Auslieferungsstopp für BMW - Plugin-Hybride

BMW X5 G05

Hallo Motortalk-Freunde,

seid auch ihr vom aktuellen Auslieferungsstopp bei BMW (ihr wisst schon, die "Schweißperle"!) betroffen?

Ich bin gerade gerade mit der Bestellung meines BMW X1 xdrive 25e in eine nette Falle getappt.

(M)ein neuer BMW steht seit zwei Wochen auf einem Hof meines Händlers in Soltau. Ich sollte nur noch den Code meiner Versicherung schicken, dann würde das Auto angemeldet - leider in Hamburg :-( ! Im Vertrauen darauf, war ich so dämlich, meinen Gebrauchten am Dienstag zu verkaufen. Am Mittwoch teilte mir der Verkäufer - natürlich erst auf meine Nachfrage! - nun mit, er wisse genau seit diesem Tag, dass auch mein Auto unter den Auslieferungsstopp fällt. Jetzt stehe ich ohne Auto da.
Der Betriebsleiter hat sich auf meine Beschwerde-Mail noch nicht gemeldet. Ich habe ihm geschrieben, weil ich denke, dass Schriftliches immer besser ist als ein Telefongespräch.

Die BMW-Kundenbetreuung übrigens hat meine Mail an die "zuständige Fachabteilung " weitergeleitet.

Auf beiden Kanälen herrscht jetzt Funkstille.

Was würdet ihr nun unternehmen?

Gruß

Rolf52

Beste Antwort im Thema

Klage wegen was? Weil der Händler angerufen und keinen Brief geschickt hat? Der Händler ist Euer Ansprechpartner. Und ganz sicher wird es eine interne Info von der AG an die Händler geben, hat mir meiner ja selber erzählt, auch wenn mein X5 nicht betroffen ist. Und es wird um Zeit bis zum 30.10. gebeten, den Umfang und die Lösung zu definieren. Und wenn dann klar ist, was zu tun ist, an welchen Fahrzeugen und wie lange es dauert, dann wird es sicher ein entsprechendes Paket geben. Ich kann den Ärger verstehen, aber so ist es nun mal mit der heutigen Technik und den komplexen Fertigungsanforderungen. Alle wollen höher, schneller und weiter. Das lief noch nie 100% und wird es auch nicht. Aber man muss BMW auch die Möglichkeit geben, auch rechtlich, diesen Fehler zu beheben. Nach "Klage" zu schreien und dann auch noch den Bezug auf den Dieselskandal zu setzen ist ja wohl ein wenig vermessen.... aber das sei jedem natürlich selber überlassen. Ich muss es nicht verstehen.

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Der Zusammenhang ist sicher nicht da, die Feststellung an sich ist aber aus meiner Sicht korrekt. Es sei denn , Du hältst es für ein Zeichen von Kundenfokus, wenn man, so wie ich, bis heute KEINERLEI Information von BMW erhalten hat - weder über den Händler, noch über den Hersteller. Wenn ich hier nicht mitlesen würde und die App installiert hätte (was ja keine Vorschrift ist), dann wüsste ich von nichts und wenn dann tatsächlich das neben dem Haus geparkte Auto einen Kurzschluss hätte, dann ist das für mich potentiell eine Gefährdung von Menschenleben (auch wenn das jetzt arg hochgegriffen ist).

Und hier rede ich vom Fehler an sich, gar nicht mal von einem möglichen Weg zur Behebung. Achso, ja, ich bin betroffen (zumindest nach der englischen Check Seite).

Die Kommunikation und der Kundengedanke, den BMW hier zeigt sind unter aller Kanone...und nach 30 Jahren BMW ist das hier definitiv der letzte für mich. Ich denke auch mit dem Gedanken bin ich nicht alleine. Ich hoffe, dass vielleicht jemand mit einem entsprechenden Background (den ich nicht habe) mal anfängt über eine Sammelklage nachzudenken - ich wäre dabei.

Sammelklagen gibt es in Deutschland nicht

Relative einfach:.....noch nicht eine wie auch immer geartete Information bekommen von BMW....seit Wochen nunmehr! Ich war schon bei der "Löterbsen"-Nummer dabei (zum Glück nach Test i.O) - auch hier das gleiche Spiel! Der Freundliche (mache Ihm da mittlerweile keinen Vorwurf mehr) hat lediglich angerufen...die Nachricht übermittelt....und weiss überhaupt nicht, was BMW plant, machen will, machen wird - und das bis wann! Wenn nun sehe, das Belgien was raushaut.....und UK wohl auch mittlerweile.....dann kommst Du vielleicht selbst drauf.

Alles frustrierend....

Zitat:

@Seitenairbag schrieb am 17. Oktober 2020 um 12:15:05 Uhr:


Ein
BMW hat seine deutschen Kunden nicht im Fokus, weil es belgischen Kunden einen Brief schreibt? Diesen Gedankengang bitte weiter ausführen, damit er verständlich wird ...

Quaternione, lass uns nicht über Wörter diskutieren, natürlich gibt es da Möglichkeiten:

„Wir praktizieren für unsere Mandanten jedoch in geeigneten Fällen die Sammelklage durch eine besondere Konstruktion: Geschädigte schließen sich zu einer sogenannten "Zweckgesellschaft" zusammen, deren Ziel es ist, für alle Geschädigten die Ansprüche vor Gericht zu erstreiten. In Deutschland ist es somit vom Namen her keine "Sammelklage", sondern rechtlich genau genommen, vielmehr eine Geltendmachung mehrerer Ansprüche unterschiedlicher Anleger gegen denselben Beklagten mittels der Zweckgesellschaft.

