Arbeitsplatzvernichter in Deutschland?
Hallo Leute
Ich habe mal eine Frage an Euch. Wieso kauft Ihr eigentlich keine deutschen oder doch zumindest westeuropäische Autos? Sind Euch der Arbeitsmarkt, die Sozialversicherungen, die Steuereinnahmen in Deutschland so egal, daß Ihr diese Reisschüsseln kaufen müßt?
Ich würde mich schämen mit so nem Wagen durchs Land zu fahren wohl wissend, daß ich auch ein deutsches Fahrzeug, daß in Deutschland Arbeitsplätze schaftt, hätte kaufen können.
Nennt mir doch mal Eure Beweggründe Euch solch ein Gefährt zuzulegen gerade im Hinblick auf die momentane Beschäftigungssituation in Deutschland.
Viele Grüße, Marc
Beste Antwort im Thema
Hallo Leute
Ich habe mal eine Frage an Euch. Wieso kauft Ihr eigentlich keine deutschen oder doch zumindest westeuropäische Autos? Sind Euch der Arbeitsmarkt, die Sozialversicherungen, die Steuereinnahmen in Deutschland so egal, daß Ihr diese Reisschüsseln kaufen müßt?
Ich würde mich schämen mit so nem Wagen durchs Land zu fahren wohl wissend, daß ich auch ein deutsches Fahrzeug, daß in Deutschland Arbeitsplätze schaftt, hätte kaufen können.
Nennt mir doch mal Eure Beweggründe Euch solch ein Gefährt zuzulegen gerade im Hinblick auf die momentane Beschäftigungssituation in Deutschland.
Viele Grüße, Marc
759 Antworten
haut mich, schlagt mich, ich kriege das hier mit dem Bild nicht hin und mach den ganzen Fred voll. 😠
@Kurve2
Klar,ich bin auch Autobegeistert,aber wohl aber ist das Auto,das wie Du sagtest"emotionalsten Gebrauchsgüter",wohl doch nur,weil man eben das Auto als einzigstes repräsentieren kann!Wenn ich jetzt eine Stereoanlage von unschätzbaren Wert zuhause hätte,so wäre doch wohl der Besitzerstolz recht hoch,allerdings sind doch andere davon nicht besonders angetan,weil eben sie sie nicht sehen bzw.im wert einschätzen können!
Bei dem Auto ist es doch leider so,dass wenn ein 7er BMW an Dir vorbeirollt,verknüpft man immer wieder einen gewissen Status mit der fahrenden Person(Erfolg im Beruf/Reich/Arzt)!
Leider aber spricht doch die Wahrheit eine andere Sprache-große Autos sind doch in allerwenigsten Fällen bezahlt oder haben einen Besitzer.
Deswegen denke ich eben,ist zwar das Auto ein Statussymbol für manch einen,allerdings für den gewöhnlichen Otto-Normalverbraucher kann nicht der Status oben stehen,da dann doch wohl die Vernunft auf der Strecke bleibt und ein wesentlich teueres Auto gekauft und abbezahlt wird,als eigentlich nötig wäre...
Sicherlich,könnte einem die Bus und Bahn weiterhelfen,allerdings spielt doch eine gewisse Flexibilität eine ganz wesentlich Rolle-und bei diesem Punkt kommt es doch nicht auf das Image an,oder?
@Airstrike
ok, danke! Mein Bild war offenbar zu groß, oder bockig. 😁
Das Auto ist neben dem Ssangyong Chairman (techn. Basis: Mercedes W210) die Spitze des koreanischen Automobilbaus. Für den Equus gibt es sogar einen 4.5l großen V8-Motor mit 265PS. Den Koreanern geht es also genau wie den Amis um viel Hubraum, bulligen Anzug. Höchstleistung egal, da in Süd-Korea strenge (und sehr niedrige) Geschwindigkeitslimitierungen bestehen.
Zitat:
Original geschrieben von Vitamin B4
Klar,ich bin auch Autobegeistert,aber wohl aber ist das Auto,das wie Du sagtest"emotionalsten Gebrauchsgüter",wohl doch nur,weil man eben das Auto als einzigstes repräsentieren kann!Wenn ich jetzt eine Stereoanlage von unschätzbaren Wert zuhause hätte,so wäre doch wohl der Besitzerstolz recht hoch,allerdings sind doch andere davon nicht besonders angetan,weil eben sie sie nicht sehen bzw.im wert einschätzen können!
