Astra 1.7 CDTI zu hoher Verbrauch!
Hallo,
ich habe mir letzte Woche einen Astra 1.7 CDTI mit 125 PS gekauft. Der Wagen ist 27.000km gelaufen und Baujahr 05/2008. Mich wundert der recht hohe Verbrauch von ca. 8 Litern / 100km laut Bordcomputer. Fahre momentan nur im Stadtverkehr. Dachte zuerst, ich fahre zu hochtourig, aber auch frühes Schalten bei ca. 1500 Umdrehungen und kein Vollgasfahren zeigen keine Wirkung.
Laut Hersteller sollte er nur 5,7 Liter / 100km verbrauchen, wobei mir natürlich klar ist, dass diese Angaben sehr optimistisch sind. 🙂
Dennoch finde ich diese Differenz zu groß!
Kann es eventuell auch am Dieselkraftstoff liegen, gibts da Unterschiede?
Vielen Dank für eure Antworten..!
Hoffentlich ist am Auto nicht schon etwas kaputt 🙁
40 Antworten
Ich bin trotzdem der Meinung, das beim heutigen Stand der Technik der sensorisch ermittelte Verbrauch nicht um 12 % vom tatsächlichen Verbrauch abweichen darf. Und die meisten BC-Nutzer hier haben dieses Problem ja auch nicht. Stellt euch mal vor die Hersteller von Infusionspumpen würden 12%ige Toleranzen zulassen 😰... dann würde niemand mehr eine OP überstehen, weil er nicht mehr au der Narkose aufwacht! 🙄
Ne ne... dafür versteh ich zu viel von der Technik, als das ich das akzeptieren kann.
Es hängt von der Genauigkeit der BC-Anzeige glücklicherweise kein Menschenleben im OP ab. Von daher würde ich das auch nicht dramatisieren.
Wenn es wirklich 12% Abweichung sind (und das solltest du tatsächlich noch einmal genau über z.B. mindestens 2000km mit Hilfe des Absolutverbrauchs der BC-Anzeige und dem Gesamtverbrauch laut Tankquittungen feststellen) gebe ich die völlig recht. Das wäre auch in meinen Augen eine zu große Abweichung und ich würde mit diesem Mangel zum FOH gehen.
Wenn du dem FOH dann z.B. sagen kannst,
"Über eine Strecke von X-tausend-Kilometern hat mein Wagen nach Tankquittungen 200L gebraucht, während mein BC für die gleiche Strecke nur 180L anzeigt",
ist die Abweichung eindeutig festgestellt und der FOH kann sich nicht herausreden (z.B. Messfehler wegen zu kurzer Strecke)
Hi
Zitat:
Wenn du dem FOH dann z.B. sagen kannst,
"Über eine Strecke von X-tausend-Kilometern hat mein Wagen nach Tankquittungen 200L gebraucht, während mein BC für die gleiche Strecke nur 180L anzeigt",
ist die Abweichung eindeutig festgestellt und der FOH kann sich nicht herausreden (z.B. Messfehler wegen zu kurzer Strecke)
Die Ausrede "Messfehler wegen zu kurzer Strecke" würde ich mir aber trotzdem nicht bieten lassen. Der BC MUSS in meinen Augen auch auf kurzen Strecken zum Beispiel 100km relativ genau messen, und darf nicht 12% abweichen. Zum Beispiel 5,0 zu 5,6 Liter sind eindeutig zuviel.
Messtoleranzen sind OK und technisch bedingt nicht zu verhindern, aber 12% finde ich eindeutig zuviel. Denn dann wäre ein BC unbrauchbar.
Mein BC weicht auch von der real nachgetankten Menge ab, aber keine 12%.
Gruß Hoffi
Eigentlich sind mir die BC-Verbrauchswerte eh schnuppe.
Wie navec schon sagt, über einen längeren Zeitraum Verbrauch ermitteln und gut.
Dann weiss ich, was mein Dicker verbraucht. Früher hatte ich auch nur eine Tanknadel.
Den BC schätze ich wg. Warnmeldungen wie Wischwasserstand oder Lampendefekt.
Wäre er in dem Gebrauchten nicht drin gewesen, wäre es auch nicht schlimm - bin 27 Jahre ohne ausgekommen.
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Hi
Mag sein. Ob ein BC nun sinnvoll ist oder nicht sei mal dahingestellt. Wenn er aber verbaut ist, muss er allerdings auch korrekt funktioniren. Und 12% Abweichung ist für mich nicht korrekt.
Ich persönlich nutze den BC1 immer für die Tankfüllung, sprich er wird beim Tanken (tanke immer voll) wieder resettet, und der BC2 läuft seit anfang an durch, ist wie gesagt leider letztens vom FOH versehentlich gelöscht worden.
Gruß Hoffi
Ich meine im Vectra Forum gabs mal die gleiche Diskussion um den BC. Soweit ich mich erinnern kann gibt es wohl einen Korrekturfaktor. Mal schauen ob die Suche was ergibt. 🙂
Edit:
HIER zu finden.
