können immer mehr Menschen (insbesondere jene, die wie der TE, unterdurchschnittlich verdienen) mittlerweile aus eigener Erfahrung sagen, dass das Leben _ohne_ Erspartes ganz schön lang werden kann ... länger als manchem lieb ist. Was glaubst du, was der TE mal an Rente kriegen wird und wie gut es sich damit leben lassen wird? Und ob er mal das Haus seiner Eltern als kostenlose Bleibe im Alter erbt, kann von uns auch keiner sagen.

Zitat:

@Spardynamiker schrieb am 18. April 2018 um 16:11:05 Uhr:


Aber welch' feudlose Zeitgenossen fordern andere Menschen dazu auf, "Vermögen" anzusparen aus Mitteln, die einem eher bescheidenen alltäglichem Konsum dienen und in 100 Jahren nicht für ein kleines Vermögen reichen würden?

Hm, mal rechnen ... 5000€ startkapital + monatlich 400€ ... das 100 Jahre lang bei 1% Zinsen pa ... macht nach Steuern 747.083,07€. Das würde ich als kleines Vermögen bezeichnen.

5000€ Startkapital + 900€ die der TE monatlich angeblich über hat, ergibt bei 4% Rendite bis zum Renteneintrittsalter ziemlich genau 1Mio€ (nach Steuern). Da könnt er sogar schon mit Anfang 50 aufhören zu arbeiten. Oder nach 10 Jahren aufhören zu sparen und mit 33 anfangen zu konsumieren und hat trotzdem 'ne gute selbst angesparte Rente.

Zitat:

@Spardynamiker schrieb am 18. April 2018 um 16:11:05 Uhr:


Um sich ob des auf dem Papier stehenden Vermögens daran zu erfreuen? (Das kann von einer auif die nächste Sekunde wertlos sein)

Wann ist das das letzte mal passiert, dass die globalen Märkte und Indizes komplett auf Null gingen und sich anschließend nicht wieder innerhalb weniger Jahre erholt haben?

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