Aus der Zeit gefallen: Winterreifenempfehlung?
Hi!
Bevor alle zu den Reifenhändlern stürmen, will ich mich jetzt noch nach einem neuen Satz umsehen.
Ich brauche in 205/60R16 (Seat Arona) Winterreifen. Gerne gehobene Mittelklasse oder besser, wohne auf der schwäbischen Alb und fahre auch häufig in den Schwarzwald.
Im letztjährigen ADAC-Test haben die Bridgestone Blizzak in 205/55 gut abgeschnitten, welche mir auch in den Sinn kamen, hatte ich schon mal vor einigen Jahren und war sehr zufrieden.
Eigentlich wollte ich mal Pirellis im Winter ausprobieren - hatte ich noch nie - lt. Test trocken so lala, Nässe und Schnee gut. Eure Meinung zu Pirelli-Winterreifen?
Danke und viele Grüße
81 Antworten
Nexen ist echt top und trotz allem noch ziemlich unter dem Radar , eher Richtung Geheimtipp. Sehr günstige Preise für seit einigen Jahren gute bis sehr gute Qualität.
Hatte auf meinem 330xi seinerzeit das erste Mal Nexen und bin seitdem von der Marke überzeugt, sodass es für den Volvo dieses Jahr auch wieder Nexen gibt.
Aber: das liegt nur daran das bald wieder TÜV ansteht und man ja nie genau weiß...
Ansonsten sehe ich das wie einige andere hier: das Beste ist gerade gut genug. Der Bridgestone wäre mein Favorit gewesen, hatte ich bereits auf meinem Toyota damals und jetzt auch auf dem Benz im Winter, sind auch nicht umsonst Testsieger...
Hätten in meiner Größe 215/55 16 allerdings über 100 Euro mehr gekostet als die Nexen. Für jedes neuere Auto hätte es da bei mir keine Diskussionen gegeben - wir geben so viel für die Autos aus, und das sind am Ende Peanuts.
Aber wenn es sich um ein Fahrzeug nahe dem Lebensende handelt, darf auch schonmal nach einer guten PLV-Alternative geschaut werden .. und die sehe ich bei Nexen definitiv.
Richtig. Vorallem sehe ich das so, lieber alle 3-4 Jahre mal neue preiswerte Reifen, als ausgehärtete Reifen mit noch 5mm Profil...
Mal aus einer anderen Sicht gesehen. Wie viele Tage liegt bei euch Schnee?! Wenn es im Schnitt nicht viele sind wäre es doch klüger GJR zu fahren. Haben dann meinst über den ganzen Winter nur Vorteile und kaum Nachteile bei Schnee im Vergleich ?????
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An sich ja, aber GJR sind oftmals im Vergleich teurer.
Dann hat ein echter Winterreifen doch merkliche Vorteile wenn doch mal Schnee liegt.
Ein guter Winterreifen hat bei sorgsamer Auswahl auch im trockenen und nassen gute Fahreigenschaften, die sich nicht viel vom GJR nehmen.
Hatte auch mal nen vielgelobten Goodyear GJR, der war ziemlich fix hart, abgefahren und hatte im Winter keine überzeugende Performance.
Umgekehrt bin ich schon Nexen und zweimal Bridgestone im Sommer gefahren - das ging ohne Probleme.
Einzige Einschränkung: über 200 KMH sollte man sich ab 15 Grad klemmen.
Solange man aber eher max 130 fährt oder viel Stadt und Überland, sehe ich da wenig Probleme und halte WR für die bessere Lösung.
Die Diskussion GJR oder WR wurde schon unzählige Male in anderen Threads geführt, natürlich ergebnislos, da niemand von seinem Standpunkt abrücken will.
Trotzdem, diese Diskussion muss nicht auch noch hier den Thread sprengen.
Zitat:
@Christian He schrieb am 15. August 2021 um 09:51:37 Uhr:
Die Diskussion GJR oder WR wurde schon unzählige Male in anderen Threads geführt
Sehe ich auch so. Einfach vom Einsatzzweck ausgehen und fertig.
Dort wo wenig Schnee liegt, wenig gefahren wird, klar GJR. Bei tendenziell viel Schnee oder auch Vielfahrer, m.E. zwei Sätze Räder.
War auch bei mir vorgegeben, da Schwäbische Alb und Schwarzwald schon selbsterklärend sind, was die geforderten Wintereigenschaften angeht.
