Anzeige rot im Display: Motorstörung
Hallo zusammen,
nach 13.000 km gestern das erste Problem: laut Bedienungsanleitung sofort anhalten und Motor ausschalten. Habe dann beim FH angerufen, er meinte, wenn es sonst keine Geräusche etc. gibt, kann man weiterfahren, die Leistung wird automatisch reduziert. Bin dann noch 20 km mit 80km/h über die Landstrassen nach Hause gefahren.
Heute morgen nach dem Starten erschien diese Meldung nicht mehr im Dispay, aber es leuchtete noch das Symbol für den Motor im Tachometer. Bin dann (übrigens bei voller Leistung, also keine Reduzierung wie beim Hinweis "Motorstörung) zum FH gefahren und der will sich das heute mal ansehen, vermutlich ein Problem mit einem Sensor...
Also keine Panik, wenn euch das mal passiert!
Grüsse,
GF3001
Beste Antwort im Thema
Sorry wenn ich es jetzt so direkt sage aber der FFH muss dich nicht informieren dass das Fahrzeug für Kurzstreckenbetrieb nicht geeignet ist..
Er liefert dir ein einwandfreies funktionierendes fahrzeug was gem. Vertragserfüllung auch dem entspricht. Wie du dein Fahrzeug dann einsetzen tust, hat ihn nicht zu interessieren. Er hat ja auch nicht zu fragen wieviel du ziehen möchtest wenn du eine Anhängerkupplung mitbestellst. Denn die Daten werden von Ford geliefert. Und Ford hat auch nie veröffentlicht dass Diesel mit DPF für Kurzstrecken nicht geeignet sind. Das einzige was du tun must ist wenn die Meldung vom DPF im BC erscheint, eine Regenerationsfahrt unternehmen, mehr fordert Ford nicht.
Du musst dich dann in die Lage des FFH setzen, der will ein Auto verkaufen, und wenn er dir schon vorneweg mitteilt: Sorry lieber Kunde, das auto ist für dich nicht geeignet da du kurzstrecken fährst.. was tut der käufer dann? Der kauft das auto nicht.. Ich an stelle des Verkäufers würde es auch verschweigen, zumal du auch noch damit rechnen musst dass er die ganze Problematik wegen ölverdünnung vermutlich gar nicht kennt... Nicht jeder Verkäufer war oder ist ein Mechaniker.
Das einzige was dich trötsten kann; andere Automobilhersteller kämpfen mit dem selben problem.. auch BMW und Mercedes..nur ist's bei den andern weniger krass als bei ford oder umgekehrt. Im allg. gilt: Kurzstrecken ist für jedes fahrzeug der killer, sei es benzin oder dieselmotor..irgend wann wird sich das ganze rächen und auf kosten der Wartung oder instandstellung übergehen. Ein Motor muss einfach warm werden damit er lange hält..das liegt halt in der natur der physik.. alles Andere geht auf kosten der Lebensdauer.. Blöde gesagt: Für kurzstrecken lieber auf ÖV oder drahtesel umsteigen..tut der umwelt und der gesundheit gut 🙂
135 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von suchard
Arbeitet der Kuga mit Additiv?Zitat:
Original geschrieben von ebe-kuga
@BlueDiesel
hätte zu deiner ausführlichen antwort auch noch einen artikel:
Das würde mich auch mal interessieren. Der Dieselmotor im Kuga kommt ja aus dem PSA Konzern...
"Bei Selbstzündern aus dem PSA-Konzern (Peugeot/Citroën), die auch bei Ford, Mazda, Volvo, Jaguar oder Land Rover Dienst tun, wird dem Dieselkraftstoff aus einem separaten Behälter ein Additiv zugesetzt."
Ihr habt alle recht, grundsätzlich hätte der Verkäufer schon eine analyse machen sollen.. aber wer macht das? 1% von all den Autoverkäufer würden dies tun.. Denn in erster linie interessieren die sich kaum wie wir als endverbraucher das fahrzeug einsetzen, sie wollen eins: das fahrzeug verkaufen - verdienen und erledigt.
