Audi S3 Sportback | Kurzstrecke von 6km geeignet?
Hallo Liebe Community,
will mir demnächst ein S3 Sportsback zulegen und würde gerne wissen, ob 6,5 km (einfacher Arbeitsweg) täglich für den Turbomotor schädlich ist?
Vorab vielen Dank.
Beste Antwort im Thema
Ich glaube das Thema wird immer etwas übertrieben.
Ich fahre teils nur 2-3 km pro Strecke und mein dynamisches Intervall sagt 18.000 km. Die Software wirds schon wissen.
Ansonsten denke ich mir immer: Ja, man sollte darauf achten, aber manche tun immer so, als wäre das Auto nach 10.000 km mit überwiegend Kurzstrecke ein Fall für den Schrottplatz.
Ein ungünstiges Fahrprofil KANN die Lebensdauer von teilen verkürzen. Dann kommt der Turbo eben nach 150.000 km und der andere erst nach 200.000 km. Die erste AGA hält dann eben nur 8 Jahre....
Aber genauso kannst du alles befolgen was gut ist für den Motor und dir platzt der Turbo trotzdem bei 40.000 km. Gibt es denn verlässliche Studien, dass schlechte Farprofile einen extremen Einfluss auf die Haltbarkeit der Komponenten hat? Oder die überhaupt eine signifikante Tendenz dahingehend zeigen, dass Kurzstreckenfahrzeuge früher außerplanmäßig in die Werkstatt müssen?
Ich glaube hier kommt noch viel von den früheren Tuning-Turbomotoren, die vorrangig auf Leistung ausgelegt waren und dadurch deutlich anfälliger waren, als die inzwischen in Großserie produzierten Turbomotoren.
Damit fährt jeder Hans und Kunz. Davon sind vielleicht 0.2% hier im Forum vertreten und von denen interessieren sich 40% für das Thema und befolgen die Tipps. Trotzdem liest man nicht von Tausenden Turboplatzern bei Neuwagen.
Ist für mich in der gleichen Kategorie wie "Motor einfahren"...
21 Antworten
Ich bin mit mir momentan noch am rätseln, ob es nicht ratsamer ist, ihn behutsam im S-Modus zu fahren bei Kurzstrecke. Aber 6,5 km Kurzstrecke sollte grundsätzlich kein Hindernis sein.
Standheizung wäre da von Vorteil, kann man im S3 keine einbauen lassen? Also aus dem Zubehör, etc.
Also meine Erfahrung nach fast 3000km S3 und einem 5-6km Arbeitsweg:
Trotz der morgens noch sehr frischen Temperaturen wird zumindest der Innenraum extrem schnell aufgeheizt, eine wahre Wohltat im Vergleich zu meinem Vorgänger VW Scirocco 1.4TSI.
Auch das Öl heizt sich schneller auf als im Vorgänger, jedoch kommt er auch nicht so richtig auf Betriebstemperatur (Vllt 60-70 Grad am Ende).
Ich bewege den Wagen deswegen mit einem sehr ruhigen Gasfuß (meine Strecke ist 80% Überland). Trotz des ruhigen Gasfußes quittiert der Motor die kalten Außentemperaturen und die Phase, in der er warm wird, mit einem erhöhten Spritverbrauch, in meinem Fall ca. 10l. Bewegt man den Wagen auf der selben Strecke mit warmen Motor und ruhigem Gasfuß, sind locker 7,xx Liter drin.
Ich möchte hiermit keine Verbrauchsduskussion lostreten, ein S3 ist nicht unbedingt zum Sparen da, aber auf die Punkte oben würde ich mich dann einstellen!
Ich persönlich kann mir derzeit - trotz der vielen Kurzstrecken - kein tolleres Fahrzeug vorstellen!!!
