ASTRA J EcoFlex 1.4 (100 PS ) Verbrauch/Einfahren/Felgen

Opel Astra J

hallo an alle astra fans
habe mir einen nagelneuen astra geholt ecoflex 1.4 mit 100 ps
kann mir einer sage wie der verbauch bei euch ist ?
wie fahre ich ihn am besten ein ?
soweit bin ich ganz zufrieden bis auf das knister im cockpit das nervt

achso felgen habe ich in schwarz silber bei atu geholt denke das passt

liebe grüße

Beste Antwort im Thema

Hallo,

da ich bei meiner Recherche zu diesem Fahrzeug auf diesen Thread gestoßen bin, habe ich die Gunst der Stunde genutzt und mich hier registriert, um euch einen kleinen Erfahrungsbericht meinerseits zukommen zu lassen.

Da der Golf V 1.6 meiner Frau so langsam in die Jahre gekommen ist und wir vom Astra J von Anfang an optisch begeistert waren, statteten wir dem örtlichen Händler vergangene Woche einen Besuch ab und erhielten auch direkt einen Vorführwagen, den wir nun über das Osterwochenende ausgiebig testen dürfen.

Zum Fahrzeug selbst gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Es handelt sich dabei um ein vollausgestattetes 1.4 EcoFlex Modell, welches recht lange beim Händler als Werkstattersatzfahrzeug gelaufen ist und nun in den Verkauf übergeht. Normalerweise hätte mich diese Tatsache schon abgeschreckt, aber der Wagen machte einen absolut gepflegten Eindruck und die üppige Ausstattungsliste tat ihr übriges dazu. Als ich das Auto so auf dem Hof stehen sah und die erste Sitzprobe stattgefunden hatte, sah ich meine Frau schon, wie sie damit künftig ihre Runden dreht. Aber es sollte dann doch etwas anders kommen.

Die ersten paar Kilometer bestanden aus einem Mix zwischen Stop and Go in der Stadt und einigen Ausritten auf die Landstraße, wobei ich hierbei als Fahrer fungierte, da sich meine Frau erst einmal mit den ganzen Knöpfen in der Mittelkonsole vertraut machen wollte.

Nach dem ich mich mit dem Handling - welches übrigens exzellent ist - vertraut gemacht hatte, mich immer besser an die tollen Sitze gewöhnte und das Auto richtig schön durch die Straßen steuerte, wandte ich meine Aufmerksamkeit immer weiter dem Motor und dem Getriebe zu.

Zum Getriebe selbst gibt es nicht viel zu sagen. Es schaltet extrem knackig und präzise und dieser Aspekt spielt eine große Rolle, da man den Ganghebel wohl mehr oder weniger dauerhaft in der Hand haben wird, wenn man mit dieser Motorisierung unterwegs ist.
Im unteren Drehzahlbereich kommt von dem Motor leider so gut wie überhaupt nichts, die Gänge wollen ausgefahren werden, was aber dann leider nicht mit der Thematik Sprit zu sparen konform geht. Schwimmt man dann gemütlich im Stadtverkehr bei 55 km/h mit und befindet sich im vierten oder fünften Gang, ist man absolut unflexibel, was das beschleunigen in schnelleren Passagen anbelangt. Es wird also wieder Schaltarbeit verlangt, wobei es hier durchaus vorkommt, dass man direkt einmal drei Gänge nach unten muss, um den Wagen auf Tempo zu bringen.

Diese Mäkel verschwieg ich meiner Frau, als sie sich ans Steuer setzte und war dann erstaunt, als sie mir erzählte, dass sie den Wagen absolut Klasse in der Stadt und auf der Landstraße findet und ihre Kaufentscheidung nun wohl schon zu 99% feststeht.
Ich freundete mich mit diesem Gedanken an und berief mich darauf, dass mein Alltagsfahrzeug mit mehr als den doppelten PS und dem Drehmoment eines hubraumstarken Diesels mir die Sicht auf die wirklichen Werte dieses Astras verklärte. Diese Meinung behielt ich bis heute bei…

Wir waren mit einem bekannten Paar verabredet und wollten einen schönen Ausflug zusammen machen und da bot es sich natürlich an, den „Neuen“ direkt einmal auf der Autobahn zu testen.

