ATU Erfahrungen

Wie sind Eure Erfahrungen mit ATU? einerseits schauen deren Angebote immer gut aus und sind auch Preiswert aber andererseits höre ich immer wieder, dass dort lauter Pfuscher arbeiten die mehr schlecht als recht machen.
Was denkt ihr?

Beste Antwort im Thema

Moin!

Meine ATU-Anekdote:

Vorne zwei neue Reifen montieren lassen.
Dann gemerkt, dass die Lenkung ungewöhnlich leicht geworden ist. Luftdruck kontrolliert und siehe da: statt 1,8 bar hatte ein Reifen 2,0 und ein Reifen 2,4 bar. Luftdruck korrigiert und gut war.
Frage: Können die oder wollten die sich nicht schlau machen, wieviel Druck bei normaler Beladung vorgeschrieben ist...

ATU-Anekdote meines Cousins:

Hatte bei seinem Ford Zahnriemen wechseln lassen. Bemerkung des Mechanikers bei der Montage: "Oh, die Bremsen sind aber auch schon runter, sollten mal gemacht werden..." Antwort meines Cousins: "Aber die habe ich doch hier erst vor ca. 8 Wochen machen lassen..."

Schönen Tag noch!!! 😎

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Du behauptest also, dass ATU als Arbeitgeber wissentlich und willentlich gegen das Arbeitsschutzgesetz verstößt?

Wisent-und willentlich kann ich da jetzt nicht heraus lesen?
6 Tage mit 10 Stunden ist trotz Tarife und Gedöns doch keine Seltenheit mehr im Servicebereich!
Arbeitnehmer die das Spiel nicht mitspielen hatte man bislang in Großkonzernen und div. Unternehmensketten halt systematisch zum gehen animiert.
Ist doch nichts neues?

Glücklicherweise kommt resultierend dem steigendem Fachkräftemangel so langsam der Umschwung in gange.

Muss mann sich halt schon auch mal darüber Gedanken mach, was den ein oder anderen Servicetechniker dann noch dazu bewegt, das alles über einen längeren Zeitraum über sich ergehen zu lassen!

Nicht nur im Service Bereich ist das Gang und Gebe. Bei uns können Projekte auch nur so umgesetzt werden. Allerdings machen es viele freiwillig und gern, da nicht unterbezahlt und abwechslungsreicher Job. Gemeckert wird aber natürlich auch, worüber ich nur lachen kann. Prinzessin auf der Erbse halt.

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 25. September 2021 um 10:06:24 Uhr:


Nicht nur im Service Bereich ist das Gang und Gebe. Bei uns können Projekte auch nur so umgesetzt werden. Allerdings machen es viele freiwillig und gern, da nicht unterbezahlt und abwechslungsreicher Job. Gemeckert wird aber natürlich auch, worüber ich nur lachen kann. Prinzessin auf der Erbse halt.

Kommt auf Beruf und Firma an.

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Wissentlich und willentlich habe ich sehr gut herauslesen können und habe daher noch einmal nachgefragt.
Verstöße gegen die Arbeitszeiten sind nämlich kein Kavaliersdelikt. In einer kleinen Firma zu Überbrückung kurzfristiger personeller Engpässe noch denkbar, führt das bei großen Betrieben zu ernsthaften Problemen mit dem Gesetzgeber.

Der 6 Tage Service über 10 Stunden wird daher sicherlich über einen Schichtbetrieb gewährleistet, es wird bei ATU kein Mitarbeiter 60 Stunden die Woche arbeiten. Insofern kann ich den Satz zu den möglichen Fehlern von Mechanikern durch solche Methoden nicht so ganz nachvollziehen..

Vielleicht sollte man nicht aus der Position des Theoretikers über Arbeitssituationen urteilen die man nicht selbst kennt.
Gerade in großen Unternehmen wird nicht immer auf die Einhaltung der Arbeitszeiten geachtet, auch nicht bei denen in öffentlicher Hand. Da sind geplante Arbeitszeiten von weit über 60 Stunden keine Ausnahme.

