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Audi-Bank Problem

Audi A4 B9/8W
Themenstarteram 13. Oktober 2016 um 22:01

Hallo zusammen,

Wir haben Mitte August einen A4 direkt in einem Audi-Zentrum bestellt. Als Datum der Abholung wurde uns Ende Oktober/ Anfang November in Aussicht gestellt.

Wir ließen gut einen Monat verstreichen, bis wir mal wieder dort anriefen, da keine Bestätigung o.ä. bei uns ankam. Da beichtete uns unser Berater, dass die Audi-Bank wohl wegen dem Firmen-Leasing skeptisch ist. Wir sollten also zusätzlich noch die monatlichen Gewinne für die Bank offenlegen. Gesagt, getan, seitdem geht es nur noch bergab.

Der Berater meldet sich von selbst gar nicht, am Telefon werden wir immer vertröstet er sei im Gespräch (vorher war er eine Woche im Urlaub). Mag ja auch stimmen... Aber von ihm aus kommt nix mehr. Selbst gestern nach einer Mail, indem wir unseren Unmut freundlich äußerten kam keine Antwort. Ich bin stinksauer und wenn es nur nach mir ginge, hätte ich schon den Kauf storniert. Ich finde es ein Unding wie wir als Kunden behandelt werden!

Sollte der uns nicht als "Neu-Kunden" nicht etwas umgarnen?

Ich glaube kaum, dass der Wagen schon produziert wird. Also wird die Deadline jetzt wohl mehr als unrealistisch sein.

 

Vor allem ist wichtig: Unsere Firma gibt es seit 25 Jahren, sie war immer Audi-Kunde, sie wurde nur vor knapp 5 Monaten von uns übernommen.

 

Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Was würdet ihr tun in solch einer Situation?

 

Danke!

Beste Antwort im Thema
am 14. Oktober 2016 um 8:10

Zitat:

@Luxtrau schrieb am 14. Oktober 2016 um 00:01:19 Uhr:

Was würdet ihr tun in solch einer Situation?

Im Ernst: Du führst tatsächlich ein Unternehmen? Welche Foren fragst Du denn bei anderen unternehmerischen Entscheidungen?

Wenn Du beim Einkauf wichtiger Vorprodukte auch einen Monat verstreichen lässt, bis Du etwas unternimmst, dann sehe ich für die Firma, die Du übernommen hast, keine große Zukunft ...

Gruß

Der Chaosmanager

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am 15. Oktober 2016 um 12:45

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 15. Oktober 2016 um 11:10:03 Uhr:

... ist ja derselbe Konzern, ob da die Kreditvergabe deutlich anders läuft bezweifle ich mal ...

XF-Coupe

So sehe ich das auch, es ist nicht mal nur der selbe Konzern, sondern die selbe Bank, denn Audi Bank und Skoda Bank sind beides Filialen der Volkswagen Bank GmbH - sowohl Adresse als auch Telefonnummer sind identisch. Das selbe gilt für die Leasingtöchter der beiden Marken. Alles läuft wieder bei der Volkswagen Bank GmbH zusammen.

Weshalb sollte die Leasingvergabe also unterschiedlich verlaufen? Im Computer des Skoda Leasing Mitarbeiters dürfte auch die Leasinganfrage des TE bei der Audi Leasing erscheinen ...

Gruß

Der Chaosmanager

am 15. Oktober 2016 um 14:53

Heute bin ich auch mal Deiner Meinung!

 

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 14. Oktober 2016 um 10:10:30 Uhr:

Zitat:

@Luxtrau schrieb am 14. Oktober 2016 um 00:01:19 Uhr:

Was würdet ihr tun in solch einer Situation?

Im Ernst: Du führst tatsächlich ein Unternehmen? Welche Foren fragst Du denn bei anderen unternehmerischen Entscheidungen?

Wenn Du beim Einkauf wichtiger Vorprodukte auch einen Monat verstreichen lässt, bis Du etwas unternimmst, dann sehe ich für die Firma, die Du übernommen hast, keine große Zukunft ...