Vollgepackt mit rund 300kg Lebendgepäck ging es also mit mir am Steuer los. Der Wagen wurde noch schnell vollgetankt und grob der Verbrauch der vorherigen zwei Tage berechnet. Dieser lag bei ca. 7l, was in meinen Augen ein guter Wert für einen Benziner mit diesem Streckenprofil ist.

Das zusätzliche Gewicht in Form von zwei Erwachsenen und etwas Gepäck machte sich natürlich auch auf der Landstraße bemerkbar, aber den ersten richtigen Schock erlitt ich auf dem Beschleunigungsstreifen der Autobahn.

Ich fuhr mit ungefähr 80 km/h auf den Streifen auf und gab im vierten Gang Vollgas, aber die Tachonadel bewegte sich nur im Mikrometerbereich. Also runterschalten, wieder Vollgas und als dann so langsam die 100 km/h näher rückten konnte ich problemlos – Dank menschenleerer Bahn – einfädeln.

Nach einigem Gefummel am Tempomaten ließ sich dieser schließlich auf 130 km/h einstellen und wir glitten die ersten Kilometer gemütlich und ohne weiteren Verkehr dahin. Auffallend war auch hier schon, dass der Wagen bei den geringsten Steigungen nicht mehr in der Lage war die eingestellte Geschwindigkeit zu halten und immer weiter abfiel.

Als der Verkehr dann dichter wurde, stiegen damit auch meine Probleme mit dem Auto. Vereinzelte LKWs oder Wohnmobile zu überholen stellte sich als wahre Hürde heraus und erfordert extremes vorausschauendes Fahren. Am Ende einer 80er Begrenzung mal schnell einen Lastwagen hinter sich lassen ist schlicht und ergreifend nicht möglich, wenn die zweite und dritte Spur dicht befahren ist.

Selbst mit herunterschalten und Vollgas geben wird man automatisch zum Hindernis, da man es nicht schafft in einem vernünftigen zeitlichen Rahmen die 120 km/h zu erreichen, die auf der mittleren Spur gefahren werden. Man ist also stellenweise gezwungen hinter Lastwagen und anderen langsamen Gespannen kilometerlang zu verweilen, ehe man eine ausreichend große Lücke zum Überholen gefunden hat.

Das von etlichen anderen Usern hier angesprochene Phänomen bezüglich Voll- und Halbgas kann ich im übrigen nur bestätigen. Es macht bei diesem Fahrzeug keinerlei Unterschied wie weit man das Pedal in Richtung Bodenblech drückt. Eine angemessene Beschleunigung wird damit nicht erreicht.

Wie gesagt, ich fahre ein recht leistungsstarkes Fahrzeug und mag daher vielleicht nicht ganz so objektiv urteilen können, aber ich kann mich an keine Situation mit dem Golf erinnern, wo ich hilflos neben einem LKW war und den Überholvorgang abbrechen musste, da mir die Leistung ausgegangen ist.

Beruhigt war ich dann erst, als meine Frau auf der Heimreise die von mir beschriebenen Umstände ebenfalls bestätigte und mir versicherte, dass ein Kauf nur in Frage kommt, wenn wir ein besser motorisiertes Modell finden.

Ich möchte hier keinem User zu nahe treten und möchte daher darauf hinweisen, dass es sich nur um meine bescheidene Meinung handelt, aber in meinen Augen ist das Auto mit diesem Motor bei heutigen Verkehrsverhältnissen ein Sicherheitsrisiko. Es fehlt in nahezu jeder Situation die Kraft um eine Gefahrsituation mit einem beherzten Tritt aufs Gaspedal abzuwenden.

Dennoch sind wir vom Gesamtpaket sehr beeindruckt und werden uns auch einen Astra zulegen. Dazu werden wir am kommenden Dienstag den Verkäufer um eine Probefahrt in einem Auto mit Turbo oder Dieseltriebwerk bitten.