öhm schönes Beispiel. Klar, ich weiss, dass es vielen nur um die Repräsentation geht. Davon lebt unsere deutsche Industrie ja auch zu einem gewissen Teil. Ich persönlich finde es aber einfach schön, ein Auto zu haben, dass einen mit Leder, Holz, Chrom, einem Maximum an Komfort und Wohlfühlcharakter verwöhnt (wie unserer CLS), da es mir ganz einfach Spass macht, so ein Auto zu fahren, ganz egal, was andere Leute denken. Unsere A-Klasse kann da zwar da nicht mithalten, verwöhnt aber mit anderen Qualitäten (Stichwort: Quattro-Schreck 😁) Es ist für mich einfach schön, nach 12-14 Stunden Arbeit in eines der beiden Autos einzusteigen. Mein Interesse beschränkt sich indes längst nicht auf den Stern oder deutsche Autos im allgemeinen. Nein, faszinierend müssen sie sein, und ich bin glücklich. Genauso verhält sich das bei mir mit den von Dir erwähnten Stereoanlagen. Meine ist zwar nicht von unschätzbarem Wert, aber ich liebe den klaren, detaillierten und doch satten Sound einer Marantz-Anlage. Und die bei mir sieht nun wirklich nicht nicht jeder... 😉
Aber im Prinzip hast du schon recht, denn:
Zitat:
Leider aber spricht doch die Wahrheit eine andere Sprache-große Autos sind doch in allerwenigsten Fällen bezahlt oder haben einen Besitzer
Zitat:
DA gebe ich dir auf jeden Fall recht. Es ist schon ulkig, dass oftmals gerade diejenigen ein teures Auto fahren, die es sich eigentlich nicht leisten können. Hier geht es eben, um den Schein statt das Sein.
Greetz
Kurve2
Hallo,
ich verfolge dieses Thema schon seit einiger Zeit und muss sagen,ich bin angenehm überrascht,das es hier so einigermaßen fair zu geht,so das ich mich entschlossen habe, auch mal meinen Beitrag abzugeben.Vieles hat mich zum schmunzeln veranlasst,einiges vieleicht nicht ganz verstanden, aber Arbeitsplätze in Deutschland vernichten und das die Koreaner mit einem Anteil von nicht mal 2%,nene so läuft das nicht...
warum kein Deutsches Fahrzeug kaufen,leicht erklärt,Deutsche Wertarbeit war einmal,Preise brauche ich nicht drüber nachzudenken,Qualität längst nicht mehr vereinbar mit den hohen Preisen,ja und die Lohnpolitik,dieses Gehalt für einen normalen Bandarbeiter, der nicht einmal 8 Stunden am Tag tätig ist,von mir bekommt der keine müde Mark,dann stecke ich mein Geld lieber in ein kleines Mittelständiges Unternehmen,das nicht nur mir ein Fahrzeug verkauft,sondern auch noch hervorragend wartet und das kann man von einigen hießigen Deutschen Markenanbietern nun wirklich nicht sagen.Wer seine rosa Brille mal ablegt und mal schaut,was die Koreaner in kürzester Zeit bewegt haben und vieleicht dann sagt,ok, nicht schlecht und dann trotzdem wieder sein Deutsches Fahrzeug kauft,kein Problem,aber von vornherein diese Marke zu verteufeln ohne sich wenigstens mal etwas genauer damit zu beschäftigen kann ich nicht verstehen...
Ich habe klein angefangen,anfang der 90er mit einem Pony,Silber 83 PS nichts besonderes, aber in drei Jahren 127000 Km runter geschruppt und er hat mich nie verlassen,es folgte ein Lantra 114 PS in 3 Jahren 90000 KM ,wieder 3 Jahre später nochmals ein Lantra 141 PS endlich mit ABS,wollte ich unbedingt haben,alles andere an elektrichen Helferleins,war ja eh dabei,nach 3 Jahren wieder ein Neuwagenkauf,diesmal ein Elantra 141 PS,ja der war Luxus pur,dachte ich damals,Standheizung,Leder, Navi,aber es ging noch besser,denn nun bin ich an meinem Traumwagen angekommen,einem Sonata,mein erster V6 und das bezahlbar,da er 235 PS hat,habe ich ihn auf Autogas umrüsten lassen,so fahre ich auch noch preiswert durch das teure Deutschland,ja und zu guter letzt wollten Frau und Tochter auch einen Neuen haben,gut beide fahren einen Hyundai Getz,auch als Neuwagen und warum,weil ich all die Jahre drauf gepfiffen habe was andere Leute für eine Meinung zu den Koreanern haben,ich habe ganz einfach auf einen BMW oder Mercedes verzichtet,von Passat mal nicht zu reden,völlig überteuert in der PS Klasse...
ich hoffe, ich werde hier jetzt nicht verdammt,aber meine kleine Geschichte wollte ich nun doch mal los werden...
