Außergewöhnliche Erhöhung der Kasko-Versicherungsprämie 2024/2025 beim W213?

Mercedes E-Klasse

Hallo zusammen,

ich weiß, es gibt ein spezielles Versicherungsforum, aber ich sehe das hier eher als fahrzeugspezifische Rückfrage und wollte mal nachfragen, wie sich bei euch die Prämien aktuell prozentual erhöhen. Dies natürlich bei gleichen Randbedingungen (SFK, km-Laufleistung, Fahreralter, etc.).

Bei meinem E450 Coupé (V6) ist die Vollkaskoprämie um 34% gestiegen. obwohl Regionalklasse und Typklasse (27) unverändert geblieben sind. Die Haftpflicht ist fast auf gleichem Niveau geblieben.

OK, überall wurde im Vorfeld angekündigt, dass die Reparaturkosten weiter stark gestiegen sind, aber + 34% im Kaskobereich ist doch absurd.

Holt man sich also die Kohle hauptsächlich bei höher motorisierten Fahrzeugen?

Beim EQC (Dauerleistung im Schein natürlich wesentlich geringer als die regulären 408 PS) waren es im VK-Bereich nur +9%. Allerdings fällt hier ein Vergleich schwer, denn der EQC ging in der Typklasse auch um 2 runter von 25 auf 23.

Mich würde interessieren, was sich bei euch getan hat.

140 Antworten

Zitat:

um den Hinweis, dass es bewusst kostentreibend konstruiert ist.

das denke ich nicht. Ziel ist möglichst billig herzustellen und auch möglichst leicht für möglichst wenig CO2 Ausstoß. Das kann dann natürlich solche Auswüchse haben, keine Frage. Sie sind also eher Wirkung als Ursache.

Bei den Erhöhungen und auch absoluten Preisen frage ich mich gerade, ob das nicht speziell am 213 liegt? Mein 212 220 ist nur um 50 Euro (15%) auf 380 hoch (ja, jährlich 🙂 ). SF27 10tkm keine Garage, Werkstattbindung, VK (aber 1000SB), ostdeutsche Kleinstadt.

Zitat:

@nicoahlmann schrieb am 28. November 2024 um 09:41:49 Uhr:


und auch möglichst leicht für möglichst wenig CO2 Ausstoß.

Die Zeiten sind vorbei. Höheres Gewicht erlaubt stellenweise weniger scharfe CO2-Grenzwerte, deshalb werden die Autos konstant deutlich schwerer in den letzten Jahren. Auch ohne Batterie im Auto.

Zitat:

@nicoahlmann schrieb am 28. November 2024 um 09:41:49 Uhr:


Bei den Erhöhungen und auch absoluten Preisen frage ich mich gerade, ob das nicht speziell am 213 liegt? Mein 212 220 ist nur um 50 Euro (15%) auf 380 hoch (ja, jährlich 🙂 ). SF27 10tkm keine Garage, Werkstattbindung, VK (aber 1000SB), ostdeutsche Kleinstadt.

Ich habe mit diesen Daten (PLZ04109 😉 ) mal einen S213 220d (EZ 2022) bei der HUK24 gerechnet, da wird ein Jahresbeitrag von 518 Euro ausgeworfen. Also auch ein S213 geht günstig.
Jahresfahrleistung, freie Werkstattwahl und die vereinbarte SB in der VK sind die Stellschrauben für den Jahresbeitrag. Wer bei der Jahresfahrleistung bisher eher großzügig war sollte das mal anpassen. Nachmelden kann man notfalls ja auch im laufenden Jahr noch.

Gruß
Hagelschaden

Zitat:

@Hagelschaden schrieb am 28. November 2024 um 10:12:45 Uhr:



Zitat:

@nicoahlmann schrieb am 28. November 2024 um 09:41:49 Uhr:


Bei den Erhöhungen und auch absoluten Preisen frage ich mich gerade, ob das nicht speziell am 213 liegt? Mein 212 220 ist nur um 50 Euro (15%) auf 380 hoch (ja, jährlich 🙂 ). SF27 10tkm keine Garage, Werkstattbindung, VK (aber 1000SB), ostdeutsche Kleinstadt.