Das ganze Argumentarium mit DPF-Regeneration, Kurzstreckenfahrten sind alles verkaufskiller.. denn dann steigt die gefahr dass sich der kunde die sache doppelt überlegt und vermutlich ein anderes fahrzeug anderer marke, oder ein kleineres.. was sich im endeffekt wieder auf seine provision niederschlägt.
Ein wirklich guter verkäufer geht auf die bedürfnisse ein und verkauft eben so wie ihr das sagt, dinge die der kunde wirklich braucht und für ihn geeignet sind.. und wenn's nicht zutrifft hat er sie zumindest darauf aufmerksam gemacht.. aber eben, wer macht das schon? Es ist ja schon zuviel verlangt wenn man ein paar mal anruft und nachfragt wenn das auto kommt ;-)
Jedenfalls: um dieser ganzen problematik entgegenzuwirken: Manchmal bringt eine autobahnfahrt viel.. man muss wirklich nur diese sachen richtig machen und dann hält die ölqualität auch länger:
- Regenerationszyklen nicht unterbrechen
- App und zu mal eine ausgiebige fahrt machen
- ölstand häufig kontrollieren
Und: Nein der Kuga hat kein additiv.Der hat ein DPF-System welches sich mit Nacheinspritzung freibrennt.
Nein: Diesel verflüchtet sich nicht in der ölwanne bei hohen temperaturen. Dazu ist er zu schmierig. Es hemmt es vielleicht ein bisschen, aber damit ist die problematik der ölverdünnung nicht gelöst. Fakt ist: Das öl sollte dann raus und frisches wieder rein. Wenn man sich aber im Urlaub befindet, einfach weiterfahren, der motor hält das schon aus solange der Ölpegel im normalen bereich ist und nicht über die Max-Marke. Was aber sein muss: Nach dem Urlaub rasch zum FFH und die gülle rauslassen. Langfristig ensteht erhöhter verschleiss und ärger..
Wegen der Motorstörung, hier noch eine kurze geschichte :-)
Ich fahre nebenbei noch einen Mercedes C 320 CDI, ebenfalls mit DPF. Aussage Verkäufer: Damit haben sie nie probleme, ausser sie fahren jeden tag weniger als 7 Km um die ecke. Ich: Kein Problem, fahrzeug wird nur auf langstrecken und im Urlaub gefahren.
Letztes Jahr: Dieselpartikelregeneration während der Autobahnfahrt. Schicksal wollte dass der Wagen genau in diesem Moment durst bekam und ich an der tankstelle rasten musste. Erst als ich den wagen abgestellt hatte merkte ich dass eine DPF-Regeneration im gange war (gestank). Also nix dabei gedacht, getankt und weitergefahren. Während der Fahrt kam die Kontrollampe "Motorstörung".
Mercedes-Serviceline angerufen und geschildert dass da was nicht i.O. ist. Empfehlung: In die nächste MB-Werkstatt und überprüfen lassen. Fahrzeug liess sich aber ohne leistungsverlust wie gewohnt fahren.
Ergebnis Werkstatt: Irgend ein sensor hat komische Abgaswerte festgestellt und daraufhin einen Fehler im Abgassystem registriert. Fehler wurde ausgeslesen und gelöscht. Nach einem Test waren abgaswerte ganz normal, keine Ölverdünnung und auch sonst kein Dieselgeruch im Öl.
Was ich aber festgestellt habe: Auch bei einem 3.0l turbodieselmotor herrscht ölverdünnung, denn der ölpegel war in letzter zeit noch nie so hoch. Nur dass jetzt gerade der Service bevorsteht, also bedenkenlos. Laut Mercedes: Alles normal.... naja :-)
Zitat:
Original geschrieben von BluDiesel
Sorry wenn ich es jetzt so direkt sage aber der FFH muss dich nicht informieren dass das Fahrzeug für Kurzstreckenbetrieb nicht geeignet ist..