Zitat:
Original geschrieben von Hylantra
ich hoffe, ich werde hier jetzt nicht verdammt,aber meine kleine Geschichte wollte ich nun doch mal los werden...
na, mit Sicherheit nicht! Ist doch eine ehrliche und nachvollziehbare Meinung. 😉
Zu deiner Einstellung gegenüber den Arbeitern, die "nicht einmal 8 Stunden am Tag arbeiten" muss ich mich aber mal äußern. Ich denke, wir können zurecht stolz darauf sein, dass wir hier eine erfolgreiche Wirtschaft geschaffen haben, die die Rechte des einzelnen nicht zu stark einschränkt und eine Menge Freizeit bietet. Das ist doch gegenüber den Zuständen in einigen asiatischen Staaten, in denen noch Zustände wie bei uns zu Zeiten der Industrialisierung herrschen, ein gewisser Fortschritt und gut fürs Gemeinwohl, oder? Viele wissen leider gar nicht mehr, wie gut wir´s eigentlich haben, und sind nichtmal bereit die kleinsten Zugeständnisse im Hinblick auf die Zukunftssicherung zu machen.
Herrje, ich schweife ab...*duckundweg*
Zitat:
Original geschrieben von Eksim 22
Deutsche spitzen Produkte gebaut in:
Tooareg > Tschechien die karosse ja, der rest wird in good old Germany montiert.
Aber wer braucht so was hochbeiniges was sich Auto nennt?BMW X 5 >
USA stimmt, aber es gibt ja zum Glück noch X3, Z4, 3er, 5er und 7er, aber wer braucht einen X3 oder X5?
Cayenne>
Tschechien siehe TouaregM-Klasse> Graz u. USA
Immerhin teilweise bei Magna gefertigt ansonsten siehe TouaregGrand Cherokee> Graz u. USA
siehe M-Klasseund so weiter.
Der GC kostet in den USA 35000$ bei uns 50000 €
So ist es <> GEWiNNMAXIMIERUNG <>
Mein Sportage ist ein schönes Auto.
Potenzschwäche oder wieso braucht man einen Off-Roader als Stadtwagen? 🙂)Sorry, wußte nicht wie ich meinen Text von dem Deinigen farblich absetzen konnte.
Gruß, Marc
keine Frage,eine Errungenschaft ist das schon,aber was ist mit all den anderen,die Heut zu Tage in Deutschland ausgebeutet werden für einen Euro, nicht nur in Asien und sage nicht ,das sind nur Faulenzer,es gibt auch leider Leute mit gutem Abschluss die nix mehr finden und die können überhaubt nicht verstehen,warum man wegen ein paar Minuten Mehrarbeit so ein Tam Tam macht,hier in Deutschland ist sich leider wohl jeder sich selbst der nächste... nicht nach Asien schauen,hier in Deutschland klafft die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander,leider
Schau Dir die Gewerkschaftsbosse an,wie sie Leben und Hof halten von mir keine müde Mark... VW war wieder ein abschreckendes Beispiel...
Moin Moin Hylantra
HAST DU PROBLEME ODER IST ES NEID ?
So So. Mok wat Ut.
Geiles Auto sagt meine Frau und keine Probleme.
He steit.
Zitat:
Original geschrieben von Hylantra
Schau Dir die Gewerkschaftsbosse an,wie sie Leben und Hof halten von mir keine müde Mark... VW war wieder ein abschreckendes Beispiel...
Ja, da hast du vollkommen recht. So etwas, wie es bei VW vorgekommen ist, ist wirklich sehr ärgerlich! Auch, dass es in D noch immer Ausbeutung gibt, ist ein Fakt, der wohl kaum bestritten werden kann.