Gruß

Der Chaosmanager

am 15. Oktober 2016 um 14:55

Also stimmt doch etwas mit Eurer Bonität nicht.

Ausnahmslos alle, die als Selbständiger behaupten "es lief immer gut", stehen nie so da, wie sie denken.

 

Zitat:

@Luxtrau schrieb am 14. Oktober 2016 um 12:56:19 Uhr:

Ok, es hat sich nun nach zahlreichen Telefonaten aufgelöst.

Der Bearbeiter hat angeblich in langen Verhandlungen mit der Audi-Bank gesteckt. Vielleicht hat er auch kaum Schuld, aber das ist jetzt auch egal.

Die Bank hat nun eine hohe Anzahlung verlangt, sodass wir jetzt ablehnen und uns bei Konkurrenz umsehen werden.

Trotzdem danke für die hilfreichen Antworten (diesen Troll mit zu viel Zeit ausgeschlossen).

Also ich habe die Audi Bank immer als sehr unkompliziert und schnell empfunden..habe da ganze andere Erfahrungen mit der Stern Bank gemacht.

Das aktuelle Auto lief nur mit Namen in 4h durch..gewerblich darf es auch mal 24h dauern bei denen war die Aussage vom Verkäufer..obwohl ich den ersten noch laufen hatte..

So Stelle ich mir einen perfekten Ablauf vor.

Ist halt auch immer eine Frage der Bonität. Der Eine hat sie, der Andere halt nicht.

Zitat:

@trouble01 schrieb am 17. Oktober 2016 um 13:41:59 Uhr:

Ist halt auch immer eine Frage der Bonität. Der Eine hat sie, der Andere halt nicht.

Die Aussage ist so, speziell in dem genannten Fall, nicht ganz korrekt.

Die Firma wird nach der Übernahme wie eine Neugründung behandelt, da kann die Bonität noch so toll sein, solange keine 12 Monate rum sind und die BWA nicht vorliegt, geht es nur mit einer nicht unerheblichen Anzahlung.

Das ist Standardverfahren !

Themenstarteram 17. Oktober 2016 um 12:16

Zitat:

@apple schrieb am 17. Oktober 2016 um 14:01:49 Uhr:

Zitat:

@trouble01 schrieb am 17. Oktober 2016 um 13:41:59 Uhr:

Ist halt auch immer eine Frage der Bonität. Der Eine hat sie, der Andere halt nicht.

Die Aussage ist so, speziell in dem genannten Fall, nicht ganz korrekt.

Die Firma wird nach der Übernahme wie eine Neugründung behandelt, da kann die Bonität noch so toll sein, solange keine 12 Monate rum sind und die BWA nicht vorliegt, geht es nur mit einer nicht unerheblichen Anzahlung.

Das ist Standardverfahren !

Danke, anscheinend kam die Neugründungs-Klausel nicht bei Allen an!

Dass es wieder Probleme geben könnte (da eigentlich gleiche Bank) ist eine absolut berechtigte Annahme, aber ich werde mich trotzdem dort erkundigen, frei nach dem Motto "Probieren geht über Studieren".

Es wäre eher dumm, wenn ich jetzt nichts tun würde, aus Angst es klappe eh nicht. Es kostet nichts, außer etwas Zeit. Es soll eine wohlüberlegte Entscheidung sein.

Wenn es nicht funktioniert, hattet ihr Recht und wir finden einen alternativen Weg. Wenn es doch funktioniert, hatte ich Recht oder auch Glück etc. und das Thema ist beendet.

Ich berichte gerne bei neuen Erkenntnissen.

 

Zitat:

@apple schrieb am 17. Oktober 2016 um 14:01:49 Uhr:

Zitat:

@trouble01 schrieb am 17. Oktober 2016 um 13:41:59 Uhr:

Ist halt auch immer eine Frage der Bonität. Der Eine hat sie, der Andere halt nicht.

Die Aussage ist so, speziell in dem genannten Fall, nicht ganz korrekt.

