Arbeitsplatzvernichter in Deutschland?
Hallo Leute
Ich habe mal eine Frage an Euch. Wieso kauft Ihr eigentlich keine deutschen oder doch zumindest westeuropäische Autos? Sind Euch der Arbeitsmarkt, die Sozialversicherungen, die Steuereinnahmen in Deutschland so egal, daß Ihr diese Reisschüsseln kaufen müßt?
Ich würde mich schämen mit so nem Wagen durchs Land zu fahren wohl wissend, daß ich auch ein deutsches Fahrzeug, daß in Deutschland Arbeitsplätze schaftt, hätte kaufen können.
Nennt mir doch mal Eure Beweggründe Euch solch ein Gefährt zuzulegen gerade im Hinblick auf die momentane Beschäftigungssituation in Deutschland.
Viele Grüße, Marc
Beste Antwort im Thema
Hallo Leute
Ich habe mal eine Frage an Euch. Wieso kauft Ihr eigentlich keine deutschen oder doch zumindest westeuropäische Autos? Sind Euch der Arbeitsmarkt, die Sozialversicherungen, die Steuereinnahmen in Deutschland so egal, daß Ihr diese Reisschüsseln kaufen müßt?
Ich würde mich schämen mit so nem Wagen durchs Land zu fahren wohl wissend, daß ich auch ein deutsches Fahrzeug, daß in Deutschland Arbeitsplätze schaftt, hätte kaufen können.
Nennt mir doch mal Eure Beweggründe Euch solch ein Gefährt zuzulegen gerade im Hinblick auf die momentane Beschäftigungssituation in Deutschland.
Viele Grüße, Marc
759 Antworten
Wer öfters schwere Anhänger ziehen muß, für den ist ein Offroader absolut OK. Die gesamte Technik ist für solche Belastungen eher ausgelegt, als die von einem PKW.
Also braucht man nicht gleich wieder gegen die Offroader zu schießen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Cleandevil
Wer öfters schwere Anhänger ziehen muß, für den ist ein Offroader absolut OK. Die gesamte Technik ist für solche Belastungen eher ausgelegt, als die von einem PKW.
Also braucht man nicht gleich wieder gegen die Offroader zu schießen. 😉
Hallo!
Das will ich überhaupt nicht - habe ich auch nicht; es sei denn, man will etwas falsch verstehen! Es geht hier um innerstädtischen Straßenverkehr!!! Es gibt auch Autos, die ohne Off-Road-Qualtiäten hinlänglich ausreichende Qualitäten für den Anhängerbetrieb haben! Wozu die Geländeeigenschaften (???), wenn man nur einen guten Lastesel braucht - zudem in der Stadt!?
Tschüss
Zitat:
Original geschrieben von Lybrageschädigt
Es gibt auch Autos, die ohne Off-Road-Qualtiäten hinlänglich ausreichende Qualitäten für den Anhängerbetrieb haben! Wozu die Geländeeigenschaften (???), wenn man nur einen guten Lastesel braucht - zudem in der Stadt!?
Sicherlich werden die Geländeeigenschaften in der Stadt nicht benötigt und es gibt auch Autos, die ohne Off-Road-Qualitäten hinlänglich ausreichende Qualitäten für den Anhängerbetrieb haben.
Aber die Auswahl an unterschiedlichen Fahrzeugen ist diesbezüglich recht dürftig.
Gehört jetzt zwar nicht hierher, aber haut doch mal paar Alternativen her.
Mir würde da jetzt sofort der Subaru Forester einfallen, oder Legacy, E Klasse, 5er BMW usw. usw..
Auf alle Fälle sollte es ein Allrad bzw. Hecktriebler sein.
Zitat:
Original geschrieben von Cleandevil
Mir würde da jetzt sofort der Subaru Forester einfallen, oder Legacy, E Klasse, 5er BMW usw. usw..
Mag sein, daß ich da falsch liege, aber meines Wissens nach hat keines dieser Modelle eine Anhängelast von mehr als 2500 kg.
2500kg?!
Hm.. Da fällt mir auch kein, zumindest bezahlbarer, PKW ein.
Da kommst wahrlich nicht um nen Offroader drum rum.
Zitat:
Original geschrieben von Cleandevil
Da kommst wahrlich nicht um nen Offroader drum rum.
Das wollte ich mit meinen Beiträgen zum Ausdruck bringen...😉
Und wer die deutschen Strassen nach dem Winter kennt,kauft als nächstes auch ein Off Roader.
