Audi S4 B6 8E 4.2 V8 - Anderes Motor-Öl (z.B. Mobil1 5W-50)?

Audi A4 B6/8E

Liebe Audi S4-V8 Fans,

ich weiß um die vielseitigen Motor-Öl Debatten Bescheid. Habe auch schon gegoogelt wie verrückt, leider wenig über Alternativ-Öl speziell für Audi S4 V8 (2003) zu finden.
Dennoch suche ich einen Ersatz für das Castrol 5W-30 SLX (im Audi S4 B6 8E 4.2 V8), das Mobil 1 0W-40 kommt nicht in Frage.

Möchte den Wartungsintervall auf 15.000km setzen lassen und z.B. Mobil1 5W-50 einfüllen. Gibt es Erfahrungswerte? Wie viel Tst km seid ihr nach Wechsel zu XYZ seither gefahren? Irgendwelche Alternativen?

Achja, mein Motor hat 120.000km runter, Bj. 06/2003 und wird auf Gas umgerüstet. Möchte nen tighten Schmierfilm (Gas verbrennt ja heißer), maximale Kompression und minimalen Ölverlust 🙂

Falls vorhanden noch Erfahrung gesucht bzgl. Liqui Moly Motor Clean, taugt das? Der Wagen war vor mir wohl viel untertourig durch die Stadt Kurzstrecke bewegt worden...

Danke Euch im Voraus für Eure Erfahrungswerte.

Noch etwas: Sind die 4.2L V8 baugleich (bis auf Steuerkette) wie von S6, S8, etc? Falls da jemand ein anderes Öl erfolgreich fährt, würde das auch für den S4 gelten?
THX.

Beste Antwort im Thema

Die Nockenwellenverstellung der 2.0/3.0/4.2 Blöcke arbeitet mit Öldruck. Wenn dort Ablagerungen in der Mimik drin stecken, die sich nun auflösen - dann ist der Eindruck "geht besser" nicht verkehrt.

Bei meinem 3.0 habe ich durch die Motorspülung (@120.000) fast 1 bar in der Kompression gewonnen. Diese ist bei 210.000 km / 12 Jahren besser als beim Kauf @82 tkm / 7 Jahren. Mein Dank ans "Longlife" Öl... Möge der Controller, der sich diese "Sparmaßnahme" ausgedacht hat in dem Ölschlamm baden gehen.

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So Leute, will euch mal von meinem positiven Erlebnis berichten.

Ich habe Heute Morgen meinen Ölwechsel gemacht mit 5W-50 Addinol Super Racing Leichtlauf Öl und der Bock läuft wie geschmiert.

Kein Rasseln, kein Ruckeln, kein Zucken beim Kaltstart. Maximal ne Millisekunde hört man die Kette. Aber auch nur wenn man Sie hören will. Wenn der Motor schon warm ist hört man überhaupt nichts mehr. Ich bin Sprachlos! Ich konnte es nicht glauben. Davor war es ganz schlimm. Oft dachte Ich der Motor fliegt auseinander beim umdrehen des Schlüssels. Er hat gerasselt und sich geschüttelt. Ich habe keine Motorspülung gemacht. Einfach altes Öl raus, neuer Filter rein und 9 Liter Addinol 5W-50 reingekippt. Das Mobil Peak Life 5W-50 wäre vielleicht sogar noch besser gewesen aber über das Addinol habe Ich hier und in diversen Audi Foren nur gutes gelesen. Ich bin begeistert!

abwarten, das Rasseln kommt wieder... :/

Wollte auch noch berichten

Habe das gleiche gemacht und noch die Motorspülung von addinol 1 ganzen Liter rein

alles super wie der Vorredner schon erwähnte

nur bei mir geht er gefühlt noch besser und der Sound ist dumpfer (besser) geworden nur ein tick aber noch geiler

nicht nur meine (einbildung) sondern auch von anderen aufgefallen

und läuft sehr rund und ruhig schon 300km gemacht 😉

Die Nockenwellenverstellung der 2.0/3.0/4.2 Blöcke arbeitet mit Öldruck. Wenn dort Ablagerungen in der Mimik drin stecken, die sich nun auflösen - dann ist der Eindruck "geht besser" nicht verkehrt.

Bei meinem 3.0 habe ich durch die Motorspülung (@120.000) fast 1 bar in der Kompression gewonnen. Diese ist bei 210.000 km / 12 Jahren besser als beim Kauf @82 tkm / 7 Jahren. Mein Dank ans "Longlife" Öl... Möge der Controller, der sich diese "Sparmaßnahme" ausgedacht hat in dem Ölschlamm baden gehen.

