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Audi Q3 (2018) im Test: Erste Fahrt im neuen SUV

Audi Q3 F3
Themenstarteram 24. September 2018 um 22:01

Bozen – Er war mal das Kalb in Audis Q-Stall. Der Q3 war das kleinste SUV der Marke, ein Hochbeiner in der Nähe des Audi A3. Dies bedient mittlerweile ein anderer besser. 2016 kam der Q2. Er baut kompakter, ist kaum enger und kostet deutlich weniger.

Der Q3 musste sich verändern, um interne Konkurrenz zu vermeiden. Audi schob den Q3 weiter in Richtung Q5. Ziemlich genau dahin, wo bei VW der Tiguan fährt. Mit 4,49 Metern Länge und 1,85 Metern Breite liegen beide Autos fast gleichauf. Wieder interne Konkurrenz, aber eine andere Marke. Und eine andere Positionierung, aber dazu später mehr.

Audi Q3: Mehr Platz auf mehr Länge

[bild=4]Dem Q3 tun seine neuen Maße gut. Er wird zehn Zentimeter länger als Generation eins, der Radstand legt um acht Zentimeter zu. Das schafft ordentlich Platz im Innenraum. In Reihe zwei gibt es jetzt so viel Beinfreiheit, dass sich eine verschiebbare Rückbank lohnt. Die gibt es serienmäßig. Große Menschen sitzen hinten bequem und mit viel Platz am Bein.

Der Kofferraum des Q3 wächst fast auf Q5-Maß. Er schluckt 530 (Rückbank hinten) bis 675 Liter (Rückbank vorn). Mit umgeklappten Lehnen passen bis zu 1.525 Liter hinein. Der Laderaumboden bekommt drei Arretierungspositionen, die Hutablage passt darunter. Die Ladekante liegt auf 75 Zentimeter Höhe, dreieinhalb Zentimeter tiefer als bisher.

Es gehört nicht viel dazu, mehr Platz auf mehr Länge anzubieten. Audi nutzt den Raum klug aus. Es gibt genügend Ablagen, in alle Türentaschen passen große Wasserflaschen, die Ergonomie stimmt. Nur beim Armaturenbrett werden die Gestalter übermütig. Damit der Fahrer besser das neue Touch-Infotainment bedienen kann, fehlt dem Beifahrer Platz: Die Cockpit-Mitte ist nach links geneigt.

Daraus resultiert eine hübsche Form, die dem Beifahrer aber Kniefreiheit nimmt. Das Armaturenbrett ragt auf der rechten Seite weit in den Innenraum hinein, der Handschuhfachdeckel lässt sich ab einer gewissen Körpergröße kaum noch öffnen. Die Klappe passt nicht zwischen den Beinen hindurch. Bei so viel Platz im Rest des Autos dürfte es hier gerne bequemer sein.

Komfortabel, leise und mit guter Rückmeldung

[bild=7]Fahrerisch gibt es hingegen nichts auszusetzen. Der Q3 lenkt direkt und präzise. Bei Unebenheiten federt er straff an, wird aber nicht ungemütlich. Harte Stöße fängt das Fahrwerk beim tieferen Einfedern sanft ab. Gemacht ist es vor allem für Asphalt, gern kurvig oder mit Straßenschäden. Im Gelände waren wir nicht unterwegs. Machen die meisten Q3-Besitzer ja auch nicht.

Mit seinem Serienfahrwerk fährt der Q3 bereits sehr ausgewogen. Audi balanciert ihn gut aus und lässt das richtige Maß Rückmeldung im Innenraum ankommen. Optional gibt es ein Sport- oder Verstellfahrwerk. Auf beide kann man verzichten, die Basis arbeitet anständig. Eine straffere Gangart passt ohnehin nicht zum Auto. Abrollkomfort und Geräuschdämmung liegen auf hohem Niveau.

