Astra-Hybrid
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Sie können ja was kleineres bestellen oder mit weniger Ausstattung oder mit kleinem Motor.. Oder nen anderen Hersteller. Dann kostet der A3 auch bissl weniger.. Aber wenn man die Schüssel voll haben will muss man auch voll zahlen.
Jaja, den halbierten Geldwerten Vorteil der Hybride haben natürlich viele Arbeitnehmer mit Dienstwagen gerne mitgenommen. Man ist verwöhnt ;-). Ich persönlich finde es richtig, dass Arbeitgeber dieser Ausnutzung des Systems nun vermehrt den Kampf ansagen und Hybride zunehmend ausschließen. Auch wenn’s hauptsächlich durch den höheren Einkaufspreis und die wegfallende politische Prämie motiviert ist :-) Aber da kann man mal wieder sehen, dass die Politik doch Dinge lenken kann. Der Plugin-Hybrid ist bis zum nächsten politischen Richtungswechsel, wenn er denn kommt, so gut wie raus in Deutschland. Damit fällt auch fast 50% der Motorenauswahl bei Opel weg. Damit auch düstere Aussichten für die Absatzchancen des neuen Astra.
Es sei denn, er wird deutlich günstiger im Einkaufspreis. Da müssen nun die Hersteller ran!
Ich hatte nie einen Firmenwagen, jedoch bei uns haben sie die Lademöglichkeit sogar in der Firma aufgebaut, die Autos wurden auch dort geladen und dann der Stopp. Manche Entscheidungen kann man nicht verstehen.
Letzten Endes geht es hier um Geld, Steuergeld (das bekanntlich begrenzt ist) was verteilt wird, um Dinge mit Priorisierung zu lenken.
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Ich würde behaupten, dass mit den aktuellen Strompreisen das reine Elektroauto unattraktiv wird. Beim Hybrid habe ich zumindest eine Alternative.
Der aktuelle Trend im Energiesektor ist ja „Retro“. Vielleicht gibts ja ein Verbrennerrevival schneller als man dachte :-))))
Bei Ionity zahlt man aktuell 79Cent, bei Tesla 69 Cent pro kwh. Da muss man schon nachdenken, ob dann ein E-Auto Sinn macht.
Unser e lohnt sich bei momentanen Spritpreis gegenüber dem Voll-Hybrid ab 43ct/kWh nicht mehr. Und die kostet ja schon Haushaltsstrom. Der lohnt sich nur, weil er DW ist und in der Firma geladen wird.
Naja, ich weiß nicht, ob man das E-Auto ausschließlich als Alternative betrachten sollte, wenn es günstiger ist als ein Benziner/Diesel. Ich finde, dieses geräuschlose Fahren und der sofortige Antritt hat schon was. Außerdem kann man lokal emissionsfrei fahren, finde ich auch gut.
Aber das ist doch immer wieder DAS Argument für das e-Auto - es sei so billig. Ist es eben nicht, schon vor 2 Jahren war beim Ausrechnen für mich der Hybrid billiger. Trotz e-Förderung. Dafür kommt es im e eben aber auch an Grenzen - letztes WE dicht Termin an Termin, da störte die geringe Reichweite mit den Lademöglichkeiten und -zeiten. Während man sich mit dem Hybrid da keine Gedanken machen muss (weil 800km Reichweite), musste die Nutzung des e geplant werden um die Ladezeit herum.
Man muss den Einzelfall betrachten. Der von mir bestellte Corsa-e kostet nach Abzug der Förderung bei 36/10 EUR 76,- netto/Monat, das finde ich sehr günstig. Ich kann das Auto an meiner Wallbox mit WP-Strom laden, dann kostet die kw/h ca. 26,4 ct. Wenn der Eimer nun 20 kw/h auf 100 Km verbrauchen sollte wären das EUR 5,28 für Strom, das ist deutlich weniger als 5 oder 6 Liter Super à 1,90.
Dann ist die Frage: wie stellen sich Wartungs-, Versicherungs- und Steuern des E-Autos vs. des Verbrenners dar?
Aber klar, wer auf den Schnelllader an der EnBW-Säule angewiesen ist, für den geht die Rechnung nicht auf.
Auf der anderen Seite: wer rechnet die Betriebskosten eines Fahrzeug vor der Bestellung auf Heller und Pfennig durch und entscheidet dann? Doch niemand. Bei dieser Diskussion geht es alleine um die Ablehnung der jeweils anderen Position.
Plug-Ins gibt es jetzt seit rund 10 Jahren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Toyota_Prius#Prius_Plug-in_Hybrid_(2010%E2%80%932016)
https://en.wikipedia.org/wiki/Plug-in_hybrid
Den erfolgreichsten PHEV, den Outlander seit 2013
https://en.wikipedia.org/wiki/Mitsubishi_Outlander#Outlander_PHEV
Die BRD-Spätzünder-Marken haben da ja nicht das Rad neu erfunden, sondern lediglich alles von den Chinesen & Japanern abkopiert, wo diese Autos schon sehr viel länger auf deren Straßen rumfahren. Ist komischerweise nur keinem so richtig aufgefallen, da im Kopf das umgekehrte Bild eingebrannt ist. "Wir" Germans sind die Macher u. die Asiaten die Kopierer...
Bei uns hat man halt erst mit Beginn der Staatsprämien schnell diese Elektrosets kostengünstig in bestehende Verbrenner-Karossen reingepfriemelt.
Alle Vorteile & Nachteile dieser KFZ-Idee sind seit 10 Jahren unverändert 1:1 geblieben & bekannt.
Dass so ein knapp 2 Tonnen schwerer Doppeltechnikmotoren-Bock nicht positiv mit Umweltschutz verbunden werden kann, dürfte klar sein.
Daher wird es immer eine Einzelfallgeschichte sein. Ob Geschäftsauto (freiwillig oder aufgebürdet), private Interesse, Luxusausgabe, ungeplant per Schmetter-Leasing (war vor 1 J noch billiger als 75 PS-Basis-Corsa), PV aufm Dach und Wunsch nach mehr als Sandero Basis für 9600,- incl. ÜF...
Genügend Besitzer machen auch schicken Gewinn mit ihren E- oder PHEV-Geschäftsautos. Vom Gratisladen am Firmenparkplatz/TG bis hin zur stark erhöhten Stromvergütung beim Laden zuhause.
Daher - finanzielle Aspekte, private Neugier & Experimentierfreudigkeit, Überflusskauf, da Geld vom 0%-Konto weg soll, bevor es nix mehr wert ist uvm. ...
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 20. September 2022 um 08:30:57 Uhr:
Aber das ist doch immer wieder DAS Argument für das e-Auto - es sei so billig. Ist es eben nicht, schon vor 2 Jahren war beim Ausrechnen für mich der Hybrid billiger. Trotz e-Förderung. Dafür kommt es im e eben aber auch an Grenzen - letztes WE dicht Termin an Termin, da störte die geringe Reichweite mit den Lademöglichkeiten und -zeiten. Während man sich mit dem Hybrid da keine Gedanken machen muss (weil 800km Reichweite), musste die Nutzung des e geplant werden um die Ladezeit herum.
Das Argument höre ich von dir zum ersten Mal. Ein e Auto um kosten zu sparen lohnt sich schon lange nicht mehr. Man sollte ein e Auto oder Hybrid primär mit dem umweltgedanken kaufen