ASTRA J EcoFlex 1.4 (100 PS ) Verbrauch/Einfahren/Felgen
hallo an alle astra fans
habe mir einen nagelneuen astra geholt ecoflex 1.4 mit 100 ps
kann mir einer sage wie der verbauch bei euch ist ?
wie fahre ich ihn am besten ein ?
soweit bin ich ganz zufrieden bis auf das knister im cockpit das nervt
achso felgen habe ich in schwarz silber bei atu geholt denke das passt
liebe grüße
Beste Antwort im Thema
Hallo,
da ich bei meiner Recherche zu diesem Fahrzeug auf diesen Thread gestoßen bin, habe ich die Gunst der Stunde genutzt und mich hier registriert, um euch einen kleinen Erfahrungsbericht meinerseits zukommen zu lassen.
Da der Golf V 1.6 meiner Frau so langsam in die Jahre gekommen ist und wir vom Astra J von Anfang an optisch begeistert waren, statteten wir dem örtlichen Händler vergangene Woche einen Besuch ab und erhielten auch direkt einen Vorführwagen, den wir nun über das Osterwochenende ausgiebig testen dürfen.
Zum Fahrzeug selbst gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Es handelt sich dabei um ein vollausgestattetes 1.4 EcoFlex Modell, welches recht lange beim Händler als Werkstattersatzfahrzeug gelaufen ist und nun in den Verkauf übergeht. Normalerweise hätte mich diese Tatsache schon abgeschreckt, aber der Wagen machte einen absolut gepflegten Eindruck und die üppige Ausstattungsliste tat ihr übriges dazu. Als ich das Auto so auf dem Hof stehen sah und die erste Sitzprobe stattgefunden hatte, sah ich meine Frau schon, wie sie damit künftig ihre Runden dreht. Aber es sollte dann doch etwas anders kommen.
Die ersten paar Kilometer bestanden aus einem Mix zwischen Stop and Go in der Stadt und einigen Ausritten auf die Landstraße, wobei ich hierbei als Fahrer fungierte, da sich meine Frau erst einmal mit den ganzen Knöpfen in der Mittelkonsole vertraut machen wollte.
Nach dem ich mich mit dem Handling - welches übrigens exzellent ist - vertraut gemacht hatte, mich immer besser an die tollen Sitze gewöhnte und das Auto richtig schön durch die Straßen steuerte, wandte ich meine Aufmerksamkeit immer weiter dem Motor und dem Getriebe zu.
Zum Getriebe selbst gibt es nicht viel zu sagen. Es schaltet extrem knackig und präzise und dieser Aspekt spielt eine große Rolle, da man den Ganghebel wohl mehr oder weniger dauerhaft in der Hand haben wird, wenn man mit dieser Motorisierung unterwegs ist.
Im unteren Drehzahlbereich kommt von dem Motor leider so gut wie überhaupt nichts, die Gänge wollen ausgefahren werden, was aber dann leider nicht mit der Thematik Sprit zu sparen konform geht. Schwimmt man dann gemütlich im Stadtverkehr bei 55 km/h mit und befindet sich im vierten oder fünften Gang, ist man absolut unflexibel, was das beschleunigen in schnelleren Passagen anbelangt. Es wird also wieder Schaltarbeit verlangt, wobei es hier durchaus vorkommt, dass man direkt einmal drei Gänge nach unten muss, um den Wagen auf Tempo zu bringen.
Diese Mäkel verschwieg ich meiner Frau, als sie sich ans Steuer setzte und war dann erstaunt, als sie mir erzählte, dass sie den Wagen absolut Klasse in der Stadt und auf der Landstraße findet und ihre Kaufentscheidung nun wohl schon zu 99% feststeht.
Ich freundete mich mit diesem Gedanken an und berief mich darauf, dass mein Alltagsfahrzeug mit mehr als den doppelten PS und dem Drehmoment eines hubraumstarken Diesels mir die Sicht auf die wirklichen Werte dieses Astras verklärte. Diese Meinung behielt ich bis heute bei…
Wir waren mit einem bekannten Paar verabredet und wollten einen schönen Ausflug zusammen machen und da bot es sich natürlich an, den „Neuen“ direkt einmal auf der Autobahn zu testen.
Vollgepackt mit rund 300kg Lebendgepäck ging es also mit mir am Steuer los. Der Wagen wurde noch schnell vollgetankt und grob der Verbrauch der vorherigen zwei Tage berechnet. Dieser lag bei ca. 7l, was in meinen Augen ein guter Wert für einen Benziner mit diesem Streckenprofil ist.
