Arteon R - nur Super Plus ?

VW Passat

Thema wurde im Forum bestimmt mal irgendwo diskutiert, finde ich es aber leider nicht, daher sorry wenn ich evtl. Thema nochmal neu eröffne:

Darf / kann der Arteon R nur Super Plus gefahren werden oder auch auf E5 / E 10 ?

Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Vielen Dank !

38 Antworten

Tja, die Frage ist ja, was heißt Bioanteil und was bedeudet er.
Erstmal nur reines Ethanol aus Bioquelle.
Das muss man erstmal unterscheiden.
Und es gilt nicht hat, sonder bis zu.
Bei E5 und E10 ROZ95.
Bei SuperPlus muss der der Anteil als Grundstoff für den Oktanbooster mindestens 6% sein, wenn auch nicht ausweisungspflichtig als Grundstoff... hier müsstes Du langsam das Denken anfangen... bzw. informieren. Wie Du sagtest...

Bitte keine Grundsatzdiskussion zu E10 etc. Die gibt es hier genug.

BTT Danke

Zitat:

@dlorek schrieb am 20. September 2022 um 21:06:40 Uhr:


Bitte keine Grundsatzdiskussion zu E10 etc. Die gibt es hier genug.

BTT Danke

BTT das ist wichtig! Wann wie wo Ethanol als Grundstoff wie verwendet wird! Nicht verstanden? Ist doch mittlerweile Thema hier, der Bezug zum E10 ist nur ein Hinweis, die Erklärung wie SuperPlus erzeugt wird das passende.

BTT heißt ja, die Hochleistungs EA888 funktionieren auch mit Super 95, weil die Motorsteuerung entsprechend adaptiert. Wenn das nicht so wäre, dürfte man mit diesen Autos nicht in Länder(n) fahren, in denen Super 98 nicht so verbreitet ist.
Die volle Leistung bringen sie dann nicht, weil wie weiter oben geschrieben, die Motorsteuerung frühzeitig den Zündwinkel zurücknimmt, um Klopfen und im der Folge Motorschäden zu vermeiden.
Selbst meinen, der auf 102: optimiert ist, kann ich zur Not mit 95 fahren, wenn es nichts anderes gibt.
Für den US Markt, wo die Plörre noch mieser ist, Stichwort 92 Oktan, gehen die Autos oft von vornherein mit weniger Nennleistung an den Start.

Ich frage mich aber, weshalb jemand viel Geld für einen R ausgeben will, wenn es nachher für den Sprit nicht reicht.

Oder anders gefragt: Wer kauft sich eine Katze, wenn er vor hat, sie mit Salat zu füttern?

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Der bio Ethanol Anteil bei superplus beträgt max. 5% der oktanbooster wird mit Hilfe von Ether, was zwar auch eine Art Ethanol ist aber eben nicht das gleiche.
Ebenso muss man unterschiedliche Brennwerte, Ablagerungen, Verbrauch ect mit einbeziehen.
Da für "leistungsmotoren" ja aber eher die oktanzahl wichtig ist als der bioantiel muss das ja nicht in Grundsatzdiskussionen enden.
Grundsätzlich sollte beim R super plus getankt werden er verträgt aber auch normalen super.

Zitat:

@8SoA6 schrieb am 20. September 2022 um 22:01:52 Uhr:


Ether, was zwar auch eine Art Ethanol ist aber eben nicht das gleiche.

Auch wenn (Diethyl)Ether unter anderem aus Ethanol hergestellt wird, ist es keine Art von Ethanol.

Womit du meine grundaussage ja nur weiter bestätigst.
Wie aber schon gesagt muss man das Thema jetzt nicht bis in die Unendlichkeit zerkauen.
Die Frage wurde beantwortet der Dampfer kann grundlegend alles saufen, sollte aber eher 98 oder mehr oktan bekommen.

Ethanol ist keine Bioplörre und ETBE auch nicht, beides dient der Aufwertung. Es sind unter anderem Oktanbooster und verhelfen der Benzinplörre bessere Eigenschaften.

@wk205 die Laune der Katze möchte ich nicht erleben, die nur Salat zu fressen bekommt, (sprach ein zweifacher Katzenhalter).

YMMD 😁 😁

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 21. September 2022 um 07:37:50 Uhr:


Ethanol ist keine Bioplörre und ETBE auch nicht, beides dient der Aufwertung. Es sind unter anderem Oktanbooster und verhelfen der Benzinplörre bessere Eigenschaften.

Hier ganz kurz die "Vorteile und positiven eigenschaften" von bio Ethanol

In Deutschland und in vielen anderen europäischen Ländern heißt Euro 95/98 Benzin jetzt E5/E10 Benzin. 5 und 10 stehen dabei für den Anteil an Bioethanol im Kraftstoff. E10 ist Benzin mit einem Anteil von maximal 10% Bioethanol. E5 ist teurer und enthält maximal 5% Bioethanol. Bioethanol wird aus Zucker, Mais oder Getreide hergestellt und hat dadurch eine bessere CO2-Bilanz. E10 ist also besser für die Umwelt, aber leider weniger gut für einige Fahrzeuge.
Vor allem Oldtimer und Motoren, die wenig laufen, haben Probleme durch die Verwendung von E10, aber auch einige modernere Fahrzeuge haben damit Probleme. Wie kommt das?