Er liefert dir ein einwandfreies funktionierendes fahrzeug was gem. Vertragserfüllung auch dem entspricht. Wie du dein Fahrzeug dann einsetzen tust, hat ihn nicht zu interessieren. Er hat ja auch nicht zu fragen wieviel du ziehen möchtest wenn du eine Anhängerkupplung mitbestellst. Denn die Daten werden von Ford geliefert. Und Ford hat auch nie veröffentlicht dass Diesel mit DPF für Kurzstrecken nicht geeignet sind. Das einzige was du tun must ist wenn die Meldung vom DPF im BC erscheint, eine Regenerationsfahrt unternehmen, mehr fordert Ford nicht.Du musst dich dann in die Lage des FFH setzen, der will ein Auto verkaufen, und wenn er dir schon vorneweg mitteilt: Sorry lieber Kunde, das auto ist für dich nicht geeignet da du kurzstrecken fährst.. was tut der käufer dann? Der kauft das auto nicht.. Ich an stelle des Verkäufers würde es auch verschweigen, zumal du auch noch damit rechnen musst dass er die ganze Problematik wegen ölverdünnung vermutlich gar nicht kennt... Nicht jeder Verkäufer war oder ist ein Mechaniker.
Das einzige was dich trötsten kann; andere Automobilhersteller kämpfen mit dem selben problem.. auch BMW und Mercedes..nur ist's bei den andern weniger krass als bei ford oder umgekehrt. Im allg. gilt: Kurzstrecken ist für jedes fahrzeug der killer, sei es benzin oder dieselmotor..irgend wann wird sich das ganze rächen und auf kosten der Wartung oder instandstellung übergehen. Ein Motor muss einfach warm werden damit er lange hält..das liegt halt in der natur der physik.. alles Andere geht auf kosten der Lebensdauer.. Blöde gesagt: Für kurzstrecken lieber auf ÖV oder drahtesel umsteigen..tut der umwelt und der gesundheit gut 🙂
Zitat:
Original geschrieben von BluDiesel
"... Das einzige was du tun must ist wenn die Meldung vom DPF im BC erscheint, eine Regenerationsfahrt unternehmen, mehr fordert Ford nicht...."
Wenn eine DPF-Meldung ("DPF-Regeneration aktiv" o.ä.) im Display erscheinen würde, wäre für mich das Problem schon weitgehendst gelöst - eine gelegentlich bewußt durchgeführte Regenerationsfahrt würde ich als Tribut an die Feinstaubreduzierung in Kauf nehmen.
Lt. FFH ist dies (zumindest in Deutschland) aber leider z.Zt. nicht vorgesehen.
Bei meinem tdci-Kuga (EZ 10.2009) kam vor 2 Wochen bei 9.500 km nicht die Meldung "Motorstörung", sondern der Hinweis auf einen fälligen Oelwechsel - läuft bei meinem zum Glück noch bis 10.2013 auf Garantie.
Schafft es Ford nicht bis zum Ablauf der Garantie, eine notwendige Regenerationsfahrt über das Display anzukündigen oder eine andere Lösung zu bringen, wäre das vermutlich ein Grund für mich, mich dann von dem Fzg. zu trennen - 1/2-jährliche Oelwechsel alle 9.500 km sind für mich nicht akzeptabel...
Hat von euch überhaupt schon jemand die von BluDiesel erwähnte Meldung in seinem Kuga auf dem Display gehabt???
Grüße
patatagallego
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Das lustige ist: nein :-) das hat bisher noch niemand gehabt.. es ist leider auch nicht vorgesehen dass das fahrzeug überhaupt eine regeneration anzeigt, ist bei anderen herstellern genau so.. ich denke dass das bewusst so ist: setzt die fahrzeughalter nicht in ungewissheit weil sie nicht wissen wie reagieren, und die werkstätten sahnen wieder ab mit ölwechsel und wartungen 🙂
Hallo zusammen.