Ich habe mit diesen Daten (PLZ04109 😉 ) mal einen S213 220d (EZ 2022) bei der HUK24 gerechnet, da wird ein Jahresbeitrag von 518 Euro ausgeworfen. Also auch ein S213 geht günstig.
Jahresfahrleistung, freie Werkstattwahl und die vereinbarte SB in der VK sind die Stellschrauben für den Jahresbeitrag. Wer bei der Jahresfahrleistung bisher eher großzügig war sollte das mal anpassen. Nachmelden kann man notfalls ja auch im laufenden Jahr noch.

Gruß
Hagelschaden

Hast du mal geschaut, was zum Beispiel der Aufschlag für FFM wäre? Ich hab so gar kein Gefühl, wie stark sich die Regionalklasse preislich auswirken kann.

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Zitat:

@nicoahlmann schrieb am 28. November 2024 um 11:24:53 Uhr:



Zitat:

@Hagelschaden schrieb am 28. November 2024 um 10:12:45 Uhr:


Ich habe mit diesen Daten (PLZ04109 😉 ) mal einen S213 220d (EZ 2022) bei der HUK24 gerechnet, da wird ein Jahresbeitrag von 518 Euro ausgeworfen. Also auch ein S213 geht günstig.
Jahresfahrleistung, freie Werkstattwahl und die vereinbarte SB in der VK sind die Stellschrauben für den Jahresbeitrag. Wer bei der Jahresfahrleistung bisher eher großzügig war sollte das mal anpassen. Nachmelden kann man notfalls ja auch im laufenden Jahr noch.

Gruß
Hagelschaden

Hast du mal geschaut, was zum Beispiel der Aufschlag für FFM wäre? Ich hab so gar kein Gefühl, wie stark sich die Regionalklasse preislich auswirken kann.

Die Regionalklasse kann enorme Auswirkungen auf den Preis haben.
Bei mir war der Beitrag bei PLZ 10961 Berlin etwas über 1.000 EUR jährlich teurer, als es der Beitrag am Stadtrand (PLZ 16515 Oranienburg) war (bei ansonsten absolut identischen Vertragsmerkmalen).
Und das erstreckte sich über alle Versicherungen, die ich verglichen hatte.

Fairerweise muss ich aber dazu sagen, dass hier in Berlin ohnehin jede Woche durchschnittlich rund 11 Autos (insbesondere teurerer Marken wie Mercedes) angezündet werden ...

Viele Grüße
Sven

Meiner Meinung nach kann man mit der maximalen Selbstbeteiligung die Situation entspannen. Ich habe generell bei allen Versicherungen, die man im Alltag so hat, immer die höchste Selbstbeteiligung gewählt.

Wie oft kommen Versicherungsfälle denn wirklich vor, wenn man ehrlich ist? Ich fahre seit 26 Jahren Auto und habe von der Versicherung 1 x eine neue Frontscheibe vor Jahren bekommen. Meine Haftpflicht brauchte ich noch nie im Leben. Meine Hausrat brauchte ich noch nie im Leben, meine.... u.s.w....

Für mich sind Versicherungen dafür da, dass ich bei existenzgefährdenden Umständen Hilfe bekomme. Kleinere Dinge unter 1000 Euro kann man doch leicht selbst zahlen, die gefährden doch nicht meine Existenz und tun nicht weh. Ich muss für große Probleme abgesichert sein, die ich aus eigener Kraft nicht bezahlen kann.

Wenn ich mir die Mühe machen würde und ausrechnen würde, wie viel Geld ich dadurch schon im Laufe des Lebens gespart habe, wäre ich sicher hoch erfreut.

Da kann ich mich ja direkt glücklich schätzen.

Mein S123, 300 D, BJ 2019 wurde "nur" um 13 Prozent teurer.

HP SF 32, R 11
VK/TK SF 35 und SB 300 Euro, R 7.
Keine Werkstattbindung.

gruss
kajakspider

Hier nochmal meine aktuellen Daten:
KFZ-Haftpflicht 340,30
Mit Schutzbrief
Mit Rabattschutz
Kaskoversicherung (Voll-/Teil) 970,67
Mit Rabattschutz
Ausland-Schadenschutz 9,60
Kasko-Plus inkludiert.
Insgesamt jährlich 1.320,57 ab 2025.
2024: 1.104,46
Fahrleistung 20.000 km
Fahrer: Nur ich bzw. über 25.
Tiefgaragen-Stellplatz.
Kombi-Bonus: 5% wegen anderer Versicherungen.
SF Haftpflicht 2025: 27
SF-Vollkasko 2025: 24
Gruß, GoethePuschkin