Hallo Hoffi,
@"Die Ausrede "Messfehler wegen zu kurzer Strecke" würde ich mir aber trotzdem nicht bieten lassen. Der BC MUSS in meinen Augen auch auf kurzen Strecken zum Beispiel 100km relativ genau messen, und darf nicht 12% abweichen. Zum Beispiel 5,0 zu 5,6 Liter sind eindeutig zuviel.
Messtoleranzen sind OK und technisch bedingt nicht zu verhindern, aber 12% finde ich eindeutig zuviel. Denn dann wäre ein BC unbrauchbar.
Mein BC weicht auch von der real nachgetankten Menge ab, aber keine 12%."
Dann hast du mich nicht richtig verstanden!
Es ging um den potentiellen Messfehler den du selbst machst, wenn du den Verbrauch auf zu kurzen Strecken feststellen willst, nicht darum, dass der BC auf zu kurzen Strecken Messfehler macht.
Wenn du nach 500km tankst und feststellst, dass du 28L getankt hast, dein BC aber nur 25L Verbrauch anzeugt, dann nützt es wenig, dem FOH dies als schlagkräftiges Argument zu präsentieren.
3L Differenz sind beim Volltanken nämlich immer möglich.
Viel mehr als diese ca 3L sind aber auch bei z.B. 200L Verbrauch über eine entsprechend längere Strecke mit mehreren Tankungen kaum möglich.
Im ersten Fall liegt dein möglicher, eigener Fehler noch bei gut 10%, im zweiten Fall aber nur noch bei 1,5%.
Wenn deine eigene Angabe auf ca 1,5% genau sein muss, kann man den FOH garantiert besser von einem Mangel überzeugen, als bei 10% Ungenauigkeit der eigenen Angabe.
Gruß
navec
Hi
@navec
Zitat:
Dann hast du mich nicht richtig verstanden!
Jo, da hab ich dich tatsächlich gründlich missverstanden.
Jetzt hab ich dich aber verstanden, und du hast sicher grösstenteils Recht.
Allerdings schreibst du das 3 Liter Differenz beim Volltanken immer drin sind. Das scheint mir zwar etwas viel, wenn man immer gleich tankt (z.B. bis zum ersten Stoppen der Zapfpistole o.ä.) aber grundsätzlich ist das möglich. Aber dann nutzt es doch auch wenig, wenn ich diesen Fehler 4 mal mache wenn ich halt 2000km lang messe, anstatt nur 500km.
Ob ich 1 mal 3 Liter "falsch" tanke bei 500km, oder 4 mal 3 Liter bei 2000km kommt doch aufs selbe raus.
Ich denke man muss wie oben erwähnt möglichst immer nach dem gleichen Schema tanken. Ich zum Beispiel tanke immer so, das wenn die Zapfpistole automatisch erstmals stoppt, ich noch zweimal nachfülle (bis es jeweils wieder klickt). Das mache ich schon immer so, auch wenn das sicher auch nicht 100% genau ist.
Meine Differenzen zwischen BC und Realverbrauch halten sich dennoch in überschaubaren Grenzen. Klar gibt es den ein oder anderen Ausreisser.
Gruß Hoffi
@Hoffi:
"Ob ich 1 mal 3 Liter "falsch" tanke bei 500km, oder 4 mal 3 Liter bei 2000km kommt doch aufs selbe raus."
Nein!
Es zählt nur die Differenz des Füllstandes bei Anfang der Messung zum Füllstand bei Ende der Messung!
Dazwischen ist es wurscht.
Und es spielt dabei auch keine Rolle, ob du zwischendurch mal "nur für 10Euro" getankt hast!
Spiel das mal im Gedanken durch.
Von daher:
Je länger die Strecke, desto genauer ist dein händisch ermittelter Durchschnittsverbrauch!
(Übrigens mal ein extremes Beispiel zum Tankinhalt:
beim VW-Bus T4 waren bis 20L Unterschied möglich)
gruß
navec
Mein realer Verbrauch liegt bei über 2400km 0,4l/100km unter dem, was der elektronische Kollege anzeigt...
@ Alle: Bei mir ist es so, am 01.10.2009 bei 50.939km hatte ich Lichtmaschine 100Ah geweckselt bekommen weil sie kaputt war... deswegen hatte sich mein BC resetiert.
Bis dann hatte ich verbrauch laut BC 6,9 l/100km und laut Spritmonitor 6,93 l/100km (50.617 km und 3.510 l)
Ab dann is mein verbrauch laut BC 7,1 l/100km und laut Spritmonitor 7,01 l/100km (11.340 km und 795 l)
Ich fahre 80% autobahn und 20% stadt... aber ich schaffe keine 6l/100km. Das beste das ich hatte war Kroatien-Wien-Kroatien = 6,26 laut Spritmonitor.
;-)