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Austausch kleiner Turbolader bei BMW für 7.000,- bis 8.000,-€ ???

BMW 5er F10

Hallo,
Wir hatten vor ein paar Tagen einen spontanen Turboschaden. Hat angefangen zu pfeifen. BMW angerufen, meinte solange seine rote Lampe angeht soll ich direkt hin fahren. Gesagt, getan. In der letzten Kurve ne Steigung, Rauch aus dem Auspuff, sofort stehengelassen. 300m vorm Autohaus :-/
Jetzt sagt der mir am Telefon der hat die Teile mal rausgesucht... 7.000,- bis 8.000,-€. "Wie bitte?" hab ich gesagt. Kann das sein? Gut, die machen noch einen Kulanzantrag da Baujahr 2012 und 108k Kilometer. Aber der Preis ist doch total daneben oder? Da kauft man doch lieber einen Generalüberholten als einen neuen. Hat der mir jetzt Unsinn erzählt am Telefon oder sollte ich diese BMW Werkstatt in Zukunft meiden?

Grüße,
R

Beste Antwort im Thema

Kirche im Dorf lassen, jetzt kommt gleich der nächste und erzählt er wärmt sein Öl im Topf vor bevor er den Motor startet. Es handelt sich hier um einen Gebrauchsgegenstand, keine hochgezüchtete Rennmaschine.

Fahren und gut. Die hier ausgesprochenen Empfehlungen lassen sich nie in ein messbares Resultat überführen außer vielleicht permanente Angst etwas könnte kaputt gehen.

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Ich fahre einen 520d F11 aus 2012. Ich hatte jetzt auch das Problem mit dem Turobladerwechsel.

Ich habe mir einen generalüberholten Turbolader geholt und der Einbau in einer freien Werkstatt machen lassen. Der Einbau hat 2,5h gedauert und nur knapp 200 Euro gekostet. 7-8000 Euro ist ( meiner Meinung nach ) eine absolute Frechheit.

Zitat:

@sunnysk32 schrieb am 10. Oktober 2019 um 13:29:41 Uhr:


Ich fahre einen 520d F11 aus 2012. Ich hatte jetzt auch das Problem mit dem Turobladerwechsel.

Ich habe mir einen generalüberholten Turbolader geholt und der Einbau in einer freien Werkstatt machen lassen. Der Einbau hat 2,5h gedauert und nur knapp 200 Euro gekostet. 7-8000 Euro ist ( meiner Meinung nach ) eine absolute Frechheit.

Nur mal eine grundsätzliche Sache, ohne hier auf den speziellen Fall einzugehen:

Bei einigen BMW Motoren kannst du die Steuerkette im eingebauten Zustand wechseln, bei anderen wiederum muss der ganze Motor raus.
Eine Frechheit finde ich eher, ohne überhaupt zu wissen was schlußendlich gemacht wird, solche Phrasen hier abzuladen.
Du hast ganz schön was zutun, wenn du bei einem N47 den Ansaugtrakt bis zu den Einlassventilen zerlegen musst, um das Öl dort herauszubekommen. Ob der Preis jetzt gerechtfertig ist, oder nicht.

Weil es bei deinem 520d aus 2012 so war, bedeutet nicht automatisch, dass es bei einem 525d auch so ist!
Ich liebe Kunden die alles pauschalisieren wollen.

Der Mechaniker kann dazu nichts, aber wenn BMW Stundensätze jenseits von Gut und Böse aufruft, kommen solche Summen logischerweise schnell zustande.
Man muss es ja auch selbst irgendwann verdienen!?! Geht es euch anders?
Die AW-Sätze bilden seit 2-3 Jahren jedenfalls kaum mehr im Ansatz den Gegenwert ab und wenn man dann einen größeren Schaden hat, steht man vor einer richtigen Investition.

Keiner stellt hier den Aufwand für den Mitarbeiter in Frage und ich finde es schade, wenn es auf den Arbeitsaufwand des Mechanikers herunter gebrochen würde. Das macht aber glücklicherweise keiner @Tomelino

Wenn ich (dummerweise) einen großen Schaden am Fahrzeug habe, dann ist mir auch klar, dass es nicht billig wird.
Aber für einen Turboschaden quasi ein wirtschaftlicher Schiffbruch? Eine solche Summe erwarte ich bei einem kapitalen Motorschaden am Rumpfmotor, aber da liest man nur Beträge 18 TEURplus, wenn man keine Kulanz erwarten kann. Und spätestens dann ist man an einem Punkt, wo der Gewinnaufschlag die Selbstkosten ums Mannigfache übersteigt.

