Audi A8 D3 4E W12 / Kaufberatung / LPG Umbau / Standzeit
Hallo Freunde, mein erster Beitrag hier vorab muss ich sagen ich bin wirklich begeistert was man hier für Antworten bzw. Hilfe bekommt. Ist auch der Ausschlaggebende Pubkt weshalb ich hier meine Fragen stellen möchte.
Und zwar bin ich am Überlegen einen Audi A8 d3 4e w12 Bj 07 mit 115.000 Km Komplett scheckheftgepflegt bei Audi für einen Preis von 15.000 vhb zu kaufen, natürlich steht die Probefahrt noch aus und Ne Prüfung von Auto aus. Meine Fragen hierzu sind
Hat dieses Modell spezielle Probleme im Bereich Motor?
Jemand Erfahrung was besonders anfällig ist an dem Wagen ?
Falls es der Audi wird und nichts mehr für ein Verkauf im Wege stehen sollte hab ich auch noch überlegt den Wagen eventuell auf LPG umzurüsten weil ich in Zukunft quer durch Deutschland fahren muss und sich die Kosten für den Verbrauch Aufjedenfall für mich rentieren würden
Hierzu die nächste Frage ist das überhaupt möglich ?
Brauch man dafür irgendwelche Spezialisten ?
Kennt ihr jemanden der auch einen Umbau in nem w12 gemacht hat ?
Kosten ?
So und die letzte Frage die ich stellen muss der Wagen wird wahrscheinlich nach Kauf und Umbau bis November in der Garage ruhen müssen, jetzt stellt man sich die Frage hat der noch alle Latten am Zaun das der sich so ein geilen Wagen kaufen will und den danach nicht mal fährt ?
Der Grund hierfür ist das ich mein FS demnächst bis November abgeben muss.
Aber da sich der Audi gefunden hat in so einem guten Zustand will ich nicht das mit den jemand wegschnappt 🙂
Also hierzu meine Fragen.
Kann ich den ruhelos bis November in der Garage stehen lassen ?
Oder doch mal jeden Monat mal Anlassen und bisschen einfahren lassen von Freunden ?
Viele Fragen ich weiß vorab danke für jede Antwort die hilfreich ist 🙂
Beste Antwort im Thema
Das Problem mit dem Paraffin kann dir auch in Deutschland begegnen. Wenn da mal eine schlechte Lieferung an der Tanke bei ist, dann lagert sich Paraffin ab.
Aber das Problem sollte bei einer richtig eingebauten und gut gewarteten Anlage nicht auftretten.
Das Paraffin liegt im LPG (flüssig) gelöst vor und flockt dann aus, wenn es im Verdamper in den gasförmigen Zustand übergeht. Der Filter soll dann den Grossteil des Parafins aufhalten. Allerdings kann der Filter niemals alles an Paraffin aufhalten Ist der Filter zu alt, dann lässt er mehr durch (oder verstopft andererseits, je nach Verschleisserscheinung). Das Paraffin, welches durch den Filter durchging, wird normalerweise von den Injektoren nicht aufgehalten und wird verbrannt.
Sind die Injektoren aber falsch verbaut (falscher Winkel), dann lagert sich in ihnen Paraffin ab und irgendwann müssen diese dann ersetzt werden. Eine zu sehr liegende Einbaulage führt dabei eher zu einem Ausfall, stehend scheint optimal zu sein.
Dann gibt es noch einige Spezis, die "günstigere" Filter einbauen, welche mehr Gas durchlassen (und mehr Paraffin)... der Umrüster verdient daran, da er auch andere Komponenten schwächer auslegen kann... für die Haltbarkeit eher schlecht.
Dass das Paraffin sich an den Ventilen ablagert halte ich für ein Gerücht. Der Schmelzpunkt ist wesentlich geringer als die Temperatur der Ventile im Betrieb. Die Ablagerungen auf den Ventilen kommen eher von übermässigem Gasbetrieb. Der Motor benötigt einige Fahrten unter Last im Benzinbetrieb. Die Benzininjektoren spritzen auf die Einlassventile und reinigen sie damit von Ölkohleablagerungen (FSI-Motoren haben konstruktionsbedingt das Problem).
Wer immer nur auf Gas fährt und nur ganz selten mal auf Benzin, verdreckt über die Zeit seinen Ansaugbereich oberhalb der Ventile. Das liegt dann nicht an schlechtem Gas, sondern an der Unwissenheit des Fahrers. Das kann man dann schlimmstenfalls nichtmal mehr mit Ventilreiniger additiv entfernen. (Motorschäden können die Folge sein, wenn ein Brocken abfällt und sich am Ventil einklemmt, dürfte sehr selten passieren).
Die Paraffin-Ablagerungen in den Gas-Injektoren bekommt man im Anfangsstadium noch entfernt... über kurz oder lang sind die Injektoren jedoch fällig.
Edit: Die Ölkohleablagerungen stammen im übrigen von der Kurbelgehäusenentlüftung, die angesaugten Gase enthalten kleinste Öltröpfchen, die sich an die heissen Ventilschäfte anlagern und dort festbrennen. Das Benzin im Benzinbetrieb spült diese normalerweise runter... Gas kann das nicht leisten.
