ATTENTION: Diesel bald verboten?
Was in ein paar Jahren ist, kann doch keiner mehr sagen. 😕
http://www.focus.de/.../...l-fahrzeuge-verboten-werden_id_4797873.html
Beste Antwort im Thema
Wie kann man eigentlich einem *Motorprinzip* so viel unbändigen Hass entgegen schleudern, ohne einen gewaltigen Sprung in der Schüssel zu haben? Geht nicht, oder?
Ich fahre jetzt dreißig Jahre Auto, aber habe niemals auch nur ansatzweise daran gedacht, irgendeine Antriebsart zu hassen. Die einen fahren so, die anderen so, und dass Diesel immer billiger war als Benzin hat mir auch keine Hassgefühle entlockt wie manchem. Man hätte sich ja selbst auch einen Diesel kaufen können, wenn man das so unerträglich findet.
Auch dieses ganze "niemals einen Diesel"-Getue verstehe ich nicht. Das sind sehr seltsame Attitüden.
331 Antworten
Moin
Wie gesagt, bei Biodiesel wurde das Gesetz kurzerhand geändert, von heute auf Morgen. Das war auch noch länger Steuerbegünstig.
Ich rechne sowas, wenn man es als Massentauglich nutzen möchte, immer mit gleicher Steuer. (Minimum Dieselsteuer) Denn derzeit, und wohl auch noch länger, ist Gas ein Nieschenprodukt.
(Ist letztlich bei E-Fahrzeugen das gleiche, da wird auch was kommen an Steuern.)
Moin
Björn
Zitat:
USA und China ein bis zwei Schritte weiter
Lkw werden immer häufiger mit flüssigem Erdgas betankt
Autogazette: Gibt es vielleicht sogar eine Anschubhilfe für Erdgas durch die USA?
Kehler: Wenn wir uns im außereuropäischen Ausland umschauen, muss man feststellen, dass wir in Europa mitnichten technologische Vorreiter sind.
Der Markt ist in den USA, China oder anderen Ländern deutlich weiterentwickelt, auch auf dem technologischen Sektor sind die Länder ein bis zwei Schritte weiter – insbesondere im Nutzfahrzeugbereich, wo wir einen Boom mit verflüssigtem Erdgas feststellen.
China ist um Längen voraus mit rund 1500 LNG (verflüssigtes Erdgas)-Tankstellen. In den letzten zwölf Monaten wurden 60.000 neue Lkw mit LNG eingeführt. Damit kann China auf kostengünstige und pragmatische Weise die eklatante Emissionsproblematik lösen.
...
http://www.autogazette.de/.../...-mit-erdgas-die-co2-frage-495772.html
Zitat:
@Cupkake schrieb am 17. Juli 2015 um 22:34:27 Uhr:
@Holger-TDIMit einen Hybridauto tankt aber immer noch Benzin. Und das kostet 1,50 - 1,60 Euro den Liter!
Nicht mit jedem. Mein Prius kriegt LPG.
Zitat:
@Cupkake schrieb am 17. Juli 2015 um 22:34:27 Uhr:
Mit Hybrid bekommt man keine wirklich günstigen Kilometerkosten hin.
Na ja, knappe 4 €/100 km und das nicht gerade geschlichen. Auf der Bahn wenn möglich und erlaubt meist im Bereich 150 bis 160 km/h, ich finde dafür sind knappe 4 € nicht sonderlich viel.
Moin
@mehester, was hat dich der Umbau denn gekostet?
Moin
Björn
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Zitat:
@Friesel schrieb am 17. Juli 2015 um 22:34:39 Uhr:
MoinKerberos,
nur weil deine Umgebung es nicht her gibt, darf solch eine Aussage nicht kommen? Was ist das für eine Logik?Und für alle die, welche einen Parkplatz, oder gar eine Garage haben, da lohnt es sich. SInd sicher mehr als nur ich, oder?