Schade, ein mir lieber Vertragshändler hat (musste) letztes Jahr den Stundensatz von knapp 130 € auf 196 € hinaufsetzen. Wurde so der Kampf zwischen der AG und den Vertragshändlern ausgetragen? Ich finde es heftig.
Und ich sehe nicht, dass nur ein Bruchteil davon bei den Mechanikern ankommt. „Schauen Sie sich einfach mal um, dann sehen Sie was wir Mitarbeiter fahren…“ wurde mir gesagt.

Update!

Vielleicht liest ja noch jemand mit :-)
Vor 3 Wochen hab ich den Turboladen eingeschickt und einen Generalüberholten besorgt. Den habe ich zu BMW gebracht und warte seitdem dass die starten. Ja, der Wagen steht nun schon 4 Wochen dort und seit 3 Wochen wartet die Werkstatt auf Teile die sie nicht geliefert bekommen! Immerhin hat mit BMW letzte Woche einen Ersatzwagen zur Verfügung gestellt. Dennoch sehr übel so lange warten zu müssen.
Kulanz kriege ich keine. Der Kostenvoranschlag um den Motor vom Öl zu reinigen und Kleinteile zu ersetzen etc. liegt weiterhin bei ca. 3500,-.
Habe auch Nachricht vom Turbolader Händler bekommen. Die haben an meinem alten Turbolader nur normalen Verschleiß feststellen können. Normaler Verschleiß nach 108.000km erscheint mir aber trotzdem ein wenig früh? Lag es dann vielleicht an meiner Fahrweise? Vielleicht zu wenig Kurzstrecken? Falsch den Wagen abgestellt? Zu wenig gewartet bis der Motor abgeschaltet wird?

Btw. wie stellt man denn am besten den Motor ab beim parken? Wenn ich in eine Parklücke fahren und den Wagen zum halten bringe dann schaltet ja entweder der Motor schon mal selbst ab oder der Motor bleibt an. Wenn der Motor nun an bleibt, soll ich dann 10-15 sekunden warten bis ich den Knopf zum abschalten drücke? Und was mache ich wenn der Motor sich schon automatisch abgeschaltet hat? Einfach aussteigen und nichts machen? Wie verhält man sich wirklich richtig damit man diese Problemquelle künftig ausschließen kann?

Grundsätzlich würde ich dir empfehlen die start Stopp Automatik auszuschalten.
Die Letzten Kilometer würde ich dir auch empfehlen den Motor nicht mehr so hochzudrehen.
Und beim stand wie du sagst warte ich auch noch 15 Sekunden bis ich abstelle. Auch beim starten warte ich 15 Sekunden bis ich losfahre.
Lg Chris

Kirche im Dorf lassen, jetzt kommt gleich der nächste und erzählt er wärmt sein Öl im Topf vor bevor er den Motor startet. Es handelt sich hier um einen Gebrauchsgegenstand, keine hochgezüchtete Rennmaschine.

Fahren und gut. Die hier ausgesprochenen Empfehlungen lassen sich nie in ein messbares Resultat überführen außer vielleicht permanente Angst etwas könnte kaputt gehen.

Zitat:

@Belefant schrieb am 30. Oktober 2019 um 19:52:40 Uhr:


Kirche im Dorf lassen, jetzt kommt gleich der nächste und erzählt er wärmt sein Öl im Topf vor bevor er den Motor startet. Es handelt sich hier um einen Gebrauchsgegenstand, keine hochgezüchtete Rennmaschine.

Fahren und gut. Die hier ausgesprochenen Empfehlungen lassen sich nie in ein messbares Resultat überführen außer vielleicht permanente Angst etwas könnte kaputt gehen.

Dann würde ich dir empfehlen, speziell über Turbolader dich zu informieren.
Wenn man seinen Turbo lange haben will ist es erforderlich ihn schonend zu behandeln.
Wenn man sofort nach den Start aufs Gas drückt. Oder immer sofort nach anhalten den Motor abdreht. Kann man sicher gehen das die Laufzeit verkürzt wird.
Das es nicht immer möglich warten bevor man ihn ausschaltet ist jeden klar.
Es gibt jede Menge Gutachten von verstopften ölrucklauf Leitungen durch zu hohe Öl Temperatur. Das entsteht wenn man den Motor bei einen heißen Turbolader Direkt abschaltet.