Ich bedanke mich bei jedem, der sich diesen doch recht langen Bericht antut und würde mich freuen, wenn wir noch die ein oder andere nette Diskussion in Zukunft hier führen werden.

Liebe Grüße

DanVanDamn

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Nach über 10000 km sind meine Verbräuche etwa bei 6 l im Landstraßenverkehr sowie um die 7 l bei Autobahnfahrten
Stadtverkehr kommt selten vor.
Fahrspaß wird im übrigen sehr wohl erreicht, wenn man ihn über das Fahren im Astra J insgesamt definiert und nicht fälschlicherweise nur über Geschwindigkeit und Beschleunigung.
Fahrspass kann nämlich auch sein, günstig und vor allem bequem von a nach b zu kommen, sowie niedrige sonstige Kosten zu verursachen.
Fahrspass ist auch, wenig CO² auszustoßen und vor allem die zu beobachten. die vorher mit verzerrten Gesicht mit Tempo 200 vorbeifuhren und im Stau oder vor dem nächsten Ort wieder zu sehen, die allerdings 2 - 3 Liter mehr verbraucht haben, um ihre verquaste Vorstellung von sportlichem Fahren zu verwirklichen.
Fazit: der 1,4 ist schon ganz richtig für die, die selbst dieses Auto bewusst kaufen.

Zitat:

Original geschrieben von Stadtmensch16


Fahrspaß wird im übrigen sehr wohl erreicht, wenn man ihn über das Fahren im Astra J insgesamt definiert und nicht fälschlicherweise nur über Geschwindigkeit und Beschleunigung.

Dann benutzt du aber sehr wenig deinen Innenspiegel und beobachtest deinen Hintermann, da der gerade ins Lenkrad beißt, weil ne Wanderdüne vorne weg fährt.

Im Stadtverkehr braucht man viel Drehmoment bei geringer Drehzahl, das hat der 1.4 nicht, somit ist ein "spritfahrendes" Wunder ausgeblieben.

Beim Insignia schalte ich meist unter 2000rpm und hab nen Durschnitt von 7,3 Liter im Mix, anbei die Bilder.

Zumal der EcoFlex keinen sechsten Gang besitzt.

Zitat:

Original geschrieben von Stadtmensch16


Fahrspass ist auch, wenig CO² auszustoßen und vor allem die zu beobachten. die vorher mit verzerrten Gesicht mit Tempo 200 vorbeifuhren und im Stau oder vor dem nächsten Ort wieder zu sehen, die allerdings 2 - 3 Liter mehr verbraucht haben, um ihre verquaste Vorstellung von sportlichem Fahren zu verwirklichen.

Dazu bedarf es keinem 1.4 Liter Maschine, verwechsel bitte -

sportliches Fahren

- nicht mit -

zügiges vorankommen

- !

Die Bilder haben die Aussagekraft einer Mondfinsternis im Tunnel, da kann ich Dir vom Astra nach dem Auftanken welche mit 1200 km Reichweite und Verbrauch von 4,8 l schicken.
Ich bleibe bei meinen Aussagen, der Begriff Wanderdüne ist hier im Forum offenbar Mode wenn es um manche Motoren geht, das ändert aber nichts an den Aussagen zum Motor, mit dem man gut und ausreichend motorisiert ist.
Im übrigen ist gerade der Stadtverkehr völlig unlogisch begründet oder gehört hier noch jemand zu den begeisterten Ampelhoppern.
Fazit: Fahre ruhig Insignia oder sonst was, jeder hat das Recht auf seinen persönlichen Geschmack und die Ausgangsfrage bezog sich im übrigen auf den Verbrauch des 1,4 und nicht auf Möchtegernschumis mit ihren heißen Kisten.(die kaufen keinen Astra 1,4, da kann man ja keinen Eindruck schinden)

Zitat:

Original geschrieben von Stadtmensch16


Die Bilder haben die Aussagekraft einer Mondfinsternis im Tunnel, da kann ich Dir vom Astra nach dem Auftanken welche mit 1200 km Reichweite und Verbrauch von 4,8 l schicken.

