ATTENTION: Diesel bald verboten?

Was in ein paar Jahren ist, kann doch keiner mehr sagen. 😕

http://www.focus.de/.../...l-fahrzeuge-verboten-werden_id_4797873.html

Beste Antwort im Thema

Wie kann man eigentlich einem *Motorprinzip* so viel unbändigen Hass entgegen schleudern, ohne einen gewaltigen Sprung in der Schüssel zu haben? Geht nicht, oder?

Ich fahre jetzt dreißig Jahre Auto, aber habe niemals auch nur ansatzweise daran gedacht, irgendeine Antriebsart zu hassen. Die einen fahren so, die anderen so, und dass Diesel immer billiger war als Benzin hat mir auch keine Hassgefühle entlockt wie manchem. Man hätte sich ja selbst auch einen Diesel kaufen können, wenn man das so unerträglich findet.

Auch dieses ganze "niemals einen Diesel"-Getue verstehe ich nicht. Das sind sehr seltsame Attitüden.

331 weitere Antworten
331 Antworten

Wie ist das eigentlich mit CNG? Da muss doch tonnenweise CO2 hinten rauskommen.

Woher denn diese Vermutung? CNG hat je kWh Brennwert (und das verfeuert der Motor wirklich) etwa 25% weniger CO2 als Otto oder Dieselkraftstoff.

Hinzu kommt das der Transportweg von Erdgas weniger CO2 verursacht, sofern es kein Fracking-Gas ist.

Warum nimmt man eigentlich kein Wasserstoff? Kein CO2, keine Stickoxide, kein Feinstaub. Nur Wasserdampf.
Da würde sich jede Diskussionen über Belastungen erübrigen.

Die Brennstoffzelle ist doch seit Jahren ausgereift.

Ähnliche Themen

Es gibt bestimmt Gründe, dass saubere Technologien bei der breiten Masse der Käufer von Fahrzeugen "nicht an kommen". Oder schon bei den Verkäufern nicht.

Man könnte auch die Steuerpauschale des Weges zur Arbeitsstätte für PKW mit Verbrennungsmotor streichen, das wäre auch ein Baustein im Puzzle der Verbesserung der Luftqualität.

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 17. Juli 2015 um 13:15:19 Uhr:


Warum nimmt man eigentlich kein Wasserstoff? Kein CO2, keine Stickoxide, kein Feinstaub. Nur Wasserdampf.
Da würde sich jede Diskussionen über Belastungen erübrigen.

Die Brennstoffzelle ist doch seit Jahren ausgereift.

Ja würde mich auch interessieren.

Preis von dem Ganzen vermutlich?

Transport und Lagerung ist auch nicht einfach.

Zitat:

Preis von dem Ganzen vermutlich?
Transport und Lagerung ist auch nicht einfach.

Es gibt Wasserstoffverbundnetze, die bereits seit dem dritten Reich exitieren. Das wäre also ausreifte sichere Technik.

Wasserstoff

als Energieträger nichts Neues.

Wasserstoff könnte man direkt beim Stromerzeuger produzieren. Z.b auf dem Meer oder in der Wüste. Oder meinetwegen im Keller, falls man eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach hat.

Zu den kosten: Hätte man die ganze Kohle, die man mit der E-Auto-Diskussion verbrennt in die Wasserstofftechnik gesetzt, wäre man da schon um einigies weiter. Stattdessen will man Deutschland mit E-Zapfsäulen vollplastern. Was für ein geistiger Dünnpfiff.

Brennstofzellen-Autos sind genauso E-Autos, nur mit Brennstoffzelle und einem Wasserstoff-Tank.
Mittelgroße Batterien haben sie dennoch, um zu puffern.

Diese sind dem batterie-elektrischen Auto, was die Effizienz betrifft, unterlegen.

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 17. Juli 2015 um 13:51:47 Uhr:



Zitat:

Preis von dem Ganzen vermutlich?
Transport und Lagerung ist auch nicht einfach.

Es gibt Wasserstoffverbundnetze, die bereits seit dem dritten Reich exitieren. Das wäre also ausreifte sichere Technik. ...

Oha. N-TV hat ja manchesmal zum damaligen "Potential", den "Wunder-/V-Waffen" etc. so allerlei ergänzendes bereits zu berichten gewußt (!)

Ein solches Konstrukt war mir verborgen.

PS: Für die unmittelbare betankung wird es aber auch nicht einfacher.
Bereits bei CNG wird für die mind. 200 bar entsprechender Kompressor um seinen energiebedürftigen einsatz benötigt !

Zitat:

Oha. N-TV hat ja manchesmal zum damaligen "Potential", den "Wunder-/V-Waffen" etc. so allerlei ergänzendes ja bereits zu berichten gewußt (!)
Ein solches Konstrukt war mir verborgen.

Frei nach dem Motto: "Alles wir mir verborgen geblieben ist, existiert nicht". Es gibt ein Leben nach RTL.

Ansonsten bemühe mal Google. Suchwort "wasserstoffnetz"

Pauschal bestätigt das meine Vermutung, dass Elektromobilität ein politisches Thema ist und andere Alternativen schön tot geschwiegen werden.

Ich habe es nicht bestritten (!), von daher...

Bei Gelegenheit schau ich mal gern was sich dazu auf tut.

Macht sich auch immer gut, es bei solchen Behauptungen, die nun wirklich nicht jeder verinnerlicht hat, ungefragt mit link/quelle zu untermauern ;-)

Ja, wieder mein Stichwort Lobbyismus. Aktienmehrheiten u.ä. Dinge kommen noch hinzu. Wes Brot ich ess des Lied ich sing 😎

Wes' - des' 🙂

Mammon

... habs doch noch kapiert 😁

Den Eindruck kann man schon bekommen: Nachdem die Autoindustrie riesige Summen in die Entwicklung des PKW-Dieselmotors gesteckt hat wollen sie den nun verkaufen auch. (Nicht dass DAS überraschend wäre.)
Aber man könnte zuweilen schon den Eindruck gewinnen dass sie gar kein soo brennendes Interesse haben andere Alternativen zu entwickeln.

Womit ich nicht sagen will dass es einfach ist. Das Gewicht der Batterien IST nun einmal ein Problem.
Und Wasserstoff zu lagern und zu transportieren und die damit verbundenen Gefahren sind bestimmt nicht vernachlässigbar.

Aber hätte man die Entwicklung des PKW-Dieselmotors bleiben lassen und das Geld in die Entwicklung des Benzinmotors und später in andere Alternativen investiert, wäre das vielleicht gescheiter gewesen.
Wir wären heute beim Benzinmotor dort wo wir so vielleicht erst in 10 Jahren sein werden und bei den anderen Alternativen wären wir vielleicht auch schon weiter.

Und wie gesagt den Diesel kann man in Kraftwerken mit 90 % Wirkungsgrad verheizen und nicht wie im Fahrzeug im allergünstigsten Falle mit 43 %. Und das Abgasproblem ist dort auch ungleich einfacher lösbar.

Deine Antwort
Ähnliche Themen