Die Motoren bleiben ebenfalls leise. Benziner sind bei niedriger Last kaum wahrnehmbar und werden vom Turbo-Zischen übertönt. Der 2,0-Liter-Diesel knurrt, nagelt aber nicht nach innen.

Zwei Diesel und drei Benziner im Audi Q3

[bild=11]Audi bietet den Q3 mit insgesamt fünf Motoren an. Drei Benziner und zwei Diesel leisten jeweils 150, 190 oder 230 PS, die Spitze gibt es nur mit Benzin. Kleine Verbrenner treiben über ein Sechsgang-Schaltgetriebe die Vorderachse an. Doppelkupplungsgetriebe und Allrad sollen langfristig für alle Leistungsstufen verfügbar sein, die stärkeren Motoren bekommen beides serienmäßig.

Die automatischen Getriebe arbeiten im neuen Q3 selbstbewusster als im Vorgänger. Audi verbessert ihr Verhalten bei niedrigem Tempo, vor allem bei spontanen Lastwechseln. Sie reagieren nicht so bestimmt wie in A6 und A7, aber deutlich souveräner als bisher.

Die Mildhybrid-Technik der größeren Limousinen kommt im Q3 vorerst nicht an. Voll- oder Plug-in-Hybride sind ebenfalls nicht geplant. Langfristig könnten 48-Volt-Netz und Riemen-Starter-Generator folgen, vielleicht zum Facelift. Audi konzentriert sich zunächst auf die Verbrenner. Hier die ab Start verfügbaren Antriebsvarianten im Überblick:

ModellQ3 35 TDI QuattroQ3 35 TFSI S-TronicQ3 40 TFSI Quattro S-TronicQ3 45 TFSI Quattro S-Tronic
Motor2,0-Liter-Turbodiesel1,5-Liter-Turbobenziner2,0-Liter-Turbobenziner2,0-Liter-Turbobenziner
GetriebeSechsgang-Handschaltung, AllradSiebengang-Doppelkupplung, FrontSiebengang-Doppelkupplung, AllradSiebengang-Doppelkupplung, Allrad
Leistung150 PS (110 kW) b. 3.500 – 4.000 U/min150 PS (110 kW) b. 5.000 – 6.000 U/min190 PS (140 kW) b. 4.200 – 6.700 U/min230 PS (169 kW) b. 5.000 – 6.700 U/ min
Drehmoment340 Nm b. 1.750 – 3.000 U/min250 Nm b. 1.500 – 3.500 U/min320 Nm b. 1.500 – 4.200 U/min350 Nm b. 1.500 – 4.400 U/min
Höchstgeschwindigkeit211 km/h207 km/h220 km/h233 km/h
0 – 100 km/h9,3 s9,2 s7,4 s6,3 s
Gewicht1.700 kg1.570 kg1.695 kg1.695 kg

 

Die Basis genügt, um mit dem Q3 zügig vorwärts zu kommen. Beide Antriebe mit 150 PS passen gut zum Auto, sie liefern genug Kraft für die Fahrzeuggröße und -anspruch. Der kleine Diesel tut sich unterhalb von 1.500 Touren schwer, punktet aber darüber mit viel Drehmoment. Der Benziner holt seine Stärke aus der Drehzahl, klingt bei höheren Drehzahlen nervös, aber nicht angestrengt.

Mehr Spaß macht der Q3 mit mehr Leistung. Der starke Benziner stammt beinahe unverändert aus dem VW Golf GTI. Im SUV muss er sich mehr bemühen, behält aber seine Spontaneität. Die Basis des Vorgängers mit 125 PS entfällt. Erlkönige des Spitzenmodells RS Q3 wurden bereits gesichtet. Es bleibt voraussichtlich beim Fünfzylinder, dieses Mal mit rund 380 PS.

