ATTENTION: Diesel bald verboten?

Was in ein paar Jahren ist, kann doch keiner mehr sagen. 😕

http://www.focus.de/.../...l-fahrzeuge-verboten-werden_id_4797873.html

Beste Antwort im Thema

Wie kann man eigentlich einem *Motorprinzip* so viel unbändigen Hass entgegen schleudern, ohne einen gewaltigen Sprung in der Schüssel zu haben? Geht nicht, oder?

Ich fahre jetzt dreißig Jahre Auto, aber habe niemals auch nur ansatzweise daran gedacht, irgendeine Antriebsart zu hassen. Die einen fahren so, die anderen so, und dass Diesel immer billiger war als Benzin hat mir auch keine Hassgefühle entlockt wie manchem. Man hätte sich ja selbst auch einen Diesel kaufen können, wenn man das so unerträglich findet.

Auch dieses ganze "niemals einen Diesel"-Getue verstehe ich nicht. Das sind sehr seltsame Attitüden.

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Ach hab mich vertan. 28 Euro im Jahr KFZ-Steuer.

Was vollkommen irrelevant ist wenn ich die 30k Euro eines neuen CNG Fahrzeugs Typ A3 auf den Tisch zu legen habe.

Der von dir angepriesene A3 CNG liegt bei 4.3 Kilo CNG je 100km, siehe http://www.spritmonitor.de/.../20-A3.html?... dazu 14 Kilo CNG als Tankinhalt. was praktisch ne Reichweite von 300-340km gestattet. Also nach 250-300km bitte die nächste Tanke. Nicht verwunderlich, da 1 kg Erdgas etwa 1,4 Kilo Benzin ersetzt.

Siehe auch http://www.autozeitung.de/.../...-erdgas-test-bilder-technische-daten, gleiches Lied. Freut mich aber, dass es noch Leute gibt dieKatalogverbrauchswerte und daraus abgeleitete Reichweiten ernst nehmen.

14kg Erdgastank? Das ist wesentlich zu klein, bei einem Realverbrauch von 4,3kg.
10kg hätten es schon sein sollen, das würde dann für ~550km reichen, das kann man dann schon eher akzeptieren.

Vom Preisvorteil nimmt sich CNG im Vergleich zu LPG nicht viel, je nach Region fallen die Unterschiede größer oder kleiner aus.

Zitat:

@Cupkake schrieb am 15. Juli 2015 um 23:29:34 Uhr:


Du glaubst nicht. Aber es ist so.

4,15kg x 1,11 € = 4,60 € /100km.

http://www.spritmonitor.de/.../452-Golf.html?...

Noch mehr Beispiele? Und die Steuer liegt unter KFZ 40 Euro im Jahr!

Hi,

ich sprach von GESAMT-Kosten, nicht von Kraftstoffkosten.

Was nützt mir der billige Kraftstoff, wenn ich für Anschaffung/Abschreibung, Wartung und Instandhaltung des Wagens mehr zahlen muß? Dann kommt vielleicht zu den 4,6 Cent pro km für Gas noch 1 Euro/km für den Rest.

Ich glaube nicht, daß sich ein CNG-Auto für 14 Cent/km GESAMT-Kosten betreiben läßt, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Grüße

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Viele Diesel sind teurer in der Anschaffung.

14 Cent/km? Das geht doch nur mit alten Möhren. Völlig unrealisitisch dieser Vergleich.
Es geht hier um aktuelle Fahrzeuge.

Und bei der Wartung sind Diesel auch teurer und bei möglichen Defekten ebenfalls.

Zitat:

@GaryK schrieb am 16. Juli 2015 um 08:16:06 Uhr:


Was vollkommen irrelevant ist wenn ich die 30k Euro eines neuen CNG Fahrzeugs Typ A3 auf den Tisch zu legen habe.

Der von dir angepriesene A3 CNG liegt bei 4.3 Kilo CNG je 100km, siehe http://www.spritmonitor.de/.../20-A3.html?... dazu 14 Kilo CNG als Tankinhalt. was praktisch ne Reichweite von 300-340km gestattet. Also nach 250-300km bitte die nächste Tanke. Nicht verwunderlich, da 1 kg Erdgas etwa 1,4 Kilo Benzin ersetzt.

