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Astra G 101 PS, Chiptuning?

Opel Astra G

Moin,

mein Astra G (1998) hat regulär 101 PS. Durch den Sportluftfilter hat er 9 PS mehr, also 110. Nun meine Frage, kann ich bei mir auch mit Chiptuning was anstellen? Habe schon ein bisschen bei Google gesucht, z.B. bei RaceChip.de und wollte meine Angaben machen. Konnte aber nur ab 1.7 -er Maschine auswählen. Deswegen weiß ich nicht ob ich jetzt auch die 2.0 Maschine nehmen kann (DTI) der 101 PS hat, aber meiner hat ja ne 1.6-er...Wie funktioniert das überhaupt? Kaufe mir so eine Box, anschließen und nen paar PS mehr? ^^

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22 Antworten

Ansich ist das Spiel doch ganz einfach. Die einzige Möglichkeit einem Motor mehr Leistung zu entlocken ist mehr Luft in den Brennraum zu bekommen, um somit mehr Treibstoff umsetzen zu können. Egal ob Diesel oder Benziner. Wie soll das ein Chip schaffen, wenn keine Luftpumpe in Form eines Turbos oder Kompressors vorhanden ist? Geht nicht, richtig. Das einzige was ein Chip beim Benzinauger kann ist Zündzeitpunkte voverlegen und damit etwas mehr Leistung rausholen. Deshalb auch der höhere Oktanzahlbedarf. Beim Saugdiesel geht wahrscheinlich garnix per Chip.

Ne, gerade beim Saugdiesel geht sogar etwas mehr als beim Benziner. Die haben ab Werk einen deutlichen Luftüberschuss, somit kann man einfach die Einspritzmenge erhöhen und teilweise sogar 15% Mehrleistung herausholen. Er wird dann aber die Abgasnorm nicht mehr schaffen und Ruß werfen wie ein alter LKW.

Die meisten "Tuningchips" von der Stange erreichen ihren "Leistungszuwachs" dadurch dass sie die Kennlinie des Gaspedals ändern, was den Motor einfach nur spritziger wirken lässt. Der Kunde hat das Gefühl er hat mehr Leistung, weil der Wagen viel besser geht wenn er das Pedal nur halb durch tritt, hat aber eigentlich gar nichts gewonnen. Kunde Glücklich, Hersteller glücklich, keine Auswirkungen auf den Motor, ein Traum 😉
Die Fahrzeughersteller gehen mit ihren beliebten Sporttasten übrigens ganz gerne einfach den umgekehrten Weg. Dann drosselt die Taste einfach nur das Gaspedal, ohne überhaupt in die Motorsteuerung einzugreifen. Ein tolles Feature, so kann man Autos mit hohen Leistungsangaben verkaufen, und im Alltag fahren sie mit maximal 80% Gas herum und produzieren weniger Verschleiß, was in der Produktion Sparpotential schafft 😉

Zitat:

Original geschrieben von Frack


Die meisten "Tuningchips" von der Stange erreichen ihren "Leistungszuwachs" dadurch dass sie die Kennlinie des Gaspedals ändern, was den Motor einfach nur spritziger wirken lässt. Der Kunde hat das Gefühl er hat mehr Leistung, weil der Wagen viel besser geht wenn er das Pedal nur halb durch tritt, hat aber eigentlich gar nichts gewonnen. Kunde Glücklich, Hersteller glücklich, keine Auswirkungen auf den Motor, ein Traum 😉

Das kann so jetzt aber auch nicht stimmen, weil damals Gasbowdenzüge üblich waren 😉

was meinst du mit "damals"?

Wo hat er das gesagt?
Er spricht in der Gegenwartsform und da ab den Z-Motoren elektronische Gaspedale verbaut sind, also schon mindestens seit dem Jahr 2000 für manche Modelle, ist die Aussage zutreffend. Natürlich kann man das nicht verallgemeinern.

Aber auch Opel macht das mit den elektronischen Pedalen, z.B. beim Corsa OPC. Der zieht schon bei Drittelgas mächtig an, aber weiter oben kommt nicht mehr viel. Das suggeriert dem Fahrer halt nur "boah, dat Dingen hat aber Schmand auffe Rippen!". 😉

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von draine



Das kann so jetzt aber auch nicht stimmen, weil damals Gasbowdenzüge üblich waren 😉

hier.

aber auf was bezieht er sich da überhaupt?

wie du schon sagtest, e-gas gibt es schon recht lange.
der Y16XE  hatte es und bei den dieseln noch viel früher.

Wenn ich vom programmieren des Gaspedals schreibe darf man davon ausgehen dass ich mich auf Fahrzeuge beziehe bei denen das möglich ist. 😉

sehe ich auch so.

also zusammenfassend kann gesagt werden:

-chiptuning bringt nix bei seinem motor.
-klassisches motortunig bringt was, kostet aber mehr geld als die sache wert ist.
-einen anderen astra mit größerem moor zu kaufen ist deutlich günstiger.

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