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AT5: Getriebeölwechsel komplett - Preise/Erfahrungen/...

Themenstarteram 17. Juli 2007 um 12:37

Tach!

Ich will bei meinem Vectra einen kompletten Getriebeölwechsel vornehmen lassen. Also nicht die "drei Liter raus und drei neue Liter rein" Variante, sondern das ganze Programm.

Folgende Fragen hätte ich:

1. Wieviel kostet der Spaß?

Ist sicher nicht ganz billig, aber es wäre schön mal eine Größenordnung zu kennen ... machen lassen will ich es aber auf jeden Fall (hab' ihn vor kurzem mit 59000 km gekauft und will die Schmierstoffe erneuern).

2. Was umfasst der Wechsel des Getriebeöles?

Ich vermute mal altes Öl raus, Filter reinigen, evtl. Magnet (falls vorhanden) reinigen, Getriebe spülen und dann neues Öl rein?!?

3. Wie sind Eure Erfahrungen damit? Macht das Sinn oder reicht der "kleine" Getriebeölwechsel. Man liest ja doch so einiges bzgl. der Anfälligkeit der AT5 und ich will halt mein Möglichstes tun, damit mir das Teil lange erhalten bleibt.

4. Gibt es irgendein Getriebeöl, was Ihr empfehlen würdet? Oder ist das einerlei?

Danke schon mal für Eure Antworten

cu

Pepl

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48 Antworten

An der Ablasschraube unten am Getriebe läßt man wie beim Motor das Öl ab, ( Dichtring wechseln nicht vergessen) das ganze kann schon einige Zeit in Anspruch nehmen, denn bis das Öl aus allen Ecken zusammengelaufen ist dauert es schon ein bischen. Der Wandler bleibt eh gefüllt.

Einfüllen mit einem dünnen langen Schlauch und einem Trichter über das Loch des Ölmesstab. Achtung ab einer bestimmten Menge muß der Motor gestartet werden sonst läuft das Öl über. Dann mehrfach alle Fahrstufen durchschalten und fahren bis das der Motor warm ist erst dann mehrfach den Ölstand berichtigen.

Oberste Sauberkeit ist da selbstverständlich.

UNO

Zitat:

Original geschrieben von fips1486

Recht hast du...Sinn macht es in jeden Fall.

Wo aber lass ich denn nun das Öl ab und wie fülle ich wieder auf?

lg Frank

am 28. August 2011 um 19:00

Zitat:

Original geschrieben von gas_vectra

kannst du bitte mal Bilder von deinem externen Ölkühler reinstellen

Da braucht man keine großartigen Bilder! Einfach Fahrzeug-Kühler anschauen, die Getriebeölleitungen suchen, zusätzlichen Kühler mit thermostatgeregeltem Bypass an den werkseitigen Wärmetauscher hängen, fertig.

Das kann jeder KFZ-Meisterbetrieb und ist nach meiner Auffassung ein Must Have für jede AT5, die auch mal ruppiger bewegt werden soll (oder auch nur konstant über lange Zeit mit hoher Autobahngeschwindigkeit (zB Tempomat 200 (= 4 000 1/min beim 3.2er)) - das macht sie nämlich auf Dauer nicht mit).

Danke dir für die Beschreibung. Wo genau finde ich denn den Ölstab für das Getriebe. Weil du sagtest, warm fahren. Also fülle ich das Öl ein, bis es voll ist bzw. überläuft und dann fahre ich das Auto warm. danach fülle ich auf, was noch fehlt?!

danke für deine Hilfe.

lg Frank

Einen Thermostatregler brauchst du nicht. Unnötige Kosten ohnewirklichen Vorteil. Die Menge an Getriebeöl die da in Bwegung ist erstaunt so manchen, das sind Locker 50-80 Liter pro Minute und wozu da einen Thermostaten? Das Getriebeöl ist schneller warm als jeder Motor.

Und einen ganz kleinen Nebeneffekt hat der externe Getriebeölkühler auch, das Getriebeöl ist dadurch ca. 5-8° kälter als bei einem Internen.

Und der Motorkühler hat mehr Reserven da er das Getriebe nicht mehr mitkühlen muß.

Anbei 2 Bilder zum Thema

Für den versierten Bastler ist der Um/Einbau kein Problem.

Und den Ölwechsel sollten nur die in Angriff nehmen die von der Materie Ahnung haben.

Gruß UNO

Original geschrieben von J.M.G.