Touch-Infotainment im Audi Q3

[bild=14]An das neue Innenraum-Konzept werden sich Besitzer der ersten Q3-Generation erst gewöhnen müssen. Der Dreh-Drück-Steller auf der Mittelkonsole entfällt, das Infotainment arbeitet mit Berührungen und Spracherkennung. Das System kommt aus den größeren Modellen, umfasst aber nur einen Bildschirm. Der lässt sich während der Fahrt konzeptbedingt nur schwer bedienen – die Finger tippen gelegentlich neben ihr Ziel.

Digitale Instrumente sind im Q3 serienmäßig. Das virtuelle Cockpit mit programmierbarer Anzeige kostet Aufpreis. Die Basis bekommt ein einfaches Radio, allerdings ohne Bildschirm in der Mitte. Hier gibt es nur eine Ablage, die Bedienung läuft über das (serienmäßige) Multifunktionslenkrad. Ab dem ersten Optionssystem ist der Q3 online.

Audi wählt für den Q3 schöne Materialien. Oberhalb der Mittelkonsole sind die Kunststoffe unterschäumt, Alcantara auf dem Armaturenbrett wirkt edel. Leider zieht sich der hohe Anspruch nicht durch das ganze Auto: In allen gefahrenen Varianten knarzte die Mittelkonsole, wenn ein Bein gegen sie drückte. Durch ihren breiten Aufbau passierte das häufig. Audi gelobt Besserung für die Serienautos.

Audi Q3: Tiguan-Größe, aber Audi-Preis

Der Q3 fährt in Generation zwei etwa eine halbe Klasse höher als bisher. Er wird größer, leiser und wertiger. Mit dem Platz wächst auch der Preis: Die Basis (150 PS Benzin, Frontantrieb, Handschaltung) wird 33.500 Euro kosten. Der Vorgänger war 2.100 Euro günstiger, aber schlechter ausgestattet – LED-Lampen, einige Assistenten größere Räder und eine verschiebbare Rücksitzbank gibt es nun serienmäßig.

Im Detail muss Audi vor dem Serienstart noch nachbessern. Die Mittelkonsole stört. Außerdem hatte die Assistenz viel Mühe, auf der Autobahn die Fahrspur zu halten. Während unserer Fahrt wollte sie nicht weit genug einlenken und übergab das Steuer lieber zurück an uns.

Mit dem Tiguan verbindet den Q3 vor allem seine Länge. Der Fokus ist aber ein anderer. Er ist lieber schön als nützlich, bekommt schickere Materialien, baut flacher und wirkt insgesamt moderner. Das lässt sich Audi bezahlen: Der Q3 kostet in der Basis etwa 5.000 Euro mehr als der VW mit gleichem Antrieb. Ausstattungsbereinigt wird dieser Abstand noch schrumpfen. Die Bestellbücher für den Q3 öffnen in den kommenden Tagen, die Auslieferungen starten im November 2018.

Audi Q3 (ab 2018): Technische Daten

  • Motoren: 1,5- oder 2,0-Liter-Turbomotoren mit Direkteinspritzung (Benzin, Diesel)
  • Abgasnorm: Euro 6d-Temp
  • Getriebe: Sechsgang-Schalter oder Siebengang-Doppelkupplung, Front- oder Allradantrieb
  • Länge: 4,484 m
  • Breite: 1,856 m (mit Spiegeln: 2.024 m)
  • Höhe: 1,616 m
  • Radstand: 2,68 m
  • Kofferraumvolumen: 530 – 1.525 l
  • Tankvolumen: 60 l
  • AdBlue-Tankvolumen: 18 l

 

*******

In eigener Sache: Vom 20.-27. September läuft die IAA 2018 für Nutzfahrzeuge in Hannover. MOTOR-TALK hat alle Infos zur größten Lkw-Show der Welt gemeinsam mit den Herstellern aufbereitet. Mehr dazu findet Ihr hier.

Beste Antwort im Thema

Ich hoffe, dass diese zum Teil sinnfreie Debatte bald ended!