Vielleicht gehe ich jetzt ein wenig zu weit, und ihr könnt mich gerne zurückpfeiffen, wenn ich falch liege: Ich denke, unserer teilweise übertriebener Nationalstolz ist eines unserer größten Handicaps. Für viele stellt es ein unüberwindbares Hindernis dar, für ein ausländisches Unternehmen zu arbeiten. Ich kenne einige Leute, die lieber gar nichts machen, bevor sie für eine Firma, wie Hyundai, Pioneer, Sony oder Samsung einen Schraubenschlüssel drehen oder sonstwas machen. Klar ist auch wichtig, wo das jeweilige Unternehmen seine Steuern zahlt, aber wenn in unseren Breiten eine größere Bereitschaft dazu da wäre, für "ausländische" Unternehmen zu arbeiten, könnte auch unsere Volkswirtschaft erheblich davon profitieren. Ich persönlich jedenfalls sehe in einem wirtschaftlich aufstrebenden Asien (vor allem Korea und China) eher eine Riesenchance für Deutschland als eine Bedrohung. Denn auch ausländische Produkte wollen in D umworben, verkauft, repariert analysiert usw. werden. Und was das bedeutet, ist wohl klar: massig Arbeitsplätze! Vielleicht interessiert das ja den einen oder anderen Opelaner aus Bochum.
Greetz
Kurve2
Hallo!
@Kurve2: Das sehe ich nicht so. Die erste "Welle" aus China wird aus preiswerten Produkten jedweder Branche bestehen - immerhin kann man meist nur über den Preis in einen Markt einsteigen ... wenn man noch kein entsprechendes Markenimage hat. Und das dürfte den Chinesen fehlen. Somit werden diese "billigen" Produkte nicht dafür geeignet sein, in einem Hochlohnland gefertigt zu werden, da sonst der Lohnkostenanteil zu hoch geriete! Das bedeutet, diese Waren werden zuerst einmal Arbeitsplätze kosten (in der deutschen ... westeuropäischen Fertigung) - ob dieser Verlust durch die Wartung, den Verkauf ... ausgeglichen werden kann darf bezweifelt werden.
Wenn dann chinesische o.ä. Unternehmen in Europa fertigen sollten - in vielleicht 10 Jahren - dann kommt doch nur ein Land der EU in Frage, welches die besten Standortfaktoren bieten kann: Kosten (Flächen, Steuern, Löhne, Sozialabgaben, ...), Verkehrsanbindung, Marktnähe, ... und da wird wohl der neue EU-Raum für längere Zeit die erste Adresse sein (Tschechien, Slowakei, Polen, Ungarn, ...).
Das heißt, wenn Europa seine Wirtschaftspolitik nicht ändert, dann werden wir mit unseren Hochtechnologiestandorten in Asien (gemeint sind China & Korea im Besonderen) bald kein Geld mehr verdienen, denn China kennt kein Privateigentum in Form von Wissen - und kopiert fleißig jede Hochtechnologie, die es bekommen kann. Dagegen werden die einfachen Produkte aus diesen Ländern eine Erfolgsgeschichte werden und der "Volkswagenproduktion" Europas den Gnadenstoß versetzen - so wie in anderen Bereichen (TV, HiFi, PC, ...) schon geschehen!
Dieser Herausforderung muss sich Europa stellen - und diesmal besser bestehen. Das heißt nicht, dass man asiatische Autos nicht kaufen sollte. Aber man sollte sich bewusst sein, dass jeder neue auf dem Markt erscheinende Hersteller zu einer Neuverteilung der Marktanteile führt - nicht immer zu unseren Gunsten!
Tschüss
Zitat:
Original geschrieben von PPicasso73
...wieso braucht man einen Off-Roader als Stadtwagen?
Zum Beispiel weil man einen schweren Anhänger ziehen muß und die städtische Topographie etwas bergiger ist.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Zum Beispiel weil man einen schweren Anhänger ziehen muß und die städtische Topographie etwas bergiger ist.
Hallo!
Dazu braucht man auch keinen "Off-Roader"! Oder gibts innerstädtische Panzerpisten?
Tschüss
Zitat:
Original geschrieben von Lybrageschädigt
Dazu braucht man auch keinen "Off-Roader"!
Im Prinzip nicht. Aber nicht jeder kann sich für einen T3, T4, T5, Vito, Sprinter oder Transit begeistern. Und danach hört die Auswahl auch ganz schnell auf, wenn man nicht die SUV's und Offroader mit einbezieht.