Grins Konny
Das trifft den Nagel auf den Kopf! 😉
Bei uns im Ort sehen die Straßen zur Zeit verheerend aus. 🙁
Das beste wäre da ne Cesna. 😁
Mmmh,
also unser Espace ist kein Geländewagen, hat keinen Vierrad oder gar Heckantrieb oder gar den Motor hinten sitzen. und trotzdem hab ich die Möglichkeit nen Hänger zu ziehen. Im Schein steht eine maximale Anhängelast von gebremst 2200kg. Der Wagen selber wiegt ja auch schon 1820kg Leergewicht.
Ich sehe dat ganze so, desto schwerer und robuster ein fahrzeug gebaut ist desto besser ist es für den Hängerbetrieb geeignet.
Ich meine unser Nachbar fährt einen Golf 3 mit dem 1,6er Motor.
Nun ja und der zieht häufig genug seinen Pferde hänger.
Und ich muss jetzt mal so sagen, dieses Auto ist nicht für einen solchen Hänger gedacht.
Dat Fahrzeug wiegt gerad mal eine Tonne, und soll einen pferdehänger ziehen.
Hallo???
Ich hab es damals schon erlebt, wir hatten in der Firma einen Nissan primera, als Lastesel.
Ging auch gut, der hat immer allles gezogen, doch irgendwann kam bei knapp 90000km ein Getriebeschaden.
Die Werkstatt sagte dann man solle mit einem solchen Fahrzeug keine schweren Hänger ziehen, denn desto mehr Last hinten dran hängt, desto mehr geht es auf die Belastung des Getriebes, Motors, eigentlich den kompletten fahrzeugs. Man solle lieber die Wahl so machen,
das das ziehende Fahrzeug schwerer ist, mehr Kraft und robuster gebaut ist als das zu ziehende Fahrzeug.
Und zu dem muss ich sagen, wenn mein Nachbar mit seinem kleinen Golf und seinem Pferdchen über die Autobahn rollt, dann muss ich mich fragen ob das gesetzlich erlaubt werden darf. Der motor kommt bei einem kleinen berg schon an seine Grenzen. Dann tuckert der ab und an mit 50 nen Berg hoch. Z.B. die Kasseler Berge.
meine Frau und ich haben uns mal einen Schrank übers Internet gekauft und den mit nen Hänger 600km weit entfernt abgeholt. Insgesamt wog der gesamte Hänger schon 1.5t.
Und unser Wagen mit damals 2 kindern und zwei Erwachsenen schon recht voll, also auch locker über 2 t.
Da hab ich den Tempomat auf 90km/h geschaltet und gut war.
Ich sehe es auch häufiger dann versuchen Fahrer vom polo oder Twingo oder generell ein Kleinwagen einen Hänger zu ziehen. Dat finde ich so krank. Die halten den ganzen Verkehr auf und schaden damit noch ihren Auto.
Also lange rede kurzer Sinn.
Für den Hängerbetrieb braucht man keinen Geländewagen aber dennoch ein Fahrzeug welches vielleicht etwas robuster gebaut ist und selber schon über 1,5t wiegt. Ein Geländewagen ist an sich schon stabiler gebaut und ausreichend motorisiert ausgestattet. Wenn er dann noch über heckantrieb oder 4x4 Antrieb verfügt, dann ist man noch klarer im Vorteil. Warum ich und meine Frau immer wieder einen Geländewagen oder Van kaufen würden, ist ganz klar ein Aspekt, dieses schöne hohe Sitzen.
Dazu kommmt dieser Komfort, man setzt sich einfach rein und rauscht nur so dahin. Man nimmt Bodenwellen kaum war, man ist abgeschottet von der Außenwelt.
und was glaube ich auch sehr stark zu berücksichtigen ist, ist ein Unfall. Hab mal nen Unfall mit nen Geländewagen am besten noch mit Stahlbügeln vorne dran( sorry ich komme gerade nicht auf den richtigen Namen) oder einem Mittelklasse kombi. Sagen wir mal beide haben 5 Sterne im Crashtest bekommen. Dann möchte ich doch lieber mit dem großen auto gefahren sein als mit dem kleinen.
Ich glaube man muss bei einem Auto die Detailgeauigkeit betrachten. Bei einem Mercedes ist die Detailgenauigkeit größer als beim Hyundai.