1. Höherer Verbrauch
Zunächst ist der Energiegehalt von Bioethanol geringer als der von normalem Benzin. Das bedeutet, je höher der Gehalt an Bioethanol, desto höher der Kraftstoffverbrauch.

2. Bauteile werden angegriffen
Ethanol ist aggressiver als Benzin. Er kann manche Gummisorten, Polyester, Fiberglas und Aluminiumlegierungen, wie sie in vielen (älteren) Kraftstoffsystemen zu finden sind, angreifen.

3. Verschmutzung
Ethanol zieht Wasser an. Das erniedrigt die Oktanzahl, führt zu Verschmutzung und zur Bildung von Verklebungen im Kraftstoffsystem. Die Folge sind verschmutzte Düsen und Injektoren, verklebte Schwimmernadeln und undichte Vergaser.

4. Begrenzte Haltbarkeit
Schließlich ist E10-Kraftstoff nicht so lange haltbar wie beispielsweise E5 Benzin. E5 ist 6 Monate haltbar, E10 nur 3 Monate. Die Qualität lässt schnell nach (schon nach 3 Wochen). Auf die Dauer wird daraus eine dickflüssige Substanz, die Bauteile verstopft und zu Motorproblemen führt, wie schlechtes Startverhalten, Stottern und unregelmäßigen Leerlauf.

Und hier die Eigenschaften von ETBE zur Steigerung der oktanzahl und Veredelung der Kraftstoffe.

ETBE wird analog zu Methyl-tert-butylether (MTBE) zur Verbesserung der Klopffestigkeit dem Ottokraftstoff zugesetzt (maximal 15  Vol.-%). ETBE kann z. B. aus fossilem Isobuten und Ethanol aus nachwachsenden Rohstoffen (Bioethanol) erzeugt werden.
ETBE ist teurer als Bioethanol. Die Beimischung zu motorbenzin erfolgt daher nur, wenn aus technischen Gründen (z. B. fehlende Beimischungstechnik) kein Bioethanol verwendet werden kann oder wenn höherwertige Benzinvarianten produziert werden sollen (Oktanzahl von ETBE ist höher als die von Ethanol).

Ja es wird zu Teilen aus bio Ethanol gewonnen und nein es hat dann nicht mehr die selben Eigenschaften.

Entschuldige, ich will wirklich keine E10-Diskussuion führen, aber da ist viel Quatsch und Mutmaßung bei. Die befürchteten Schäden durch E10 haben sich als Märchen herausgestellt und es gibt - jedenfalls bei einigermaßen aktuellen Fahrzeugen wie einem nagelneuen VW - keinen technischen (!) Grund, Super 95 E5 statt Super 95 E10 zu tanken.

Und seit wann hängt der Verbrauch nur vom Energiegehalt ab. Es gibt auch mit E10 nachgewiesen Verbrauchsvorteile ggü. E5.

Und das dem Wasser ist auch quatsch, wenn Wasser da ist, dann ist es gebunden besser als ungebunden ... etc.

der arteon R benötigt laut konfigurator super plus 98...

Wenn ich lese was da alles im Kraftstoff drin steckt, verbrannt wird und letztendlich, zwar „gereinigt“ aus dem Auspuff kommt und letztendlich eingeatmet wird…… da kommt man doch ins Grübeln.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 21. September 2022 um 09:39:38 Uhr:


- jedenfalls bei einigermaßen aktuellen Fahrzeugen wie einem nagelneuen VW - keinen technischen (!) Grund, Super 95 E5 statt Super 95 E10 zu tanken.

Deswegen steht da ja auch bei älteren Fahrzeugen/Motoren, ja seit ca. 2012 sind die meisten Fahrzeuge so ausgerüstet das sie E10 ohne weiteres vertragen. Auf lange Sicht ist es dennoch schädlicher als E5 was nicht heißen muss das jeder zweite deswegen keine 100tkm mit seinem E10 betankten Fahrzeug schafft sondern einfach nur das Komponenten stärker beansprucht werden, wenn man Super plus tankt statt E5 schont man seinen Motor auch mehr das heißt aber nicht das es einen im normalgebrauch spürbaren unterschied macht. Es ist einfach nur eine Tatsache auf lange Sicht hin gesehen.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 21. September 2022 um 12:01:02 Uhr:


Und seit wann hängt der Verbrauch nur vom Energiegehalt ab. Es gibt auch mit E10 nachgewiesen Verbrauchsvorteile ggü. E5.

Und das dem Wasser ist auch quatsch, wenn Wasser da ist, dann ist es gebunden besser als ungebunden ... etc.

Es gibt unzählige test die man einfach nachlesen kann und überall kommt man auf das Ergebnis das man mit E10 gegenüber E5 ca. 3% mehr verbraucht.
Und da steht auch nicht das es schlecht ist dass das Wasser gebunden wird sondern das mit höherem Ethanolanteil und Wasser die oktanzahl sinkt. Den einzigen Vorteil bringt bei der geringere Co2 Ausstoß der sich allerdings auf die Produktion von Bioethanol bezieht und nicht auf den Verbrauch.

Aber vielleicht kannst du deine Aussagen ja auch mal mit Fakten hinterlegen als immer nur wild zu wieder sprechen um deine eigenen Ideologien durchzusetzen.
Mal davon abgesehen bin ich keiner der strickt gegen E10 ist wir tanken unseren zweitwagen (erstwagen ist ein Diesel bevor fragen aufkommen) auch ausschließlich mit E10.
Einen direkten Vergleich kann ich daher auch nicht ziehen.

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