Siehe auch http://www.autozeitung.de/.../...-erdgas-test-bilder-technische-daten, gleiches Lied. Freut mich aber, dass es noch Leute gibt dieKatalogverbrauchswerte und daraus abgeleitete Reichweiten ernst nehmen.

Du weißt alles besser nicht? Ich komme wenn ich will mit 450km weit, mit 21kg. Kaum Abweichung von der Werksangabe.

Bedenke auch, das L-Gas nicht mit H-Gas verglichen werden lann.

Und man muss sich auch keinen A3 kaufen. Der Golf kann das gleiche. Und selbst unter dem Preis gibt es noch deutlich günstigere Autos, mit CNG.

Was sind denn deine Vorschläge? LPG? Zu teuer. Verbraucht viel Startbenzin auf Kurzstrecke. Zudem sind die Kilometerkosten höher.
Und von Umrüstungen will nicht nichts wissen, es gibt einfach zu viel Probleme.
CNG ist sicherer.
Außerdem darf man mit LPG immern noch nicht in allen Tiefgagragen, mit CNG schon. So erlaubt es der Frankfurter Flughafen nicht, mit LPG Autos einzufahren.

Zitat:

@Cupkake schrieb am 16. Juli 2015 um 10:59:19 Uhr:


Viele Diesel sind teurer in der Anschaffung.

14 Cent/km? Das geht doch nur mit alten Möhren. Völlig unrealisitisch dieser Vergleich.
Es geht hier um aktuelle Fahrzeuge.

Und bei der Wartung sind Diesel auch teurer und bei möglichen Defekten ebenfalls.

Ja gut, aber wer Neuwagen fährt ist in meinen Augen sowieso nicht an billiger Fortbewegung interessiert. Da frißt alleine der Wertverlust jede mögliche Einsparung auf. Da sind wir dann wieder beim "sparen, koste es was es wolle".

Grüße

Zitat:

@kat2 schrieb am 16. Juli 2015 um 13:20:07 Uhr:


Ja gut, aber wer Neuwagen fährt ist in meinen Augen sowieso nicht an billiger Fortbewegung interessiert. Da frißt alleine der Wertverlust jede mögliche Einsparung auf.

Das kann man so meines Erachtens nicht unbedingt sagen.

Erstens verbrauchen ältere Fahrzeuge mehr.

Dann hat man bei neuen Autos doch einige Zeit Garantie, man hat zumindest einige Zeit von Reperaturen Ruhe.

Wenn man vielleicht anstelle eines größeren älteren Autos ein neues kompakteres kauft spart man auch.

Ich habe keine Rechnung angestellt aber ich wäre mir nicht sicher dass ich bei dem einzigen neuen Vehikel das ich bisher vor 6 Jahren gekauft habe in Summe überhaupt teuerer unterwegs bin als mit den wesentlich älteren Vehikeln die ich vorher hatte.
Bei älteren Autos kann mit Reperaturen ganz schön etwas zusammen kommen selbst wenn man einiges selbst repariert.

klar KANN das. Werkstatt ist teuer, aber eben nicht das dominierende Element (preislich).

Nur als Anmerkung mal meine Bilanz meines A4 (gebraucht gekauft): Listenpreis 40k€, Erstbesitzer Autohaus (Tageszulassung), wahrscheinlich für 34.999€ als TZ rausgegangen. Nach 80.000 km für 10.500€ incl. Winterreifen gekauft. 30 Cent/km alleine Wertverlust für die ersten beiden Besitzer. zuzüglich etwa 11l/100km Superbenzin zuzüglich Steuer/Versicherung.

