Auf Wiedersehen und Klage in Wien, Vorsprung durch Technik

Audi A6 C6/4F

Hallo Leute und Leidensgemeinschafft,

mein A6 2,7 TDI Avant Quattro, Bj 02/09, 118 tkm, hatte am 13.05 (ja, ein Freitag der 13te) auf der Ungarischen Autobahn, war auf dem Weg zur Beerdigung von meinem Onkel, das Zeitliche gesegnet.

Fahre flüssig auf der Autobahn und ohne Vorwarnung hat´s im FIS gepiepst. Ich schaute in den Rückspiegel uns sah nur eine Rauchwolke die sich breit machte. Wie ich anschließend aufs FIS sah, stand da Getriebefehler, anschließend Motor wird abgedreht rechts ranfahren. Jetzt konnte ich ohne Servo und Bremskraftverstärker von der ganz linken Spur auf den Pannenstreifen rüberfahren. War interessant so zwischen den LKWs. Zum Glück noch mit gaaanz wenig Restgeschwindigkeit in Autobahnparkplatz gerollt.

Hatte Ende September bei Km 109t ein Longlifeservice durchführen lassen und Anfang März noch bei der techn. Überprüfung gewesen. Alles in der gleichen Werkstatt.

Service und techn. Überprüfung wurde immer lückenlos bei Audi durchgeführt.

Nach fast 1 1/2 Std. kam ein Abschleppwagen und hatte den Audi zum Audi Györ abgeschleppt.

Die Hochnäsigkeit bei den drüben ein Horror!!! Der Annahmemeister wollte sich den Wagen nicht anschauen und stellte nur Ferndiagnosen. "Vor dem 25.05 haben wir keine Zeit uns das Auto anzuschauen da sie so überbeschäftigt seien" die Worte im O Ton. Aber die ganze Zeit waren draußen Mechaniker die regelmäßig eine Rauchen waren und ihre Späße getrieben haben.

Das zum Thema, A6 Fahrer werden bevorzugt behandelt. Schande Audi. Das beste kommt noch. Nach Schließung der Werkstätte kam ein Einheimischer mit einem älteren Skoda mit einem Problem. Sofort kamen Mechaniker im Privatgewand und mit dem Diagnosegerät zu dessen Wagen gelaufen und haben angefangen nach der Ursache zu suchen und diesen zu beheben.

Was, wenn der Fehler nur eine Kabelunterbrechung, hervorgerufen durch einen Marderbiss, war. Hätte dann die Fahrt weiterführen und bei der Beerdigung teilnehmen können.

Ganze 4 Std. haben ich dort verweilen und mit der Audi-Mobilitätsgarantie telefonieren müssen, bis der Rücktransport von mir und dem Auto geklärt wurde. Erst kurz vor Schließung hatte Audi-Mobilitätsgarantie mir einen Chauffeur besorgt, der mich nach Wien zurückfuhr. Das Auto wurde erst am Dienstag nach Wien überstellt.

In Wien wurde die Ursache des Schadens festgestellt. Motor steckt fest. Verursacht durch Injektor, welcher zu lange oder zu viel Kraftstoff in den Brennkörper sprühte und dadurch den Schmierfilm auf der Motorwand weggewaschen hatte.

Kostenvoranschlag für neuen Motor mit Arbeitszeit: 20 000 €!!!

Bei Porsche Salzburg um Kulanz angefragt, und natürlich auch von denen abgelehnt. Zu alt sei das Auto und zu viel KM. Dass, der Dank, dass ich sehr viel Geld in Service usw. in Audi investiert habe. Das nenn ich Kundenfreundlichkeit.

Das beweist, dass das leidige Thema Injektoren noch immer nicht in den Griff bekommen haben!

Habe jetzt meinen Rechtsbeistand hinzugezogen. Dieser hat einen Brief an die Audiwerkstatt gesendet, da Audi nicht haftbar gemacht werden kann. Leider gibt es keine Sammelklage. da hätten wir alle es ein wenig einfacher.

Wenn nichts rauskommen sollte, besorg ich mir einen Gebrauchten Motor und verkauf dann den Audi. Zusätzlich werd ich dann die Medien einschalten.

Also, Tschüss dann und Danke für die vielen nützlichen Tipps!!!.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@vector93heizer schrieb am 30. Mai 2016 um 19:24:13 Uhr:



Aber was ist für Euch Kurzstrecke?
Mein Vater fährt seit Generationen Ford Mondeo. Und ich sag Euch eins. Sein Motor wurde bei echten Kurzstrecken noch nie Warm. Also redet es bitte nicht schön. Premium ist anders.