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Hallo Leute, es freut mich, dass noch heute so viel über die Audi V8, W12 Motoren und dessen Ölverbrauch und Kettengeräusche gesprochen wird, doch kann ich nicht allem, was in diesem Thread genannt worden ist beipflichten.
Vorab würde ich abraten ein Öl mit fehlender ACEA C-Norm einzufüllen, wenn es sich, wie bei mir um einen mit Nikasil beschichteten Alumotor (in meinem Fall S4 B7 Mkb: BBK 4.2 V8) handelt. Hier habe ich extra einen Hinweisthread erstellt, der jenen warnen soll ein falsches Öl zu benutzen, der einen Nikasilmotor fährt. Wer nicht weiß warum, sollte den Beitrag im Link bitte lesen: http://www.motor-talk.de/.../...-zur-nikasilbeschichtung-t5358176.html

Weiterhin möchte ich berichten, warum es zu Kettengeräuschen beim Anlassen sämtlicher VW-Audi Motoren mit Kettentrieb bei bestimmten Ölsorten kommt, auch wenn die Kette / Spanner ohne Probleme arbeiten oder ggfs. neu sind. Grund hierzu ist, dass das Motoröl beim Abstellen einen (wichtig) warmen Motors fast vollständig in die Ölwanne hinuntertropft und kaum etwas an der Kette oder an Lagern etc. überbleibt. Das passiert nur, wenn niedrigviscosives Öl (30er) betriebswarm und damit dünnflüssig ist. Wird der Motor nicht warmgefahren und auch gerne nach Stunden / Tagen erneut gestartet, sollten Kettenrasseln aufgrund des hängengebliebenen Öls, da noch kaltgewesen, nicht mehr auftreten. Abhilfe schafft hier ein Öl mit einer Betriebstemperaturviskosität (100°C) von 40er (oder max. 50er) Ölen, da dieses im warmen Zustand dickflüssiger ist und auch gerne an der Kette hängen bleibt, was für einen Kaltstart sehr zu empfehlen ist, da weniger Verschleiß in der Kaltstartphase auftritt. Nachteil hierbei ist, dass der Kraftstoffverbrauch geringfügig ansteigen wird, da dickflüssigeres Öl einen höheren Wiederstand bietet als ein dünnflüssigeres. Hier spricht man aber i.d.R. von unter 1l auf 100km Mehrverbrauch.

Weiterhin sollte für Benzinmotoren ein freigegebenes Öl von mind. der VW-Audi OEM-Norm 502.00 für Benzinmotoren und einem Kurzintervallzyklus (15.000km) genommen werden, gerne auch ein Longlifeöl (504.00), welches ich persönlich aber keine 30.000km drinnen lassen würde, da sich die Viskosität durch Ölverdickung- bzw. verdünnung über die Laufleistung stark verändern kann. Wenn man die Nase an den Öleinfüllstutzen hält, riecht man Benzin, welches durch den normalen Verbrennungsakt eines Ottomotors zwischen Kolben und Zylinder in die Ölwanne vorbeigleitet (durch den kleinen Spalt der Kolbenringe), was zur Ölverdünnung beiträgt. Im Normalfall verdampft das im Öl befindliche Benzin, wenn der Motor ab und zu betriebswarm gefahren wird von selbst und wird durch die Kurbelgehäuseentlüftung abgesaugt und erneut verbrannt. Wird der Motor allerdings über einen längeren Zeitraum nicht warmgefahren, kann dieses Benzin und Kondenswasser nicht ordnungsgemäß ausdunsten und abgesaugt werden, was zur Folge hat, dass das Öl dünnflüssiger wird und eine andere Viskosität erhält, was zu schwerwiegenden Schäden am Motor führen kann. Aber auch ohne Ölverünnung- oder Verdickung ist es normal, dass ein Motoröl seine Viskotität nach einiger Laufleistung / Jahren nicht beibehalten kann, deshalb ist es von Vorteil die Longlifefreigabe von i.d.R. 30.000km nicht vollständig auszuschöpfen.

Weiterhin möchte ich euch warnen ein zu dick- oder dünnflüssiges Öl zu nehmen, da bei einem zu dickflüssigem Öl die Kettenspanner und die Kette schaden nehmen können. Hier spreche ich von 10WX, XW50er oder XW60er (X steht für Variable) Öl. Sicherlich habt ihr schonmal von defekten Kettenspannern oder gelängten Steuerketten gehört, welche gerne durch ein zu dickes Öl verursacht werden. Wenn ein dickes Öl mit hohen Drehzahlen im Motor zirkuliert, wird der Öldruck oft so hoch, dass das Bypassventil geöffnet wird, welches das Öl durch den zu hohen Druck am Ölfilter vorbeileitet. Dennoch kann es hier passieren, dass die Kettenspanner zu hohe Drücke auf die Kette ausüben müssen, dass die Spanner brechen oder die Kette gelängt wird.
Das Öl kann man gerne nehmen, wenn man einen Motor mit Zahnriemen hat.