Die verwenden ganz andere Materialien. Zwar verbauen sie beiden Kunstsoffe, aber dennoch hat der kunsstoff vom Benz eine andere zusammensetzung. und es ist genauer geplant wie welches teil zusammenpasst und was die Auswirkung auf Temperatur sein könnte.
Bei unserem Suzuki klappert das ganze Amaturenbrett im Winter, im Renault, der das selbe Bj ist, klappert hingegen nichts. Und da wir gerade bei dem Thema sind die Empfindlichkeit spielt auch eine ganz wichtige Rolle. Beim Suzuki brauchen wir nur mit nen Schuh irgendwo dran kommen oder mit ner uhr an der Türverkleidung, und schon ist ne Macke drin.
Wobei wenn ich jetzt mal die neueren Japaner und Koreaner mit den jetzigen europäischen Wagen vergleiche, dann komme ich zu den entschluss, das die japaner schon viel serienmäßig haben die europäer haben zwar auch schon die wichtigsten Sachen drin, aber die Zusatzsachen kosten halt immer noch viel Aufpreis. Was ich nicht verstehe das man elektrische Fensterheber, oder aber elektrische Außenspiegel noch nicht serienmäßig sind bei den europäern. Ich meinte jetzt in der Basisversion. Guckt euch mal den neuen Golf an oder aber nen Renault Clio oder aber den Citroen C4. Ich dachte ich träume, wo ich ausgerechnet habe Basisausstattung. keine e fenster, keine e spiegel. gerade das finde ich mit am wichtigsten an einem auto.
Ich bin mal 2 Wochen lang den Kia Magentis gefahren, und bis auf den Spritverbrauch war dieses Auto super. Holzdekor, Leder, gute Verarbeitung, und und und. Für diesen Preis hätte ich vielleicht vergleichbar nen mittelmäßig ausgestattenen Golf für bekommen.
Unser VW Händler hier, ist jetzt sogar schon Smart Vertragshändler, Renault, und Chevrolet Vertragshändler und zuzüglich noch EU-Händler.
Einzigster Nachteil ist, der ist immer noch sehr teuer. Ich meine ist zwar schön wenn der jetzt mehrere Autos verkauft, aber von den Preisen her ist er verbrecherisch. Absolutes non plus ultra ist die Werkstatt der Kontakt, die Hilfsbereitschaft, und der gesamte service. Wo wir mit dem Golf Firmenwagen dahin mussten, wurden wir sofort bedient, sogar kostenlos einen Caddy als ersatzwagen und die ganzen sachen im Kofferraum wurden auch noch umgeräumt. Das ist jetzt nicht nur weil wir dann Firmenkunde waren sonder auch als Privat kunde ist man König. Halt nur die Preise sind nicht gerade normal.
Ich finde man muss auch Meinungen anderer Menschen respektieren. Der eine sagt auto = gebrauchsgegenstand,
und der andre sagt auto = prestige object. Natürlich gibt es auch den Mittelgänger, so wie mich.
Ich möchte gerne das mein auto als Gebrauchsgegenstand genutzt werden kann, jedoch auch nen bissle Wert auf Sauberkeit und geringe gute Optik wert lägt. Ich habe unserem espace beim Kauf ein Sportfahrwerk und 18" 245er Bereifung verpasst. Das war aber eigentlich nicht wegen der Optik sonder wegen der Straßenlage. Die jetzt deutlich besser ist.
Ich finde nur die Leute die ihr Auto extrem tunen, also richtig tief legen, 3 cm über dem boden und effect lack und schön leuchtende Inneneinrichtung und einer 30000Watt Musikanlage. Bissle schwachmatig wenn sie einen solchen Wagen dann noch als Alltagsfahrzeug einsetzen. Ich würde den wenn als Showfahrzeug mit zu treffen bringen, und ansonsten tief hinten in meiner scheune unterbringen, und stolz auf meine arbeit sein.
Ich besitze kein Showfahrzeug sonder versuche das Geld in unser Grundstück zu stecken. Wir haben uns ein altes Bauerngrundstück gekauft, welches zwar groß ist aber man auch viel dran machen muss. Und dann kommen noch die Kinder.
Also viel Geld bleibt da schon nicht mehr, in sofern muss man sorgfältig mit dem Geld planen.
Jetzt könnten natürlich sehr schlaue Sprüche kommen warum ich dann 3 Privatfahrzeuge habe einen Roler und noch nen Firmenwagen.