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Zitat:

@urq schrieb am 6. Dezember 2019 um 11:48:01 Uhr:

Gestört hat mich auch der DSG Knüppel,das einlegen der Schaltstufen ist für mich eine Zumutung.

Dass der Schaltknüppel optisch eine Zumutung ist, kann ich (zumindest teilweise) nachvollziehen. Aber was hat das mit dem "Einlegen der Schaltstufen" zu tun? Hakelte das bei dir? Oder gab es etwas anderes?

Edit: Ich hatte nicht wahrgenommen, dass du vom Tiguan sprichst. Wie da der Schaltknüppel aussieht, weiß ich überhaupt nicht.

Beim A4 genügt ja ein kurzer Weg nach hinten oder nach vorne,dann ist eben ein Vorwärts oder Rückwärtsgang eingelegt.Beim Tiguan musste man von der P Stellung alle möglichen Gänge durch schalten bis man auf der D Stellung war.Auch die P Stellung bei Stillstand nervte mich,beim A4 geht das automatisch .

Kann ich - teilweise - nachvollziehen. Beim Tiguan ist eben wie beim Q3 die klassische Schaltweise verbaut, der A4 ist nun mal eine Klasse höher angesiedelt und dementsprechend komfortabler/wertiger.

Da kann man mal sehen, wie unterschiedlich die Eindrücke sind. Ich hatte vorher einen A5 Sportback 2,0 TFSI Multitronic mit 180 PS. Jetzt den 1,5 l Q3 mit 150 PS. Dadurch, dass der Q3 75 kg leichter ist, finde ich den Unterschied nicht so groß und das bei einem Liter weniger pro 100 km. Aber das ist natürlich nur mein subjektiver Eindruck.

Zitat:

@Verbrecher75 schrieb am 5. Dezember 2019 um 21:08:32 Uhr:

 

Im ersten Moment dachte ich - keine Ahnung warum - „Geil ein Benziner mit fett Leistung“ :p

Irgendwie hat mir diese Zahl 35 in meinem Kopf eine Leistung von 350 PS vorgegaukelt. Oder so...., keine Ahnung...:o

Jedenfalls, nach den ersten 200 m, wurde mir schnell klar, iss nix mit Leistung. An der nächsten Ampel Google befragt und gelernt, 35 = 150 PS.

Könnte mir mal bitte jemand den Sinn dieser neuen Zahlen erläutern...!?!?

Audi hat sich mit den Leistungbeschreibungen an seine Mitbewerber angepasst. Ein BMW 140i hat keinen 4 Liter V8, ein Mercedes E350 hat keinen 3,5 Liter V6 und ein Audi 55 TFSi hat keinen 5,5 Liter V8. Und Lautstärke 10 am Radio ist auch nicht 10 dB(A). Es sind alles Phantasiewerte die nur der Staffelung dienen.

Bei BMW war das schon seit den 70er Jahren so. Da hatte ein 745i 3,3 Liter Hubraum. Bei Mercedes kam es wohl eher etwas später. Als Letzter hat nun Audi nachgezogen.

Das Problem ist halt, sobald man immer mehr Hybride und E-Fahrzeuge im Sortiment hat, umso weniger Sinn machen Hubraumangaben.

Zitat:

@Bernieleinchen schrieb am 6. Dezember 2019 um 10:15:20 Uhr:

Zitat:

@Tomsche65 schrieb am 5. Dezember 2019 um 21:21:07 Uhr:

Also die Schaltung (kann nur von der Probefahrt im Q2 berichten, aber da habe ich echt kurz gezweifelt ob ich wirklich die S-Tronic möchte) von Audi empfand ich als "wirklich" extrem gut!!

Ob man jetzt den 150 PS Benziner wählt, ist halt eine Sache vom Anspruch, ich empfinde ihn im Q2 mit S-Tronic als souveräne und angenehme Motorisierung, klar wird das im Q3 gemildert werden, aber man wird wohl immer noch nicht zur lahmen Ente mutieren.