Das zusätzliche Gewicht in Form von zwei Erwachsenen und etwas Gepäck machte sich natürlich auch auf der Landstraße bemerkbar, aber den ersten richtigen Schock erlitt ich auf dem Beschleunigungsstreifen der Autobahn.
Ich fuhr mit ungefähr 80 km/h auf den Streifen auf und gab im vierten Gang Vollgas, aber die Tachonadel bewegte sich nur im Mikrometerbereich. Also runterschalten, wieder Vollgas und als dann so langsam die 100 km/h näher rückten konnte ich problemlos – Dank menschenleerer Bahn – einfädeln.
Nach einigem Gefummel am Tempomaten ließ sich dieser schließlich auf 130 km/h einstellen und wir glitten die ersten Kilometer gemütlich und ohne weiteren Verkehr dahin. Auffallend war auch hier schon, dass der Wagen bei den geringsten Steigungen nicht mehr in der Lage war die eingestellte Geschwindigkeit zu halten und immer weiter abfiel.
Als der Verkehr dann dichter wurde, stiegen damit auch meine Probleme mit dem Auto. Vereinzelte LKWs oder Wohnmobile zu überholen stellte sich als wahre Hürde heraus und erfordert extremes vorausschauendes Fahren. Am Ende einer 80er Begrenzung mal schnell einen Lastwagen hinter sich lassen ist schlicht und ergreifend nicht möglich, wenn die zweite und dritte Spur dicht befahren ist.
Selbst mit herunterschalten und Vollgas geben wird man automatisch zum Hindernis, da man es nicht schafft in einem vernünftigen zeitlichen Rahmen die 120 km/h zu erreichen, die auf der mittleren Spur gefahren werden. Man ist also stellenweise gezwungen hinter Lastwagen und anderen langsamen Gespannen kilometerlang zu verweilen, ehe man eine ausreichend große Lücke zum Überholen gefunden hat.
Das von etlichen anderen Usern hier angesprochene Phänomen bezüglich Voll- und Halbgas kann ich im übrigen nur bestätigen. Es macht bei diesem Fahrzeug keinerlei Unterschied wie weit man das Pedal in Richtung Bodenblech drückt. Eine angemessene Beschleunigung wird damit nicht erreicht.
Wie gesagt, ich fahre ein recht leistungsstarkes Fahrzeug und mag daher vielleicht nicht ganz so objektiv urteilen können, aber ich kann mich an keine Situation mit dem Golf erinnern, wo ich hilflos neben einem LKW war und den Überholvorgang abbrechen musste, da mir die Leistung ausgegangen ist.
Beruhigt war ich dann erst, als meine Frau auf der Heimreise die von mir beschriebenen Umstände ebenfalls bestätigte und mir versicherte, dass ein Kauf nur in Frage kommt, wenn wir ein besser motorisiertes Modell finden.
Ich möchte hier keinem User zu nahe treten und möchte daher darauf hinweisen, dass es sich nur um meine bescheidene Meinung handelt, aber in meinen Augen ist das Auto mit diesem Motor bei heutigen Verkehrsverhältnissen ein Sicherheitsrisiko. Es fehlt in nahezu jeder Situation die Kraft um eine Gefahrsituation mit einem beherzten Tritt aufs Gaspedal abzuwenden.
Dennoch sind wir vom Gesamtpaket sehr beeindruckt und werden uns auch einen Astra zulegen. Dazu werden wir am kommenden Dienstag den Verkäufer um eine Probefahrt in einem Auto mit Turbo oder Dieseltriebwerk bitten.
Ich bedanke mich bei jedem, der sich diesen doch recht langen Bericht antut und würde mich freuen, wenn wir noch die ein oder andere nette Diskussion in Zukunft hier führen werden.
Liebe Grüße
DanVanDamn
141 Antworten
[Bin wieder Glücklich!!! Ecoflex 1.4 100 PS 130 Nm wurde vom Opel Werk gegen Turbo 1.4 140 200 Nm umgetauscht!
Stimmt die Probefahrt wäre natürlich notwendig. Ich habe mich nur auf PS verlassen und den Verbrauchsangaben 4.5 L .
6 verschiedene Fahrer haben meinen Ecoflex getestet.
Fazit: Ich bekomme jetzt den Turbo vom Werk und die nehmen das Auto zurück!