Die Firma wird nach der Übernahme wie eine Neugründung behandelt, da kann die Bonität noch so toll sein, solange keine 12 Monate rum sind und die BWA nicht vorliegt, geht es nur mit einer nicht unerheblichen Anzahlung.

Das ist Standardverfahren !

Das ist schon richtig, aber eigentlich kann man ja die BWA Vorjahr ran ziehen als Basis..wechselt nur der Inhaber und alles läuft weiter dann ist dies ja kein Nachteil per se.

Aber die Banken werden trotz Zinstief immer vorsichtiger und bleiben vorsichtig.

am 17. Oktober 2016 um 12:42

Zitat:

@PPL-1 schrieb am 17. Oktober 2016 um 14:29:13 Uhr:

 

Das ist schon richtig, aber eigentlich kann man ja die BWA Vorjahr ran ziehen als Basis..wechselt nur der Inhaber und alles läuft weiter dann ist dies ja kein Nachteil per se.

Bei einer Kapitalgesellschaft würde ich das exakt so sehen.

Wenn es sich jedoch um eine Personengesellschaft handelt, dann halte ich es durchaus für wahrscheinlich, dass die Bank bei einer Übernahme die Firma wie eine Neugründung betrachtet.

Gruß

Der Chaosmanager

Zitat:

@PPL-1 schrieb am 17. Oktober 2016 um 14:29:13 Uhr:

Das ist schon richtig, aber eigentlich kann man ja die BWA Vorjahr ran ziehen als Basis..wechselt nur der Inhaber und alles läuft weiter dann ist dies ja kein Nachteil per se.

Das hängt nicht unwesentlich davon ab, wie die Fa. übernommen wurde.

Wurde sie vererbt oder verschenkt, hast du Recht - vorausgesetzt, dass die Steuerlast für dieses Erbe/Schenkung kann aus vorhanden Mitteln beglichen werden und muss nicht finanziert werden.

Wurde sie gekauft, stehen wohl weitere Darlehen für den Kaufpreis im Raum. Wurde sie gegen eine monatliche Zahlung übernommen, so mindert diese Zahlung natürlich die BWA des Vorjahres.

Aber ohne hier die Fakten zu kennen (die uns ja eigentlich nichts angehen), fischen wir im Trüben.

XF-Coupe

Sie betrachten es wie eine Neugründung, da bin ich mir sicher.

Aber auf die Zahlen kann man ja trotzdem aufbauen. Wird die Bank anders sehen schon klar..daher ja auch die Anzahlung..

Finanzierung mit Märchensteuer als Anzahlung wäre wohl realistischer.

Auf die Zahlen kann man nur aufbauen, wenn der TE die Fa. unentgeltlich und ohne größere Steuerzahlungen übernommen hat.

Mußte er den Kaufpreis finanzieren oder muss er dem Vorbesitzer einen monatlichen Betrag bezahlen (ist auch bei Übernahmen innerhalb der Familie nicht unüblich), ist seine finanzielle Situation eben nicht mit der des vorherigen Inhabers zu vergleichen, der solche Belastungen eben nicht hatte. Dann hat auch die BWA des Vorjahres keine Aussagekraft.

Ich persönlich würde erst mal schauen, wie der Laden läuft und dann wenn man ein, zwei Jahre erfolgreich gewirtschaftet hat über ein neues Auto nachdenken.

XF-Coupe

Themenstarteram 18. Oktober 2016 um 9:49

Es ist ein Einzelunternehmen, der Kaufpreis wurde finanziert. Insofern liegst du bestimmt richtig.

Ein Einzelunternehmen übernimmt man nicht.

 

Da kann man höchstens die Kunden übernehmen, aber die Leistungserbringung wechselt komplett von Person A nach Person B und damit ist natürlich nichts darüber ausgesagt, ob die Kunden auch wirklich weiterhin diesen Service in Anspruch nehmen.

Man kann auch eine Pommes Bude übernehmen mit allem Inventar, ob man die Kunden dabei auch übernimmt ?

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