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Audi RS3

Audi RS3 8PA
Themenstarteram 14. August 2006 um 19:09

Hallo Leute,

wo kann man ( Mann ) sich denn mal in vernünftiger Form über einen eventuell kommenden RS3 unterhalten oder diskutieren ohne das das Thema geschlossen wird. :-))

Ist ja noch ne Weile hin bis eventuell solch ein Teil kommt. Da der VR6 in der jetzigen Form beim 3,2er sicherlich auf dem Abstellgleis steht ist das Thema doch, nicht nur für 3,2er User, interessant.

Gruß

Beste Antwort im Thema
am 21. Juni 2011 um 8:59

Bin wieder mal ein stiller Mitleser, der sich nun "traut" eine Aussage zu treffen.

Vorweg: hab mir am 16.2.2011 einen RS3 bestellt und bin schon ziemlich angenervt, dass sich das Lieferfenster tatsächlich immer noch im 4. Quartal 2011 (wie bei Vertragsunterschrift, Farbe ibisweiß, keine Besonderheiten) befindet. Für gewöhnlich ist das mal eine Worst-Case annahme - der Worst-Case scheint beim RS3 aber tatsächlich einzutreffen.

Ich schreibe jetzt mal meine Gedanken, weil ich mich nun traue, fundierte Aussagen zu treffen. Dass diese immer ein wenig subjektiv eingefärbt sind, lässt sich aber nun mal nicht verhindern. Werde aber versuchen, so objektiv wie möglich zu formulieren.

Letzte Woche durfte ich einen Nachmittag und 170 Kilometer lang ein BMW 1er M Coupé bewegen. In der Stadt und auf meinem "Hausberg" in der Nähe von Wien. Ich bin wegen dieses Autos VÖLLIG aus dem Häuschen. Ich war schon lange nicht mehr so begeistert von einem Auto, wie von dem. Die Längydynamik ist gut, aber die Querdynamik und die Bremsen sind einfach unglaublich. Wenn man im MDM (teilaktiviertes ESP) das aktive Differenzial seine Arbeit tun lässt, ohne Ecken saubere Linie fährt und immer fest am Gas bleibt hat das Traktion satt und begeistern mit seiner direkten und ehrlichen Art. Lenkung, Bremse, Schaltung, Kupplung - alles unglaublich toll. Selbst als reines Alltagsauto kann ich mir einen 1M sehr sehr gut vorstellen. (Sogar zu viert fahren war möglich, Kupplung und Gangschaltung absolut Stop- & Go tauglich und erstaunlicher Federungskomfort). Auch die Sitze, die eigentlich nach nix aussehen, bieten enormen Seitenhalt. Der Verbrauch über die 170 Kilometer von knapp 20 Litern war zwar heftig, aber für den Fahrstil gerechtfertigt. Ich gehe davon aus, dass man mit 12 Litern das Auslangen findet, wenn man nicht dauernd an die Grenzen geht - aber genau dort macht der 1M am meisten Spaß.

Gestern bin ich dann endlich mal einen RS3 gefahren. Zwar nur 5 Minuten, aber um meine Vermutung zu untermauern hats vollends gereicht. Der Audi ist viel steriler, langweiliger und altbackener - aber auch perfekter und noch komfortabler. Er fährt einfach wie ein aufgedopter Audi A3 Sportback, von RS ist keine Spur. Darüber bin ich jetzt nicht traurig, denn der RS3 ersetzt bei mir einen 5er BMW Kombi der mir sowieso zu groß ist und ergänzt einen 911 GT3, womit ich den RS3 als reines flottes Alltagsauto sehe und mir keine Rennambition drauf einbilde, wie es hier so viele gern machen. Und als flottes, nicht nervendes Alltagsauto das im Winter nicht völlig verloren ist (was der 1M definitv sein wird, so wie er sich im Sommer anfühlt) ist es die richtige Wahl. Wer tatsächlich meint, der RS3 ist ein A3 für die Rennstrecke, der hats einfach nicht verstanden. Nichtmal der 1M ist so wirklich für die Rennstrecke gedacht - lässt es sich aber viel eher gefallen (auch das habe ich schon auf einem kleinen Kurs probieren dürfen).