18 Antworten
Zitat:
@_xXMartinXx_ schrieb am 20. März 2015 um 10:19:20 Uhr:
Ich war vor 2 Jahren für 9 Monate in Aachen auf Meisterschule und habe auch immer in Belgien getankt (49-57 Ct.).
Ergebnis: ich musste die Filter für die Verdampfer tauschen und meine Ventile mit nächtlichen Top Speed Fahrten, V-Power und Ventilreinigeradditiv frei brennen! Den Tipp habe ich von einem ortsansässigen Mechaniker bekommen und nach der ganzen Aktion zog der Wagen mit gefühlten 50 PS mehr!
Grund soll die schlechte Gasqualität in Belgien gewesen sein, alles mit Parafin zugesetzt und die Ventile "verklebt" meinte er. Er hatte wohl des öfteren Kunden wie mich mit den gleichen Problemen...
Nur als Tipp für dich falls du mal unerklärlichen Leistungsverlust hast mit deinem Flugzeug 🙂MfG Martin
Hallo..}}>kanst du mir das bitte ganz genau erklären mit dem Freibrennen...Falls es mal bei mir passiert...Ich wohne übrigens in Aachen ;-)
Ich tanke erst seid 3 monaten wöchentlich in belgien...Sind die ventile schon zu oder dauert das noch ???
würde mich freuen wenn du mir das mal detailiert erklärst...
MFG IZGIN
Das Problem mit dem Paraffin kann dir auch in Deutschland begegnen. Wenn da mal eine schlechte Lieferung an der Tanke bei ist, dann lagert sich Paraffin ab.
Aber das Problem sollte bei einer richtig eingebauten und gut gewarteten Anlage nicht auftretten.
Das Paraffin liegt im LPG (flüssig) gelöst vor und flockt dann aus, wenn es im Verdamper in den gasförmigen Zustand übergeht. Der Filter soll dann den Grossteil des Parafins aufhalten. Allerdings kann der Filter niemals alles an Paraffin aufhalten Ist der Filter zu alt, dann lässt er mehr durch (oder verstopft andererseits, je nach Verschleisserscheinung). Das Paraffin, welches durch den Filter durchging, wird normalerweise von den Injektoren nicht aufgehalten und wird verbrannt.
Sind die Injektoren aber falsch verbaut (falscher Winkel), dann lagert sich in ihnen Paraffin ab und irgendwann müssen diese dann ersetzt werden. Eine zu sehr liegende Einbaulage führt dabei eher zu einem Ausfall, stehend scheint optimal zu sein.
Dann gibt es noch einige Spezis, die "günstigere" Filter einbauen, welche mehr Gas durchlassen (und mehr Paraffin)... der Umrüster verdient daran, da er auch andere Komponenten schwächer auslegen kann... für die Haltbarkeit eher schlecht.
Dass das Paraffin sich an den Ventilen ablagert halte ich für ein Gerücht. Der Schmelzpunkt ist wesentlich geringer als die Temperatur der Ventile im Betrieb. Die Ablagerungen auf den Ventilen kommen eher von übermässigem Gasbetrieb. Der Motor benötigt einige Fahrten unter Last im Benzinbetrieb. Die Benzininjektoren spritzen auf die Einlassventile und reinigen sie damit von Ölkohleablagerungen (FSI-Motoren haben konstruktionsbedingt das Problem).
Wer immer nur auf Gas fährt und nur ganz selten mal auf Benzin, verdreckt über die Zeit seinen Ansaugbereich oberhalb der Ventile. Das liegt dann nicht an schlechtem Gas, sondern an der Unwissenheit des Fahrers. Das kann man dann schlimmstenfalls nichtmal mehr mit Ventilreiniger additiv entfernen. (Motorschäden können die Folge sein, wenn ein Brocken abfällt und sich am Ventil einklemmt, dürfte sehr selten passieren).
Die Paraffin-Ablagerungen in den Gas-Injektoren bekommt man im Anfangsstadium noch entfernt... über kurz oder lang sind die Injektoren jedoch fällig.
Edit: Die Ölkohleablagerungen stammen im übrigen von der Kurbelgehäusenentlüftung, die angesaugten Gase enthalten kleinste Öltröpfchen, die sich an die heissen Ventilschäfte anlagern und dort festbrennen. Das Benzin im Benzinbetrieb spült diese normalerweise runter... Gas kann das nicht leisten.
Ich hab Köpfe gesehen (Chevy V8), die sind 500.000 km auf Gas in den Niederlanden gelaufen und sahen aus wie neu! Bist du sicher, das Gas nicht die gleiche Reinigungswirkung hat? Aber selbst wenn nicht, bei den Verdampferanlagen läuft der Motor bei jedem Kaltstart zunächst auf Benzin, das sollte doch ausreichen.
Das LPG kann die Ölablagerungen nicht lösen. Auf Kurzstrecken erledigt das Startbenzin das noch recht gut, bei hauptsächlich Langstrecke ist das Verhältnis Benzin/LPG deutlich schlechter.
Wenn der Motor konstruktionsbedingt sauberer ist (gereinigte Kurbelgehäusentlüftung), dann ist das auch weniger ein Problem. Wenn es ein alter amerikanischer V8 war...die haben keine Kurbelgehäusenentlüftung (zumindest nicht in den Ansaugbereich hinein); die haben gar keine Probleme damit. Bzw. Hatte er FlashLube bei der Gasanlage mit verbaut? Das renigt dann tatsächlich ein wenig.