Wir hatten vor dem 4F auch einen Ford Galaxy der 7 Jahre lang jeden Tag Kurzstrecke gesehen hat. Der Pumpe-Düse 1.9 TDI gehörte seinerzeit noch zum unkapputbaren Kriegsgerät und lief einwandfrei. Das kann man aber nicht mehr mit heutigen technischen Standards vergleichen. Immer schärfere Abgasnormen hier, extreme Einspritzdrücke dort, da noch ein bisschen aufwändige Abgasnachbehandlung. Diese ganzen Maßnahmen machen moderne Motoren nicht gerade robuster und schränken sie in ihrem optimalen Betriebsbereich sehr ein. Das hat auch nichts mit Premium zu tun, es ist einfach so.

Zitat:

@vector93heizer schrieb am 30. Mai 2016 um 19:24:13 Uhr:



Und komisch, es werden einige Audis 2,7 und 3.0 im Netz mit Motorschaden verkauft. Alle schon mit Tauschmotor. Einige geben die Schande zu, viele halt nicht. Weil viel Geld bekommst ohne Funktionierendem Motor nicht.
Und viel werdet ihr nicht lesen hier im Forum mit Schadhaften Motoren hier im Forum. Ich hätte hier fast auch nicht berichtet.
Klar, andere Hersteller haben auch ihre Probleme. Meinem Freund, auch Ex- A6 Audibesitzer, hatte auch einen Motorschaden.

Die 2.7 TDI und 3.0 TDI sind die Volumenmodelle von denen nichtmal ein winziger Bruchteil hier im Forum "erfasst" sind. Hier sind nur die Enthusiasten und Leute mit Problemen anzutreffen. Die allermeisten fahren einfach ohne nennenswerte Probleme und klar gibt es den ein oder anderen Pechvogel - meistens allerdings, ist es auf das Fahrprofil, Fahrstill, Wartung und Pflege zurückzuführen.

Rein aus Interesse, wie oft wurde den an diesem Fahrzeug das Öl gewechselt? Zufällig alle 2 Jahre und 30t km wie es im Serviceheft steht?
Und wie kann ein DPF zu 108% verstopft sein? Entweder er ist verstopft weil er nicht regenerieren kann (weil nur Kurzstrecke) oder es ist es nicht.

Grüße

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Hmmm ... Ich wollte damit nur klarmachen, dass es verrückt ist für einen Austauschmotor so viel wie für einen Neuwagen zu verlangen.

Hi,
verrätst du uns/mir welche Audiwerkstatt deinen A6 in letzter Zeit/überwiegend betreut hat,bzw. welche Werkstatt den Schaden festgestellt hat.
Gerne auch per PN, wenn du es nicht hier tun willst.

mfg

Oje, das bestärkt mich wieder, keinen Fuß in eine Audi Werkstatt zu setzen (teuer und unfähig - unzählige Erfahrungen selbst gemacht). Ich bin mit meiner "Freien" glücklich. Mein 2,0 TDI (Motor BRE) hatte schon bei 95tkm den Ölpumpen-Serienfehler:
http://www.autobild.de/artikel/vw-konzern-motor-2.0-tdi-4190237.html

Hallo,
Schwer zu sagen was schlussendlich Auslöser des Motorschadens war,aus meiner Sicht. Eins ist aber zb bei meinen Fahrzeug ( CANC 2,7 Tdi Avant Quattro) fix: Ich fahre im Jahr ungefähr ca.15-20000km ,davon viel Kurzstrecke .Würde ich mein Öl nicht alle max.8-10000km wechseln,hätte ich starke Ölverdünnung ( ca. 1,5 bis 2liter mehr bei 10000km).Injektoren usw.. alles neu aber ohne Erfolg. Sowie muss ich ungefähr 1mal im Jahr per Diagnose die Zwangsregneration durchführen da der Notlauf eintritt. Die gelbe Partikelwarnlampe mit Aufforderung zur Regenrationsfahrt brennt alle Monate einmal ungefähr. Muss dann halt das Programm fertig fahren ,dann verlischt sie ( ist ja auch so gedacht).Also alles andere als Praktisch zum Fahrzeug. Habe etliche Fahrzeuge schon mit DPF gefahren,aber mein 2,7 CANC ist nicht das gelbe vom Ei was die Entwicklung des DPF angeht.Jetzt wo ich das Problem weiss,muss ich halt Ölwechsel vorziehen.Dies zu meinen 2,7 CANC. Ansonsten liebe ich den A6 ....

Deshalb könnte ich mir gut vorstellen,das den Motorschaden auch Ölverdünnung ausgelöst haben könnte...mfg

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