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AUDI A6 C4 2,5TDI nach Schubbetrieb keine Gasannahme

Audi S6 C4/4A, Audi A6 C4/4A
Themenstarteram 5. November 2012 um 22:32

Hallo zusammen,

Audi A6 C4 2,5TDI Baujahr 97

Die Symptome: es fing auf der Autobahn an, wenn ich bei Geschwindigkeiten ab ca 130 im 6 Gang, also oberhalb von ca 2.200 U/min Gas weggenommen habe, also im Schubbetrieb und dann wieder Gas gegeben habe war plötzlich keine Leistung mehr da (garnichts). Wenn ich dann die Kupplung getreten habe, also runter auf 800 U/min, dann konnte ich auch wieder Gas geben mit gewohnter Leistung auch wieder in den oben genannten Drehzahlen. Wenn ich (nach Schubbetrieb) nur ein ganz klein wenig Gas gab, kam je de Menge weisser Qualm aus dem Auspuff.

Ausserdem hörte er sich für meine Ohren an, als ob er nagelt, obwohl er warm ist, hörte sich aber noch nicht bedrohlich an. hörte ich auch erst als ich neben dem Auto stand.

Ich bin dann direkt in die Werkstatt.

Es wurde die Einpritzpumpe abgedichtet und eingestellt. ausserdem sagte man mir das die Geräusche von dem Dämpfer her rühren, der vorne direkt hinter dem Motorhaubenschloß sitzt, wenn man hier mit einem Schraubenschlüssel eingreift, war das Geräusch deutlich leiser. Soweit so gut.

Er nahm immernoch ca. um eine halbe sec. verzögert Gas an, was aber nicht mehr zu verbessern sei.

Jetzt ist mir nach wenigen Kilometern, fast das gleiche wieder passiert, nach Schubbetrieb, keine Leistung mehr, ok dachte ich, das kenn ich schon, aber weit gefehlt! Bin noch auf einen Parkplatz gerollt, Motor hörte sich schrecklich an, sofort abgestellt. (Lief noch im Standgas, nahm aber beim Gasgeben keins mehr an). Werkstatt meint der Zahnriemen wäre jetzt übergesprungen, soll morgen nachgesehen werden. Was ich dazu sagen muss, das diese Werkstatt den Zahnriemen wenige Wochen vorher getauscht hat.

Was mich stutzig macht, sind die identischen Symptome, ich halte es für sehr unwahrscheinlich, das der Zahnriemen, genau dann springt, wenn ich gerade wieder Gas wegneheme, Warum soll ein neuer Zahnriemen der richtig gespannt ist überspringen.

Ich überlege ob ich einen Gutachter hinzuziehe, nur was kann der Feststellen? was kostet der?

Meine Vermutung ist, das das Zahnrad welches man beim Erneuern des Zahnriemens wieder festziehen muss (ich meine es war das an der Kurbelwelle), nicht richtig fest sitzt und sich verdreht hat. Erst ein wenig (probleme mit der Gasannahme nach Schubbetrieb) und jetzt noch weiter, so das jetzt ein ernster Schaden entstanden sein könnte).

Wer kennt solche Symptome?

Brauche dringend Hilfe, danke schonmal.

Gruß

Jörg

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34 Antworten
am 6. November 2012 um 20:03

Guten Abend,

ich besitze auch einen 2.5 TDI A6 C4. Dieselben Symptome hatte ich auch.

Bei mir war allerdings eine Einspritzdüse defekt und die Steuerzeiten waren immens verstellt.

Hattest du schon ein Diagnosegerät dran?

Gruß

TheRedDevil

Themenstarteram 7. November 2012 um 0:49

Hallo,

soweit ich weiss wurde das von der Werkstatt ausgelesen, waren auch die Steuerzeiten der Einspritzpumpe verstellt. Meinst Du die Steuerzeiten der Pumpe oder der Nockenwelle?

Inzwischen hat sich herausgestellt, das der Zahnriemen nichtmehr mitläuft, aller wahrscheinlichkeit ein kapitaler Motorschaden.

Was für mich jetzt wichtig ist, ob der Zahnriemen am Kurbelwellenrad die Zähne verloren hat, oder ob dieses nichtmehr mitläuft. Wie wird dieses montiert? Der Zahnriemen ist ja vor kurzem von dieser Werkstatt getauscht worden, kann es sein, das die Zentralschraube nicht fest genug angezogen wurde, so das das Kurbelwellenrad sich gelöst hat?

 

Gruß

Jörg

am 7. November 2012 um 16:26

Ich meinte die Steuerzeiten von der Dieselpumpe.

Es kann sein, dass die Schraube nicht fest genug angezogen wurde.

Hast du kontrolliert, ob sie dir einen neuen Riemen eingebaut haben oder nur den alten wieder eingebaut hat?

Gruß

Das Kurbelwellenrad läuft immer mit weil es mit Nut und Feder gegen verdrehen gesichert ist. Es kann also wenn dann nur vom Kubelwellenzapfen runter rutschen insofern die Zentralschraube nicht angezogen wurde.

Mach doch einfach die Zahnriemenverkleidung runter und schau nach wie der Riemen aussieht.

