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Auto Bild "Angriff auf alte Autos"

Mercedes
Themenstarteram 15. März 2013 um 19:45

Hallo zusammen,

es geht, wer hätte es gedacht, um alte Autos. Gerade die vielen W220 und älter, sind von diesem Gesetzesentwurf betroffen.

Wer die neue Auto-Bild bereits zuhause hat sollte sich die Seite 88 einmal zu Gemüte führen. Ein guter Sitzplatz und mindestens ein Promille sind dafür strengstens erlaubt.

"Der EU-Plan: Nur noch Autos ab Baujahr 2004 (max. 10 Jahre alt) dürfen in deutschen Großstädten fahren. Zudem empfiehlt eine Studie Oldtimer aus Umweltzonen zu verbannen."

Bedeutet, dass alle Fahrzeuge, die älter sind als 10 Jahre nicht mehr in die Städte dürfen. Der Umwelt wegen dürfte man also alle Fahrzeuge ab diesem Alter "verschrotten" bzw. zu einem Dumpingpreis verkaufen. Die Leute werden gezwungen sich ein neues Fahrzeug anzuschaffen um den Absatzmarkt weiter anzukurbeln.

Die deutschen besitzen momentan Autos, die im Schnitt 8,5 Jahre alt sind, dieser Wert soll wahrscheinlich damit auf <7 Jahre gedrückt werden.

Verunsicherte Grüße

Marcel

Beste Antwort im Thema
am 15. März 2013 um 23:10

Na und?

Das Bundesverfassungsgericht prüft erstmal ob europäische Rechtsakte innerhalb ihnen durch Einzelermächtigung eingeräumten Rechte bleibt. Weiterhin wird die Verfassungsidentität geprüft.

Stichworte sind da "Bananenmarktentscheidung" und das Lissabon Urteil.

Und spätestens wenn Du Bürger A mit nem 2003er Mercedes E 200 CDI erklärst dass er nicht mehr in seine Stadt darf obwohl sein Nachbar B das mit gleichem Auto und gleichen Abgaswerten aber von 2005 darf, dann brennt hier die Hütte, und dann wird auch das Bundesverfassungsgericht, wie es das gerne mal tut mit ziemlich scharfem Schwert richten.

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Ist nur dummes Geplänkel.

Sooooon Mist liest Du :D

Wartet mal die Bundestagswahlen ab.

Es soll da eine Partei geben, die wird Tempo 120 zu einer Koalitionsvoraussetzung machen. Könnt ihr im Pateiprogramm nachlesen.

Aber wenn 15% in diesem Land das so wollen...:confused:

 

am 15. März 2013 um 21:25

Zitat:

Original geschrieben von Lord Voldemort

Aber wenn 15% in diesem Land das so wollen...:confused:

Ich fürchte es sind sogar mehr:eek:

30 flächendeckend für die Städte.

Die wollen mich doch alle zum gehen (auswandern) bringen:rolleyes:

Egal erstmal freu ich mich das V126 wieder übern Tüv ist:cool:

am 15. März 2013 um 21:42

Ja, die liebe Partei, die, als sie an der Macht war, scheinbar keine Anstalten machte um da irgendwas einzuführen, aber als Opposition immer gut am rumposaunen ist.

Und selbst falls sie mal drankommen sollten, kann ich mir vorstellen, dass die Verwirklichung an der selben Stelle scheitert wie schon damals: Wo soll man denn das ganze Geld herkommen, welches die Deutschen auf einmal weniger für Sprit ausgeben, weil Autos nunmal bei 120 deutlich weniger verbrauchen...

Und was die alten Autos und die Innenstädte angeht:

Wirklich alte Autos sind für mich Kulturgut sowie Zeitzeugen auf Rädern. Das wird keiner leichtfertig aufgeben wollen.

Oldtimer (laut Definition also >30 Jahre) stellen meines Erachtens nach einen vernichtend kleinen Anteil in der Innenstadt dar. Wieso sollte man ausgerechnet sie aussperren?

Und überhaupt... Das wäre irgendwie ein reichlich brutaler Weg, Leute zu neueren Autos zu zwingen.

Bis in die heutige Epoche zeitgemäße Autos wurden meines Erachtens nach auch schon vor einigen Jahren gebaut (bspw. New- und Youngtimer).

Und überhaupt...

...eigentlich hat der erste Antworter in diesem Thema schon alles gesagt...

 

MfG

el lucero

am 15. März 2013 um 22:01

Ich vermute stark, dass das ziemlich plumpe Anti-EU Gräuelpropaganda der Bild ist, welche keinerlei seriösen Hintergrund hat; reiner Zweckpopulismus vermutlich.

Der Bild-Zeitungs Verlag ist ja nicht gerade der Hort journalistischer Redlichkeit... (uuups - gilt natürlich nicht für Motor-Talk, falls MT irgendwie auch Teil desselben Medienkonzerns ist ;))

Ich kenne den Artikel nicht allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es um Stickoxide geht.

Der wahre Grund wird wohl sein, die darbenden Autoverkäufe in Europa anzuheizen.

Ich glaube kaum dass es durchsetzbar sein wird alle Autos älter als 10 Jahre aus den Städten zu verbannen.