Aktueller Restwert @210.000 km incl. Gasanlage schätze ich abgerundet bei 4.000€. Gasanlage damals 2500€, Zahnriemen plus Kleinkram kam 1.200€, Fahrwerk plus mehr Kleinkram nochmal 2500€, Bremsanlage ringsum 800€. Steuer und Versicherung nebst Regelinspektion jährlich 1000€. Kosten für Kraftstoff (plus Startbenzin) 9€/100km aufgerundet. Sind 6500€ Wertverlust, 6 Jahre x 1000€ Steuer/Vers/Inspektion, zzgl. 6200€ größere Werkstattausgaben zzgl 130.000*9/100€ Sprit. Was in Summe 30.400€ auf 130.000 km bzw. 23 Cent ist. Ausstehend ist absehbar Zahnriemen (900€ mit Dorfwerkstatt), Schiebedach (ca 800€ schätze ich) und ggf. Schaltsaugrohr (500€).

Mein Ex-Vectra mit einem weniger durstigen Motor (und vor allem weniger Wertverlust und _weit_ weniger Instandhaltung) kam alles in allem auf 18 Cent/km. Davon träumt ein aktueller Neuwagen, egal ob LPG, CNG oder Diesel/Strom. Der o.g. 30k€ Audi auf 250.000 km abgeschrieben sind alleine 12 Cent/km an Wertverlust. Zuzüglich ca 5 Cent/km Sprit. Plus Versicherung, Inspektionen und außergewöhnliche Instandhaltung, die sich irgendwann ab 100.000 km mal melden wird.

Beim Diesel sind meistens um 200.000 km die DPF fällig und Injektoren sind auch nicht unbegrenzt haltbar. Glühkerzen sind Glückssache - reißen die ab kanns sogar nen neuen Kopf kosten.

Autofahren ist teuer und auf 1l je 100km ist bei den Gesamtkosten (bzw. 1500€ je 100.000 km) echt geschissen. Die Haltbarkeit ist wesentlich wichtiger! Und die modernen Dinger werden nicht gerade wartungsfreundlicher und im Alter "billig". CNG oder LPG machen ein Auto definitiv nicht "billig". Mit 11.700€ meiner o.g. Rechnung ist das nur 1/3 der Gesamtkosten. Allerdings siehst du diese jede Woche (oder öfter) an der Zapfsäule.

Ja wenn man ein solches Beispiel an den Vergleich bringt... dann müsste man eben ein CNGler für 10.000 Euro auf dem Gebrauchtmarkt suchen.

Es ist doch so. Jedes Konzept hat Nachteile.

Diesel - Dreckschleuder, ja auch mit DPF.
Benzin = Zu teuer und auch nicht gerade sauber (Direkteinspritzer)
Erdgas = Tankstellenausbau nicht befriedigend, wenn man nicht gerade neben einer Tankstelle wohnt. Häufigeres Nachtanken erfoderlich
Elektro = In vieler Hinsicht teuer und die Reichweite ist vielen zu niedrig. Außerdem hat nicht jeder eine Lademöglichkeit
Hybrid = Außerorts zu wenig Einsparpotenzial
LPG = Keine Einsparung auf Kurzstrecke, Gefahrenpotential (für Motor und Mensch) bei schlechter Umrüstung

Man kann es drehen und wenden wie mal will. Es gibt derzeit keine perfekte Lösung.
Allenfalls ist es ein Kompromiss.

Das größte Potenzial sehe ich aber in Elektroautos wenn deren Akkus deutlich besser werden, was Preis/Kilowattstunde betrifft. Das heisst die Energiedichte muss drastisch steigen.
Auch braucht man Schnelllader an Autobahen, wie die Tesla-Supercharger. Das in den Städten überall Kabel an den Gehwegen hängen ist doch wenig praktikabel, besonders weil die Grundfläche so teuer ist.

Als mittelfristige Übergangslösung halte ich CNG für sinnvoll. Nur leider wird hier zu wenig investiert, im Vergleich zu anderen Konzepten. Innovationen verschleppen sich auf unbestimmte Zeit (Neue Speichertanks mit hoher Kapazität, Direkteinblasung, hohe Verdichtung bei monovalenter Auslegung auf CNG und die Laser-Zündung).
Das zusammen wäre ein Effizienzwunder. Aber darauf kann man noch lange warten.

Wobei die Laser-Zündung auch für Benziner und LPG geignet ist.
Wir brauchen diese Innovationen jetzt und nicht irgendwann.