So ein Quatsch.
Ich bin bei einem der größten Arbeitgeber Hessens beschäftigt. Arbeitszeiten über die tarifliche Arbeitszeit hinaus sind untersagt. Ausnahmen gibt es nur für nicht planbare und unvorhersehbare Situationen. Diese Mehrarbeit muss behördlich gemeldet und in Form von Freizeit umgehend wieder abgebaut werden. Menge und Dauer sind streng limitiert. Sollte dies nicht ausreichen, sind entsprechende Maßnahmen zu treffen.

Harig58 lebt anscheinend in einer anderen schöneren Welt 😁
Herrlich blauäugig!!

Nachplappern, weil es einem gefällt, macht es auch nicht besser.

@Harig58,
Klar gibt es Unternehmen die sich aufgrund Betriebsrat, Innungsaktivitäten usw. an die von dir genannten Spielregeln halten. In der Realität wahrscheinlich 10 bis 15 %.

Zitat:

@BerlinUser schrieb am 26. September 2021 um 09:48:15 Uhr:


Harig58 lebt anscheinend in einer anderen schöneren Welt 😁
Herrlich blauäugig!!

Ich lebe auch in einer schönen, anderen, blauäugigen Welt und stimme @Harig58 zu. Bei uns ist jede Woche eine Überstunde erlaubt, alle zwei Wochen sind es max. zwei Überstunden. Weitere Überstunden müssen vorher angemeldet und genehmigt werden. Meine Arbeit schaffe ich in den vorgegebenen Zeiten, vielleicht mal am nächsten Tag, spätestens.

Ich kenne aber auch die andere Seite der Medallie wie sie @KKrHB beschreibt. 70/80-Stunden-Woche war normal, Rekord 36,5 Stunden am Stück. Soviel arbeiten andere in der Woche. Wenn Du das nicht machen wolltest, stand der nächste vor der Tür welcher den Job genommen hätte. Das Arbeitszeitgesetzt gab es damals Ende der 80er Jahre auch schon (glaube ich 😁), nur wurde das von niemandem kontrolliert. Betriebsratsgründung wurde im Keim erstickt, den Gang zur IHK beispielsweise traute sich niemand.

Zitat:

@Harig58 schrieb am 26. September 2021 um 09:47:50 Uhr:


So ein Quatsch.
Ich bin bei einem der größten Arbeitgeber Hessens beschäftigt. Arbeitszeiten über die tarifliche Arbeitszeit hinaus sind untersagt. Ausnahmen gibt es nur für nicht planbare und unvorhersehbare Situationen. Diese Mehrarbeit muss behördlich gemeldet und in Form von Freizeit umgehend wieder abgebaut werden. Menge und Dauer sind streng limitiert. Sollte dies nicht ausreichen, sind entsprechende Maßnahmen zu treffen.

Das könnte fast aus der Information der Personalabteilung stammen, allerdings gibt es auch noch die Realität und die sieht oft ganz anders aus.

Das ist/war die/meine Realität und nicht die Information aus der Personalabteilung. Das kannst Du glauben oder sein lassen.

Naja, bei manchen Schreibern hier scheint sich eine eigene Realität aufgebaut zu haben, weil sie es nicht besser wissen. Denen wird empfohlen, sich einfach mal die entsprechenden Gesetze und Verordnungen anzuschauen und zu überlegen, ob es in ihren Betrieben wirklich so ist, wie es scheint. Ob es dort einen Betriebsrat gibt oder nicht, ist dabei völlig egal. Nicht egal werden jedoch den allermeisten Betrieben Strafzahlungen von i.d.R. vierstelligen Summen pro "Verfehlung" sein.
Der Verweis auf die 80er Jahre ist da wenig hilfreich, auch wenn es damals so war. Ich selbst war damals im Messebau beschäftigt, wo Überstunden quasi vorausgesetzt wurden. Dennoch ist das vierzig Jahre her, es waren ganz andere Zeiten und mit heute überhaupt nicht zu vergleichen.

Zitat:

@Harig58 schrieb am 26. September 2021 um 11:03:12 Uhr:


Naja, bei manchen Schreibern hier scheint sich eine eigene Realität aufgebaut zu haben, weil sie es nicht besser wissen.

Nur weil jemand andere Erfahrung gemacht hat weiß er es nicht besser? Erbärmliche Diskussionskultur die du hier an den Tag legst.

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