Man sollte halt auch die Kirche im Dorf lassen, wir wollen immer mehr und werden mit diesem Denken in Zukunft immer weniger haben, aber das will halt niemand sehen.

Wenn wir so weiterdenken, fahren wir bald Fahrrad, oder Zug.

Ich finde es sowieso erstaunlich, dass jemand ("naja...., was soll’s. Ein Q3 wird’s bei mir eh nie werden."), sich so ausführlich über selbigen auslässt. Vielleicht auch eine Frage des Geldes? Schönen Nikolaus allerseits.

Ja ok, jetzt ist es raus..., dann sage ich besser mal die Wahrheit.

Also eigentlich bin ich erst 15, meine Eltern leben von Hartz 4 und den Evoque und den Discovery Sport hab ich nur erfunden... :D

Ein Q3 werde ich mir niemals leisten können und aus Neid poste ich das hier alles so! :cool:

Vielleicht könnte es aber auch einfach nur sein, dass so ein Forum für alles und jeden sein sollte, positive, neutrale, aber auch negative Berichte geschrieben werden können (und dürfen) und Berichte einfach mal ganz wertfrei gelesen und akzeptiert werden.

Es soll Menschen geben, die sich in so einem Forum vor dem Kauf informieren. Wenn das so ist und man 40.000 € oder mehr für einen Q3 ausgeben möchte, dann sollte man auch solche Eindrücke lesen können, die nicht jedem ins Konzept passen.

Ich persönlich fand die negativen Berichte im LR Forum zum Disco Sport und zum Evoque äußerst wertvoll, auf diese Punkte habe ich bei Begutachtung und Probefahrt immer besonders geachtet!

Wichtig ist, dass die Eindrücke individuell sind.

Ich fand das DSG eher bescheiden und die Handschaltung etwas harkelig, andere finden beides gut. Ich finde das viele Plastik nicht so toll, andere sagen super, das ist total unempfindlich.

Und das ist gut so. :)

In diesem Sinne, schöne Weihnachten euch allen.

Schön dass du die positiven Kommentare im Evoque und RangeRover Forum erwähnt hast

Habe dich dort nicht gesehen.......lesen reichte vermutlich

Oh ja doch. .... es ging um Steuern.

 

 

 

Grüße

Zitat:

@Buchener74722 schrieb am 21. Dezember 2019 um 10:36:35 Uhr:

Schön dass du die positiven Kommentare im Evoque und RangeRover Forum erwähnt hast

Habe dich dort nicht gesehen.......lesen reichte vermutlich

Oh ja doch. .... es ging um Steuern.

 

Grüße

Eigentlich sollte ich es ja jetzt mal gut sein lassen, aber was soll ich machen, die beiden kleinen Männchen links und rechts auf meinen Schulter...., der auf der rechte Seite, der rote mit den Hörnern, der hat leider doch gewonnen...:D

Du hast selbst schon auf Beiträge von mir reagiert! ;)

https://www.motor-talk.de/.../...llo-discovery-sport-t5789999.html?...

Und ja, natürlich gabs auch viele positive Beträge im Forum, welche natürlich auch bei der Entscheidungsfindung helfen.

Mir war leider nicht bewusst, dass ich das extra noch erwähnen musste! Mein Fehler, Sorry

Mach dir da mal keinen Kopf. .... bin halt auch vergesslich und viel mehr im reinen Evoque Forum......bis Leasingende des Zweiten. ...... dann geht die Reise weiter. .... Schöne Weihnachten

Moin Zusammen,

heute musste mein Q2 zu seiner ersten Inspektion und ich habe als Ersatzwagen einen Q3 45TFSI erhalten.

Das Auto ist sehr gut ausgestattet (erstaunlich für meinen örtlichen Händler). Ich muss viele meiner ehemaligen Aussagen revidieren.

