Aufpreisstrategie: Audi A4 für 81.815€ !
Sorry, aber ich mußte es einfach mal posten, auch wenn wohl schon viele A4 Besteller sicher ihre Erfahrungen mit der Aufpreisliste bei Audi gemacht haben:
Ich hab heute mal spaßeshalber einen A4 Avant in der Ambition Ausstattung mit dem 3.0TDI quattro und tiptronic konfiguriert und hab nahezu bei jedem verlockenden Kästchen der Aufpreisliste eine Haken hinterlassen (sogar die dekadenten 1.000€ Fußmatten) und siehe da, am Ende erschien ein vollausgestatteter A4 für unglaubliche 81.815€ auf dem Schirm! Für die Differnz zwischen Grundpreis und Gesamtpreis bekommt man locker einen A4 Avant 1.8TFSI!
Beste Antwort im Thema
Audi verliert m.E. so langsam die Realität!
Gruß Olli
229 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Havanna27
aber im weitaus engeren Sinne, da es hier keine beitragsfreie Mitgliedschaften (Familienversicherung) gibt! Klar, hast du eine schlechte Wahl getroffen mit einem privaten Tarif in dem z.B. viele schlechte Risiken angenommen wurden, steigt auch Dein Beitrag... hat aber nix mit Solidarität zu tun sondern nur mit Kostenrechnung!
Sorry, aber das stimmt in keiner Weise.
Ohne Frage ist die PKV weniger Solidargemeisnchaft als die GKV, nichts desto trotz ist es eine. Beitragsfreie Familienversicherung ist keine notwendige Eigenschaft für eine Solidargemeinschaft. Schließlich plant man regelmäßig diese auch bei der GKV abzuschaffen (Kopfpauschale).
Fast jede Versicherung basiert aus einen Versichertengemeinschaft, die untereinander als Solidargemeinschaft wirken. Bei der PKV wird die Solidargemeinschaft bei Neuaufnahmen nur stärker differenziert. Bei mir sind Großeltern, Eltern, Geschwister und Kind in der PKV. Da gibt es keine Risikoaufschläge. Natürlich zahlt man teilweise mehr, bekomtm dafür aber auch bessere Leistungen. Nebenbei finanziert man die GKV entscheidend mit, was übrigens auch ein deutlich solidarischer Effekt ist, den nur PKV-Versicherte bewirken.
Ist schon interessant, wie sich einfache Propaganda in den Köpfen verfängt, wenn sie nur häufig genug wiederholt wird.
EDIT: Ein "k" vor "eine"
Zitat:
Original geschrieben von ap11
Ist aber erstaunlich häufig ,daß hier den nicht Dienstwagenfahrern Neid unterstellt wird!Zitat:
Original geschrieben von thbe
Es geht um die steuerliche Betrachtung. Ich muss zu meinem Dienstwagen nichts dazu zahlen. Das ist für mich ein finanzieller Vorteil, wobei ich diesen Vorteil ggf. auch als Gehaltszuschlag bekommen würde. Das hat aber mit der Steuer und "vom Staat bezahlt nichts zu tun.
Steuerlich habe ich keinen Vorteil, da ich mehr versteuere als ich nutze. Das ist kein Einzelfall. Insgesamt dürften sich in Deutschland Versteuerung und Nutzungsvorteil die Waage halten. Also nichts mit staatlich finanzierten Fuhrparks.
Der Dienstwagen ist vor allem ein qualitativer Vorteil, man fährt einen Neuwagen. Ich würde mir beispielsweise privat keinen Neuwagen holen (meine Frau bekommt schon neue, aber das ist ein anderes Thema 😉). Nicht weil ich es mir nicht leisten könnte, sondern weil ich andere Prioritäten setze. Daher habe ich nicht nur keinen steuerlichen Vorteil, sondern habe auch höhere Kosten als ich ohne Dienstwagen hätte. Die Kosten pro km sinken bei einem zwei, drei Jahre alten Wagen erheblich.
Zum Mitleid besteht sicherlich kein Anlass, das hat aber auch niemand ernsthaft. Hier geht es um die Frage von Neid und vermuteten Ungerechtigkeiten.
Das ist ja das schöne an der Sache: Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich erarbeiten... 😉
Außerdem werden dir sicher auch Benzin,Steuern,Versicherungen,Reparaturen,Verschleißteile usw. usf. bezahlt .Da kommt auch nochmal eine Menge zusammen.Alex.
du hast den wertverlust vergessen 🙂
Zu Deiner Info, ich bin in der PKV.
NIchts destro trotz ist sie keine Solidargemeinschaft, natürlich finanzieren die meisten Praxen ihr Inventar über uns. Somit profitieren auch gesetzlich versicherte davon, das die Praxis auf dem medizinisch notwenidgen Stand der Technik bleibt. Bei der PKV zählt nur mein persönliches biometrisches Risiko, und das hat nichts mit Solidarität zu tun!
Zitat:
Original geschrieben von ap11
Ist aber erstaunlich häufig ,daß hier den nicht Dienstwagenfahrern Neid unterstellt wird!
