Astra J Sportstourer
Servus!
Ich werde mir demnächst ein neues Auto anschaffen (müssen) und habe mich schon ausgiebig hier und da eingelesen. Dabei ist meine Wahl auf ein Modell eigentlich soweit schon getroffen (außer es kann mich jemand von etwas anderem übezeugen 😉 )
Es soll ein Opel Astra J Sportstourer werden. Aufgrund meines Profils soll es definitv ein Benziner sein.
Nun meine Frage:
Wie ich gelesen habe, ist das 6-Gang-Schaltgetriebe ein großer Knackpunkt. Nun stellt sich für mich die Frage was machen... Im Prinzip gibt es 3 Optionen:
1) den 1.4er mit dem problematischen Getriebe kaufen und hoffen, dass es gut geht (zieht sich das Problem beim Astra J eigentlich durch, oder wurde ab einem gewissen BJ nachgebessert?)
2) den 1.4er mit Automatik wählen
3) den 1.6er Saugmotor nehmen
Grundsätzlich wäre mir denk ich der 1.4er als Handschalter am liebsten, da dort die Leistung passt und ich bisher immer nur Handschaltung gefahren bin, allerdings liegt hier ja doch dann ein gewisses Risiko. Wie wird es denn real bzgl. des Spritverbrauchs im Vergleich der 3 Optionen aussehen? Die Automatik wird ja wahrscheinlich im Vergleich zu den anderen am höchsten liegen oder? Das ist noch ein Punkt der mich grübeln lässt....
Grüße
17 Antworten
Frag am besten im Astra J Forum
Habe mir auch schon ähnlich Gedanken gemacht und eine Option
4) 2.0 cdti mit 165 PS hat kein M32, sondern ein M40
In einem anderen Thread habe ich vor kurzem etwas dazu geschrieben. Vielleicht hilft dir das weiter.
https://www.motor-talk.de/.../PostJump.html?...
(Bitte alle Posts von mir dazu lesen 🙂)
Diesel ist für mich eigentlich keine Option, da die jährliche Fahrleistung unter 15.000km liegt und auch eher Kurzstrecke gefahren wird (tägl. 18km hin und 18km zurück).
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Einfache 18km sind für mich keine Kurzstrecke. Wenn du am Wochenende oder zumindest zwei mal im Monat regelmäßig längere Strecken fährst ( >60 km), würde ich mir da überhaupt keine Gedanken machen.
Zitat:
@Schrottkarrn schrieb am 27. Feb. 2018 um 10:28:13 Uhr:
sondern ein M40
Oder gar ein F40...
Ob man das Dickschiff wirklich mit einem 100 PS Sauger bewegen will, muss jeder selbst wissen. Mir wäre selbst der 1.4 Turbo zu schwach auf der Brust. Es gibt wohl eine überarbeitete Version des M32. Wirklich fehlerfrei ist diese aber auch nicht.
Ob man das Risiko eingeht muss man selbst wissen. Ich denke es ist vertretbar, wenn man eine paar € in der Hinterhand hat und im Zweifel schnell agiert, ehe das Kind dann komplett in den Brunnen fällt.
An sonsten eben Automatik. Ist im J immer eine solide Wandler, mit dem üblichen (in meinem Augen vertretbaren) Nachteilen.
Die getriebe sind doch beim j nicht mehr besonders anfällig
Zitat:
@billygtc schrieb am 27. Feb. 2018 um 14:53:47 Uhr:
Die getriebe sind doch beim j nicht mehr besonders anfällig
Doch. Mindestens bis BJ X, was, soweit ich weiß, irgendwo bei 2012 Rum lag.
Hier gibts genug Lesestoff zum M32-Getriebe, ich würde es lassen, lieber Automatik.
Den 1.6er mal Probe fahren, wenn es Schaltung sein soll? Wäre als Schalter meine Wahl.
Zitat:
An sonsten eben Automatik. Ist im J immer eine solide Wandler, mit dem üblichen (in meinem Augen vertretbaren) Nachteilen.
Welche Nachteile gibt es denn grundsätzlich? Kenne mich in Sachen Automatik nicht wirklich aus...
Zitat:
@JJDexter schrieb am 28. Feb. 2018 um 07:19:41 Uhr:
Welche Nachteile gibt es denn grundsätzlich?
Ist noch "träger" und säuft.
Aber dafür eben auch sehr zuverlässig.
Wo würde ich denn bei moderater Fahrweise in etwa rauskommen beim Verbrauch? Mit dem 1.6er HS könnte ich wohl irgendwo im Bereich 7,5-8l Liter liegen...
Das M32 ist böse, böse, böse - außer man setzt es in Relation zu den verkauften Stückzahlen. Dann ist es nicht mehr böse. Sprich: Ja, es kann zu Problemen kommen - muss aber nicht.
Ich fahre einen 1.4T 103 kW mit M32. Bei der Probefahrt den Schalthebel im Auge behalten und dann gekauft.
Das M32 ist - wie auch das M40 - nicht nur bei Opel sondern auch noch bei diversen anderen Herstellern verbaut. Fiat, Lancia, Saab, Alfa Romeo, ... das M40 auch in Fahrzeugen von Peugeot.
Beiträge zum J haben gezeigt: Auch hier kann es zu Problemen beim M32 kommen. Muss aber nicht. Wer sich alleine wegen dem verbauten M32 gegen den Motor entscheidet darf eigentlich gar kein Auto mehr kaufen. Warum?
Kein VW/Audi/Seat/Skoda mehr -> Schummelsoftware.
Kein VW/Audi/Seat/Skoda mehr -> zu große Fertigungstoleranzen bei Steuerketten
Kein Mercedes mehr -> rostet schneller als man »Mercedes Benz« sagen kann
Kein BMW mehr -> siehe 1er BMW, der rollende Motorprüfstand mit massiv viel Ausschuss
Kein Opel mehr -> Steuerketten (Z22SE) und M32
Kein Toyota mehr -> war mal nicht mehr auf Platz 1 der Gebrauchtwagenstatistik
Kein Ford mehr -> Rostvorsorge auf dem Stand von Italiener, Deutschen und Franzosen in den 1960er und 1970er Jahren
etc.
Sprich: Irgendwas ist immer. 😉
Die Reparatur vom M32 im J kostet unter 1'000 Euro. Wenn du entsprechend günstig kaufst und kein Problem mit dem Getriebe hast -> alles gut. Hast du es doch -> durchrechnen ob es sich lohnt.
Wegen dem M32 machen sich manche viele Gedanken. Wegen zugesetztem DPF oder defekter Injektoren vom Diesel deutlich weniger. Dabei sind das auch nicht gerade Schnäppchen wenn's an die Reparatur gehen sollte.
Grüße, Martin
Bei VW hast du die Getriebeproblematik vergessen: Dort sterben die hochgelobten DSG-Getriebe "wie die Fliegen", sprich prozentual geschätzt min. genau so oft wie ein M32.