Zitat:
@Massow schrieb am 15. August 2021 um 14:18:12 Uhr:
Dort wo wenig Schnee liegt, wenig gefahren wird, klar GJR.
Das ist so pauschal halt völliger Unsinn.
Wenn man z. B. nicht auf ein Auto angewiesen ist, sind in deinem genannten Fall Sommerreifen die richtige Wahl, da man das Auto dann bei Eis und Schnee einfach stehen lässt.
Wer nur wegen ein paar -möglichen- Tagen mit schlechterer Witterung im Rest des Jahres auf die Sicherheit von anständigen Reifen verzichtet, hat das ganze halt nicht verstanden.
Aber auch das ist nur meine Meinung. Das wird man niemals abschließend diskutieren können.
Nur sollte man mit so Begriffen wie "ganz klar" bei solch umstrittenen Themen vorsichtig sein und vor allem nicht immer von sich selber ausgehen. Es gibt genügend Leute, bei denen "ganz klar" eben überhaupt nicht zutrifft.
Ach man. Schon wieder was dazu geschrieben ...
Zitat:
@gromi schrieb am 15. August 2021 um 16:54:33 Uhr:
Aus dem Thema gefallen: der übliche "Die übliche Diskussion um GJR und Saison-Bereifung"-Kommentar
Hab das mal für dich angepasst 😉
Und jetzt bitte BTT
Moin!
Bist vor einigen Wochen war ich auch grundsätzlich gegen einen GJR, und dass, weil es nur eine Kompromiss zwischen Sommer und Winterreifen seine kann. Jetzt habe ich mir auf einen X1 xdrive 2,5von Conti 225/45-19, W96, XL auf eine 8J Felge montieren lassen. Vorher waren montiert Bridgestone 5 Jahre alt mit noch 4,5 mm, W92, Runflat. Ich war positiv überrascht wie gut sportlich sich der Conti fahren lässt. Da es kein Runflat ist, hat er auch nicht dieses typische Poltern der Runflat-Reifen. Zu sagen ist noch, dass ich Fahrwerksfeder von Schnitzer in Verbindung mit einem adaptiven Fahrwerk fahre. Dies, um das Wanken des Fahrzeuges zu reduzieren. Ich bin begeistert von diesem Fahrwerk, gerade in dem Sportmodus kommt es fast meinem e30 von Hartge gleich.
Wie die Reifen im Winner sind, sehe ich gelassen entgegen, da ich in einer Gegend lebe, in der i.d.R. nicht mit viel Schnee zu rechnen ist.
Letztlich muss aber jeder für sich selbst entscheiden, welche Reifen und/ oder Fahrwerk zu seinen Fahrgegebenheiten
passt.
G
Zitat:
@Yoshi89 schrieb am 15. August 2021 um 15:47:57 Uhr:
Zitat:
@Massow schrieb am 15. August 2021 um 14:18:12 Uhr:
Dort wo wenig Schnee liegt, wenig gefahren wird, klar GJR.Das ist so pauschal halt völliger Unsinn.
Wenn man z. B. nicht auf ein Auto angewiesen ist, sind in deinem genannten Fall Sommerreifen die richtige Wahl, da man das Auto dann bei Eis und Schnee einfach stehen lässt.
Wer nur wegen ein paar -möglichen- Tagen mit schlechterer Witterung im Rest des Jahres auf die Sicherheit von anständigen Reifen verzichtet, hat das ganze halt nicht verstanden.
Aber auch das ist nur meine Meinung. Das wird man niemals abschließend diskutieren können.
Nur sollte man mit so Begriffen wie "ganz klar" bei solch umstrittenen Themen vorsichtig sein und vor allem nicht immer von sich selber ausgehen. Es gibt genügend Leute, bei denen "ganz klar" eben überhaupt nicht zutrifft.
Ach man. Schon wieder was dazu geschrieben ...
Von Oktober bis Mai kann es sehr früh auch niedrige Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt haben, da sind Sommerreifen dann sicher auch nicht das Optimum.
Würde mich aber trotzdem interessieren, was wäre schlechter, Sommerreifen bei -10 Grad trockener (!) Kälte oder Winterreifen bei 40 Grad im Hochsommer?
Gegen 5 Jahre alte Bridgestone, auch noch als Runflat, ist alles neue mega leise und komfortabel. Freut mich trotzdem für dich, gute Fahrt!