Fazit: Der 1M bietet mehr Freude am Fahren, mehr Emotion und mehr Action. Er ist der großartigste M BMW aller Zeiten und irgendwann kauf ich mir einen. Da fährt die Eisenbahn drüber.

Der RS3 ist ein gut motorisiertes, flottes Alltagsauto. Automatik, Allrad, Kombi, relativ dezentes äusseres. Den auf den Büroparkplatz stellen geht wesentlich problemloser als einen 1M. Der Weg zum Büro ist aber mit beiden relativ gleich angenehm. An den Grenzen macht der 1M sicher mehr Spaß, Gesamtpaket für Alltagsgebrauch ist von Audi besser.

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Sorry Leute,

könnt ihr nicht in einen neuen Thread wechseln?

Wollte nur mal an die Überschrift: RS3 erinnern...

Danke

Zitat:

Original geschrieben von minimi1367

Sorry Leute,

könnt ihr nicht in einen neuen Thread wechseln?

Wollte nur mal an die Überschrift: RS3 erinnern...

Danke

Kein Thema, wir hatten das Ganze eh schon mal ;)

BTT ;)

Zitat:

Original geschrieben von agf08

Mach dir da mal keine Sorgen, es wird mit dir auch keiner tauschen wollen ;)

Das Thema V6T vs. V8 wurde eh schon zigmal diskutiert. Hier die Zusammenfassung: http://www.motor-talk.de/.../...testwerte-und-auswertung-t2552171.html

Witzig ist es, dass an dem V6T viel Kritik geübt wird obwohl die Besitzer alle sehr zufrieden sind. Ein sehr gutes Zeichen für den Motor ;)

Och, und ich wollte doch auch mal. Ich kann nur zustimmen und es ist mein 1. Audi und ich kann mit aktuellem S3, S4 b6, S5, BMW 35i, GTR und Vantage V8/12 vergleichen. :D

S3 ist eine Seuselhuuse, sorry. Ob der RS3 besser wird? Ist ja derselbe Motor wie im TTRS, oder? Werde den TTRS einer Kollegin gleich mal probefahren...

Zitat:

Original geschrieben von Swallow

Das ist Richtig.

Wenn man in der Lage ist mit dem zurück behaltenen Geld mehr Rendite zu erwirtschaften, als man an Kreditzinsen zahlt, dann lohnt es sich, das Auto zu finanzieren.

Aber nur dann.

Tja, und wenn die Raten ertäglich bleiben sollen, hat man beim RS3 schon recht lange Laufzeiten.

Da liegt man schnell bei Zinsen, die sich nicht so leicht am Kapitalmarkt erreichen lassen.

:)

Das im gekauften Auto gebundene Kapital nach Wertverlust hat man während des Eigentums GAR NICHT zur Verfügung. Das wird nach meinem Verständnis nur mit der Inflationsrate verzinst, wenn man es mal verkauft. Man braucht also nur irgendeine Investitionsmöglichkeit finden, die mehr als die Inflationsrate abwirft (z. B. Fortbildung, durch die man mehr verdient, Immobilien mit steigendem Wert oder Lustreisen bzw. anderweitiger Konsum, was auch immer man für sich als Investition ansehen mag) und schon hat man mit dem Wert sinnvolleres angestellt, als es tot im Auto herumstehen zu haben.

Veranschaulichung: 2 A3-Fahrer mit 30.000 Euro auf der hohen Kante:

- A. Mustermann fährt einen A3 2.0 TDI für sagen wir mal 30.000 Euro Neuwagenpreis und hat ihn aus privatem Vermögen gekauft

- B. Mustermann fährt auch einen A3 2.0 TDI für 30.000 Euro Neuwagenpreis, hat 10.000 Euro angezahlt und den Rest über ein Mietmodell (Englisch: Leasing) finanziert. Der Wagen gehört dem Finanzdienstleister, B. hat das Auto über 3 Jahre gemietet und zahlt den Wertverlust plus ein bischen Gewinn für die Bank.