Es kann auch die Spannrolle sein die sich verabschiedet hat.

Ist auf die Arbeit noch Gewährleistung ?

Was die in der Werkstatt letztendlich gemacht oder nicht gemacht haben kann dir dann wurscht sein wenn es innerhalb der Gewährleistung ist.

Ich würde ihn auf jedne Fall nicht starten. Alles wieder auf OT stellen und schauen um wieviel Zähne er gesprungen ist. Das ganze mit der Hand dann 3 mal durchdrehen. Vieleicht haste ja Glück und die Ventile sind nicht krumm.

Hat es denn schon laut klack klack gemacht ?

Zitat:

Original geschrieben von flesh-gear

Das Kurbelwellenrad läuft immer mit weil es mit Nut und Feder gegen verdrehen gesichert ist. Es kann also wenn dann nur vom Kubelwellenzapfen runter rutschen insofern die Zentralschraube nicht angezogen wurde.

Mach doch einfach die Zahnriemenverkleidung runter und schau nach wie der Riemen aussieht.

Es kann auch die Spannrolle sein die sich verabschiedet hat.

Ist auf die Arbeit noch Gewährleistung ?

Was die in der Werkstatt letztendlich gemacht oder nicht gemacht haben kann dir dann wurscht sein wenn es innerhalb der Gewährleistung ist.

Ich würde ihn auf jedne Fall nicht starten. Alles wieder auf OT stellen und schauen um wieviel Zähne er gesprungen ist. Das ganze mit der Hand dann 3 mal durchdrehen. Vieleicht haste ja Glück und die Ventile sind nicht krumm.

Hat es denn schon laut klack klack gemacht ?

Wenn Du innerhalb einer eventuellen Gewährleistung selbst daran rumschraubst, tust Du der Werkstatt den größten Gefallen !!

Nachbesserung verlangen, Frist setzen und Möglichkeit der Inaugenscheinnahme vor Ort anbieten / ermöglichen. ( Einschreiben mit Rückschein ).

Nicht zu vergessen ist die Ankündigung einer Ersatzvornahme für den Fall der Untätigkeit oder des Ausbleibens des Erfolges - Gutachter sollte parallel eingeschaltet werden.

Das fin. Risiko kann Dir keiner nehmen- da scheiden sich die Geister je nach Sachlage zwischen >hart durchziehen< und >guten Motor für kleines Geld suchen<!

Peter

 

Themenstarteram 7. November 2012 um 20:58

Hallo,

ja es hat klak klak gemacht. Der Zahnriemen sieht gut aus, läuft eben nur nichtmehr mit. Ob das Zahnrad nichtmehr läuft, oder ob der Riemen, nur an der Stelle keine Zähne mehr hat ist noch unklar. Gewährleistung besteht eigentlich noch, ich habe der Werkstatt heute eröffnet, das ich prüfen werde, woran es liegt und das sich dann darüber unterhalten werden muss, wer dafür gerade steht.

Habe mal bei Audi nachgefragt, dort meinte man, das, wenn das alles einwandfrei nach Vorschrift montiert ist, das Zahnrad sich nicht lösen kann, weil es eben nicht nur über diese Nut gehalten wird, die Nut verschleisst nach einiger Zeit, wenn sie das Zahnrad alleine mitnehmen muss.

Gutachter habe ich auch überlegt, im moment haben wir uns auf einen Termin geeinigt, an dem ich anwesend bin und ein Mechaniker, das auseinander nimmt und geprüft wird wie der Schaden entstanden ist.

Ich vermute ja, das auch die seltsamen Symptome (die ich zu Anfang beschrieben habe) daher kommen, das das Zahnrad sich zunächst nur ein bischen verstellt hatte, so das die Steuerzeiten und damit auch die Einspritzpumpe verstellt waren.

Gruß

Jörg

am 7. November 2012 um 21:04

Meinst du nun den ZRiemen hinten von der ESP oder der vorne von der Kurbelwelle ?

Themenstarteram 7. November 2012 um 21:07

Leider Kurbelwelle

Themenstarteram 8. Februar 2013 um 0:07

Hallo Zusammen,

so, hier mal ein Update:

Der Zahnriemen war ok, aber die Werkstatt hatte die 4 Schrauben, die das Zahnriemenrad mit dem Schwungrad auf der Kurbelwelle verbinden, nicht richtig angezogen. Die Folge war, das es zunächst Spiel gab, was sich durch Geräusche, verstellte Steuerzeiten und damit auch verstellte Einspritzzeiten äusserte. Dadurch die in der Überschrift bezeichneten Symptome.

Im weiteren Verlauf haben sich dann nach und nach die 4 Schrauben gelößt und sind im Straßengraben gelandet. Zum Schluß hatte sich dann der Keil in der Nut in Form von Spänen verabschiedet, so das das Zahnrad ganz stehengeblieben ist. Resultat: Motorschaden, logisch.

Das habe ich dann per Gutachter feststellen lassen, weil die Werkstatt immernoch meinte, das das die Folge von "normalem" Verschleiß sei und nichts mit dem vor wenigen Monaten durchgeführten Zahnriementausch zu tun hat.