Es stellt nur dar, was möglich ist und war völlig unverbindlich, sozusagen Anschauungsmaterial , keine Sorge, deine ökonomische Sichtweise wollte ich nicht zurecht rücken.

Woher die Feindseligkeit ?

Zitat:

Original geschrieben von Stadtmensch16


Ich bleibe bei meinen Aussagen, der Begriff Wanderdüne ist hier im Forum offenbar Mode wenn es um manche Motoren geht, das ändert aber nichts an den Aussagen zum Motor, mit dem man gut und ausreichend motorisiert ist.

Das ist deine Meinung die auch akzeptiert wird, nur ist diese von den Leistungswerten vom Motor widerlegt worden.

Anscheinend sind dir begriffe wie Drehmoment, Schleppleistung, KW gänzlich unbekannt, ansonsten wäre deine Antwort hier anders ausgefallen.

Zitat:

Original geschrieben von Stadtmensch16


Im übrigen ist gerade der Stadtverkehr völlig unlogisch begründet oder gehört hier noch jemand zu den begeisterten Ampelhoppern.

Erst recht im Stadtverkehr sollte ein solch kleiner Motor sich im realen Betrieb als Sparsam erweisen, was er bei "normaler" Anwendung nicht tut.

Das er für deine Ansprüche genügt, ist unbestritten.

Bist Du etwa einer, der mit 25km/h aus 3km Entfernung an die nächste Ampel rollt, um diese auf grün zu bekommen ?

Zitat:

Original geschrieben von Stadtmensch16


Fazit: Fahre ruhig Insignia oder sonst was, jeder hat das Recht auf seinen persönlichen Geschmack und die Ausgangsfrage bezog sich im übrigen auf den Verbrauch des 1,4 und nicht auf Möchtegernschumis mit ihren heißen Kisten.(die kaufen keinen Astra 1,4, da kann man ja keinen Eindruck schinden)

Dir als aufmerksamer Leser des Fred´s ist mit Sicherheit nicht entgangen, das ich den Astra als Leihfahrzeug erhalten hatte und mir es somit ermöglicht wurde, Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln.

Anhand des Drehmomentverlaufes des Motor´s ist das von mir beschrieben Verhalten nachzuvollziehen.

Vom Möchtegern Schumi etc. bin ich Meilenweit entfernt, möchte aber die Wunschgeschwindigkeit von 50km/h schnellstmöglich und sparsam erreichen, um den hinteren Verkehrsteilnehmer die Möglichkeit zu geben, die Ampel auf Grün zu bekommen.

Hier im Ruhrgebiet gibt es genügend davon.

Deiner Argumentationskette ist nicht schlüssig, hast gerne noch ein Versuch.

Markus.

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Kurze Anmerkungen:

Ich fahre halt nicht im Ruhrgebiet, deshalb ist mir das Fahrverhalten dort ziehmlich egal.
In den Orten wo ich unterwegs bin, habe ich es eher mit trödelnden Opis (meist mit Fahrzeugen mit ganz tollen Leistungsdaten) oder dösenden Muttis in ihren zu groß geratenen SUV s oder VAN s zu tun, da würde dann auch ein 2.0 Turbo wenig nützen.
Leistungsdaten sind sehr nett, aber völlig uninteressant, wenn es um das subjektive Fahrempfinden geht, wie als aufmerksamer Leser vielleicht schon im ersten Bericht hätte subsumiert werden können.
Die Fixierung auf irgendwelche Leistungswerte ist schon ein leidliches Thema in vielen Autozeitschriften, die mit der Lebenswirklichkeit nicht viel gemein haben (pers.Ansicht)
Welche Begriffe mir bekannt oder nicht sind,ist hier nicht Thema, da gibt es ja schon recht viele die über die genannten Begriffe trefflich schwadronieren können ohne allerdings eine wichtige Aussage zu treffen.(Stichwort Autoquartett).
Es wurde nach dem Verbrauch des 1,4 gefragt, ich habe eigentlich nur darauf geantwortet, mit ein paar Bemerkungen dazu, die jeder Leser verkraften sollte, der irgendeinmal was von Toleranz gehört haben könnte.
Mit dem Versuch ist es halt so, wenn jemand die Mindermeinung nicht tolerieren möchte, soll er es halt bleiben lassen, aber nicht Raum verschwenden, es sei denn Du möchtest versuchen etwas zum eigentlichen Thema (s.o) zu schreiben.
Das wars jetzt aber endgültig!