Nun ja den Firmenwagen gönne ich mir als stellvertretenden Geschäftsleiter und außendienstmitarbeiter und die privatfahreuge fahre ich, damit immer ein auto in ersatz bleibt. wenn das eine liegen bleibt, fahren wir mit dem anderen.
Angemeldet sind alle autos. Könnten zwar geld sparen wenn wir nur 2 privat wagen oder einen hätten, aber nun ja, wir haben uns daran gewöhnt. Andere Menschen haben nen Privatjet, zwei Hubschrauber und nen eigenen fahrer. Darauf muss ich leider noch ein bissle warten. Bis ich meinen eigenen fahrer habe.
" Och mensch, ich wäre so gern ein Millionär"
Moin,
Na...wohlfühlen ist halt ein subjektiver Eindruck. Es wirkt angenehmer, und schmeichelnder wenn der Schalter halt warm ist, und nicht eiskalt. Wenn er geriffelt ist, anstatt glatt und "speckig". Das hat mit der reinen Funktionalität nix zu tun. Aber mit Funktionalität kann man auch fast gar nicht mehr Punkten im Konkurenzkampf. Ich meine ein Polo, ein Yaris kann im Prinzip ALLES genauso gut oder schlecht wie ein Lexus LS oder ein Phaeton. Nur eben zu einem geringeren Preis. Noch extremer ist es halt im Vergleich Picanto gegen Polo ... Einen Unterschied in der Funktionalität GIBT es nicht. Unterschiede gibt es nur am Interface zwischen Auto und Fahrer. Und das KANN schon sehr entscheidend sein. Ich hatte z.B. Jahrelang mit den BMW Cockpits Probleme, weil ich sie als "kalt" und wenig wonlich einstufte. Und immerhin ist das Cockpit, das Interface zwischen dir und dem Auto ja DAS was du permanent siehst. Also im Durchschnitt 12.000 km im Jahr. Von daher kann Ich durchaus in vielen Fällen verstehen, warum der ein oder andere sich in dem oder dem Auto nicht wohlfühlt.
Zitat:
Original geschrieben von Vitamin B4
Allerdings hab ich doch auch hier rausgelesen,dass sich der ein oder andere in einem japanischen/koreanischen Innenraum unwohler fühlt.Ich könnt mir gut vorstellen,dass bei den "Patrioten" in diesem Thread eine kleine Voreingenommenheit da ist!
Zum Thema China etc.pp. Die deutschen Autohersteller KÖNNEN im Low Budget Bereich nicht mit den Chinesen und auch den Koreanern und europäischen Autos, die in Russland, der Ukraine, Rumänien etc.pp. gefertigt werden nicht mithalten. Also müssen diese Hersteller mit ANDEREN Argumenten überzeugen. So wie sie es im Grunde bereits seit Mitte der 80er Jahre getan haben. Mit Ihren SUBJEKTIVEN Eigenschaften und IHREN Qualitätseigenschaften. Denn Sorry ... die deutschen Autos sind Qualitativ eine Wucht. Das Problem ist nur, das die ganzen Autos der Konkurenz stark aufgeschlossen haben. Wenn 1990 zwischen einem 190E und einem Toyota Camry in den Nutzwerten kein Unterschied bestand, bestand dieser in der Qualität dieser Fahrzeuge. Dieser Faktor ist im Vergleich zu JAPANISCHEN Fahrzeugen heute in der Regel weg. Im Gegenzug haben die japanischen Fahrzeuge aber auch im Preis deutlich zugelegt. War ein japanisches Auto Anfang der 90er Jahre ausstattungsbereinigt in etwa soviel billiger, wie ein Koreaner heute, sind sie heute nur noch ein Bruchteil billiger, z.T. sind ihre Fahrzeuge auf einem vergleichbaren Level angekommen (z.B. Corolla 14700 Euro/Astra 15700 Euro). Auch die Japaner müssen sich mittlerweile vom Low Budget Markt verabschieden und sich anderweitig positionieren, schließlich ist die koreanische Konkurenz nochmals billiger.