Wiederrum zu dünnflüssiges Öl im kalten Zustand (0W) kann in warmen Jahreszeiten dazu führen, dass die Kettenspanner den Normdruck auf die Kette aufgrund des zu geringen Öldrucks nicht erreichen können und die Kette nicht vollständig gespannt wird, was zur Folge hat, dass die Kette Spannungsprobleme bekommt und meist bei Lastwechseln überspringt, sodass die Steuerzeiten nicht mehr passen könnten.

Deshalb empfehle ich ein Öl für Kettengetriebene VW-Audi Motoren was mind. der OEM-Norm 502.00 entspricht und einen Viskositätsbereich von 5W40 aufweist und bei Nikasilmotoren die ACEA-C Norm (1,2,3,4) am besten 3 aufweist.
In den Wintermonaten kann gerne auch ein 0W40 genommen werden, hier aber bitte auch auf die ACEA-C-Norm achten, wenn man einen Nikasilmotor hat, da dieser Schaden nehmen kann.
Wenn man keinen Nikasilmotor hat, kann wahrscheinlich auf die ACEA-C-Norm verzichtet werden.

Ich hoffe ich konnte einige Fragen klären und freue mich für euch über jeden gefahrenen Kilometer, ohne Klackern, Rappeln oder sonstigen Problemen.

Lieben Gruß,

Sascha K.

Dein Rat mit C1/C2 Profil ist beim 4.2 V8 auf dauer leider tödlich. Das waren die Profile abgesenkten HTHS Wert und etwas, was ein 4.2V8 noch nie vertragen hat. Deine Aussagen werden inhaltlich durch Wiederholung nicht glaubhafter.

Lt. der englischen Wikipedia haben alle 911er "noch" Nikasil Schichten. Der Mechanismus lief über Schwefelsäure aus Schwefelresten -> Schwefelsäure im Kraftstoff. Diese Schwefelmassen von früher gibts nimmer, Sprit ist entschwefelt worden. Konsequenz dieser Infos wäre ein Öl mit möglichst hoher TBN (wie manche W50) bzw. Porsche A40 Freigabe um Säuren jeder Art zu neutralisieren und vor allem, das Öl möglichst früh zu wechseln. Vor allem wenn ein Motor Öl säuft.

Aufgrund deiner Meinung und deiner regen Aktivität bei Motortalk, habe ich auf deine Meinung und dein Wissen vertraut und das Mobil1 0W40 NewLife mit hoher TBN im Zuge eines Ölwechsels eingefüllt und bin bisher schwer beeindruckt. Sogar der Kraftstoffverbrauch ist zurück gegangen. Und der Motor läuft sehr ruhig. Danke.

Zitat:

@sutsh schrieb am 9. Dezember 2015 um 16:29:21 Uhr:


Aufgrund deiner Meinung und deiner regen Aktivität bei Motortalk, habe ich auf deine Meinung und dein Wissen vertraut und das Mobil1 0W40 NewLife mit hoher TBN im Zuge eines Ölwechsels eingefüllt und bin bisher schwer beeindruckt. Sogar der Kraftstoffverbrauch ist zurück gegangen. Und der Motor läuft sehr ruhig. Danke.

Bis auf deine Steuerketten.............................................................

Danke für die Info, das weiß ich bereits und bezweifle dass es daran liegt, da wie gesagt alles neu ist und das Kaltstartrasseln beim erneuten Starten nicht mehr auftritt. Ich vermute diesbezüglich die Ölrücklaufventile oder das Schaltsaugrohr.

Es gibt einige die nen S4 mit 10w60 fahren und nur positives berichten

Werde meinen von 5w50 jz dann auch auf 10w60 umstellen

Das würde ich an deiner Stelle lieber nicht machen.
Oder fährst du nur auf der Nordschleife?
Die Kaltstarteigenschaften bei dem Öl sind für den Alltag nicht ausreichend.
Vielleicht in Mexico aber nicht in Deutschland.wo es auch mal -20Grad werden können.
Gruß

Ich fahre im Winter 5W40 und im Sommer 5W50. Scheiß auf das Kettengemüse im Motor. Auch wenn die Leute gucken. Spätestens nach 2 Sekunden sind die Blicke wieder i.O. =). Hatte noch kein 5W50 drauf, werds im Sommer einleeren. Hoffe ihr habt Recht mit dem Geklapper und Gerappel. Wehe es ist dann noch da.
Grüße.

Ihr immer mit eurem 5w50 😁

Macht eine motorspülung mit zwei Dosen von lm über 45 min dann Ölwechsel auf mobil 0w40 und habt Ruhe.

Seitdem klappert nix mehr bei mir

45 min? Die Anleitung sagt glaub ich 15 😉

Zumal mein Austauschmotor geralüberholt und frei von Rückständen war. Da hat auch das Mobil1 NewLife 0W40 keine Klapperlindernden Wirkungen erzielt.

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