Auf der einen Seite pauschalisiert Du die Leute mit mehr Hubraum als Möchtegern Schumis oder Ampelhopper, andersrum sind es dann die Omi´s und Opis in deiner Gegend, die mit ihren SUV kein Gas geben.

Nicht ist einfacher als sich hinter sein subjektives Empfindungsvermögen zu verstecken, das zeugt einfach von Unkenntnis in meinem Augen - pers. Meinung- !

Könnt ihr mir mal verraten was diese unsinnige Diskussion soll?
Es ist doch ok, wenn jemand den 1.4er im Astra als ausreichend empfindet. Könnte ich mir durchaus auch vorstellen, wenn ich regelmäßig gemütlich über die Autobahn pendeln müsste. Dafür ist er schön lang übersetzt, da zählt mir Komfort mehr als Geschwindigkeit.

Zitat:

Original geschrieben von Hapabla


Omi´s

Warum vergewaltigst du die deutsche Sprache so sehr? Siehe auch deine Signatur.

keine Ahnung´s.

Ich hab´s irgendwie drin 😁 .. die Finger sind halt schneller.

PS : ich ändere das kurz um.

+++

Was ich selbst nicht verstanden haben war die Tatsache, das mein alter 1.6TP aus dem GTC weitaus weniger verbaucht hatte, als der 1.4 Ecoflex aus dem aktuellen Astra.

Ist aber auch erst an der Tankstelle aufgefallen, als ich das Leihfahrzeug tanken musste und habe halt ein wenig geforscht, woran es liegen könnte.

Heute Abend hab ich den Astra ja wieder und schaue mal, was dann am Ende auf der Tankrechnung steht und werde mal versuchen, unter 2500rpm konsequent zu schalten.

Markus.

Zitat:

Original geschrieben von sir_d


..... Könnte ich mir durchaus auch vorstellen, wenn ich regelmäßig gemütlich über die Autobahn pendeln müsste. Dafür ist er schön lang übersetzt, da zählt mir Komfort mehr als Geschwindigkeit.

gerade auf der Autobahn fällt mir mein 1,4er am meisten negativ auf. Im fünften Gang, und teilweise auch noch im vierten Gang (je nach Steigung) schaffe ich auf einer Standard-Autobahnsteigung keine 120 km/h mehr. Auf der Landstraße fällt mir die geringe Leistung kaum auf und man kann gut und relativ zügig fahren. Im Stadtverkehr fehlt das Drehmoment unter 3000 U/min sehr.

Und nein, meine Fahrweise ist nicht auf Rasen ausgelegt, welches auch meine Verbrauchsangaben in meinem Beitrag vom 17.09.2010 hier im Thread aufzeigen.

Gruß
Roland

Zitat:

Original geschrieben von r2602



Zitat:

Original geschrieben von sir_d


..... Könnte ich mir durchaus auch vorstellen, wenn ich regelmäßig gemütlich über die Autobahn pendeln müsste. Dafür ist er schön lang übersetzt, da zählt mir Komfort mehr als Geschwindigkeit.
gerade auf der Autobahn fällt mir mein 1,4er am meisten negativ auf. Im fünften Gang, und teilweise auch noch im vierten Gang (je nach Steigung) schaffe ich auf einer Standard-Autobahnsteigung keine 120 km/h mehr. Auf der Landstraße fällt mir die geringe Leistung kaum auf und man kann gut und relativ zügig fahren. Im Stadtverkehr fehlt das Drehmoment unter 3000 U/min sehr.
Und nein, meine Fahrweise ist nicht auf Rasen ausgelegt, welches auch meine Verbrauchsangaben in meinem Beitrag vom 17.09.2010 hier im Thread aufzeigen.