Außerdem werden dir sicher auch Benzin,Steuern,Versicherungen,Reparaturen,Verschleißteile usw. usf. bezahlt .Da kommt auch nochmal eine Menge zusammen.
Dürfte auch regelmäßig zutreffen, weil die Dienstwagenfahrer ja wissen, dass und was sie für ihr Fahrzeug versteuern müssen. Bleiben die Privatwagenfahrer, die eben teilweise - aus Unwissenheit der Fakten - anderes vermuten und dann gerne auch mal behaupten.
Bei den von mir angegebenen Kosten ist alles inklusive. Außer Diesel ist auch alles pauschalisiert, kostet meinem Arbeitgeber also definitiv genau diesen Betrag. Die Dieselkosten werden vorab aufgrund von Annahmen des Leasinggebers kalkuliert. Da kann man drüber, aber auch drunter liegen.
In den Medien wird dann gerne das Thema Porsche Cayenne S und ähnliche als Dienstwagen vorgestellt. Natürlich sind hier die tatsächlichen Kosten geringer als die steuerliche Behandlung, schon weil das Schluckspechte sind. Aber ist das die Dienstwagenrealität in Deutschland? Und vor allem: Ist das die Dienstwagenrealität im A4 8K-Forum? Nein, beim Standard-Dienstwagen A4 mit 2.0 TDI-Motor kommt man in Summe sicher nicht auf eine "Finanzierung durch den Staat".
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Zitat:
Beitragsfreie Familienversicherung ist eine notwendige Eigenschaft für eine Solidargemeinschaft
... da es eben diese beitragsfreie Mitversicherung bei Privaten nicht gibt,ist es nach deiner Definition eben keine Solidargemeinschaft-richtig ???
Alex.
Zitat:
Original geschrieben von ap11
... da es eben diese beitragsfreie Mitversicherung bei Privaten nicht gibt,ist es nach deiner Definition eben keine Solidargemeinschaft-richtig ???Zitat:
Beitragsfreie Familienversicherung ist eine notwendige Eigenschaft für eine Solidargemeinschaft
Alex.
Sorry, da fehlt das "k" von "eine", wie sich aus dem weiteren Zusammenhang ergibt.
Zitat:
Original geschrieben von Havanna27
Zu Deiner Info, ich bin in der PKV.NIchts destro trotz ist sie keine Solidargemeinschaft, natürlich finanzieren die meisten Praxen ihr Inventar über uns. Somit profitieren auch gesetzlich versicherte davon, das die Praxis auf dem medizinisch notwenidgen Stand der Technik bleibt. Bei der PKV zählt nur mein persönliches biometrisches Risiko, und das hat nichts mit Solidarität zu tun!
Sorry, aber das ist eben nicht richtig. Ein Wagen ist eben blau, auch wenn er hellblau oder dunkelblau ist.
Wie schon geschrieben, Risikoauschläge gibt es nur bei Neumitgliedern, die aus der GKV kommen. Bei Nachwuchs von PKV-Mitgliedern gibt es das nicht. Und das wäre schon ausreichend Solidaraspekt.
Eine Solidargemeinschaft im Sinne der gesetzlichen Versicherungen, bedeutet doch nichts anderes, als das Reiche Arme und Gesunde Kranke finanzieren. Erstes gibt es in der PKV überhaupt nicht, zweites nur im Rahmen der Versicherungsmathematik.
Einkommensabhängige Beiträge, beitragsfreie Familienversicherungen, Ablehnungsverbot, etc. sind eindeutige Merkmale einer Umverteilung und haben mit einer "Krankenversicherung" nichts zu tun - daher Solidargemeinschaft.
Die gesetzliche Versicherung ist eben nicht nur eine Versicherung sondern auch ein Umverteilungsinstrument. Und nach diesen Aspekten ist die PKV keine Solidargemeinschaft. Was nicht negativ ist 😉
MfG
roughneck
Zitat:
Original geschrieben von thbe
Sorry, aber das ist eben nicht richtig. Ein Wagen ist eben blau, auch wenn er hellblau oder dunkelblau ist.Zitat:
Original geschrieben von Havanna27
Zu Deiner Info, ich bin in der PKV.NIchts destro trotz ist sie keine Solidargemeinschaft, natürlich finanzieren die meisten Praxen ihr Inventar über uns. Somit profitieren auch gesetzlich versicherte davon, das die Praxis auf dem medizinisch notwenidgen Stand der Technik bleibt. Bei der PKV zählt nur mein persönliches biometrisches Risiko, und das hat nichts mit Solidarität zu tun!
Wie schon geschrieben, Risikoauschläge gibt es nur bei Neumitgliedern, die aus der GKV kommen. Bei Nachwuchs von PKV-Mitgliedern gibt es das nicht. Und das wäre schon ausreichend Solidaraspekt.
Bei Neuabschlüssen ist es egal ,wie du vorher versichert warst-du finanzierst immer dein eigenes Risiko.Also ggfs. entweder Risikozuschlag oder Risikoausschluß oder Ablehnung einer Versicherung.Kinder sind im Normalfall ja ab Geburt privat versichert und dann als gesund zu betrachten.