Du hast geschrieben, das "alle" Strom zuhause haben. Und genau diese Aussage darf so nicht stehen bleiben. Mag sein, dass jeder Strom Zuhause hat, aber eben nur in der Wohnung ohne Möglichkeit, ein vor dem Haus abgestelltes Fahrzeug zu laden.
Deine Aussage war einfach zu pauschal. Ich brauche nur hier unsere Straße anzusehen, wir haben 200 Parteien, keiner hat eine Garage, sondern nur überdachte Stellplätze, die ein Laden von E-Fahrzeugen unmöglich machen.
Unser Nachbar wohnt im Erdgeschoss, hat einen alten VW Campingbus und hängt gelegentlich ein Stromkabel aus dem Badezimmerfenster. Wie gesagt, einer von 200. Außerdem muss er immer schauen, dass zufällig vor dem Haus ein Parkplatz frei ist.
Zitat:
@Friesel schrieb am 18. Juli 2015 um 08:11:48 Uhr:
Moin
@mehester, was hat dich der Umbau denn gekostet?Moin
Björn
Etwa 3 k€.
Und ja, raussparen werde ich das nicht so schnell. ich werde vermutlich den Wechsel vom 2004er Volvo V40 T4 auf den Prius nie raussparen. Aber: who cares.
@ Meehster
Auf der Autobahn habe ich mit CNG schon mal 3,70 €/100 km geschafft. Und dabei gibt es noch effizientere Autos die mit CNG fahren...
@ Cupcake: Wenn ich es darauf anlegen würde, könnte ich auch unter 3 € schaffen. Beim letzten Mal habe ich für 53,9 Cent pro Liter getankt, das wären 5,56 Liter LPG für 3 € - das ist mit dem Prius auf jeden Fall machbar.
Moin
keberos
Wenn wir mit Wortklaubereien anfangen wollen: Doch, es werden fast alle (Außer einigen nicht Stromzahlern, die aber auch kein Auto haben dürften, Strom zu Hause haben. Oder hat einer von deinen 200 Parteien keine Leitung abbekommen? Also darf die Aussage, auch nach Umschauen außerhalb meiner Umgebung, so stehen bleiben.
Zitat:
sondern nur überdachte Stellplätze, die ein Laden von E-Fahrzeugen unmöglich machen.
Immerhin, Stellplätze. Nun stell dir mal vor, in Norwegen haben die meisten PARKPLÄTZE in der Pampa eine Steckdose für jeden Stellplatz. Da stehen nichtmal zwingend Häuser.
Wie schwer ist es wohl eine Steckdose in deinen überdachten Stellplatz zu legen? Oder in die anderen 199? Wie schwer ist es eine Ladestckdose an jeden Parkplatz am Fahrbahnrand zu legen? Wie schwer diese Intelligent zu verschalten, so dass du Strom ziehen kannst, und ihn dir keiner klauen kann? Außer Kabel durchschneiden kommt da keiner zwischen, und abgerechnet wird mit deiner ID.
Und genau so kann es auch am Arbeitsplatz laufen. Ladesteckdosen anbauen, deine ID rechnet ab, fertig. Alles schon vorhanden und fertig zu kaufen. Oder im Parkhaus beim Shoppen, gibt es sogar schon. Und schon muß man auch abends zu Hause, in "kurzer Zeit" keine "100 kWh" mehr laden.
Es bleibt tatsächlich bei den Lobby Argumenten. Eine Tanke für zig Millionen bauen, natürlich gefördert durch uns alle, sprich Papa Staat, das geht, Steckdosen, oder eben Ladestationen zu fördern, das geht natürlich nicht.
Moin
Björn
Norwegen ist ein großes Land. Und im Winter sinkt die Reichweite noch mal richtig runter. Aus diesem Grund werden in Norwegen auch Autos vorklimatiisiert.
Wenn man seinen ganzen Strom aus Wasserkraft holt, ist das auch kein Problem. Bei uns sieht es aber nicht ansatzweise so gut aus.