Zitat:

Original geschrieben von gas_vectra

kannst du bitte mal Bilder von deinem externen Ölkühler reinstellen

Da braucht man keine großartigen Bilder! Einfach Fahrzeug-Kühler anschauen, die Getriebeölleitungen suchen, zusätzlichen Kühler mit thermostatgeregeltem Bypass an den werkseitigen Wärmetauscher hängen, fertig.

Das kann jeder KFZ-Meisterbetrieb und ist nach meiner Auffassung ein Must Have für jede AT5, die auch mal ruppiger bewegt werden soll (oder auch nur konstant über lange Zeit mit hoher Autobahngeschwindigkeit (zB Tempomat 200 (= 4 000 1/min beim 3.2er)) - das macht sie nämlich auf Dauer nicht mit).

am 29. August 2011 um 8:19

Zitat:

Original geschrieben von uno60

...Nur merke: Ein "kleiner" Ölwechsel ist im Prinziep rausgeschmissenes Geld. Denn:

Bei ca 7-8 Litern Getriebeöl insgesammt nur 3 - 4 Liter zu wechseln was soll das bringen? Das ist ähnlich wie mit sauer gewordener Milch, die wird durch Zugabe von ca. 50% frischer auch nicht geniesbarer.

Gruß UNO

Falsch. Der "große" Ölwechsel ohne Anlaß ist im Prinzip rausgeschmissenes Geld.

Denn:

Wenn man bei 60 TKm und normaler Belastung, also ohne "Sportsfahrerei", will heißen ohne auf Krakeel zu fahren, sowie ohne irgendwelche Unregelmäßigkeiten des Getriebes die 3-4 Liter wechselt, dann ist beim zweiten Wechsel rechnerisch alles alte Öl raus, -jetzt ohne Erbsenzählerei.

Das genügt völlig, es sei denn man hat beim Wechsel bemerkt, daß das Altöl "verraucht" war, d.h. durch Hitze (-Sportfahrer) gelitten hat. Dann kann eine Spülung angebracht sein. Aber ohne konkreten Grund, nur aus Vorsorge (-dem Auto "was Gutes" tun) läuft es auf Geldverplemperei raus.

Nun soll mir bitte niemand erzählen, ich hätte nur Glück gehabt, weil mein AT5 nunmehr 240 TKm erreicht hat und immer noch läuft wie ein Uhrwerk, ohne je einen "großen" Ölwechsel erlebt zu haben.

MfG Walter

-alle 60-70 TKm 3-4 Liter Fuchs Titan 6000

Das Thema hatten wir schon zur genüge.

Sei Froh dass dein Getriebe hält.

Machst du beim Motorölwechsel auch nur die Hälfte Öl raus?

"Kleiner" Ölwechsel: Da kann ich deine Meinung absolut nicht teilen. Altöl bleibt Altöl und wird durch 50% neues nicht frischer, nur verdünnter.

UNO

Original geschrieben von Walter4

Zitat:

Original geschrieben von uno60

...Nur merke: Ein "kleiner" Ölwechsel ist im Prinziep rausgeschmissenes Geld. Denn:

Bei ca 7-8 Litern Getriebeöl insgesammt nur 3 - 4 Liter zu wechseln was soll das bringen? Das ist ähnlich wie mit sauer gewordener Milch, die wird durch Zugabe von ca. 50% frischer auch nicht geniesbarer.

Gruß UNO

Falsch. Der "große" Ölwechsel ohne Anlaß ist im Prinzip rausgeschmissenes Geld.

Denn:

Wenn man bei 60 TKm und normaler Belastung, also ohne "Sportsfahrerei", will heißen ohne auf Krakeel zu fahren, sowie ohne irgendwelche Unregelmäßigkeiten des Getriebes die 3-4 Liter wechselt, dann ist beim zweiten Wechsel rechnerisch alles alte Öl raus, -jetzt ohne Erbsenzählerei.

Das genügt völlig, es sei denn man hat beim Wechsel bemerkt, daß das Altöl "verraucht" war, d.h. durch Hitze (-Sportfahrer) gelitten hat. Dann kann eine Spülung angebracht sein. Aber ohne konkreten Grund, nur aus Vorsorge (-dem Auto "was Gutes" tun) läuft es auf Geldverplemperei raus.

Nun soll mir bitte niemand erzählen, ich hätte nur Glück gehabt, weil mein AT5 nunmehr 240 TKm erreicht hat und immer noch läuft wie ein Uhrwerk, ohne je einen "großen" Ölwechsel erlebt zu haben.