Tja, ein Bekannter hat mir den Hintergrund erzählt (arbeitet bei Versicherung).
Wir müssen ja unbedingt die Elektroimmobilität vorantreiben. Nun hat dieser Irrweg nicht nur den Nachteil, dass er für lediglich ganz wenige Nutzer und Nutzerprofile (Einfamilienhausbesitzer mit Wallbox und dazu als Zweitwagen für kleine Entfernungen) sinnvoll ist, nein so ein E Auto wiegt auch duetlich mehr als ein Benziner. Was das im Fall eines Unfalls bedeutet, plus, dass schnell die Batterie getauscht werden muss (Sicherheit!) wenn der Wagen einen entsprechend abbekommen hat und was im Brandfall in einer Tiefgarage an Kosten aufkommt, muss ja bezahlt werden. Nun möchte man aber nicht, die echten Vollkosten verursachungsgerecht auf die E Autos umlegen, jedenfalls nicht sofort, sonst würde das ja gar keinen Spaß mehr machen und der treue Wähler würde ja desinformiert werden. Also legt man dieses Kostenspektakel auf alle Autoklassen um und der W213 mit Diesel oder Benzinmotor bekommt im Jahr 2025 eine neue Rechnung und subventioniert die E-Immobilität.

Zitat:

Tja, ein Bekannter hat mir den Hintergrund erzählt (arbeitet bei Versicherung).
Wir müssen ja unbedingt die Elektroimmobilität vorantreiben. Nun hat dieser Irrweg nicht nur den Nachteil, dass er für lediglich ganz wenige Nutzer und Nutzerprofile (Einfamilienhausbesitzer mit Wallbox und dazu als Zweitwagen für kleine Entfernungen) sinnvoll ist, nein so ein E Auto wiegt auch duetlich mehr als ein Benziner. Was das im Fall eines Unfalls bedeutet, plus, dass schnell die Batterie getauscht werden muss (Sicherheit!) wenn der Wagen einen entsprechend abbekommen hat und was im Brandfall in einer Tiefgarage an Kosten aufkommt, muss ja bezahlt werden. .

Ja klar, immer wieder das gleiche Geschwurbel von brennenden E Fahrzeugen in Tiefgaragen, das gleich die Batterie getauscht werden muss nach Unfällen usw.
Kannst du mal eine einzige SERIÖSE Quelle nennen die das bestätigt?
Mir ist aus dem Umfeld der Werkstätten die ich kenne nicht ein einziger Fall bekannt.

Und die E-Mobilität hätten wir richtig vorantreiben müssen in Europa!Leider haben alle Hersteller hier sich schön auf der Technik von vorgestern ausgeruht und wollen jetzt hier in D Werke und Arbeitsplätze abbauen , weil keiner mehr den Kram kaufen will.
Hätte man die Gewinne der letzten Jahre in den Vortrieb der E Moblität gesteckt , wäre die Autoindustrie nicht in der Krise.
Schau dir mal an was reine E Fahrzeughersteller wie Tesla oder BYD dieses Jahr an Autos raushauen, da hat keiner eine Krise, warum wohl hmmm?

Das ist einfach die Statistik bei den Versicherungen. Da kannst du faktenchecken wie du willst. Und wenn deine Frau mit ihrem Polo von nem grösseren E Auto gerammt wird dann bleibt auch nur das Warndreieck übrig... 3,5 Tonnen gegen 1,3 gibt ein Feuerwerk auch ohne dass die Batterie beschädigt wird.

Kannst Du mit Zahlen belegen, dass das nicht so ist? Natürlich erfährst Du so was nur mündlich. Unterhalte Dich Mal mit Mitarbeitern der Schadenabteilungen oder mit Feuerwehrleuten. Komischerweise kaufen die reihenweise Löschcontainer. Ich bezahle 2025 550 Euro im Quartal. Dafür kontest Du 2022 ein E Auro das ganze Jahr versichern. Und die Kosten mehr als unser 300d.

Zitat:

@dcmichel schrieb am 15. Dezember 2024 um 16:06:21 Uhr:



Zitat:

Tja, ein Bekannter hat mir den Hintergrund erzählt (arbeitet bei Versicherung).
Wir müssen ja unbedingt die Elektroimmobilität vorantreiben. Nun hat dieser Irrweg nicht nur den Nachteil, dass er für lediglich ganz wenige Nutzer und Nutzerprofile (Einfamilienhausbesitzer mit Wallbox und dazu als Zweitwagen für kleine Entfernungen) sinnvoll ist, nein so ein E Auto wiegt auch duetlich mehr als ein Benziner. Was das im Fall eines Unfalls bedeutet, plus, dass schnell die Batterie getauscht werden muss (Sicherheit!) wenn der Wagen einen entsprechend abbekommen hat und was im Brandfall in einer Tiefgarage an Kosten aufkommt, muss ja bezahlt werden. .