Zitat:
@Friesel schrieb am 18. Juli 2015 um 12:38:04 Uhr:
...Steckdosen, oder eben Ladestationen zu fördern, das geht natürlich nicht.
Aha. Wir fahren also elektrisch. Mit einen super Gefühl fürs gute Umweltbewusstsein!
Wie es unter den Strich aussieht für die Umwelt, Herstellung der Batterien, Erzeugung des Kohle- oder Atomstroms, das lassen wir bei diesen Betrachtungen mal lieber ganz schnell weg.
Da gabs mal eine überspitzte Umweltbelastungsanalyse. Da schnitten doch drei Hummer über ihre Lebenszeit zusammen besser ab als ein Prius mit seiner beschränkten Lebenszeit. 😛
Das ist doch derselbe Selbstbetrug wie bei der Bahn mit der Greencard: Wenn du mit der eine Fahrkarte kaufst, fährt die Lok garantiert nicht mit Atomstrom! Für nur 5 Euro Aufpreis. *lol*
Nur mal ein Link von Vielen:
Zitat:
@Herbert Zeisig schrieb am 18. Juli 2015 um 13:40:59 Uhr:
Wie es unter den Strich aussieht für die Umwelt, Herstellung der Batterien, Erzeugung des Kohle- oder Atomstroms, das lassen wir bei diesen Betrachtungen wal lieber ganz schnell weg.
Natürlich. Das interessiert beim Kauf von Dieseln und Benzinern ja auch nur einen Bruchteil der Käufer. Warum sollte es also beim Kauf von
Elektrofahrzeugenplötzlich anders sein?
Beim CO2 schneidet Elektro gar nicht mal so gut ab.
Ein 08/15 Elektrofahrzeug braucht aufgerundet etwa 20 kWh je 100km. Möge der 08/15 PKW 5-6l brauchen. 5l Super sind sind etwa 11 Kilogramm CO2, 6 Liter Diesel 15.9 Kilogramm um die Spanne aufzuzeigen.
Ladeverluste: ca. 20%, bitte genau wie etwa 7% Transportverluste aufschlagen. Genau wie ca 10% Raffinerieverluste bei der Ölverarbeitung.
Strom im Mix: ca 530 g/kWh. Aus Braunkohle etwa 1,2 Kilo je kWh und aus Wind/Sonne (außer irren Subventionen) quasi nichts. Bei Gas liegst du je nach Bauweise und im Mittel etwa bei 250-300 g/kWh, da viele (kleinere) Gaskraftwerke die Abwärme zugleich als Prozessenergie (Dampf) nutzen. Was das Braunkohlekraftwerk auf der grünen Wiese nicht kann.
Was aber alle können: Weniger Luftschadstoffe (NOx, CO, Feinstaub...) und genau das ist der Pluspunkt. Vor allem in Städten, aktuell lag über Frankfurt mal wieder eine herrliche "braune" Glocke. Man siehts vom benachbarten Feldberg bzw. allgemein aus der Luft sehr gut. Erklär das dem "Pendler", der mit seinem abgabenbegünstigten "bin-wichtig-und-habs-geschafft-Vertreterdiesel" aus dem Taunus in die Stadt zum Büro pendelt.
Moin
Zitat:
Da gabs mal eine überspitzte Umweltbelastungsanalyse. Da schnitten doch drei Hummer über ihre Lebenszeit zusammen besser ab als ein Prius mit seiner beschränkten Lebenszeit. 😛
Ich les nur Hummer und kann mir vorstellen, wer die Analyse gemacht hat......
Und welche beschränkte Lebensdauer des Prius meinst du?
Zitat:
Wie es unter den Strich aussieht für die Umwelt, Herstellung der Batterien, Erzeugung des Kohle- oder Atomstroms, das lassen wir bei diesen Betrachtungen mal lieber ganz schnell weg.