MfG Walter

-alle 60-70 TKm 3-4 Liter Fuchs Titan 6000

Zitat:

Original geschrieben von fips1486

Danke dir für die Beschreibung. Wo genau finde ich denn den Ölstab für das Getriebe. Weil du sagtest, warm fahren. Also fülle ich das Öl ein, bis es voll ist bzw. überläuft und dann fahre ich das Auto warm. danach fülle ich auf, was noch fehlt?!

danke für deine Hilfe.

lg Frank

kann mir dennn jemand meine Frage beantworten?

Lg Frank

am 29. August 2011 um 9:21

Ich hatte zunächst den GÖK anstatt des Wärmetauschers verbaut. Resultat war, dass die Getriebeöltemperatur im Winter irgendwo bei 50°C rumkräpelte - und dafür ist das Öl (und auch die Gummiteile im Getriebe) definitiv nicht ausgelegt.

Wenn also GÖK dann richtig (unter Beibehaltung eines Wärmetauschers und thermostatgeregelter Zusatzkühler).

Das sehen AT-Getriebe Spezialisten wie Udo Bussler völlig anders.

UNO

Original geschrieben von J.M.G.

Ich hatte zunächst den GÖK anstatt des Wärmetauschers verbaut. Resultat war, dass die Getriebeöltemperatur im Winter irgendwo bei 50°C rumkräpelte - und dafür ist das Öl (und auch die Gummiteile im Getriebe) definitiv nicht ausgelegt.

Wenn also GÖK dann richtig (unter Beibehaltung eines Wärmetauschers und thermostatgeregelter Zusatzkühler).

am 29. August 2011 um 9:34

Schön, dass er das so sieht. Dann schau Dir mal die dynamische Viskosität von Dexron VI bei 40°C und 100°C an. Lies dann mal mit dem Tech II Deine Getriebeöltemperatur aus. Das kann einfach nicht passen.

Die Herren Ingenieure bei GM sind nicht mit der Nudelsuppe geschommen gekommen oder von der Grundschule rekrutiert. Es macht Sinn einen Wärmetauscher zu verbauen. Eine Lösung mit GÖK ab Werk statt des Wärmetauschers wäre übrigens exorbitant billiger - man müsste nämlich nur einen Wasserkühler für Handschalter und Automatik konstruieren und bereitstellen in der Produktion. Insofern geht man Mehrkosten ein, um einen Wärmetauscher zu realisieren - das macht Sinn! Arbeitsbereich des Öls ist nunmal 80°C++ und die bekommt man selbst bei "nur" 0°C nicht mal mehr im Ansatz beim AT5, selbst am Z32SE und zügiger Fahrweise.

am 29. August 2011 um 14:33

@J.M.G.

Irgendwer ist also doch mit der Nudelsuppe angeschwommen!

Und nun erwidern Leute was aus der Praxis und weisen auf unhaltbare Behauptungen hin.

Ts, ts, ts, wie unfein...;) :D

MfG Walter

am 30. August 2011 um 10:41

Welche Praxis denn? Natürlich verbrennen die Plasikteile im Getriebe schneller bei hohem Tempo. Aber die Herren Getriebeinstandsetzer sollten bei ihren Empfehlungen durchaus mal Ihr Gehirn einschalten. Natürlich ist im Steuergerät eine Tabelle hinterlegt, die die Schaltdrücke in Abhängigkeit von der Temperatur modeliert. Das ändert aber nichts daran, dass das Öl und alle im Getriebe verbauten Teile eine Betriebstemperatur haben. Und eben diese wird nicht mehr mit ungeregeltem Kühler - ohne Wärmetauscher - erreicht - zumindest nciht am Z32SE und bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und darunter. Aber selbst bei 10°C hat man bei Überlandfahrt keine Chance mehr, das Getriebeöl auf die zum Füllstandprüfen nötige Temperatur zu bringen. StVO konforme Fahrweise.

Lieber Walter, das SIND Praxiswerte.

PS: Übrigens, GM geht die Maximallösung bei den Kosten. So wurde das AF33 bei vielen GM-Fahrzeugen mit Wärmetauscher UND zusätzlichem Kühler+Ventilator verbaut (zB Saab 9-5 mit AHK). Wenn die Herren Getriebespezialisten recht hätten - wozu der Aufwand? A pro pos: Bei Opel gab es diese Lösung nie (Rüsselsheim hat mal wieder gespart) - da hat man lieber das Fahrprofil eingeschränkt (Stichwort Y30DT mit AF33 und AHK??) und alle anderen Modelle im Zweifel auf Kante genäht.