Ja klar, immer wieder das gleiche Geschwurbel von brennenden E Fahrzeugen in Tiefgaragen, das gleich die Batterie getauscht werden muss nach Unfällen usw.
Kannst du mal eine einzige SERIÖSE Quelle nennen die das bestätigt?
Mir ist aus dem Umfeld der Werkstätten die ich kenne nicht ein einziger Fall bekannt.

Und die E-Mobilität hätten wir richtig vorantreiben müssen in Europa!Leider haben alle Hersteller hier sich schön auf der Technik von vorgestern ausgeruht und wollen jetzt hier in D Werke und Arbeitsplätze abbauen , weil keiner mehr den Kram kaufen will.
Hätte man die Gewinne der letzten Jahre in den Vortrieb der E Moblität gesteckt , wäre die Autoindustrie nicht in der Krise.
Schau dir mal an was reine E Fahrzeughersteller wie Tesla oder BYD dieses Jahr an Autos raushauen, da hat keiner eine Krise, warum wohl hmmm?

By the way, die Automobilindustrie geht doch gerade den Bach runter. Die waren alle geil auf die Subventionen, haben Verbrennertechnisch nichts mehr entwickelt und komplett den Anschluss verloren.
Jetzt will keiner mehr den Mist kaufen.

Das alte Problem hat jeder weggelogen obwohl keiner eine Lösung dafür hat und haben wird.

* Wie bekommen wir in Münchens Straßenzügen mit hunderten Kilometern an Wohnblocks, etwa 100 Ladesäulen pro Block an die Straße gebaut, wenn es nur ca 15 Parkplätze davor gibt? --gar nicht!

*Wie können wir in Berlin 300000 Ladesäulen bauen und den Strom durch 3-4 - 2cm dicke 40KV Leitungen schicken? - gar nicht!

* Wie können wir jede Rastanlage mit ca 600 Ladestationen versehen, und den Strom dorthinliefern damit die Wartezeit so gering ist, dass es keinen Rückstau auf die Autobahn gibt? - gar nicht!

Da könnte man jetzt nocht einige weitere "gar nicht!" Punkte nennen, aber das reicht auch so. Das ist keine Lösung, sondern wie ein Lastenfahrrad eine TEillösung für bestimmte aber eingeschränkte Anwendungsfälle!

Meine Einschätzung: Jetzt wird man diese Unsinn noch kurze Zeit weiterbetreiben, dann zeitweise auf saubere Verbrenner setzen und am Ende endlich Wasserstoff verwenden, den man in Tankwagen herumfahren kann und in gewohnter Weise ins Fahrzeug bringt. Aus dem Auspuff kommt H2O. Das wird es am Ende werden, aber vorher muss durch die "Zukunftstechnologien" noch kräftig Geld abgeschöpft werden. Unsere alten Verbrenner liefern wir weiterhin ins Ausland, wo die dann die nächsten 40 Jahre weiterfahren. So werden wir klimaneutral und leisten unseren Beitrag für eine saubere Welt lol.

Ich gebe gerne meine Erfahrung weiter:

Wer es sich leisten kann bzw. gewillt ist, im öffentlichen Verkehrsraum die StVO zu beachten, sollte unter der Website www.autoversicherung.adac.de seine Krafthaftpflicht, Teil- und Vollkasko berechnen und bei erfolgreicher Teilnahme an "Fahr und Spar" und der damit verbundenen Rückerstattung von 10%, 20% oder 30% der gezahlten Prämien seine für 2025 avisierte Prämienrechnung vergleichen.

Zitat:

Was das im Fall eines Unfalls bedeutet, plus, dass schnell die Batterie getauscht werden muss (Sicherheit!) wenn der Wagen einen entsprechend abbekommen hat ...

Das ist nicht Neues. Habe dies auch schon von amerikanischen Versicherern gehört.
Das Risiko verdeckter Mängel an eben der Batterie nach einem Unfall und ein Folgeschaden (Brand) sei einfach zu hoch.

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