Denn die Qualität der Autos ist SCHON schlechter. Es werden billigere Materialien verwendet, die Geräuschdämmung ist schlechter, Verarbeitung in Details schlechter, die Sitze nicht so gut etc.pp. In den NUTZWERTEN ist jedoch KAUM ein Qualitätsunterschied vorhanden. Die Autos fahren genauso gut wie alle anderen, verbrauchen genauso viel oder wenig Sprit wie alle anderen und leben auch in km genauso lange. Und das ist das, was häufig offenbar verärgert. Früher wußte man ... kauf ich mir nen Benz, dann hält der 350.000 km ohne große Probleme. Das hieß, man konnte den mit 100.000 kaufen und mit 200.000 km noch gut verkaufen. Denn man wußte, das der Mazda zwar mit 150.000 km noch gut lief, aber die Sitze hin waren, die Türen knarrten etc.pp. Diesen Faktor GIBT es nicht mehr. Im Gegenteil, man hat versucht mit allerlei Gimmicks gegenzusteuern und einige dieser Gimmicks sind zu sehr teuren Boomerangs geworden. Hinzu kommt die allgemeine Unsicherheit in der Bevölkerung ... man kauft lieber ein billiges Auto.
Denn man sollte eines nicht vergessen. 1990 war der W124 der Zuverlässigste Wagen in der Pannenstatistik und er hatte knapp 10 Pannen auf 1000 Fahrzeuge. Die aktuelle E-Klasse ist besser Sie liegt bei kanpp 3 Pannen auf 1000 Fahrzeuge. Das ist deutlich besser, trotzdem haben wir den Eindruck, es mit der Qualitätsgurke schlechthin zu tun zu haben. Die Erklärung ist einfach ... durch Sparmaßnahmen ... bauen die Autos im Alter stärker ab, der Wertverlust ist höher. Und das ist mit UNSEREM Bild der Marke nicht vereinbar. Und Qualitätsmängel ... hatte bis heute jeder Benz, jedes Auto ... nur die Relationen waren anders. Früher hatte ein Benz zwar Macken, aber die anderen hatten eben NOCH VIEL MEHR Macken. Und der Fakt ist nicht mehr gegeben. Die ANDEREN sind auf dem gleichen Level angekommen. Und deshalb meinen wir, das ein Auto, das im Grunde sehr gut ist, qualitativ so schlecht ist. Wir sehen aber keine VERSCHLECHTERUNG des einen Fahrzeuges, sondern die z.T. drastische Verbesserung der anderen Marken (Selbst die "ach so schlechten" Renault und Alfa Romeo unterbieten oder treffen die Pannenzahl des W124 von 1990 !).
MFG Kester
wenn die deutschen mit ihrer "Qualität" punkten ... warum höre ich dann ständig was von "rückruf-aktionen" und nichts von einer 3 Jährigen Hersteller-Garantie ??? Wie sie bei den meisten Ausländern schon selbstverständlich ist ??!
Zu behaupten, daß nur die deutschen Hersteller Rückrufaktionen starten ist doch Nonsens. Auch andere Hersteller rühmen sich da nicht gerade. Und nicht alle machen Rückrufe offiziell.
Und die Qualität der Innenraummaterialen hat auch nix mit ausfallender Elektronik o.ä. zu tun. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
...viel text...
gut geschrieben und viel neues input in die diskussion gegeben.
bisher hatte ich den persönlichen eindruck das grade die alten w124 (nie einen gefahren oder besessen) die "trutzburg" aus stuttgart ist. also ein mercedes aus dem vollen geschnitten.
das dieser wagen schlechter abschneidet überascht mich zwar, ist aber wenn man drüber nachdenkt nachvollziehbar.