Ich hatte am Samstag eine Motorstörung. Rotes Dreieck und Fehlermeldung im Display. Dazu keine Leistung mehr. Maximal 80 Km/h.Nach 606 gefahrenen Kilometern. Also nix mit Russfilter und so. Ein Bekannter von mir arbeitet bei Ford. Dieser meinte, man soll beim Starten erst einmal die Zündungsfunktion abwarten. Also Knopf drücken ohne die Kupplung zu treten. Nachdem alle Lichter erloschen sind starten. Das würde die Motorsteuerung Rekalibrieren. Gesagt, getan, alles wieder im Lack. Trotzdem fahre ich am Montag zum Händler um den Computer auslesen zu lassen. Mal sehen, was dabei rauskommt.
Zitat:
Original geschrieben von ulilein01
Hallo zusammen.
Ich hatte am Samstag eine Motorstörung. Rotes Dreieck und Fehlermeldung im Display. Dazu keine Leistung mehr. Maximal 80 Km/h.Nach 606 gefahrenen Kilometern. Also nix mit Russfilter und so. Ein Bekannter von mir arbeitet bei Ford. Dieser meinte, man soll beim Starten erst einmal die Zündungsfunktion abwarten. Also Knopf drücken ohne die Kupplung zu treten. Nachdem alle Lichter erloschen sind starten. Das würde die Motorsteuerung Rekalibrieren. Gesagt, getan, alles wieder im Lack. Trotzdem fahre ich am Montag zum Händler um den Computer auslesen zu lassen. Mal sehen, was dabei rauskommt.
Hallo ulilein01
Und was hat es beim FFH gegeben mit der Motorstörung?
Tja, ich sitze hier vor meinem Rechner und warte auf einen Anruf der Werkstatt, in der sich mein kuga aufhält, schnüff!
Das kann aber noch etwas dauern, da der Meister mir versprach die gelieferten Ford-Lautsprecher noch einzubauen.
So, jetzt ist es raus. Der FFH konnte nichts auslesen. Er meinte, der Motor hätte sich wohl nur verschluckt. Läuft aber wieder astrein. Wenn es dabei bleibt gut.
😠 Motorstörung die Zweite. Kuga steht in der Werkstatt. Soll an einem Sensor liegen, der irgendwie mit dem Russpartikelfilter wurschelt. Der Sensor muss durchgemessen werden. Die Leute sind gerade dabei. 1025 Km gefahren. So langsam werde ich sauer. Aber erst einmal abwarten.
Zitat:
Original geschrieben von ulilein01
😠 Motorstörung die Zweite. Kuga steht in der Werkstatt. Soll an einem Sensor liegen, der irgendwie mit dem Russpartikelfilter wurschelt. Der Sensor muss durchgemessen werden. Die Leute sind gerade dabei. 1025 Km gefahren. So langsam werde ich sauer. Aber erst einmal abwarten.
Das darf doch nicht wahr sein sowas verdirbt doch einem die Freude am Fahren, echt scheiße ich leide mit dir. Das wäre für mich der Super Gau! Melde dich direkt wenns was neues gibt hoffentlich ist es wirklich nur der Sensor
bis bald und Kopf hoch wird schon gut gehn
Wie ich schon eingangs erwähnte stand meiner auch 2 x deshalb in der Werkstatt, im Juli 2009 bei 13.000 km für 4 Tage, aber mit Leihwagen. Seitdem ist Ruhe, weiss aber nicht mehr was da austauscht wurde, ob es wirklich nur ein Sensor war.
und noch was: ich fahre nie mehr unter 2000 rpm, Mehrverbrauch egal, Haupsache kein Problem, vielleicht liegt es ja daran das seit Juli 2009 nichts mehr passiert ist.
Zitat:
Original geschrieben von GF3001
und noch was: ich fahre nie mehr unter 2000 rpm, Mehrverbrauch egal, Haupsache kein Problem, vielleicht liegt es ja daran das seit Juli 2009 nichts mehr passiert ist.
rpm?
rounds per minute (Umdrehungen pro Minute)
Was hat man denn dann für nen Verbrauch 😕
Eigentlich kann das ja auch nicht die Lösung sein...