Der hohe Verbauch und die erchreckenden Fahrleistungen beim Ecoflex 1.4 100PS (8-9 L durchschnittlicher Verbrauch auf Landstraße und Autobahn).
Sicherheitsrisiko auf der Autobahn beim Überholvorgang wegen zu hohem Gesicht von 1500 kg.
Ich bin froh das Opel auf meine Beschwerde reagierte und vor allem ernst genommen hat.
Nie mehr werde ich ein Auto ohne Drehmoment kaufen, fahre seit 30 Jahren Opel! Aber dieses Auto kostete mich Nerven und Energie. Es ist wie in den 70er Jahren mit einem Kleinkraftrad zu vergleichen, man muss die Drehzahl immer über 3000 halten sonst kommt man nicht vom Fleck und der Verbrauch ist enorm!
6 unabhängige Tester haben meine Erfahungen bestätigt und ich bin kein Raser oder Vollgasgeber. Fahre auf der Autobahn zw. 120 und 140 km/h..
Dennoch mir gefällt das Design und die Innenausstattung von allen Kompaktklassen am Besten!
Viele Grüße "ein jetzt glücklicher Opelfahrer"
quote]
Original geschrieben von Stadtmensch16Zitat:
Original geschrieben von Kler
[
Zitat:
Original geschrieben von Stadtmensch16
Anstelle von Opel würde ich den Beschwerdeschreibern die Frage stellen ob sie eventuell mit der Waffe gezwungen wurden, das Fahrzeug in dieser Motorversion zu kaufen, sonst ist es ja nicht nachvollziehbar das diese Kenntnisreichen selbsternannten Fachleute ein Fahrzeug mit den sattsam bekannten Leistungsdaten erwerben und sich dann wundern das es eben nicht die Leistung oder den Verbrauch bei dem entsprechenden Leistungsbedürfnis hat.Zitat:
Original geschrieben von Kler
Liebe Mitglieder des Forums!
Bitte nicht zu heftig den Opel-Ingenieuren ins Gewissen reden, bis diese glauben, dass niemand mit der 100 PS-Variante klarkommt. Bei all diesen Rufen nach besseren Fahrleistungen glaube ich, dass die Autoindustrie uns bald nur noch 250 PS-Autos zur Verfügung stellt, und in Fachzeitschriften (und hier im Forum) wird der Ruf nach den 350 PS- Varianten laut, weil nur diese entsprechenden Fahrspaß bieten würden ;-)
Herzliche Grüße
Kler
Von einer Fehlkonstruktion kann man nun wahrhaftig nicht sprechen, sondern vielleicht von einer Fehleinschätzung der Käufer.
Offenbar sind aber viele andere damit zufrieden und das ist auch gut so !!!!
Bitte entschuldige, habe die Nahcricht eben erst vom Opel Werk erhalten und wollte es eigentlich nur schnell weitergeben, dabei ist meine Seite 2x abgestürztz.
viele Grüße Senna
Herzlichen Glückwunsch!
Normalerweise muss man bei sowas ja imo eine Erklärung unterschreiben, welche die Internetveröffentlichung eigentlich untersagt?
Wäre nett, wenn du mir meine PN dazu beantworten könntest. Danke schonmal...
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Hi
Ich habe mal die mehrfach erstellten Postings auf den Letzten reduziert.😉
Gruß KKW 20
MT-Moderation
Hallo
fahre mit meinem 100 ps astra j die meißte zeit autobahn und die meißte zeit tempomat bei 150 km/h der verbauch kommt dabei eigentlich nie unter 9 liter auf der bahn laut bordcomputer. laut rechnen mit gefahrenen km pro tank komme ich allerdings auf ungefähr 8.7 liter, trotzdem recht viel für 150 km/h wie ich finde
also ich habe seit 2 Wochen einen Astra ecodreck mit 87 tonnen gewicht als firmenauto. der motor ist ja so gut wie identisch mit der 100 ps variante.
ich kann nur sagen, dass ich den verkauf meines alten astra g mit 85 ps gestoppt habe und aktuell wieder mit meinem alten auto unterwegs bin. so einen schlechten motor bin ich noch nie gefahren. der verbrauch liegt bei mir aktuell bei rund 10 litern. was soll hier bitte eco sein? den 5. gang hätten die "ingenieure" auch gleich weglassen können. als ich letztens mit 4 mann an bord auf die autobahn wollte, reichte der beschleunigungsstreifen nicht aus um in den fließenden verkehr zu kommen. ich frage mich ernsthaft, ob auch nur einer der ingenieure dieses auto mal einer testfahrt unterzogen hat oder ob der motor einzig und allein im computer getestet wurde.
