Audi Q4 Sportback 50 falsche Verbrauchsangaben
Hatte meinen Q4 gestern auf 80% geladen und bin heute bei 5 Grad Außentemperatur 121,6km weit gefahren.
Der Ladestand zeigt nun 38% an und das bei 74km Durchschnittsgeschwindigkeit.
Laut Kurzzeitspeicher beläuft sich der durchschnittliche Verbrauch auf 22,4 kw/h auf 100km gerechnet.
77,6KW Gesamtkapazität, davon 42% Verbrauch für die 121,6km macht aber 26,8 kw/h. (Siehe Foto im Anhang)
Was stimmt hier nicht? Gauckelt mir die Audi Anzeige einen zu niedrigen Verbrauch vor oder hat mein Q4 keine 77,6KW mehr? Also, vielleicht nur noch 65KW Gesamtkapazität nach 3 Jahren? SOH ist laut Dekra 99%.
81 Antworten
Was zeigt er denn an Reichweite an, wenn er voll geladen ist?
Schon mal den Akku prüfen lassen?
Warst Du damals auch von der Prüfaktion betroffen?
Hier mal ein paar Bilder von mir.
Bin mit 100Prozent losgefahren
Danach wieder auf 100 Prozent geladen .
Hab also 20 Prozent vom Akku verbraucht. Geladen laut Säule mit Ladeverlusten 17kwh.
Rechnerisch habe ich von derzeit nutzbaren 68kwh 20 Prozent verbraucht also 13,6kwh.
Sagt uns also das die Prozentanzeige oder die Verbrauchsberechnung nicht zu 100 Prozent passt.
Reale Reichweite unter diesen Bedingungen wären dann rechnerisch 360km (natürlich kann man nicht bis auf 0 runterfahren) bei dem Verbrauch von angezeigten 20,5kwh.
@Mimi1977 370km bei 100%. Passt
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Ich mache mir mittlerweile keinen Kopf mehr. Heize den Innenraum auf 21.5 Grad und lade jeweils über Nacht zu Hause. Kann’s ja sowieso nicht ändern. Der Q4 ist nun einmal nicht mehr Stand der Technik. Keine Vorkonditionierung, 400 V Tech. usw.
Der Q4 war einmal ein tolles Projekt und mit der Zeit hat man den Q4 bei Audi die Liebe und das Engagement entzogen. Das Resultat steht heute bei uns allen zu Hause.
Zitat:
@TomReg schrieb am 27. Januar 2025 um 20:46:04 Uhr:
@Mimi1977 370km bei 100%. Passt
Ja die wird man aber vermutlich nicht ganz schaffen. Mein Akku hat von den maximal nutzbaren 77kwh schon 4kwh verloren wenn man der Anzeige so trauen darf.
Bin mal gespannt wie weit der Akku bei optimalen Bedingungen im Sommer laden kann.
Aber ich denke das ist so in Ordnung.
Die Reichweitenangaben sind doch gar nicht vergleichbar. Wer nur Stadt oder Land fährt, bewusst energiesparend und die meisten Verbraucher ausschaltet hat doch ganz andere Restreichweiten wir der Autobahnfahrer der zügig mit allen Verbrauchern fährt. Zudem ein riesen unterschied, ob man einen der ersten q4 50 quattro oder eine. Neu q4 40 heckantrieb fährt.
Also wenn hier werte gepostet werden, dann bitte von 50er Autos!
Guten Morgen, ich kann die Enttäuschung einiger verstehen. Auch wenn die Verbrauch und Reichweiten Angaben von Audi unter optimalen Bedingungen erstellt und angegeben sind, sollten nicht derart große Diskrepanzen bestehen. Wenn teilweise die Hälfte der angegebenen Reichweite erreicht wird, ist das schon irreführend. Leider steht Audi damit nicht alleine da. Vielleicht sollte sich die EU einmal darum kümmern, anstatt die Autofahrer mit andauernden Gebimmel ( bei Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit) in den neuen Autos zu quälen. Euch einen schönen Tag. Bert
Grundsätzlich ist eine WLTP Vorgabe für die Reichweitentests. Da testen alle danach um einen Vergleich zu bekommen. Und die ist halt bei 20-23Grad oder so, nicht bei 0. Und der Geschwindigkeitsablauf auch, kurzzeitig auf 130 und wieder zurück. Und nicht wie in DE kurz auf 180ig, dann mir Bremsen statt reku auf 80, dann wieder hoch.
In der CH habe keine Probleme bei 20gard den WLTP zu erfüllen bei kontinuierlichen 120ig. Hängt einfach vom Fahrprofil ab, ob man sich dem WLTP Zyklus annähern kann oder einfach weit weg ist davon. Und jeder mit Sprit hat auch im Winter viel mehr verbrauch, gerade wenn man noch eine Standheizung hat und die immer an hat wie beim Elektro.
Ich würde mich auch grundsätzlich nicht auf die Anzeige im Auto verlassen, ein Akku hat ja keinen Inhalt wie ein Benzintank sondern einen Spannungswert aus dem sich anhand von x Parametern ein Akkustand und eine Reichweite errechnet.
Ich würde einfach mal nach einigen Monaten mit gemischten Temperaturen ein Fazit ziehen, was bin ich gefahren, wie viel habe ich geladen. Wenn man dann noch 10% Ladeverlusst und weitere 5-10% für Heizung/Klima abzieht, bekommt man sicherlich ein genaueres und vergleichbares Ergebnis.