Am ersten Tag hat B. noch 20.000 Euro zu seiner freien Verfügung und kann davon bequem die 3 Jahre lang monatliche Raten abzahlen und trotzdem bleibt mit hoher Wahrscheinlichkeit nach den 3 Jahren noch genug übrig für die nächste Anzahlung, wenn B. überhaupt nichts für das nächste Auto spart und das Geld auf einem Tagesgeldkonto herumliegen lässt. Wenn B. die freie Kohle geschickt investiert, kann er mit dem Geld in der Zwischenzeit etwas sinnvolles anstellen, so dass sich das Kapital vermehrt.

Für diese ganzen Freiheiten und Möglichkeiten bezahlt B. Zinsen an die Bank.

A. muss in der Zwischenzeit sofort beginnen, für das nächste Auto Geld anzusparen, er will ja nicht nach dem Verkauf irgendwann in der Zukunft erst mal ohne Auto da stehen. Das gesamte Kapital ist erstmal weg, den Wertverlust realisiert A. dann auf einen Schlag beim Verkauf. Zudem muss sich A. selbst darum kümmern, das Auto zu einem fairen Preis wieder zu verkaufen.

Beide Autofahrer sind nicht besonders schlau, da beide den hohen Wertverlust in den ersten 2 Jahren des Autolebens voll bezahlen.

Ich bin Techniker, kein Bänker, aber ich glaube, dass eine Möglichkeit attraktiver als die andere ist, wenn man sich gedanklich vom Punkt lösen kann, dass man kein Eigentum fährt.

Glaube mal, daß wirklich sehr viele sich die Anschaffung eines RS3s nochmals überlegen werden, sowohl in D, CH als auch in AUT! Ganz einfach wegen der schon oft hierorts kritisierten Optik (AGA,..), des doch für so manchen beachtlichen Preises und der Tatsache, daß es bald ein ausgelaufenes Modell sein wird (veraltete Technik glaub ich mal nicht!).

Den tatsächlichen Unterschied zwischen Quattro-Antrieb und 4-motion glaube ich mal bemerken nur wenige (inklusive mir), da es im Alltagsbetrieb auch nicht zu bemerken ist.

Wer wird RS3 schon in Extremsituationen bewegen?

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von mstuder

S3 ist eine Seuselhuuse, sorry. Ob der RS3 besser wird? Ist ja derselbe Motor wie im TTRS, oder? Werde den TTRS einer Kollegin gleich mal probefahren...

Was ist eine Seuselhuuse?

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81

Zitat:

Original geschrieben von mstuder

S3 ist eine Seuselhuuse, sorry. Ob der RS3 besser wird? Ist ja derselbe Motor wie im TTRS, oder? Werde den TTRS einer Kollegin gleich mal probefahren...

Was ist eine Seuselhuuse?

Muss eine Wortschöpfung der Kastraten sein... :D ;)

Blöd ist nur das die V8 neben den V6T kastriert aussehen :D

duck_und_weg.

am 29. November 2010 um 18:21

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81

 

Das im gekauften Auto gebundene Kapital nach Wertverlust hat man während des Eigentums GAR NICHT zur Verfügung. Das wird nach meinem Verständnis nur mit der Inflationsrate verzinst, wenn man es mal verkauft. Man braucht also nur irgendeine Investitionsmöglichkeit finden, die mehr als die Inflationsrate abwirft (z. B. Fortbildung, durch die man mehr verdient, Immobilien mit steigendem Wert oder Lustreisen bzw. anderweitiger Konsum, was auch immer man für sich als Investition ansehen mag) und schon hat man mit dem Wert sinnvolleres angestellt, als es tot im Auto herumstehen zu haben.