Fahre täglich weniger als 6km zur Arbeit. Mir hats nach 30tkm das Bypassventil zerschossen. Grund soll die Kurzstrecke sein. Kostenpunkt ca 900€
Außerdem speichert das Steuergerät die kürzen Laufzeiten ab und Du wirst nach relativ kurzer Zeit zum Ölwechsel aufgefordert. Bei mir war das nach gut 10tkm
Gruß
Andre
Ich glaube das Thema wird immer etwas übertrieben.
Ich fahre teils nur 2-3 km pro Strecke und mein dynamisches Intervall sagt 18.000 km. Die Software wirds schon wissen.
Ansonsten denke ich mir immer: Ja, man sollte darauf achten, aber manche tun immer so, als wäre das Auto nach 10.000 km mit überwiegend Kurzstrecke ein Fall für den Schrottplatz.
Ein ungünstiges Fahrprofil KANN die Lebensdauer von teilen verkürzen. Dann kommt der Turbo eben nach 150.000 km und der andere erst nach 200.000 km. Die erste AGA hält dann eben nur 8 Jahre....
Aber genauso kannst du alles befolgen was gut ist für den Motor und dir platzt der Turbo trotzdem bei 40.000 km. Gibt es denn verlässliche Studien, dass schlechte Farprofile einen extremen Einfluss auf die Haltbarkeit der Komponenten hat? Oder die überhaupt eine signifikante Tendenz dahingehend zeigen, dass Kurzstreckenfahrzeuge früher außerplanmäßig in die Werkstatt müssen?
Ich glaube hier kommt noch viel von den früheren Tuning-Turbomotoren, die vorrangig auf Leistung ausgelegt waren und dadurch deutlich anfälliger waren, als die inzwischen in Großserie produzierten Turbomotoren.
Damit fährt jeder Hans und Kunz. Davon sind vielleicht 0.2% hier im Forum vertreten und von denen interessieren sich 40% für das Thema und befolgen die Tipps. Trotzdem liest man nicht von Tausenden Turboplatzern bei Neuwagen.
Ist für mich in der gleichen Kategorie wie "Motor einfahren"...
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Sehr bedenklich was man hier liest. Für 3km Wegstrecke das Auto nutzen? Einer erzählt er fährt 1 km mit dem Auto zur Arbeit, gehts noch? Geht doch lieber zur Arbeit, selbst zu Fuß sind das extrem kurze Strecken...
Zitat:
@a_minor schrieb am 29. April 2015 um 12:12:27 Uhr:
Sehr bedenklich was man hier liest. Für 3km Wegstrecke das Auto nutzen? Einer erzählt er fährt 1 km mit dem Auto zur Arbeit, gehts noch? Geht doch lieber zur Arbeit, selbst zu Fuß sind das extrem kurze Strecken...
Kennst du die genaueren Umstände? 😉
Ich "musste" auch mal eine ganze Weile das Auto zur Arbeit karren, obwohl es nur 5 min. Fußweg waren. Aber ich habe das Auto tagsüber einfach mehrfach gebraucht. Da dann immer hin und her zu laufen, war mir vor allem im Winter zu doof. Aber das Auto hat mir schon leid getan. 🙁
Und es soll auch Leute mit Geschäftswagen geben, die das Auto bei der Firma für Teammitglieder etc. bereit halten müssen. Somit kommt für die laufen auch nicht in Frage.
Genau so siehts bei mir aus. Meist ist die Strecke nur 2-3 Km. Dann gibt es aber Tage, in denen ich in ein anderes Büro fahre, was weiter weg ist, bzw. habe häufig auch über den Tag verteilt an verschiedenen Orten Termine.
Vom Grundprinzip mögen das sogar alles Strecken sein, die per Fahrrad zu bewältigen sind, aber zum einen werde ich nicht für Fahrradtouren bezahlt, sondern fürs Arbeiten und zum anderen lebe zumindest ich nicht in Kalifornien, wo man jeden Tag mit besten Bedingungen rechnen darf.
Daher jeder wie er mag und kann. Zudem zahle ich doch nicht monatlich so viel für ein schönes Auto, um es dann zu Hause rumstehen zu lassen.