Momentaufnahmen bringen bei einem E-Auto nichts, da muss man wirklich geduldig sein.
Beim Q4 kommt auch noch hinzu, dass sich die angezeigte Reichweite schlagartig reduziert, sobald man die Navi aktiviert und Autobahnen eingeplant hat. Das macht der Enyaq so nicht.
Zitat:
@Kuschi36 schrieb am 28. Januar 2025 um 09:57:11 Uhr:
Grundsätzlich ist eine WLTP Vorgabe für die Reichweitentests. Da testen alle danach um einen Vergleich zu bekommen. Und die ist halt bei 20-23Grad oder so, nicht bei 0. Und der Geschwindigkeitsablauf auch, kurzzeitig auf 130 und wieder zurück. Und nicht wie in DE kurz auf 180ig, dann mir Bremsen statt reku auf 80, dann wieder hoch.
In der CH habe keine Probleme bei 20gard den WLTP zu erfüllen bei kontinuierlichen 120ig. Hängt einfach vom Fahrprofil ab, ob man sich dem WLTP Zyklus annähern kann oder einfach weit weg ist davon. Und jeder mit Sprit hat auch im Winter viel mehr verbrauch, gerade wenn man noch eine Standheizung hat und die immer an hat wie beim Elektro.
Dann sollte das mit den Angaben auch so kommuniziert werden. Aktuelle Werbespots sagen sowas wie: von Reichweiten bis zu 600+ km/h, was in der Realität bedeutet, ca 300km Reichweite. Dazu die Verbrauchswerte analog.
Das ist für mich maximale Irreführung!
Kein Wunder, dass das viele Verbrennerfahrer skeptisch sind.
Dazu noch das Wirrwarr an den Ladestationen inkl. Abzocke bei den Ladepreisen.
Früher oder später kommt dann die Kfz-Steuer dazu, die Versicherungsprämien steigen massiv.
Zitat:
@proxomat schrieb am 29. Januar 2025 um 12:06:42 Uhr:
Dann sollte das mit den Angaben auch so kommuniziert werden. Aktuelle Werbespots sagen sowas wie: von Reichweiten bis zu 600+ km/h, was in der Realität bedeutet, ca 300km Reichweite. Dazu die Verbrauchswerte analog.
Das ist für mich maximale Irreführung!
Kein Wunder, dass das viele Verbrennerfahrer skeptisch sind.
Dazu noch das Wirrwarr an den Ladestationen inkl. Abzocke bei den Ladepreisen.
Früher oder später kommt dann die Kfz-Steuer dazu, die Versicherungsprämien steigen massiv.
Du sprichst viel Wahres aus, aber ist Schuld, wer sich auf Aussagen verlässt ohne den Hintergrund zu kennen, oder der mit Hintergrundwissen juristisch korrekt argumentiert?
Die meisten Hersteller haben/hatten einen Reichweitenrechner auf der Homepage, in dem Wetter, Strecke etc. Berücksichtigung finden. Da könnte man mal schauen. Dass der WLTP-Wert nicht (immer) passt war ja schon bei den NEFZ beim Diesel so. Es ist halt nur ein Vergleichswert. Und wenn es heißt "bis zu" sollte man schon unterhalb von durchschnittlicher Wachsamkeit die Frage stellen "wovon ist das abhängig?" Wenn es absolut und immer und verlässlich wäre, bräuchte man die Einschränkung nicht. Head & Shoulders entfernt auch bei zu 100% der Schuppen - klar wenn ich keine habe, sind danach auch alle weg. 😉😉
Die Betrachtung der (noch) Verbrennerfahrer ist aber aus meiner Sicht auf andere Zurückzuführen, wobei ich retroperspektivisch argumentierende oder unfokussierte Politiker, die Autolobby und schlechte Presse in einen Topf packe. Wer mal BEV gefahren ist, wird selten von einem Wirrwarr an den Ladestationen reden, wird wahrscheinlich erkannt haben, wie die Preise an den Stationen funktionieren und wann ich was brauche. Wer ein süsses Geschenk für die Schwiegermutter besorgen soll und ein 10er Packung Duplo kauft, bekommt mit dem Argument "ist doch eine Praline, so die wahrscheinlich längste", zu Hause sicher auch kein Bein auf den Boden. 😁😁
@proxomat Ein Wirrwarr an den Ladestationen und Abzocke habe ich in 5 Jahren E-Mobilität bislang nicht feststellen können. Wenn eine Ladesäule zu teuer ist, nehme ich eine andere oder einen anderen Ladestromanbieter, So kosten z.B. viele Ladesäulen an der Ostsee mittlerweile 89ct mit der "ach so günstigen" EnBW-Karte, aber nur 59ct mit der Maingau-Karte. Wenn man sich auch nur wirklich 15 Minuten im Monat gönnt, um Ladepreise zu vergleichen, der kann enorm sparen. Wer die Zeit nicht hat oder nicht forschen will, kann das dann gerne "Abzocke" nennen.
Ansonsten kann ich nur bestätigen, dass dieses Verhalten in den Reichweitenrechnern der Hersteller zumindest grob abschätzbar ist. Als ganz modernes Beispiel der Skoda Elroq, der ist im Reichweitenrechner mit 560-580 km angegeben. Wenn man das Fahrprofil im Rechner auf Winter und 22° innen einstellt, hat man noch 355 km von den 580 km nach. Da sind noch nicht mal die oft vorhandenen 21" Räder eingerechnet, die erheblich zum Mehrverbrauch beitragen.