Da keiner was zu verschenken hat ist auch das "Leasing" für den Privatman nicht zwingend die bessere Variante - klar kannst du das jetzt Hypotetisch schönrechnen - aber wie hoch sind denn die Monatsraten? Das hängt ja zum Beispiel von der Fahrleistung ab. Wenn man dann beim Leasing 400,- im Monat zahlt bleiben von den 20.000 auch nur noch 5.000 plus das "Erwirtschaftete" über - und den Betrag sollte man auch beim Verkauf seines 3 Jahre alten und Bar bezahlten Wagen realisieren können.

Zitat:

Original geschrieben von urquattro forever

...

Es sollte in jedem rationalen Menschen eine Hierarchie der Bedürfnisse geben, in welcher die Grundbedürfnisse (Wohnen, Essen, Trinken, Kleidung, Familie, ZUKUNFT+PENSIONSVORSORGE, .....) mal ganz oben stehen!

Und in dieser Hierarchie steht ein RS3 nun mal nicht ganz oben auf der Liste!

...

richtig und genau deswegen haben die meisten nun mal nich das geld noch zusätzlich um sich solch ein oder andere autos auch noch bar zu kaufen.

Zitat:

Original geschrieben von urquattro forever

 

Abgesehen davon, daß ich - wie schon oft erwähnt - einen S/RS NIE gebraucht kaufen würde, wird es in 1-2 Jahren meiner Meinung nach nur wenige geben, die sich dann wieder vom RS3 bereits trennen! Wieso sollten sie? Wieso haben sie ihn dann gekauft?

Mir ist schon klar, daß es immer Jahreswagen geben wird, aber sicher ´nur sehr wenige alla RS3!

dann schau mal nach TTRS, die dürfte es dann ja auch nich geben;)

Zitat:

Original geschrieben von urquattro forever

Drum: Wenn man über Finanzierung eines Autos (egal ob 911, M1, Rs3 ...) mal nachdenken muß, dann sollte man es lieber lassen!

dann müssten heut zu tage die meisten leute nur dacia fahren, denn bei den extrem gestiegenen preisen, wie schon z.b. ein POLO.

können sich viele leute nich direkt komplett leisten, wenn man ihn brauch!

wie schon geschrieben, wenn man aufpasst, sich reserven lässt, es nich übertreibt, warum sollte man dan erst x jahre warten, bis man ihn dann auf einen schlag bezahlen kann!

denn in der zeit wo man das gewünschte auto noch nich hat und sparen will/muss, brauch man ja trotzdem einen fahrbaren untersatz und den bekommt auch nich geschenkt.

und wenn man die von dir oben schon zitierten punkte auch beachtet, dann kann man auch mit einem passenden geringeren einkommen - der es einem nich direkt ermöglicht, ihn sofort zu bezahlen - durchaus mit gewisser (anfangs)hilfe sich ermöglichen!

also bitte ich um etwas weniger beschränktes denken, es hat nich jeder deine möglichkeiten, wenn sie denn stimmen oder wie sie entstanden sind;)

zum rest der diskussion:

meine güte jetzt vergleicht hier doch nich äpfel mit birnen. jeder soll damit glücklich sein wofür er sich entschieden hat, man wird schon seine gründe haben. sei es nun ein RS3, S4, A5/S5, A6. da is es auch klar, dass jemand so argumentiert wie scotty, wäre ja auch blöd, wenn er jetzt seine eigene kaufentscheidung in frage stellt.

ich für meinen teil brauche/will kein großes auto. habe eben keine lust diese riesen massen mitzuschleppen oder bin jedes mal froh, wenn ich auf straßen in kleine lücken hin u her schnippeln kann, dass ich keinen meter mehr hinter mir habe! mich stört auch nich die geräuschkulisse und brauche auch nich den platz. wobei auf dem fahrersitz bei meiner körpergröße genügend platz is. im alten A6 von meinem bruder hatte ich nich das gefühl, dass ich auf dem fahrersitz wahnsinnig viel mehr platz um mich herum hatte. ich finde sogar, dass das A3 cockpit wie auf mich zugeschnitten is, da fühle ich mich pudelwohl, einfach alles passt, dieses gefühl hatte ich z.b. im neuen A4 nich, da waren mir bspw. die türarmauflagen zu niedrig!