Moin,
Hast Du dir mal Gedanken darüber gemacht, WESHALB man Rückrufaktionen macht ?! Zum Schutz des Verbrauchers. Die wurden früher nicht gemacht, da hat man den Kunden die Probleme bezahlen lassen und fertig. Logischerweise werden HERSTELLER, die viele neue Gimmicks verbauen eher bestraft, als Hersteller, welche konservative Technik verbauen. Ist doch logisch, NEUE Dinge, können unerwartete Fehler entwickeln. Konservative Technik dagegen ist im Grunde BEKANNT und man hat Erfahrungen damit. Das schließt nicht aus, das es PUNKTUELLE Fehlkonstruktionen und Serien gibt, wo sich ein Fehlerhaftes Teil in die Produktion geschlichen hat gibt, aber vor denen ist NIEMAND gefeiht. Das gab es auch bei Lexus, wo bei einigen Jahrgängen des LS und GS die Automatikgetriebe bei Inspektionen reihenweise ausgetauscht wurden. Davon hat nur niemand was mitbekommen. Und logisch, wenn VW 100.000 Polos, Lupos, Golfs oder sonstwas in die Werkstätten holen muss ... dann ist das eine Schlagzeile. Betrifft ja 100.000 Menschen in D. Ruft Nissan 300.000 X-Trails zurück, von denen 3000 in D zugelassen sind ... ist das eine Randnotiz. Denk mal drüber nach 😉 Und es zeigt sich auch, das auch Toyota und alle ANDEREN jetzt, wo sie neue Techniken verwenden damit punktuell Probleme bekommen. Der Avensis 2.4 erreicht nicht seine Vmax, und verbraucht zuviel. Ist AUCH ein Problem, spricht nur kaum wer von, weil es viel zu wenig Fahrzeuge in D gibt. Und eine GARANTIE ... ist doch nur eines. Ein MARKETING-Punkt. Eine Garantie ist so gut wie NIX wert ... wenn du einen Händler hast, der sich nicht drum scherrt und der Importeur sagt, das ist untypisch ... der Fehler kann nur an der Fahrweise liegen ... und eine Gewährleistung ist vollkommen OK, wenn der Händler und der Hersteller dahinterstehen. Im übrigen ... bieten die meisten Deutschen Hersteller mittlerweile auch schon sehr umfangreiche Pakete an, die im Grunde Garantien sind, sich aber nicht so nennen. Bei Opel heißt es sogar ... GARANTIE.
Zitat:
Original geschrieben von TrainWreck
wenn die deutschen mit ihrer "Qualität" punkten ... warum höre ich dann ständig was von "rückruf-aktionen" und nichts von einer 3 Jährigen Hersteller-Garantie ??? Wie sie bei den meisten Ausländern schon selbstverständlich ist ??!
Der Eindruck, das der W124 ein SEHR GUTES Auto ist...ist schon richtig. Das ist auch ein Auto das sehr langlebig ist. Dennoch hat der Wagen seine Macken. So sorgte der Wagen 1985 für Massenproteste in Stuttgart durch Taxifahrer, welche sich über abfallende Blenden, Fensterkurbeln, extremen Bonanzaeffekt etc.pp. beschwerten. Oder bis 1988 die ständig einlaufenden Nockenwellen der 2.6er und 3.0er 6-Zylinder. Der sehr häufig ab Werk total verstellte Vergaser der 2 Liter Motors (Der deshalb leicht zu unrecht im Ruf steht ein Säufer zu sein) ... etc.pp.
Und der Wagen war trotzdem seinerzeit deutlich besser als die normale Konkurenz, nur der Corolla war mit 12 Pannen vergleichbar gut. Dafür hat dieses Modell des Corolla aber noch herzhaft gerostet. Aber eben kein Wunderauto. Und ab und an gibt es auch heute an so einem Auto mal was zu reparieren. Trotzdem isses so, das die heutigen Autos allesamt gleichgut oder besser in ihrer Zuverlässigkeit sind. Vielleicht kommt noch dazu, das eine Panne heute im Schnitt 1000 Euro kostet, während sie früher für vielleicht 50-100 Euro zu beheben war. Ging früher die Benzinpumpe nicht, war ein Relais auszutauschen ... heute brauchst du dank "Integration" gleich ein neues Steuergerät X. Aber das ist vermutlich der "Fortschritt" *fg* ...
Also wenn man von einem Hyundai Grandeur auf eine E-Klasse wechselt ... merkt man durchaus das da UNTERSCHIEDE bestehen. Der Grandeur ist so wie ich das sehe ... was den Komfort und seine Fahrfähigkeiten angeht auf einem Level irgendwo zwischen W124 und W210. Das ist zwar zugegebenermaßen ein sehr hohes Level, aber ein Lexus GS, eine E-Klasse, ein 5er BMW etc.pp. sind doch noch ein Quentchen besser. Gut ... dafür aber auch alle einen erheblichen TACKEN teurer. Da muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er willens ist dafür das Geld auszugeben.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von racemove
gut geschrieben und viel neues input in die diskussion gegeben.
bisher hatte ich den persönlichen eindruck das grade die alten w124 (nie einen gefahren oder besessen) die "trutzburg" aus stuttgart ist. also ein mercedes aus dem vollen geschnitten.
das dieser wagen schlechter abschneidet überascht mich zwar, ist aber wenn man drüber nachdenkt nachvollziehbar.