Bewegen des Fahrzeugs in artgerechten Betriebszuständen inkludiert für mich auch losfahren nach Kaltstart und abstellen nach Abschluss des Parkvorgangs. Irgendeine beliebige Zeit abzuwarten hat überhaupt keine bestimmbare Konsequenz für die Haltbarkeit von irgendwas. Wir sprechen ja hier nicht von regelmäßiger, stundenlanger Volllastfahrt im Death Valley.

Zitat:

@Belefant schrieb am 30. Oktober 2019 um 19:52:40 Uhr:


Kirche im Dorf lassen, jetzt kommt gleich der nächste und erzählt er wärmt sein Öl im Topf vor bevor er den Motor startet. Es handelt sich hier um einen Gebrauchsgegenstand, keine hochgezüchtete Rennmaschine.

Fahren und gut. Die hier ausgesprochenen Empfehlungen lassen sich nie in ein messbares Resultat überführen außer vielleicht permanente Angst etwas könnte kaputt gehen.

Einen kalten Motor zu prügeln, sprich auf ein hohes Drehzahlniveau zu bringen oder in Formel 1 Boxenstopp Manier nach rasanter Fahrt unmittelbar abzustellen, ist sicher keine materialschonende Handhabung. Das dürfte wohl einleuchten. Ob die Ergebnisse messbar sind, bezweifle auch ich, denn dazu müsste man kontinuierlich so fahren - was wohl keiner tun wird.

Dennoch ist nicht von der Hand zu weisen, dass es doch gesünder ist, ein Aggregat schonend auf Betriebstemperatur zu bringen. Du machst dich vorm Sport ja auch warm, oder nicht? Man sagt, es wäre vorteilhaft, um „Verletzungen“ (= Turboschäden) vorzubeugen... 🙂

Also was definitiv der Wahrheit entspricht:

Man sollte das Auto kurz vorm Ziel wirklich nicht mehr treten. Ich fahre meistens 5 Kilometer vorher Piano. Ob man den dann noch nachlaufen lässt oder nicht, ist glaubensfrage. Ab und zu mache ich es auch (aber eher ungewollt). Ich glaube aber nicht, das da viel passiert. Einen (zu heißen) Motor oder Turbo abstellen ist definitiv nicht gesund!

Die Borgwarner Turbolader haben serienmäßig keine 360 Grad Axiallagerung,kann man aber upgraden. 😉
Der Garrett Turbolader in den anderen Motorisierungen hat schon in Serie eine 360 Grad Axiallagerung.

Borgwarner-turbolader

Zitat:

@Belefant schrieb am 30. Oktober 2019 um 22:46:23 Uhr:


Bewegen des Fahrzeugs in artgerechten Betriebszuständen inkludiert für mich auch losfahren nach Kaltstart und abstellen nach Abschluss des Parkvorgangs. Irgendeine beliebige Zeit abzuwarten hat überhaupt keine bestimmbare Konsequenz für die Haltbarkeit von irgendwas. Wir sprechen ja hier nicht von regelmäßiger, stundenlanger Volllastfahrt im Death Valley.

Es ist jeden selbst überlassen wie er mit seinem Auto umgeht.
Jedoch ist es nicht okay andern zu sagen das es keinen Unterschied ausmacht wie man fährt um den Turbo zu schonen. Ich hatte selber einen turbo Schaden bei 320.000 km, der Grund dafür war das sich das Verbindungsrohr zwischen Luftfilter und Ansaugbrücke gelöst hat, und dadurch schmutzt angesaugt wurde.
Ich hab mich auch intensiv mit den Themen Turbo beschäftigt. Und es gibt zick Nachweise dass das anstellen eines heißen turbos die Lebensdauer verkürzt.
Auch beim anlassen sofort Gas ist tödlich.
Es dauert gefühlte 2 Sekunden bis aus der Ölleitung was am Turbo anliegt öl kommt.
Aber nochmals wie gesagt jeder soll das machen was ich will.
Ich bin nicht nur der Meinung sondern auch der Überzeugung das man einen Turbo auch schonen kann.

Selbstverständlich gibt es materialschonenderes und -schädigenderes Benutzen des Kfz. Aber wenn hier schon gefragt wird wie man sich am besten zu verhalten hat beim einparken in die Parklücke, dann ist das meiner Meinung nach übers Ziel hinausgeschossen und nimmt eher die Freude am fahren.
Natürlich jeder so wie er mag, ich denke dennoch, dass hier diskutierte Maßnahmen meiner Meinung nach die Ausfallraten einzelner Bauteile nur im Promille-Bereich beeinflussen.
Daher meine Empfehlung, natürlich ohne die extremen Betriebszustände zu forcieren, das Auto einfach zu benutzen und nicht in Watte zu packen.

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