Und warum soll ich das weg lassen? Schon komisch das diese Betrachtung immer dann auftritt, wenn es um elektrisches fahren geht, denn die Betrachtung interessiert keinen der gerade vor seinem Rechner sitzt und hier im Forum schreibt.......
Zitat:
Strom im Mix: ca 530 g/kWh.
Oder bei 20 kWh 10,6 kg. Und damit weniger als ein Diesel oder Benziner. Nimmt man dann den Leaf, der fährt auch gerne mit 15 kWh. (Was dann wohl dem 08/15 PKW am nähsten kommt, denn 5 Liter nehmen die wenigsten real) Dann sind es noch gute 8 kg.
Im übrigen sind zumindest mir bekannte Werte an der Stromuhr vor dem Fahrzeug abgelesen worden, sprich die Ladeverluste waren da schon dabei.
Aber mal im Ernst, was kann das E-Auto dafür, das der Strom immer noch derart dreckig ist? Vom überteuert wollen wir gar nicht erst reden. (Die irren Subventionen sind nett, aber hat schonmal einer darüber nachgedacht wie es kommt, dass die WKAs 9 cent bekommen, der Strom aber dennoch 27 kostet?)
Mit selbsterzeugtem Strom aus dem heimischen BHKW läuft ein E-Fahrzeug um ein noch vielfaches sauberer als er es schon mit dem Strommix macht. Zum einen verbraucht er um 20 kWh zu erzeugen, dann Verbrauchsoptimiert, auch nur um 5 Liter, zum anderen kann ich dann damit auch noch mein Haus heizen.
Klar, viel Hirnspinnerei bei, aber man muß nicht alles glauben, nur weil es die Öllobby sagt. Immer daran denken wer daran Geld verdient, dann versteht man viele Argumente gleich ganz anders.
Moin
Björn
Die WKAs bekommen aufgerundet 9, Netto. Bei 27 Cent ist aber MWST drin, wir haben vom Rest die allseits geliebte EEG Umlage mit 6,1 Cent netto (Hälfte für WKA, Hälfte Solar ... Solar schafft aber nur 25% des WKA Stroms), dazu die kommunalen Entgelte der letzten Meilen (effektiv eine kommunale Energiesteuer...), Stromsteuer mit 2 Cent ist auch nicht zu vergessen. Siehe auch http://www.gruene-nrw.de/uploads/pics/Zusammensetzung_Strompreis.jpg
Alleine 3 Cent unserer EEG Umlage bzw. 9 Mrd im Jahr geht für den Solarstromblödsinn drauf. https://www.netztransparenz.de/de/file/EEG_HoBA_2013_20140725.pdf ... 25 TWh für 8.5 Mrd Euro bzw. im Mittel 35,6 Cent. Netto. Plus Entgelte. Und Kosten der Bereitschaftskraftwerke. Mittlerweile sind Solaranlagen weit billiger. Aber man musste Mitte der 2000er Jahre unbedingt Solar fördern (man gucke sich die Großspender der Grünen an). Und wegen der Planungssicherheit sind die damals an 50 Cent/kWh heranreichenden Vergütungen auch noch für 20 Jahre garantiert, bei Wind wars ein Bruchteil und das für maximal 10 Jahre.
Wenn jemand das technisch sinnloseste Milliardenprogramm zu Lasten Aller der letzten 30 Jahre sucht ... es ist weder die Autobahnmaut noch die Herdprämie oder die Rettung Griechenlands. Auch nicht die "Bankenrettung", obwohl diese Saubande in wenigen Jahren beinahe den selben Schaden verursacht hat wie die Solarlobbyisten mit 20 Jahre Garantiesubventionen.
Mit 4 Mrd im Jahr hätten wir mittlerweile halb Norddeutschland mit CAES Strompuffern zupflastern können. Sowas würde uns strukturell weit mehr bringen als die teuren "Blaudachziegel".