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Audi 80 B3 Typ 89 Kaufempfehlung???

Audi 80 B3/89
Themenstarteram 23. September 2019 um 10:37

Hallo

Ich überlege mir einen Audi 80 B3/Typ 89 zuzulegen.

Ich habe natürlich schon ein wenig im Internet recherchiert, möchte trotzdem hier nochmals versuchen, ein paar Erfahrungswerte von Anderen zu sammeln.

Mich interessiert vorallem:

1. Welches Modell empfehlt Ihr? (Ich liebäugle mit einem 1.8er)

2. Worauf sollte Ich beim Kauf besonders achten?

3. Wie siehts im Unterhalt aus? (Vorallem in Bezug auf Steuern zweck Umrüstung auf eine

bessere Euro-Norm. Möglichkeiten?)

4. Wie verträgt er Langstrecke/Kurzstrecke? (Fahre immer im Wechsel ein paar Woche Kurzstrecke

und dazwischen alle paar Wochen 300-500km Langstrecke)

5. Wie lange halten die Motoren? Kann man auch treten?

und

5. Was sollte ich nach einem Kauf alles Überprüfen/Wechseln?

Vielen Dank schon mal im Vorraus.

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7 Antworten

Wenn Sie einen 1.8 Vergaser wie meinen kaufen, empfehle ich Ihnen sicherzustellen, dass der Vergaser in Ordnung ist und der Unterdruckkreis intakt ist. Bei mir musste ich den Vergaser austauschen und den Kreislauf der Senke mit gutem Aufwand und Zeitverlust wieder aufbauen. Der Motor kann bis zu 400.000 km weit fahren. Stellen Sie außerdem sicher, dass der Motorwassertank nicht braun ist, da möglicherweise Öl aus dem Motorkopf austritt.

Habe den 1.8s Motorcode PM sprich vergaser und der Motor hat keine Probleme, wenn du ihn gut pflegst und hin und wieder mal Kleinigkeiten daran machst wie zb Dichtungen (vorbeugend für ölverlust) passiert da nichts, das Ding fährt mindestens 350.000km würde ich grob schätzen, die Modelle sind wie du weißt voll verzinkt deshalb brauchst du dir um Rost beim Unterboden an der Karosse eigentlich keine Sorgen machen, meiner ist von Euro 1 auf Euro 2 schadstoffarm umgerüstet das hat um die 100 Moneten gekostet und steuern sind angemessen für das Auto, Versicherung Haftpflicht kostet um die 600-750€ im Jahr (kommt drauf an welchen Versicherer du dir aussuchst). Der Motor ist robust das bedeutet kurz Strecke ist zwar nicht so gut jeddoch hält der Motor das problemlos aus,falls geringer ölverlust besteht schau unbedingt die simmeringe von Kurbel und zwischenwelle an, Zylinderkopfdichtung Dichtung auch das sieht man jedoch direkt falls da was sifft Ventildeckeldichtung anschauen und natürlich den nockenwellensimmering anschauen, ölverlust ist lästig und nicht gut wenn du zum tüv musst, bei mir war ölverlust das einzige Problem als ich den Wagen gekauft habe aber das ist mit Leichtigkeit behoben und kostet dich kaum was, also meine kaufempfehlung hast du nur bei dem 1.8S ist der Verbrauch halt etwas hoch aber muss man mit rechnen beim vergaser Motor

 

Mit freundlichen Grüßen

Vierringe80b3:)

@4ringe80b3 Wie haben Sie in 1/2 Euro umgerechnet? Glaubst du, mein NE-Motor kann umgebaut werden?

In Italien sind die Versicherungskosten viel niedriger. Nach 30 Jahren Betriebszugehörigkeit werden nur noch 150 Euro pro Jahr gezahlt.

PM ist kein Vergaser..

Sondern eine Monomotronic (SinglePointInjection), eine einspritzdüse für alle Zylinder.

Ok ... habs verstanden.

Grundsätzlich ist ein Audi 80/90/Coupé Baureihe B3 sehr zu empfehlen. Die Fahrzeuge sind robust konstruiert, langlebig und durch die damals ergriffenen Maßnahmen sehr resistent gegen die braune Pest. Gerade bei den Massenmodellen mit 90 bis 115 PS (Vierzylinder) ist auch die Ersatzteilversorgung durch Drittanbieter hervorragend und vor allem: recht preiswert. Fahrverhalten und Fahrkomfort sind insgesamt noch immer gut und statt elektronischer Assistenten ist Brain 1.0 im Straßenverkehr angesagt.