Gruß
Roland

Exakt meine - und im Übrigen nicht nur meine - Wahrnehmung.

Zitat:

Original geschrieben von sir_d


..... Könnte ich mir durchaus auch vorstellen, wenn ich regelmäßig gemütlich über die Autobahn pendeln müsste. Dafür ist er schön lang übersetzt, da zählt mir Komfort mehr als Geschwindigkeit.

Von welchem Komfort sprichst du genau ?

Der 5.te Gang ist dermaßen lang übersetzt, das man zwangsläufig die Hand am Schaltknüppel halten muss, um eventuell einen Überholvorgang zu starten, natürlich ist eine Behinderung der hinterherfahrenden Fahrzeuge mit eingeschlossen.

Vorstellen kann ich mir das auch, aber wozu ?

Das ist selbst dein Corsa schneller.

Zitat:

Original geschrieben von r2602


gerade auf der Autobahn fällt mir mein 1,4er am meisten negativ auf. Im fünften Gang, und teilweise auch noch im vierten Gang (je nach Steigung) schaffe ich auf einer Standard-Autobahnsteigung keine 120 km/h mehr.

Hier stimme ich dir 100% zu, das hier der ökonomische Gedankengang im Vordergrung stand, ohne auf die Elastizitätswerte Rücksicht zu nehmen.

Ich möchte nicht ausschließen das es in Deutschland Autobahnen gibt, wo man gemütlich vor sich her fahren kann, aber die A40 gehört definitiv nicht dazu und da ist der 1.4 einfach nicht zu geeignet.

Markus.

Hallo

Danke für die Informationen bezüglich Verbrauch des Astra J 1.4 ecoflex.

Ein paar Anmerkungen: Ich halte die angegeben Werte (um 6 Liter) für in Ordnung. Ich denke, der Astra 1.4 hat großes Sparpotenzial, wenn man ihn entsprechend bewegt.

Die Diskussion, ob die Leistung ausreicht, wird teilweise sehr emotional geführt. Ich verstehe, dass viele mehr Leistung wollen/brauchen, wenn sie sehr zügig unterwegs sein wollen / müssen (z.B. Pendler); auch dass mehr Leistung Fahrspaß bedeutet, sehe ich ein. Trotzdem kann auch das Fahren mit der 100 PS-Variante Freude machen.
Grundsätzlich müsste man einmal überlegen, ob die Entwicklung zu immer noch mehr Leistung die richtige ist. Vielleicht sind unsere Vorstellungen, wie hoch die Beschleunigungen und Geschwindigkeiten sein "müssen", einfach zu hoch angesetzt. Man muss bedenken, dass vor Jahren die Fahrleistungen des Astra J 1.4 ecoflex als souverän gegolten hätten. Beschleunigungen unter 10 s von 0 auf 100 waren Sportwagen vorbehalten. Wie konnte man mit einem Mercedes Diesel fahren, der 29 s von 0 auf 100 brauchte?, fragt man sich heute.
Ich schätze am Astra 1.4 ecoflex, dass man ein schönes, komfortables, vor allem sicheres Auto hat. Der Motor dürfte auf lange Lebensdauer ausgelegt sein, da er einfach und robust ist und man im Verkehr mitschwimmen kann, ohne ständig volle Leistung zu verlangen.

Mir scheint, manche Mitglieder im Forum sind verunsichert. Zum Beispiel schreibt

cccatchmusik

ZITAT:
"ja das stimmt gerade auf der Autobahn zum überholen eine reine geduldsprobe - naja mir ging es ausschliesslich ums sprit sparen und generelles sparen Steuer nur 46 euro im jahr und spass habe ich aber trotdem."