Wäre es so, könnte ich mir vorstellen, dass sehr viele Menschen nicht wie gewollt, ein neues Auto kaufen sondern es ganz sein lassen. Gerade in den Großstädten. Wäre dann ein Schuss nach hinten.

 

Viele Grüße,

Torty Cash

 

 

Tempo 120 kann in Deutschland gar nicht kommen.

Mit weniger Kraftstoffeinnahmen könnte Herr Schäuble seinen ohnehin nicht besonders tollen Haushalt gleich in die Tonne werfen.

Zumal die Teilhaber am knappen Fünftel der deutschen Wirtschaftsleistung (welche nach Möglichkeit große Motoren verkaufen wollen) die Regierung so oder so von der Unsinnigkeit dieses Vorhabens "überzeugen" werden ;)

am 15. März 2013 um 22:50

Leider gibt es tatsächlich Träger politischen Einflusses in der EU die das fordern.

Merkwürdig dass sich um diese personen Gerüchte ranken dass die auf der Gehaltsliste gewisser Automobilhersteller stehen.

 

Ich schätze aber mal dass das Bundesverfassungsgericht dem einen ziemlich brutalen Riegel vorschieben würde, weil eine solche Bestimmung ganz einfach nicht zu rechtfertigen ist.

Das ist nichts weiter als dummes Gerede, wenn so etwas umgesetzt wird als Richtlinie dann europaweit. Und wenn Du Griechen und Spaniern erzählst dass sie alles was älter als 2004 ist verschrotten müssen dann geht da unten entgültig das Licht aus, und hier sowieso.

 

Themenstarteram 15. März 2013 um 22:57

Es geht um die Umsetzung in der EU, wie es im ersten Post steht:""Der EU-Plan:"

am 15. März 2013 um 23:10

Na und?

Das Bundesverfassungsgericht prüft erstmal ob europäische Rechtsakte innerhalb ihnen durch Einzelermächtigung eingeräumten Rechte bleibt. Weiterhin wird die Verfassungsidentität geprüft.

Stichworte sind da "Bananenmarktentscheidung" und das Lissabon Urteil.

Und spätestens wenn Du Bürger A mit nem 2003er Mercedes E 200 CDI erklärst dass er nicht mehr in seine Stadt darf obwohl sein Nachbar B das mit gleichem Auto und gleichen Abgaswerten aber von 2005 darf, dann brennt hier die Hütte, und dann wird auch das Bundesverfassungsgericht, wie es das gerne mal tut mit ziemlich scharfem Schwert richten.

am 15. März 2013 um 23:17

Na und?

Das Bundesverfassungsgericht prüft erstmal ob europäische Rechtsakte innerhalb ihnen durch Einzelermächtigung eingeräumten Rechte bleibt. Weiterhin wird die Verfassungsidentität geprüft.

Stichworte sind da "Bananenmarktentscheidung" und das Lissabon Urteil.

Und spätestens wenn Du Bürger A mit nem 2003er Mercedes E 200 CDI erklärst dass er nicht mehr in seine Stadt darf obwohl sein Nachbar B das mit gleichem Auto und gleichen Abgaswerten aber von 2005 darf, dann brennt hier die Hütte, und dann wird auch das Bundesverfassungsgericht, wie es das gerne mal tut mit ziemlich scharfem Schwert richten.

 

Daher muss man sich wohl auch hier nicht wirklich Sorgen machen, das ist nichts weiter als Angst sähen.

Umweltzonen sind eine Sache die ich zwar auch nicht für zweckführend halte, die aber zum Mindest in der Gestalt Wirkung haben, dass ein mit pommesölbetriebener 508 D nicht mehr bläuend an kleinen Kindern vorbeifahren kann.

Ein pauschales Fahrverbot für Fahrzeuge deren EZ vor 2004 lag ist nochmal eine ganz andere Hausnummer, und dürfte stichhaltig kaum argumentierbar sein.

Nun ja, aus Erfahrung könnte man aber eher sagen, dass weder Hütten brennen, noch das BVerfG irgendein brauchbares Schwert hervorziehen werden resp. wird.

Wir reden hier nicht von Frankreich, sondern von der brandfreien BRD :D

Zitat:

Original geschrieben von Ycon1

...Tempo 120 kann in Deutschland gar nicht kommen...

Wenn man einen Blick auf die Tempolimits in Europa wirft kann man ja nur in D und auf der Isle of Man Autos mit hohem Vmax (eigentlich nur theoretisch - aber letzten Sonntag auch praktisch im M3 mit etwas über 300km/h auf der A6:D) adäquat bewegen. Rundum ist zwischen 110 und 140km/h Ende des Gaspedals. Weltweit geht noch etwas in Afghanistan, Bhutan, Burundi, Haiti, Libanon, Mauretanien, Myanmar, Nepal, Nordkorea, Somalia, im indische Bundesstaat Uttar Pradesh und Vanuatu, wobei es dort in einigen Fällen an entsprechenden Straßen fehlt. Und wie lange kann oder will sich Deutschland, oder besser deren Politiker, diesen "Luxus" leisten, in Europa ein Alleinstellungsmerkmal dieser Art zu haben ?

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