für mich ist dieses auto in verbindung mit dem ecoflex motor ein absolutes sicherheitsrisiko. wenn ich hiermit von köln nach frankfurt über die a3 fahre, kann ich mich auf den 3 spuren gleich rechts zwischen den lkws einordnen. um an einem berg einen lkw überholen zu können, muss man meistens sogar in den 3. gang schalten. wenn man auf gerader strecke bei 100 kmh im 5. gang gas gibt tut sich einfach gar nichts. beim beschleunigen gibt es desweiteren immer wieder löcher wo einfach nichts passiert. hier war mein 50 ps fiesta spritziger.
ich habe meinem chef das fahrzeug wieder zurückgegeben und aktuell prüft unser anwalt eine rückgabe an den leasinggeber. die verbrauchswerte des autos entsprechen in keinster weise denen die opel vorgibt. eine absolute unverschämtheit wie ich finde! ein brief an die presse bzw. die automobilzeitschriften ist bereits in arbeit. jeder käufer dieses autos sollte hiervor gewarnt sein.
opel sollte sich überlegen diese beiden motorvarianten schnellstens aus dem programm zu nehmen. denn ansonsten hat mir das auto wirklich sehr gut gefallen. das AFL+ ist erste klasse, dass farbdisplay in verbindung mit dem navi sieht optisch sehr gut aus und die vielen knöpfe stören einen überhaupt nicht. das viele plastik ist sicherlich geschmackssache.
Wurdest du gezwungen den Motor zu nehmen??? Wenn nicht kann ich deine Entrüstung nicht verstehen, man sollte doch wissen was man kauft.
hmm... doof, dass ich das alles erst jetzt lese =(
hab mir vor paar Wochen den Astra j mit 100 ps bestellt... fahre momentan noch nen Skoda Felicia mit 68 PS und komm damit eigentlich gut klar (obwohl ich damit gar nicht erst Probieren sollte zu Überholen)... allerdings ist er auf Autobahn (80 km/h) und Stadt ziemlich flitzig unterwegs!
Deswegen auch meine Wahl zum 100 PS Motor.. .allerdings wenn ich hier all diese Kritiken an dieser Motoevariante lese, schwindet meine Vorfreude auf das neue Auto =(
Ist es denn echt so eine zumutung mit dieser 100 PS Version? Oder sind die Meisten einfach alle von besseren Vorgänger-Autos verwöhnt!? Weil Skoda is jetzt auch ned unbedingt n Ferrari und trotzdem geht er (hochtourig) ganz gut, trotz dem ich oft in die 4te zurückschalten muss!
Zitat:
Oder sind die Meisten einfach alle von besseren Vorgänger-Autos verwöhnt!?
Ich hatte bisher 4 100PS Autos, bin keines davon vorher Probegefahren und war eigentlich immer zufrieden. Jetzt fahre ich leider auch diesen Eco*** und muss sagen: erschreckend!
Der Astra J ist ja ein feines Auto, aber dieser Motor ist dort imo völlig deplaziert. Werde meinen aus diesem Grund wohl noch dieses Jahr wieder abstoßen.
Du wirst aber sicher bald auch hier sehen, daß es viele zufriedene Käufer gibt. Da hilft nur selber probefahren und persönlich entscheiden...
Ich finde es erschreckend, wenn ich lese wie viele Leute ein Auto bestellen, ohne es mit der bestellten Motorisierung probegefahren zu sein und sich hinterher beschweren...
Ein guter Neuwagen-Verkäufer würde dem potentiellen Kunden bestimmt die notwendigen Tipps mit auf den Weg geben. Aber trotzdem probefahren!
Warum hat Opel den 1,4 wohl als Basismotorisierung gebracht? Weil weniger nicht geht. Das war beim Astra G noch der 1,2 l-Motor mit 65 PS.
Wer den Motor also bestellt, weiß, daß er sich das absolute Minimum "gönnt", mithin also völlig anspruchslos gegenüber den Fahrleistungen ist. Die Überraschung darüber, daß man keine Rakete unterm Poppes hat, verstehe ich also nur eingeschränkt.
Die Vorposter haben schon recht. Warum fahre ich die Konfiguration nicht Probe (vor allem in der Leistungsklasse, beim 2,0 CDTI weiß ich, daß er zieht)?
Gruß cone-A