Das ganze ist jetzt ein Versicherungsfall und wegen dem hohen Alter und der Laufleistung des Autos ein (un)wirtschaftlicher Totalschaden.

Ich habe jetzt den Motor selbst aufgemacht und habe direkt gesehen das ein Hydrostößel deutlich tiefer sitzt und nicht mehr bis zur runden Nockenseite herauskomt. Also Ventil krumm. Ich hab dann den Zylinderkopf runtergenommen (mal eben so) und habe leider erst da festgestellt, das Ventil ist nicht krumm, nein es hat nur den Hydrostößel erwischt. So wie es aussieht, hab ich den Motor ganz umsonst aufgemacht, den Hydrostößel hätte ich leicht einfach so, am Anfang meiner Operation ersetzen können.

Ist jemand von euch schonmal ähnliches Passiert? Also quasie Zahnriemen gerissen und nur ein Hydrostößel defekt?

Dann werd ich mich mal ans Zusammenbauen machen, was solls, jetzt kenn ich jeden Schlauch im Motorraum persönlich und habe mal Bekanntschaft mit den Kolben gemacht, man lernt ja immer dazu.

Gruß

Jörg

am 8. Februar 2013 um 8:30

Also meistens sind nur Stößel defekt. ABER: Ich würde die Ventile ersetzen, bei denen die Stößel defekt sind und alle Stoßel auch. Bei einem Bekannten von mir der nur Stößel ersetzt hat ist schon bei der Probefahrt eines der Ventile gebrochen. Dieses hat sich dann "Platz gemach" :-)

Mfg Mathae

Ich würde, da du das teil ja scheinbar wieder reparierst, gerne wissen wieviel die Operation gekostet hat (wenns dir nix ausmacht). Meiner hatte 2006 einen Zahnriemenriss, und da war alles tot, mir kam das mit 4000 euro aber trotzdem sehr teuer vor.

Themenstarteram 9. Februar 2013 um 12:38

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von mathae0

Also meistens sind nur Stößel defekt. ABER: Ich würde die Ventile ersetzen, bei denen die Stößel defekt sind und alle Stoßel auch. Bei einem Bekannten von mir der nur Stößel ersetzt hat ist schon bei der Probefahrt eines der Ventile gebrochen. Dieses hat sich dann "Platz gemach" :-)

Mfg Mathae

das macht mich natürlich skeptisch, überlege ob ich das Ventil sicherheitshalber tausche.

Wie bekomm ich das Ventil raus? Es ist mir schon klar wie, nur woher bekomm ich so einen Ventilausheber (heisst das so?) hab das vor vielen Jahren mal gemacht, wir haben das damals irgendwie mit Zange und Schraubenschlüssel rausbekommen. Die Ventile hier sitzen aber deutlich tiefer, hat da jemand einen hilfreichen Trick?

Ich werde auf jedenfall alle Ventile auf dichtheit prüfen, wenn ich den Kopf schon runter habe. Ich dachte daran, weil die Ventile keine Mulde haben, mit etwas Kit um die Ventile herum einen minidamm zu bauen, dann etwas Flüssigkeit (Spiritus oder Wasser) über die Ventile und dann mit Druckluft in Ein und Auslass prüfen ob Luftbläschen kommen. Wie hoch muss der Druck sein? Wenn der Druck zu hoch ist kommen ja in jedem Fall Blasen...

Bin um jeden Tip dankbar.

Gruß

Jörg

Themenstarteram 9. Februar 2013 um 12:46

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von Hafnernuss

Ich würde, da du das teil ja scheinbar wieder reparierst, gerne wissen wieviel die Operation gekostet hat (wenns dir nix ausmacht). Meiner hatte 2006 einen Zahnriemenriss, und da war alles tot, mir kam das mit 4000 euro aber trotzdem sehr teuer vor.

Also, bisher liege ich bei ca. 280 Euro Material.

Zuzüglich einigen Euro an Werkzeug, welches mir fehlte, z.B. Vielzahn für Zylinderkopfschrauben, Drehmomentschlüssel usw.

Das teure in der Werkstatt sind die ganzen Stunden.

Ein freundlicher Schrauber aus einer Markenwerkstatt sagte mir das sie auch alle beteiligten Teile wechseln auch wenn sie nicht sichtbar beschädigt sind (z.B. Kolben) weil sie auf die ganze Sache Garantie geben müssen. Deswegen wird es dann wohl so teuer.

 

Gruß

Jörg

Was mich an der ganzen Sache wundert ist das du jetzt selbst daran herum schraubst. Oder hast du jetzt Geld bekommen und machst den Motor selber wieder ganz ?

Eingentlich hat die Werkstatt Mist gebaut, wieso machen die den nicht ganz.

Wie fest war denn die Zentralschraube ? Klar ist wenn man auch die 4 M8 Schrauben nicht anzieht das man einen Schaden macht, die sind aber eh nur mit 25 nm angezogen um das Verdrehen den Riemenscheibe zu sichern. Festhalten müssen die nichts das macht die Zentralschraube die mit 450 nm angezogen wird.

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