aber genauso gut kann ich es akzeptieren wenn andere leute andere bedürfnisse/wünsche haben. nur lasst es, genau eure entscheidung als die ultimative dahinzustellen!

gruß tino

 

 

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81

Das im gekauften Auto gebundene Kapital nach Wertverlust hat man während des Eigentums GAR NICHT zur Verfügung. Das wird nach meinem Verständnis nur mit der Inflationsrate verzinst, wenn man es mal verkauft. Man braucht also nur irgendeine Investitionsmöglichkeit finden, die mehr als die Inflationsrate abwirft (z. B. Fortbildung, durch die man mehr verdient, Immobilien mit steigendem Wert oder Lustreisen bzw. anderweitiger Konsum, was auch immer man für sich als Investition ansehen mag) und schon hat man mit dem Wert sinnvolleres angestellt, als es tot im Auto herumstehen zu haben.

Lustreisen lassen wir mal aussen vor:

Zu Immobilien: Die können zwar mehr wert werden, im Laufe der Zeit, das tun sie aber auch, wenn man sie finanziert hat.

Und da Hypothekenzinsen sicher niedriger ausfallen als der Autokredit, ist klar, was von beidem sinvollerweise finanziert werden sollte.

 

Zitat:

Veranschaulichung: 2 A3-Fahrer mit 30.000 Euro auf der hohen Kante:

(...)

- B. Mustermann fährt auch einen A3 2.0 TDI für 30.000 Euro Neuwagenpreis, hat 10.000 Euro angezahlt und den Rest über ein Mietmodell (Englisch: Leasing) finanziert. Der Wagen gehört dem Finanzdienstleister, B. hat das Auto über 3 Jahre gemietet und zahlt den Wertverlust plus ein bischen Gewinn für die Bank.

Am ersten Tag hat B. noch 20.000 Euro zu seiner freien Verfügung und kann davon bequem die 3 Jahre lang monatliche Raten abzahlen und trotzdem bleibt mit hoher Wahrscheinlichkeit nach den 3 Jahren noch genug übrig für die nächste Anzahlung, wenn B. überhaupt nichts für das nächste Auto spart und das Geld auf einem Tagesgeldkonto herumliegen lässt. Wenn B. die freie Kohle geschickt investiert, kann er mit dem Geld in der Zwischenzeit etwas sinnvolles anstellen, so dass sich das Kapital vermehrt.

Zitat:

Man braucht also nur irgendeine Investitionsmöglichkeit finden, die mehr als die Inflationsrate abwirft ...

Was zahlt den Ottonormalverbraucher so an Zinsen, wenn er ein Auto finanziert?

7% p.a.? 9% p.a.? 11% p.a.? (keine Ahnung)

In jedem Fall mehr, als er am Kapitalmarkt durch Investition in halbwegs sichere Anlagen bekommt.

Tagesgeld wirft gerade mal 2-4% im Jahr ab (momentan bestes Angebot wohl bei 2,2% p.a.). Festgeld ist auch kaum besser - mit dem Unterschied, daß hier das Geld auch gebunden ist.

Was mit Staatsanleihen passieren kann, hat man im Fall Griechenlands gesehen.

Ansonsten werfen Bundesschatzbriefe, für die diese Schildköröte immer wirbt, so magere Renditen ab, daß der Vertrieb (Bundesrepublik Deutschland - Finanzagentur GmbH) irgendwie auf dereren Homepage nicht so recht mit der Verzinsung rausrücken will.

Ich kann dort jedenfalls nichts darüber finden.

Muß man also mehr Risiko gehen.