Und bei Schwerlastverkehr ist LNG eine gute Lösung. Aber ihr mangelt es wieder an den teuren Infrastukturausbau...
Man kann nicht alles haben und schon gar nicht umsonst.

@Cupkake,

richtiger wäre:

Diesel - Emissionsschleuder auch mit DPF

beim Benziner bemühtest Du Dich ja auch um Differenzierung 🙂

Zitat:

@rufus608 schrieb am 17. Juli 2015 um 10:49:29 Uhr:


@Cupkake,

richtiger wäre:

Diesel - Emissionsschleuder auch mit DPF

beim Benziner bemühtest Du Dich ja auch um Differenzierung 🙂

Benziner hasst er nicht so sehr 🙂 Fährt ja wahrscheinlich selber einen. So was könnte zu unangenehmen Seiteneffekten führen.

Zitat:

@Captain_Hindsight schrieb am 17. Juli 2015 um 10:59:58 Uhr:



Zitat:

@rufus608 schrieb am 17. Juli 2015 um 10:49:29 Uhr:


@Cupkake,

richtiger wäre:

Diesel - Emissionsschleuder auch mit DPF

beim Benziner bemühtest Du Dich ja auch um Differenzierung 🙂

Benziner hasst er nicht so sehr 🙂 Fährt ja wahrscheinlich selber einen. So was könnte zu unangenehmen Seiteneffekten führen.

Dann sollte er nach dem Kaltstart mal schnüffeln, aber dann wäre er fahruntüchtig 😉

Zitat:

@Cupkake schrieb am 16. Juli 2015 um 22:53:17 Uhr:


Es ist doch so. Jedes Konzept hat Nachteile.

Diesel - Dreckschleuder, ja auch mit DPF.
Benzin = Zu teuer und auch nicht gerade sauber (Direkteinspritzer)
Erdgas = Tankstellenausbau nicht befriedigend, wenn man nicht gerade neben einer Tankstelle wohnt. Häufigeres Nachtanken erfoderlich
Elektro = In vieler Hinsicht teuer und die Reichweite ist vielen zu niedrig. Außerdem hat nicht jeder eine Lademöglichkeit
Hybrid = Außerorts zu wenig Einsparpotenzial
LPG = Keine Einsparung auf Kurzstrecke, Gefahrenpotential (für Motor und Mensch) bei schlechter Umrüstung

Man kann es drehen und wenden wie mal will. Es gibt derzeit keine perfekte Lösung.
Allenfalls ist es ein Kompromiss.

Völlig rihtig, dieses Fazit.

Allerdings muß ich an drei Punkten noch einhaken:
Nicht jeder Benziner ist ein Direkteinspritzer, es gibt auch moderne mit Saugrohreinspritzung. Klar: gegenüber Gasern oder Elektroautos sind das noch immer keine Saubermänner.
Hybriden ziehen aus jeder Laständerung ihre Vorteile. Außerorts ist der Nachteil von konventionellen Antrieben nur nicht ganz so groß.
Mit manchen LPG-Anlagen ist es durchaus möglich, gleich auf LPG zu starten. Der LPG-Volvo meiner Tochter hat seit über 80.000 km kein Benzin mehr verbrannt.

Die Reihenfolge könnte man auch noch dahingehend ändern, beginnend mit Benziner, worauf alles weitere/andere Technik mit Aufpreis verbunden ist !

Zitat:

@Captain_Hindsight schrieb am 17. Juli 2015 um 10:59:58 Uhr:



Zitat:

@rufus608 schrieb am 17. Juli 2015 um 10:49:29 Uhr:


@Cupkake,

richtiger wäre:

Diesel - Emissionsschleuder auch mit DPF

beim Benziner bemühtest Du Dich ja auch um Differenzierung 🙂

Benziner hasst er nicht so sehr 🙂 Fährt ja wahrscheinlich selber einen. So was könnte zu unangenehmen Seiteneffekten führen.

Ich fahre kein Benziner, sondern mit CNG. Da wird das Gas über das Saugrohr eingeblasen, nichts mit Direkteinspritzung.

Außerdem geht es vor allem um die Stickoxide. Und das ist ein Problem der Diesel.

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