Hallo,

die Sufu kann immer hilfreich sein:

http://www.motor-talk.de/.../vectra-c-at-5-oelstand-t2837805.html?...

Dort wird gerade aktuell Dein Problem beschrieben. Ansonsten lassen sich sicher noch weitere Freds dazu finden. Wenn es um das AT5 geht: Bitte PN wegen Kopie Etzold So wird es gemacht.

Zitat:

Original geschrieben von fips1486

Zitat:

Original geschrieben von fips1486

Danke dir für die Beschreibung. Wo genau finde ich denn den Ölstab für das Getriebe. Weil du sagtest, warm fahren. Also fülle ich das Öl ein, bis es voll ist bzw. überläuft und dann fahre ich das Auto warm. danach fülle ich auf, was noch fehlt?!

danke für deine Hilfe.

lg Frank

kann mir dennn jemand meine Frage beantworten?

Lg Frank

Hallo Walter,

alter Glückspilz ... :)

Zitat:

Nun soll mir bitte niemand erzählen, ich hätte nur Glück gehabt, weil mein AT5 nunmehr 240 TKm erreicht hat und immer noch läuft wie ein Uhrwerk, ohne je einen "großen" Ölwechsel erlebt zu haben.

MfG Walter

-alle 60-70 TKm 3-4 Liter Fuchs Titan 6000

Ich freue mich, dass Dein AT so haltbar ist.

Ansonsten kann ich mich nur J.M.G und uno60 anschliessen.

 

Der arme Fragesteller ...

Frank, Du tust mir leid ... was Du hier losgetreten hast ... :-)

Gruß

Andreas

Hallo,

zum Thema Temperatur im AT-Getriebe:

Hab mir vorletztes WE den Spass gemacht, einen Teil einer BAB-Fahrt von Hannover nach Hause - rund 350 Km - per China-Kracher zu dokumentieren.

Fakten AT6 mit Z19DTH Km-Stand 120.000 Bj 2005 VFL. AT wurde um 100.000 von Udo Bussler instandgesetzt und mit dem externen Ölkühler ausgestattet. Thermostat gesteuert? Zu meiner Schande: Keine Ahnung.

China-Kracher aufgerufen. Die Ist-Werte vom AT anzeigen lassen und die Funktion ausgewählt, die einen Log der Daten erstellt. Logs können gerne übermittelt werden. Beinhalten u.a. Geschwindigkeit, Drehmoment usw. Wichtig für mich war aber die Temp. des ATF. Und: da mein AT immer noch die Angewohnheit hat

in den hohen Schaltstufen

bei Betriebstemperatur des ATF

beim Zurückschalten

unter Last

rumpelig zu schalten, habe ich die BAB per AS-Mode abgeritten. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag wohl - geschätzt - so um die 140 Km/h. Der Verkehr am Sonntag gab nicht mehr her. Die Getriebe-Öl-Temperatur (GÖT) lag immer bei knapp über 100 Grad Celsius: 102 bis 104 GC. Und das ist mMn zu hoch.

Siehe

http://forum.buschtaxi.org/servool-tauschen-t24667.html

Daraus:

Zitat:

ATF zersetzt sich unheimlich schnell bei Hitze! Hier eine kleine Liste der ATF Lebensdauer versus Temperatur die ich mal gemacht habe:

80°C 160'000 km

90°C 80,000 km

100°C 40,000 km

113°C 19,000 km

124°C 10,000 km

135°C 4,800 km

146°C 2,400 km

157°C 1200 km

168°C 520 km

179°C 256 km

190°C 128 km

199°C 64 km

213°C Weniger als 30min!

Sollte das ATF wirklich NUR 80Grad erreichen hält es ca. 160'000km in einem Automaten. Im Servogetriebe auch nicht länger... die Lebensdauer nimmt dann RAPIDE ab je heisser es wird! Es ist also sicher zu empfehlen das ganze mal zu wechseln, auch wenn es nirgends steht.

Ich denke diese Werte gelten auch für Dexron VI ATF-Flüssigkeiten.

Und: ich denke die Standard-Kühlung arbeitet schlechter als die externe Variante. Ich denke, dass ein Standardkühler die GÖT um rund 5 GC raufgesetzt hätte.

Lebensdauer ATF

Bei externem Kühler < 40.000 Km

Standardkühler knapp > 20.000 Km

Mein Fazit: ATF-Wechsel spätestens alle 40.000 Km. Externen Kühler einbauen.

Wer seinen AT-getriebenen nur zum Brötchenholen nutzt, kann so weiter machen wie bisher ...

 

Gruß

Andreas

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