Dem Gericht kann durch den geballten Auftritt der Geschädigten ein Eindruck davon vermittelt werden, dass das Vorgehen der Schädiger nicht nur ein bedauerlicher Einzelfall, sondern eine gezielte Masche ist.“

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Gibt es nennenswerte Fälle, in denen eine solche "Zweckgesellschaft" einen Sieg errungen hätte, der für einen Einzelkläger nicht möglich gewesen wäre? Kann mich gerade an keinen erinnern ...

Im Dieselskandal hat es gegenüber VW doch eine erfolgreiche Musterfeststell-/Sammelklage gegeben wurde doch vor einem Jahr eingeführt oder?

Ich wäre dabei.

Guten Abend, ich weiß nicht, ob Ihnen die offizielle Wiederaufnahme der Vereinigten Staaten bekannt ist:
https://static.nhtsa.gov/odi/rcl/2020/RCLRPT-20V601-2497.PDF

Klage wegen was? Weil der Händler angerufen und keinen Brief geschickt hat? Der Händler ist Euer Ansprechpartner. Und ganz sicher wird es eine interne Info von der AG an die Händler geben, hat mir meiner ja selber erzählt, auch wenn mein X5 nicht betroffen ist. Und es wird um Zeit bis zum 30.10. gebeten, den Umfang und die Lösung zu definieren. Und wenn dann klar ist, was zu tun ist, an welchen Fahrzeugen und wie lange es dauert, dann wird es sicher ein entsprechendes Paket geben. Ich kann den Ärger verstehen, aber so ist es nun mal mit der heutigen Technik und den komplexen Fertigungsanforderungen. Alle wollen höher, schneller und weiter. Das lief noch nie 100% und wird es auch nicht. Aber man muss BMW auch die Möglichkeit geben, auch rechtlich, diesen Fehler zu beheben. Nach "Klage" zu schreien und dann auch noch den Bezug auf den Dieselskandal zu setzen ist ja wohl ein wenig vermessen.... aber das sei jedem natürlich selber überlassen. Ich muss es nicht verstehen.

+1

Gruß
Niko

Irgendwie völlig übers Ziel hinausgeschossen, wenn hier von Gemeinschaftsklagen gesprochen wird. Sie sollen sich jetzt bis zum Ende Oktober eine Lösung einfallen lassen, die dann möglichst flott umgesetzt wird, ich will einfach nur wieder das Auto laden können um es dem eigentlichen Zweck zurück zu führen. Der wirtschaftliche Schaden wird sich wohl dann bis auf ein bis zweihundert Euro belaufen, auf Grund der fehlenden Lademöglichkeit, fahren tut ja das Fahrzeug ohne Probleme. Und wegen dieser Lappalie ruf ich nicht mal in meiner Kanzlei an, die werden sofort abraten, Streitwert viel zu gering. Aber natürlich kann das jeder handhaben, wie er meint, viel Spass damit, als Unternehmer weiß ich ja, wie deutsche Richter mitunter urteilen.

Zitat:

@hrrause schrieb am 17. Oktober 2020 um 12:54:51 Uhr:


Der Zusammenhang ist sicher nicht da, die Feststellung an sich ist aber aus meiner Sicht korrekt. Es sei denn , Du hältst es für ein Zeichen von Kundenfokus, wenn man, so wie ich, bis heute KEINERLEI Information von BMW erhalten hat - weder über den Händler, noch über den Hersteller. Wenn ich hier nicht mitlesen würde und die App installiert hätte (was ja keine Vorschrift ist), dann wüsste ich von nichts und wenn dann tatsächlich das neben dem Haus geparkte Auto einen Kurzschluss hätte, dann ist das für mich potentiell eine Gefährdung von Menschenleben (auch wenn das jetzt arg hochgegriffen ist).

Und hier rede ich vom Fehler an sich, gar nicht mal von einem möglichen Weg zur Behebung. Achso, ja, ich bin betroffen (zumindest nach der englischen Check Seite).

Die Kommunikation und der Kundengedanke, den BMW hier zeigt sind unter aller Kanone...und nach 30 Jahren BMW ist das hier definitiv der letzte für mich. Ich denke auch mit dem Gedanken bin ich nicht alleine. Ich hoffe, dass vielleicht jemand mit einem entsprechenden Background (den ich nicht habe) mal anfängt über eine Sammelklage nachzudenken - ich wäre dabei.

Wie hast du dann das Auto bei der Erstinstallation überhaupt einrichten können, ohne Account bei Connected drive geht dies doch gar nicht, also musst du zwangsweise den einrichten, ja und darüber kam ja dann auch die Nachricht zur Nichtbenutzung des Ladekabels bzw. den erforderlichen Einstellungen direkt ins Fahrzeug. Für mich war das im ersten Moment vollkommen ausreichend, die restlichen Informationen gab mir dann meine NL absolut offen durch Einsicht der internen Mitteilungen.

Scheinbar haben die Samsung-Akkus das Problem.

Die Reparatur der vom Rückruf betroffenen Fahrzeuge wird voraussichtlich am 23. November 2020 beginnen (zumindest wohl in den USA) wenn man den Infos glauben kann:

https://www.autoblog.com/.../?...

https://insideevs.com/.../

Danke, der Handelsblattartikel dem der Beitrag zugrunde liegt ist hier zu finden (ohne Bezahlschranke:

https://www.handelsblatt.com/.../26274712.html

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