Die verwendeten Materialien im Innenraum sind wohl stark Ausstattungsabhängig, meine erste Bekanntschaft mit dem Q3 war da sehr ernüchternd, aber in diesem ist alles schick und fühlt sich gut an.

Der Fahrkomfort liegt min. 1 Klasse über dem Q2, das fährt sich schon sehr geschmeidigt ohne das es schaukelig wirken würde. Toll.

Beschleunigung macht echt Spaß, aber der Verbrauch hat mich schon staunen lassen, die Anzeige ließ sich in der Stadt nur schwerlich dazu bewegen einen Wert unter 10l anzuzeigen, allerdings war mir nicht bewusst das es sich um einen Motor mit 230 PS handelt (ich bin zuerst von 190 PS ausgegangen, aber das wäre ja logischerweise der 40TFSI gewesen, der aber zur Zeit gar nicht angeboten wird).

Hat mir wirklich gefallen und Zuhause habe ich mir gleich mal einen Q3 konfiguriert, leider gibt es den 190 PS Benziner nicht, also wählte ich den 2.0 TDI mit 190 PS (zwingend Quattro), in Schick komme ich auf einen Preis von knapp 64 000 €! Wowwww, ein A5 in Schick kostet weniger. Da bleibe ich dann doch bei meinem ersten Gedanken A5 2.0TFSI Sportback.

Oder mal warten wie der kommende A3 Allroad aussehen wird, wobei es da zeitlich eng werden könnte.

Klar ist ein A5 ein völlig anders Auto als ein Q3, aber mir geht es ja im speziellen nicht um eine Fahrzeuggattung, ich möchte ein Komfortables, Schickes Auto fahren.

Gruß Tom

@Tomsche65 den 40 TFSI gibt es doch für den Q3? Auch konfigurierbar?

Aber dass der A5 in "schick" weniger als ein Q3 kostet halte ich für ein Gerücht, wo der Basispreis ja schon 6000€ höher ist beim 40 TFSI. :)

gerade in den Konfigurator geschaut:

beim "normalen" Q3 gibt es den 40 TFSI in allen 3 Ausstattungslinien , beim SB ist er wirklich nicht vorhanden

Sorry, sorry, sorry.

Stimmt so nicht. Der Q3 ist günstiger und man bekommt ihn auch mit dem 40 TFSI (57 000,-€)

Ich hatte den Q3 Sportsback konfiguriert. Wobei mir dieser doch besser gefällt.

Da sieht es natürlich schon anders aus und wir reden dann über 5000,- Preisvorteil vom Q3 gegenüber dem A5.

Meine Liebe zum A5 kam sehr spontan (Reifenwechsel in der Werkstatt und aus langer weile Autos angeschaut). Der Q3 war nach meiner ersten Begegnung kein Thema (der Innenraum war bei dem ausgestelltem Modell damals unterirdisch für den Preis) und mein Interesse galt voll und ganz dem A5.

Im November hätte mir der Händler den A5 in Wunschausstattung für 48 000,- angeboten, was sensationell war, nur leider hatten wir die Anzahlung so kurzfristig nicht parat und wir hätten bis ende Dezember bestellen müssen :-(

Der normale Q3 wäre dann doch eine Alternative für mich, sofern er als 190 PS Benziner deutlich sparsamer mit dem Sprit umgehen würde wie der 230 PS Motor.

Als SB wird der Q3 (auch mangels 40 TFSI) wirklich teurer als der A5. Man darf nicht vergessen das beim höheren Basispreis vom A5 vieles schon enthalten ist, was für den Q3 Aufpreis kostet. Und natürlich ist der Innenraum im A5 doch nochmal eine Nummer Wertiger.

Wenn man den normalen Q3 wählt, sieht das doch schon wieder ganz anders aus und wäre eventuell doch Interessant.

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