Pass wegen Euro2-Nachrüstung auf: Es gab für den weit verbreiteten 1.8S eine Kaltlaufregler-Nachrüstung - aber nur für den Monomotronic-Motor mit Kennbuchstabe PM (Erkennungsmerkmal: großer runder Luftfilter-Pilz wie bei klassischen Vergasermotoren). Der andere mit Kennzeichnung JN ließ und lässt sich so nicht umrüsten (Erkennungsmerkmal: Einspritzanlage mit Mengenteiler rechts). Alternative: Ein Modell bis 1989 wählen und H-Gutachten machen, dann kann Dir der Euronorm-Hickhack egal sein.

Warum der Forist weiter oben den 1.8S (PM) als Säufer darstellt, erschließt sich mir nicht, ich kenne den als sehr genügsamen Motor. Ein guter Freund fährt seinen seit vielen Jahren im Alltag inklusive Arbeitsweg und liegt bei 6 - 7 Litern auf 100km, das ist für ein vollwertiges Auto von fast 30 Jahren einwandfrei.

Mir ist von den verschiedenen 1.8E und 1.9E nicht viel bekannt, sie sind wohl alle ebenfalls eher problemlos un liefern flottere Fahrleistungen. Wie es da mit EURO2 aussieht, weiß ich nicht.

Es gab ja auch noch 5-Zylinder (Audi 90), hier ist aber mit höheren Kosten zu rechnen für Wartung und Mehrverbrauch. Dafür betören diese mit ihrem unvergleichlichen Motorsound.

Übrigens treffen die B3-Erkenntnisse grundlegend auch für B4-Modelle, die so ein Mittelding zwischen "Großer Produktaufwertung" und "Neukonstruktion" darstellen, zu, speziell für die Vierzylinder. Allerdings ist der dortige 90PS-Motor (Kennbuchstabe ABT) dann tatsächlich als Säufer verschrien, was vor allem dem deutlich höheren Fahrzeuggewicht geschuldet ist. Mit dem 115PS-Benziner (ABK) machst Du hier in aller Regel nichts falsch.

Ich habe Jahrelang ein Audi Coupe Typ 89 gefahren.

Als 5-Zylinder 2,3l mit KE-III Jetronic von Bosch. Die Motoren waren unverwüstlich. Mit Katalysator und zwischen 7 und 8 Liter locker fahrbar ohne Verkehrshindernis zu sein. Ganz normal im Fluss des Hamburger Stadtverkehrs bzw. Autobahn / Schnellstraßenverkehrs. Die Einspritzanlage hat Schnarrventile, was das Tuning immer erschwert hatte, aber eben auch den Spritverbrauch verhältnismäßig weit unten gehalten hatte. Die Ventile zerstäuben auch bei weniger Druck. Dann simmt der CO2 Anteil nicht, aber bei EURO 0 auch egal ;-)

Mit zwei anderen Freunden, die jeweils auch einen 5-Zylinder hatten haben wir uns gegenseitig beim Schrauben geholfen. Ohne Hebebühne in Garten Hydrostößel gewechselt, Krümmer ausgetauscht etc. Alles kein Hexenwerk.

Wenn die Plastikabdeckungen im Radkasten weg sind, gehen die Steine gegen das Blechkleid. Dann ist schnell der Holm durch und der Rost kommt von innen.

Abraten -nur etwas für Enthusiasten- würde ich vom Allradantrieb, da die Antriebsachsen sehr schwer zu warten sind bzw. ein Ein und Ausbau nicht ganz ohne ist. Wenn es überhaupt noch welche gibt am Markt. Bin da zu lange draussen vom Markt. Meiner hat eine gute Welle und die muss ich zum Glück bisher nicht anfassen.

Ganz wichtig ist der Zwischenraum zwischen Reifen und Kotflügel. Nicht selten sind die Kisten gecrasht worden und wieder zusammengeflickt. Dann sieht der Lack natürlich erste Sahne aus. Aber genau das würde mich stutzig machen. Nur die besten bekommen die vorderen Querlenker so 1a wieder hinein nach einem geradeziehen, dass es keinen unterschiedlichen Abstand zwischen linker und rechter Seite gibt. Weil die Spur wieder eingestellt werden muss, bleibt dann fast nichts anderes übrig, wie an dieser Schraube zu stellen, die dann jeder mit einem Zollstock sehen kann. Ansonsten laufen die Reifen falsch und nutzen sich entsprechend unterschiedlich im Profil ab.

Mein erstes Auto, ein Audi 100 mit RT Motor, 2,0l 115PS auch 5-Zylinder wurde 680.000km gefahren und dann verkauft. Der ging nicht auf den Schrott, sondern den hat noch einer danach gefahren. Das Coupe hatte ich wegen Dienstwagen irgendwann an einen Fahranfänger fast verschenkt, aber auch da hatte ich locker 180.000km noch nach dem Kauf draufgespult.

Klar, zwei Leute fragen, drei Antworten bekommen. Aber wenn ich nochmal einen 89er kaufen sollte, dann einen 5-Zylinder.

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