Also, cccatchmusik, freue dich einfach über ein schönes, sicheres,angenehm zu fahrendes Auto.

Ich meine, der Fahrbericht im Spiegel trifft es ganz gut:

"Der Opel Astra 1,4 Ecoflex ist ein feiner Begleiter für alle, die es selten eilig haben und die willens sind, vor allem durch den eigenen Fahrstil Kraftstoff zu sparen. Denn der Motor in Kombination mit dem Getriebe und einem Leergewicht von knapp 1,4 Tonnen ist gerade kein Ausbund an Temperament. Hat man sich daran gewöhnt, macht das Auto durchaus Spaß. Vielleicht sogar beim Tanken." (http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/0,1518,703525,00.html)

Herzliche Grüße

RK

Zitat:

Spiegel.de
Der von uns ermittelte Durchschnittsverbrauch lag bei 7,7 Liter, was vermutlich dem Gros in dieser Fahrzeugklasse entspricht, was aber keineswegs besonders sparsam ist.

Der Satz hätte auch von mir stammen können !!

Ein darunterliegender Wert ist nur dann zu erreichen, wenn man das Pedal streichelt und über Kilometer vorrausschauend fährt.

Ein Spagat zwischen Sprit sparen und Fahrspass ist den Ingenieuren hier zweifelsfrei nicht gelungen, auch wenn manch einer wie Stadtmensch das Glauben mag.

@Kler,
Es stellt schon einen immensen Fortschritt dar, bei einem Leergewicht von 1.5T beim Insignia und 140PS Motor einen Wert von unter 7,5 Litern zu erhalten.
Mein damaliger GTS hat sich nur zwischen 7 - 8 Liter genehmigt und das bei weitaus niedrigeren Fahrzeuggewichten,

Aber irdendwo hast du auch recht ...

Zitat:

Grundsätzlich müsste man einmal überlegen, ob die Entwicklung zu immer noch mehr Leistung die richtige ist. Vielleicht sind unsere Vorstellungen, wie hoch die Beschleunigungen und Geschwindigkeiten sein "müssen", einfach zu hoch angesetzt.

das Problem ist nicht die Leistung des Motors. Das Problem ist, dass das Drehmoment über den Drehzahlbereich zu ungleichmäßig ist. Unterhalb von 3000U/min ist das Drehmoment gefühlt extrem niedrig. Oberhalb von 3000U/min bewegt sich der 1,4er hingegen der Leistung entsprechend gut.

Zu der Grundsatzdiskussion zum Trend hin zu mehr Leistung: Die Ursache ist das stetig steigende Gewicht der Fahrzeuge. Da braucht man auch einfach mehr Leistung um das höhere Gewicht zu beschleunigen. Bei meinem Kadett C reichten damals die 55PS bei einem Fahrzeuggewicht von nicht mal 800kg vollkommen aus.

Gruß
Roland

Zitat:

Das Problem ist, dass das Drehmoment über den Drehzahlbereich zu ungleichmäßig ist. Unterhalb von 3000U/min ist das Drehmoment gefühlt extrem niedrig. Oberhalb von 3000U/min bewegt sich der 1,4er hingegen der Leistung entsprechend gut.

Genau das trifft den Nagel auf den Kopf, daher war es für mich persönlich völlig unverständlich, das man zufrieden sein kann.

Subjektiv gesehen kann man sich vieles schönreden, aber das Leistunsgdiagramm spricht eine eindeutige Sprache.

Es wäre nur von Vorteil gewesen, den Drehmomnet auf das untere Drehzahlband < als 3000rpm zu legen, dann würde man wirklich Spirt sparen.

Was zum Verbrauch an sich, gefahrene Kilometer 52,3 - getankte Spirtmenge 4,4 Liter Super, nie höher als 2300 geschaltet, selbst bei 50 fast in den lang übersetzten 5ten Gang geschaltet !

Dabei handelt es sich um reinen Stadtverkehr ( Mülheim ; Essen ; Oberhausen ).

Gruß Markus.

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