Alex.
Zitat:
Original geschrieben von enred
[...] am Ende erschien ein vollausgestatteter A4 für unglaubliche 81.815€ auf dem Schirm!
Das ist ein freies Land und keinem Bürger wurde gesetzliche verboten, sich einen gebrauchten Fiat Punto zu kaufen. Noch Fragen?
Zitat:
Original geschrieben von roughneck78
Eine Solidargemeinschaft im Sinne der gesetzlichen Versicherungen, bedeutet doch nichts anderes, als das Reiche Arme und Gesunde Kranke finanzieren. Erstes gibt es in der PKV überhaupt nicht, zweites nur im Rahmen der Versicherungsmathematik.Einkommensabhängige Beiträge, beitragsfreie Familienversicherungen, Ablehnungsverbot, etc. sind eindeutige Merkmale einer Umverteilung und haben mit einer "Krankenversicherung" nichts zu tun - daher Solidargemeinschaft.
Die gesetzliche Versicherung ist eben nicht nur eine Versicherung sondern auch ein Umverteilungsinstrument. Und nach diesen Aspekten ist die PKV keine Solidargemeinschaft. Was nicht negativ ist 😉
Nochmal: Was Du beschreibst bestimmt, wie stark der solidarische Charakter einer Krankenversicherung ist. Nichts davon sind zwingende Voraussetzungen. Es geht auch noch solidarischer als es bei uns die GKV ist. Ab welchem Maß an Umverteilung fängt denn die Solidargemeinschaft an oder hört sie auf?
Natürlich finanzieren auch in der PKV die Gesunden die Kranken. Dieser Sachverhalt hat doch nichts damit zu tun, zu welchen Bedingungen Neumitglieder aufgenommen oder nicht aufgenommen werden.
Zitat:
Original geschrieben von Markou
Das ist ein freies Land und keinem Bürger wurde gesetzliche verboten, sich einen gebrauchten Fiat Punto zu kaufen. Noch Fragen?Zitat:
Original geschrieben von enred
[...] am Ende erschien ein vollausgestatteter A4 für unglaubliche 81.815€ auf dem Schirm!
so ganz frei von Zwängen leider zwar auch nicht ,aber was wolltest du uns damit sagen?
Alex.
Zitat:
Original geschrieben von ap11
Alex.Zitat:
finanzierst immer dein eigenes Risiko.Also ggfs. entweder Risikozuschlag oder Risikoausschluß oder Ablehnung einer Versicherung.Kinder sind im Normalfall ja ab Geburt privat versichert und dann als gesund zu betrachten.
Ja sehe ich auch so, nur wird es bei einer Vollkostenversicherung Privat keine Ausschlüsse geben, da wäre ja sehr fatal wenn z.b. der rücken nicht versichert ist und du kommst wegen einer Bandscheiben OP ins KH, das sind mal schnell 10.000 Euro. Ne sowas gibt es in Deutschland nicht und wenn dann sehr sehr grenzwertig die Gesellschaft die sowas macht!
Zitat:
Original geschrieben von thbe
eigentlich nicht-das ist eher wie eine Lebensversicherun-du zahlst dein mathematisch statistisch errechnetes Risiko.Also du zahlst für dich.Das im Extremfall innerhalb einer Versichertengruppe Gelder hin und hergeschoben werden ist normal-hat aber mit dem eigentlichen Solidaritätsgedanken nichts zu tun.Zitat:
Original geschrieben von roughneck78
Natürlich finanzieren auch in der PKV die Gesunden die Kranken. Dieser Sachverhalt hat doch nichts damit zu tun, zu welchen Bedingungen Neumitglieder aufgenommen oder nicht aufgenommen werden.
Alex.
Zitat:
Original geschrieben von ap11
Bei Neuabschlüssen ist es egal ,wie du vorher versichert warst-du finanzierst immer dein eigenes Risiko.Also ggfs. entweder Risikozuschlag oder Risikoausschluß oder Ablehnung einer Versicherung.Kinder sind im Normalfall ja ab Geburt privat versichert und dann als gesund zu betrachten.
Kinder sind weder generell als gesund zu betrachten, noch werden sie automatisch privat krankenversichert. Man muss dazu einen extra Vertrag abschließen. Die Versicherungsbedingungen besagen allgemein in der PKV, dass man das Recht hat, sein Kind ohne Aufschläge mindestens im gleichem Umfang zu versichern wie es bei den Eltern der Fall ist. Rein juristisch kann der Vertrag erst nach der Geburt geschlossen werden, weil es vorher keine versicherbare natürliche Person gibt. Risikoklassen und eigenes Risiko finanzieren sind völlig unterschiedliche Dinge.
Bei der GKV gibt es teilweise auch Prämien und Rückzahlungen, wenn man keine Leistungen beansprucht hat bzw. wenn man sich bemüht, seine Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe abzubauen. Und? Ist deshalb die GKV keine Solidargemeinschaft mehr?