Die Durchschnittsrendite von Aktien beläuft sich offiziell auf ca. 8% im Jahr.

Man kann natürlich auch mehr machen - nur leider in beide Richtungen.;)

Das einzige was evtl. für eine Finanzierung spricht (obwohl man bar bezahlen könnte) ist, daß Schulden Aufgrund der Inflation tendenziell über die Laufzeit geringer werden.

Bei festverzinslichen Wertpapieren spielt die Inflation gegen den Anleger (außer man investiert in inflationsgebundene Anleihen).

:)

Ich seh immer noch nicht den Grund, warum man Kapital sinnlos tot ohne Möglichkeiten herumstehen haben sollte, wenn man es auch selber in der Hand behalten kann.

Demnach müssten ja alle Unternehmer einen Fehler machen, wenn sie Autos nur mieten statt zu kaufen.

Betreff Probefahrt RS3 als Entscheidunshilfe!

Habe 1/10 einen S3 8P bestellt und ihn 6/10 ausgeliefert bekommen (lange Wartezeit wegen Sonderausstattung der Quattro Ges.m.b.H.).

Wollte vorher probefahren, es war mir gemeinsam mit meinem Audi Händler in Zusammenarbeit mit Porsche Salzburg (die hatten eine Anfrage bei allen Audi Händlern Österreichs gestellt) nicht möglich, einen S3 Vorführwagen aufzutreiben! Es gab ganz einfach österreichweit keinen S3 Vorführwagen! Die Nachfrage sei zu gering - so Porsche Salzburg!

Schwache Leistung - nicht wahr?!?

Ich mußte eben die Katze im Sack kaufen - hab es aber bis jetzt nicht bereut!

Jetzt nehm ich mal an, daß es mir beim RS3 in AUT ähnlich ergehen wird!

Muß wohl dafür extra nach D fahren, um einen Vorführer probieren zu können! Aber ich befürchte, daß kein normaler deutscher Audi-Händler ernsthaft glauben könnte, daß ein Österreicher bei ihm einen RS3 kauft!

Habt Ihr andere Ideen?

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81

Ich seh immer noch nicht den Grund, warum man Kapital sinnlos tot ohne Möglichkeiten herumstehen haben sollte, wenn man es auch selber in der Hand behalten kann.

Ich sag ja, wenn man es gut anlegen kann, dann macht es Sinn, zu finanzieren.

Nur ist gut Anlegen so leicht nicht.

Unterm Strich ist die Rechnung doch ganz einfach:

Auto soll, wie im Beispiel RS3 satte 50000 Euro kosten.

Die hypothetische Wahl: Voll finanzieren und Anlegen oder voll bezahlen.

Wenn ich 50000 zu sagen wir mal 8% im Jahr bekomme, und eine Laufzeit von 72 Monaten vereinbare, kostet mich der Wagen satte 62630 Euro.

D.h. ich muß im selben Zeitraum mit 12630 Euro Gewinn mit den "gesparten" 50000 machen.

... und jetzt kommt etwas, das mich überrascht hat: Laut Online-Zinsrechner reichen 4% p.a. um - mit Zinseszinsen - in 6 Jahren etwas mehr als diesen Betrag zu erhalten.

Evtl. rechnet sich eine Finanzierung doch eher, als ich pauschal dachte. :confused:

 

EDIT:

... obwohl, die knapp 870 Euro an Monatsraten für den Kredit, muß man ja von der Rendite der 50000 abziehen.

Kommt man wohl doch nicht mit 4% hin.

 

Zitat:

Demnach müssten ja alle Unternehmer einen Fehler machen, wenn sie Autos nur mieten statt zu kaufen.

Unternehmer erwirtschaften i.d.R. mehr Gewinn (Rendite) als was sie durch die Finanzierung/Leasing an Mehrkosten haben.

Im übrigen dürften steuerliche Gründe bei Unternehmen für solche Finanzierungsmodelle sprechen.

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